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Angel of Death

Fortsetzung online
von

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Der Auftrag

Nach langem wartem, habe ich es doch endlich geschafft. Ich habe mein verlegtes Kapitel wieder gefunden...

Ich meine wie blöd muss man sein um ein Kapitel zu verlegen??? Jetzt habe ich ja wiedergefunden und ihr könnt es lesen^^

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Der Auftrag
 

Es war eine Woche vor Halloween. Ich wollte mir gerade eine Pizza bestellen, als sich mein Rechner meldete. Ich war einfach nicht der Typ, der seine E-Mails ignorierte. Die meisten Mails bedeuteten Arbeit für mich. Ich legte das Telefon also wieder weg und schaute nach meinen E-Mails.

Es war ein neuer Auftrag. Das Internet war eine so tolle Erfindung. Es war zwar aufwendig meinen Computer so zu verschlüsseln, dass er nicht gefunden werden konnte, aber es war praktisch. Also widmete ich mich jetzt meinem neuen Auftrag:
 

Hallo,

ehrlich gesagt, ist das das erste Mal, dass ich solche Dienste in Anspruch nehme. Ich bin nicht besonders gut darin, aber ich hätte einen Auftrag für sie. Ich denke, dass wir genaueres persönliches besprechen sollten. Die Bezahlung spielt keine Rolle. Ich erwarte sie auf der Halloweenparty, bei Ricos. Ich trage ein Rotkäppchenkostüm.
 

Großartig. Ich hasste Halloweenpartys. Hauptsächlich lag es daran, dass sich 90% der weiblichen Partygäste wie Schlampen anzogen. Dazu kamen die spitzen Bemerkungen meiner Klassenkameraden. Sie waren immer der Meinung, dass es bei meinen Haaren mein Lieblingstag sein müsste. Wie sie sich irrten. Doch jetzt brauchte ich ein Kostüm. Ein gutes noch dazu. Vielleicht sollte ich mir eine Pinke Kutte kaufen, aber das wäre zu auffällig. Ich brauchte also eine bessere Idee.
 

Die Party war wie ich dachte, laut und überfüllt. Ich war erstaunt, dass ich mindestens 5 pinke Todesgötter sah. Ich hätte doch als Tod gehen können. Umziehen wollte ich mich jetzt allerdings nicht mehr. Ich sah mich um und es gab alles an Kostümen. Cinderella, Schneewittchen, Schneeweißchen und Rosenrot, wirklich alle Märchengestallten, aber kein Rotkäppchen. Dann sah ich sie. Kurzer Faltenrock, Korsage, Mörderstilettos. Ich musste zwei mal hinschauen, um das Rote Cape zu finden. Kein wunder, es war schließlich nur 5 cm länger als der Rock. Was meine Klientin mehr verriet, als ihr Kostüm, war die Tatsache, dass sie einen pinken Sensenmann fixierte. Ich ging also zu ihr hin.

„Starren sie nicht so unhöflich fremde Leute an. Glauben sie wirklich, ich tauche als Tod auf?“, fragte ich mit verstellter Stimme. Es war so praktisch, dass ich fast eine ganze Oktave tiefer sprechen konnte, als ich es eigentlich tat. Verwundert musterte sie mich.

„Ich hätte sie mir anders vorgestellt.“

„Ich fand, das Nonnenkostüm passt.“, lächelte ich und zog sie mit. Ich hasste es aufzufallen. Es war in meinem Beruf nicht sonderlich von Vorteil.

„Also, es gibt da jemanden,…“

„Schon klar. Ich nehme 20.000 pro Auftrag, also wen soll ich Umbringen?“ Ich hatte keine Lust auf Smalltalk. Wenn mich Leute anschrieben wussten sie was sie wollten. Ich war doch immerhin keine Treuetesterin. Sie zeigte auf einen Mann mit schwarzen Haaren. Er war als Vampir verkleidet. Sehr Originell, fast alle Männer hatten sich als Vampire verkleidet. Wobei ich zugeben muss, er strahlte etwas bedrohliches aus.

„Hier ist der Check. Machen sie sich an die Arbeit.“ Das war Musik in meinen Ohren. Lächelnd nahm ich das Papier. Ich bekam meine Bezahlung auch wenn ich versagte. Doch bisher hatte ich noch nie versagt. Es würde einfach werden. Meine Klientin mischte sich wieder unter die Massen. Doch der Blick den sie ihm zuwarf, der entging mir nicht.

Es gab mehrer Möglichkeiten warum eine Frau, wie sie einen Mann wie ihn umbringen lassen wollte. Szenario ein, die beiden waren Verheiratet und er hatte eine Neue und wollte seine Frau verlassen. Szenario zwei, die beiden waren Verheiratet und sie hatte einen Neuen, doch es gab einen Wasserdichten Ehevertrag, bei dem sie im Falle einer Scheidung alles verlieren würde. Szenario drei, Er war ihr Geliebter und wollte seine Frau nicht verlassen. Wobei die Wahrscheinlichkeit, dass man die lästige Ehefrau beseitigt, größer währe. Szenario vier, er war ihr Geliebter und sie wollte zu ihrem Mann zurück, doch er wollte sie nicht gehen lassen. Nein, er sah nicht aus, als würde sie ihn groß interessieren. Das letzte Szenario, fiel mir erst ein, als ich zu ihm rüber ging. Sie wollte ihn, er sie aber nicht und das konnte Rotkäppchen nicht ertragen. So wenig wie er sie betrachtete musste es das sein. Allerdings erregte ich seine Aufmerksamkeit. Es war ein elektrisierendes Gefühl, von ihm angestarrt zu werden. Die Roten Kontaktlinsen waren von sehr guter Qualität. Er sah so gut aus, dass er ein Model hätte sein können. Doch als Model wäre er mir aufgefallen. Aber ich sollte mich weniger Fragen, wer er war und mehr damit beschäftigen, ihn hier raus zu locken, um ihn umzubringen.

„Ein interessantes Kostüm.“, stellte er mit einer ruhigen und umwerfend betörenden Stimme fest.

„Ich bin nicht annähernd so heilig, wie ich aussehe.“, konterte ich. Ich musste mich konzentrieren, um seinem Charme nicht zu verfallen. Was tat er. Es machte auf mich den Eindruck, als wollte sein Blick mir sagen, dass ich auf ihn stand. Doch so einfach war ich nicht gestrickt.

„Wirklich? Wenn das so ist, hast du doch nichts gegen ein bisschen Spaß.“, fragte er verboten verführerisch. Ich schluckte und riss mich zusammen.

„Für Spaß bin ich immer zu haben. Doch hier ist es mir zu voll.“, hauchte ich ebenso verführerisch. Er bis an und wollte mit mir nach draußen gehen. Dieser Auftrag war wirklich ein Kinderspiel.
 

Draußen gingen wir in eine Nebengasse. Ich lehnte mich an die Wand. Er stellte sich mir gegenüber. Eine Hand lässig neben meinen Kopf gestützt.

„Jetzt sind wir allein. Nur du und ich.“, raunte er. Ich lächelte. Allein, war ich mit meinen Opfern immer am liebsten.

„Allein ist herrlich.“, stimmte ich ihm zu. Ich brauchte nur noch die Gelegenheit. Im Ärmel meiner Robe hatte ich bereits mein Messer, das sich freute Arbeit zu bekommen.

„Sag mir deinen Namen.“, forderte er mich auf, als er meinem Gesicht näher kam.

„Cherry.“, flüsterte ich.

„Was für ein Schöner Name.“ Ein lächeln umspielte seine Lippen, als er sie auf meine legte. Das war meine Chance. Damit ich sicherging, dass er auch nichts bemerkte erwiderte ich seinen Kuss. Er war leidenschaftlich und begierig. Seine Hand glitt von meiner Schulter hinab bis zur Tallie. Dann sackte er zusammen. Ich stieß in von mir fort und machte mich auf den Weg nach Hause. Es gab für mich keinen Grund noch länger an diesem Schrecklichem Ort zu bleiben. Im gehen zog ich mir die Nonnenhaube vom Kopf. Immerhin sorgte bereits die schwarze Perücke dafür, dass mich niemand erkannte. Meine Visitenkarte hatte ich auch da gelassen. Sie steckte zwischen im und dem Messer in seinem Rücken. Ich liebte leicht verdientes Geld.
 

Zu Hause ließ ich mir ein Bad ein. Während das Wasser lief, überwies ich das Geld vom Check auf mein Geheimes Konto. Einen Teil transferierte ich danach gleich auf mein eigentliches Konto. Nachdem das mit dem Geld erledigt war, ging ich in die Wanne. Das heiße Wasser entspannte meine Glieder. Ich genoss den Duft meines Badezusatzes mit Kirschblütenextrakt. Es war genau das richtige, nach einem erfolgreichem Job. Ich ließ meine Gedanken noch einmal zu meinem Opfer kreisen. Es war eigentlich Schade um ihn. Er sah immerhin gut aus. Außerdem hatte er etwas ungeheuer anziehendes an sich und küssen konnte er auch. Abgesehen davon hatte ich wieder jemanden Getötet, dessen Namen ich nicht kannte. Vielleicht sollte ich mir angewöhnen mehr zeit mit Opfern wie ihm zu verbringen. Was war schon gegen ein bisschen Spaß einzuwenden. Ich war doch auch nur ein Mensch und ich hatte als Frau meine Bedürfnisse. Mal ganz davon abgesehen, dass es sich bei einigen wirklich gelohnt hätte. Während ich über mögliche neue Strategien nachdachte, trocknete ich mich ab und zog mein Nachthemd an. Dann legte ich mich schlafen.
 

Die Türklingel ließ mich hochschrecken. Als erstes schaute ich auf die Uhr. Es war zwar Halloween, aber welches Kind klingelte um 23:30Uhr noch an Haustüren und wollte Süßigkeiten. Ich schaltete das Licht an.
 

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Tja es gibt einen unerwarteten Besucher, doch der muss bis zum nächsten Kapitel warten.

Ich hoffe ihr fandet das Kapitel nicht all zu langweilig.

lg shadowgate



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Enyxis
2013-11-18T16:51:22+00:00 18.11.2013 17:51
DX OKAY. Die Kapitel sind mir zu kurz Q__Q So spannend. Du hast einen tollen Schreibstil und die Story klingt auch total toll ^^
Von:  black_lily
2010-11-19T21:43:34+00:00 19.11.2010 22:43
Der Anfang hört sich schonmal vielversprechend an. Mach weiter so, bin gespannt, wie's weiter geht!

LG black_lily
Von:  Suzumi-chan
2010-11-17T14:36:01+00:00 17.11.2010 15:36
Ich finde die Geschichte ziemlich interessant :)
Irgendwie überleg ich dass es vllt Sasuke gewesen sein könnte... Aber wer weiß ^^ Vielleicht ist das doch ein anderer mit roten Augen. xD

Freu mich wenn du bald weiter schreibst!

Glg Li
Von:  -Yara-
2010-11-15T14:14:30+00:00 15.11.2010 15:14
Ich hab deine Story gerade entdeckt

Ist ein interessanter Gedanke! Gefällt mir ;)
Die Spannung hälst du schön hoch und es lässt sich gut lesen
Mal gucken wie das nächste Kapitel wird

Lg Yara
Von:  fahnm
2010-11-15T00:23:58+00:00 15.11.2010 01:23
Hammer Kapi!^^
Super das es Weiter geht.
Ich bin schon gespannt wie es weiter geht.^^


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