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Angel of Death

Fortsetzung online
von

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Besucher in der Nacht

Es hat eine Weile gedauert, aber hier ist die Auflösung des mysteriösen Besuchers.

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Besucher in der Nacht
 

Die Türklingel ließ mich hochschrecken. Als erstes schaute ich auf die Uhr. Es war zwar Halloween, aber welches Kind klingelte um 23:30Uhr noch an Haustüren und wollte Süßigkeiten. Ich schaltete das Licht an.
 

Normalerweise war ich kein schreckhafter Mensch, doch jetzt schrie ich. Innerhalb Sekunden kam ER von meiner Schlafzimmertür zu meinem Bett. Er lehnte halb über mir, um mir den Mund zuzuhalten und mich zurück auf das Bett zu drücken. Seine Augen funkelten bedrohlich Rot.

„Das war nicht nett.“, hauchte er und trieb DAS Messer in meinen Nachtschank. Ich konnte es nicht fassen. Vor knapp zwei Stunden hatte ich ihn erstochen. Wieso war er jetzt in meiner Wohnung. Woher wusste er überhaupt wo ich wohnte. Wie war er hier reingekommen. Warum zum Teufel war er nicht tot. Obwohl er mir den Mund zuhielt, versuchte ich zu schreien. Der Typ machte mir Angst. Und es braucht schon verdammt viel, um einer Auftragskillerin Angst einzujagen.

„Was hast du dir nur dabei gedacht?“, fragte er. Obwohl seine Augen noch gefährlich funkelten, klang seine Stimme, als würde er mit einem Kleinkind sprechen. Verständnis los schüttelte er den Kopf. Ich konnte es nicht fassen. Eine Leiche, lag halb über mir in meiner Wohnung und behandelte mich wie fünf. Ich versuchte ihn von mir wegzustoßen, doch es gelang mir nicht. Amüsiert über meinen Versuch sich zu währen, lachte er leise und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Auf einmal fiel mir eine weitere Frage ein, woher wusste er, wer ich bin. Ich war verkleidet. Wer verdammt war dieser Kerl. Oder sollte ich besser fragen, was er war.

„Wenn du jetzt lieb bist, dann nehme ich meine Hand von deinem Mund. Wirst du ein braves Mädchen sein?“ Ich hasste den Tonfall in dem man mit Kindern sprach. Auch ein Kleinkind konnte einen verstehen, wenn man normal redete. Mal abgesehen von der Tatsache, dass ich keine 5 mehr war. Trotzdem zog ich es vor zu nicken. Wenn er mich loslassen würde, könnte ich die Polizei rufen oder mich wenigstens wehren. Vorsichtig nahm er die Hand von meinem Mund. Als ich tatsächlich nicht schrie, setzte er sich auf. Ich für meinen Teil atmete einmal tief durch. Bevor ich etwas tun oder sagen sollte, wollte ich immerhin sichergehen, dass meine Stimme nicht versagte. Durch die Tatsache, dass er mich mit diesen schwarzen Augen fixierte, wurde die Sache nicht einfacher. Moment.

„Waren die nicht gerade noch rot?“

„Wäre möglich.“ Anscheinend sprach ich meine Gedanken laut aus. Was sollte das bedeuten. Ich benahm mich gerade vollkommen lächerlich. Das musste ein Traum sein. Immerhin hatte ich ihn umgebracht. Das war es bestimmt. Ein komischer Traum.

„Wie heißen Sie eigentlich?“

„Das selbe könnte ich Sie fragen.“, gab mein Besucher zurück. War es gefährlich in einem Traum seinen richtigen Namen zu sagen. Ich weiß nicht warum, aber ich schaute in seine Augen. Fast so, als hoffte ich die Antwort in seinen Augen zu finden. Sie waren wieder Rot. Bildete ich mir das ein oder wechselte seine Augenfarbe ständig. Sein Blick fesselte mich. Deuten konnte ich ihn nicht. Es gab vieles, was ich meinte, darin zu sehen: Neugier, Verlangen, Interesse und doch war da nichts.

„Sakura.“ Warum hatte ich ihm meinen Namen gesagt. Ich hatte es nicht gewollt und doch hatte ich es getan.

„Sakura. Der Name passt irgendwie.“, murmelte der Fremde.

„Und mit wem habe ich nun die Ihre?“, wollte ich nun endlich wissen. Mir war noch immer unwohl, wenn ich daran dachte, dass er gar nicht hier sein sollte oder konnte. Doch wer wusste, wohin mich dieser seltsame Traum noch führte. Der erste seltsame Traum, den ich hatte, war es gewiss nicht. Doch es war schon lange her.
 

-Flashback-
 

Eigentlich sollte ich bereits schlafen. Da meine Mutter es nicht merken sollte, hatte ich mich mit dem Rücken zur Tür gedreht. Irgendwann hatte es an der Tür geklingelt. Ich war schon fast eingeschlafen, als eine Vase kaputt ging. Ich schreckte hoch. Ich wusste nicht wie spät es war, doch es war noch dunkel. Meine Zimmertür stand einen Spalt offen, von daher nahm ich an, dass meine Mutter bereits versucht hatte zu schlafen. Ich wusste nicht warum, aber ich musste mich einfach aus meinem Zimmer schleichen. Ich versteckte mich oben am Treppen Absatz. Vor der Treppe stand meine Mutter. Sie trug den flauschigen Bademantel, den ich so mochte. Sie stritt mit jemandem. Ich wusste nicht, wer es war, da ich nur seinen Schatten sah. Neugierig, wie Mädchen in meinem Alter waren, musste ich einfach lauschen.

„Du wirst sie nicht sehen!“, sagte meine Mutter bestimmt. Ich mochte den Ton nicht. In dem Ton redete sie immer mit mir, wenn ich nicht artig war. Hatte der Fremde etwas angestellt.

„Sie ist meine Tochter. Du kannst sie mir nicht einfach vorenthalten.“, sagte eine Männerstimme.

„Du siehst doch, dass ich es kann.“, beharrte meine Mutter. Sie konnte genauso stur, wie ich.

„Ich will doch nur, mit ihr reden.“, bat der Fremde fast flehend. Ich hatte ihn noch nie gesehen, doch ich kannte seine Stimme.

„Wie oft muss ich es noch sagen. Ich will nicht, dass du es ihr sagst.“

„Sie hat ein Recht es zu erfahren.“, beharrte die Männerstimme.

„Sie ist erst 5. Willst du ihr Leben ruinieren. Das lasse ich bestimmt nicht zu mein lieber. Sie wird es so schon nicht leicht haben.“

„Sie wird es erfahren ob du willst oder nicht. Die Wahrheit lässt sich weder leugnen noch aufhalten.“ Meine Mutter seufzte. Ihre Haltung wurde lockrer und auch ihre Stimme wurde sanfter.

„Sie soll es ja auch erfahren. Ich werde es ihr sagen, wenn die Zeit reif ist. Ich will, dass sie es versteht.“, erklärte meine Mutter. Der Mann hielt meiner Mutter einen Brief hin.

„Versprich mir, dass du es ihr wirklich sagst. Gib ihr diesen Brief, wenn sie alt genug ist, da steht alles drin.“, bat er meine Mutter. Angespannt nahm meine Mutter den Brief.

„Geh jetzt bitte.“, bat meine Mutter sanft. Er schien tatsächlich zu gehen, da meine Mutter sich umdrehte. Schnell lief ich zurück und legte mich wieder hin. Ich stellte mich schlafen, damit meine Mutter nicht böse wurde.
 

-Flashback Ende-
 

Ich wusste nicht, warum ich ausgerechnet in einem Traum an diesen Traum dachte. Ich kam auch nicht dazu, groß darüber nachzudenken, da ich seinen Blick auf mir spürte. Jetzt fiel mir wieder ein, dass ich seinen Namen noch immer nicht kannte. Als ich erneut nachfragte, wurde sein Blick kühl.

„Das hat dich nicht zu interessieren.“, sagte er kalt. Ich starrte ihn verwundert an. Warum war er jetzt wütend. Mein Unterbewusstsein musste ich nicht verstehen. Wenn ich genauer darüber nachdachte, dann war es doch nur logisch. Ich meine, ich war noch nie gut, darin mir Dinge zu denken. Warum sollte ich also versuchen, meinem Unbekannten einen Namen zu geben. Er würde wahrscheinlich nicht zu ihm passen und ich währe unzufrieden. Was das raten von Namen anging, hatte ich keine Fantasie, wenn es um Namen ging. Abgesehen davon, wirkte er ohne Namen geheimnisvoller, weniger real. Und es immer noch ein Traum. Ich wusste nur nicht, ob er mir gefiel. Für den Moment widmete ich mich anderen Dingen.

„Ich nehme einmal an, dass Sie mir die anderen Fragen auch nicht beantworten werden. Warum sind Sie hier? Woher wussten Sie, wo ich wohne? Wie sind Sie hier hereingekommen?“, vermutete ich. Er lächelte kalt. Sein Blick wurde Ausdruckslos. Seine Augen waren wieder Schwarz und so klar, dass ich mich in ihnen spiegeln konnte.

„Gut kombiniert Sherlock. Aber ich habe heute gute Laune. Darum werde doch eine deiner Fragen beantworten. Mal sehen, welche nehme ich. Ich suche etwas. Aber ich habe es leider noch nicht gefunden.“, sagte er monoton. Ich schluckte. Eines war sicher, wenn er jetzt gute Laune hatte, wolle ich die Schlechte ganz sicher nicht erleben. Aber was zum Teufel suchte er in meiner Wohnung. Das er hier nicht das finden würde, was er suchte, war mir klar. Warum suchte er es überhaupt in meiner Wohnung. Hätte er mich nicht fragen können. Immerhin sollte ich wissen, was ich besitze und was nicht. Langsam wurde dieser Traum seltsamer. Fast schon unheimlich.
 

Er starrte mich schon wieder an. Diesmal war es ein äußerst unangenehmes Gefühl. Ich fühlte mich beobachtet, ihm ausgeliefert. Jetzt lachte er wieder. Doch dieses Mal war es ein finsteres, bedrohliches Lachen. Vorsichtig drehte ich mich zu ihm um. Er beugte sich gerade langsam zu mir herüber. Fast schon hungrig strich er mit seiner Zunge über seine Unterlippe. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken. Er wirkte auf einmal so bedrohlich. Was auch immer er jetzt vorhatte, ich wusste, dass es mir nicht gefallen würde. Als ich mich wehren wollte, drückte er mich mit einer enormen Kraft auf mein Bett. Ich wollte glaube ich gar nicht wissen, woher er diese Kraft nahm. Meine Gedanken waren wie benebelt. Mein Puls begann zu rasen, als er seine Lippen an meinen Hals legte. Ich spürte sein Lächeln, dann einen stechenden Schmerz.
 

Als ich aus dem Schlaf hoch schreckte, nahm ich vier Dinge gleichzeitig wahr: Mein Hals tat höllisch weh, es war hell draußen, mir war schwindelig und ich war allein. Erleichtert, aber vor allem erschöpft ließ ich mich in mein Kissen zurücksinken. Als sich nicht mehr alles drehte, beschloss ich den Schmerzen auf den Grund zu gehen.

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So jetzt dürf ihr Raten, wer der Besucher oder sie vermeindliche Leiche ist.

Aber mal ehrlich, ist Sakura ängstlich genug, für die Situation? Eure Meinung würde mich interessieren...

Ich hab eine Umfrage gestartet, damit ihr alle rätseln könnt^^

lg shadowgate



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Enyxis
2013-11-18T17:01:19+00:00 18.11.2013 18:01
Vermeintliche Leiche xDDDDDDDDD ZU GEIL XDDDD
Ab und zu ein paar kleine Fehlerchen, aber ansonsten ist es wirklich großartig ^^ O__O MEHR xD
Von:  black_lily
2010-11-26T20:23:28+00:00 26.11.2010 21:23
Ich muss Zea recht geben...scheint wirklich sehr spannend zu werden. Bitte schreib schnell weiter, ja?
Ich freu mich schon

lg
Von:  mudblood
2010-11-22T17:18:43+00:00 22.11.2010 18:18
Hey.
Ic finde die Idee echt super und es scheint verdammt interessant zu werden.
Ich habe mal für Sasuke gestimmt...
Ich lass mich da mal ganz von dir überraschen (;

lg
Von:  fahnm
2010-11-22T00:24:24+00:00 22.11.2010 01:24
Ist es etwa Itachi?
Oder was?
Nasowas.
Freue mich schon aufs nächste kapi^^


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