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Wenn Finsternis das Licht berührt

Eine Geschichte, die von dem ständigen Schwarz-Weiß-Denken abweicht
von

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Die ersten Sonnenstrahlen sickerten gerade erst durch die Vorhänge ins Zimmer auf das Gesicht des 17-jährigen, als ein lautes, forderndes Klopfen den Jungen aus dem Schlaf riss. Leise seufzte er und drehte sich, anstatt auf das Hämmern zu achten noch einmal in seinem Bett um.

Der Tag hätte so schön werden können... Wieder dieses Klopfen; diesmal begleitet von der tiefen, sonoren Stimme seines Vaters. Leise seufzte er, als dieser schon zum dritten Mal seinen Namen rief und ihm drohte, er würde, wenn der Junge die Tür nicht öffnete, sein Zimmer in Brand stecken. Es hatte keinen Sinn die Stimme weiter zu ignorieren – vor allem, da er seinem Vater zutraute, seine Drohung in die Tat umzusetzen. Noch immer schlaftrunken kämpfte er sich schließlich aus dem Bett und trat zu besagter Tür, die – so schien es zumindest – bei noch längerer Belastung, aus den Angeln springen würde, öffnete sie und sah augenblicklich in das zornfunkelnde Gesicht seines Erziehungsberechtigten.

Er wusste, was jetzt kam. Es war immer wieder das Gleiche. Kaum, dass er in die nachtschwarzen Augen blickte begann es auch schon. Die Standpauke.

Warum er so lange gebraucht habe, wollte er wissen. Weil er geschlafen hatte. Diese Antwort brachte das Fass nur noch zum Überlaufen. Während er mehr oder minder interessiert seinem Vater zu hörte, dachte er über den letzten Tag nach; überlegte, ob er seine Hausaufgaben gemacht hatte; sinnierte, was er an diesem Tag machen würde. Zuhören, hatte er nicht nötig. Hätte man es von ihm gefordert, könnte er den Monolog des Mannes inhaltlich ohne Lücken rezitieren:

Zuerst warf er ihm vor, dass er zu lange schlief – was stimmte; dann ging er über, dass er sich auf mehr auf seine Studien konzentrieren müsse, wenn er seine Gaben perfektionieren wollte – was auch stimmte und schließlich würde der Vergleich zu seiner Schwester erbracht werden, die in so jungen Jahren, so viel besser war als er – was nur bedingt der Wahrheit entsprach. Sicher, sie konnte Dinge, von denen er in ihrem Alter nur geträumt hatte, doch das hing auch mit ihrer Rasse zusammen. Sie war ein vollwertiger Dämon, er nur ein Halber. Ein ungewolltest Kind – darüber war er sich sehr wohl bewusst – aber ein Notwendiges. Beides ließ ihn sein Vater Morgen für Morgen spüren, wenn er ihn – seiner Meinung nach viel zu früh – aus dem Bett holte, um ihm zuerst besagte Standpauke zu halten und ihn dann vor dem Unterricht, dem schulischen und seiner Meinung nach unwichtigen Unterricht, selbst in einigen Kampfkünsten zu unterweisen. Fehlte eigentlich nur noch... Nais Blick wandte sich zur Treppe, die ein Stockwerk höher führte, als er die helle Stimme seiner Schwester hörte, die immer wieder seinen Namen wiederholend die Stufen hinuntereilte. Der Junge lächelte leicht, als Yanin – sie war ausnahmsweise, nun, eigentlich wie jeden Morgen, in ihrer menschlichen Gestalt – ihm um die Taille fiel und ihm ganz stolz berichtete, was sie heute neues an ihrer Gabe herausgefunden hatte. Ja, alles wie immer. Das Gebrüll des Vaters, das bestimmt bis in den letzten Winkel des vierstöckigen Wohnhauses gedrungen war, hatte mit dem Auftreten seiner geliebten Tochter augenblicklich ein Ende gefunden.

Kurz warf er seinem Jungen einen missbilligenden Blick zu, als dieser seine jüngere Schwester hoch hob, bevor er ein „Komm essen“ brummend, die Treppe hinunterstieg; Nai mit Yanin auf dem Arm dicht auf den Fersen.
 

Das Haus war zwar geräumig, jedoch ebenso langläufig. Das Erdgeschoss beherbergte eine geflieste Küche mit Esszimmer und ein kleines, mehr oder weniger geräumiges, Wohnzimmer, von dem man in den Garten kam, sowie ein kleines Badezimmer, das gegenüber der Vorratskammer an die Küche anschloss. Wollte man zu den oberen Stockwerken gelangen musste man durch den Flur, der an beide Räume angrenzte und einen kleinen Putzschrank enthielt zu der Holztreppe, die sich von dort aus nach oben schraubte, sodass man, wenn man an der richtigen Stelle neben der Treppe stand und nach oben schaute, bis unter das Dach blicken konnte. Der erste Stock – konnte man ihn denn als solchen bezeichnen – enthielt ein einziges Zimmer. Nais. Stand man vor dessen Tür konnte man sich nur nach links wenden, um eine Etage höher zu kommen, oder sich umdrehen und diese zu verlassen. Der zweite Stock gehörte Yanin, die – neben ihrem Zimmer – auch ein eigenes Bad als ihr Eigen nennen konnte, bevor man, auf die gleiche Weise wie bei Nai erneut ein Stockwerk höher gehen konnte, um auf das Zimmer der Eltern, das Arbeitszimmer des Vaters und eine kleine Bibliothek treffen konnte. Diese Etage war für Nai, wie für seine Schwester Tabu, da beide noch nicht das 6. Dämonenlevel erreicht hatten.

Dämonenlevel waren Stufen, die jeder Dämon in seinem Leben durchlaufen musste, bevor er als erwachsener Unterwellter anerkannt wurde. Insgesamt gab es 7 Stadien, die man erreichen konnte, wobei man jede Etappe mit einer Prüfung abschließen musste. Nai war gerade dabei sich für das „Examen“ zum fünften Grad vorzubereiten, während Yanin gerade das dritte Niveau erreicht hatte und nun zielstrebig auf das vierte zusteuerte. Gerade diesem Umstand, dass die kleine Schwester den älteren Bruder einzuholen schien, war es zu verdanken, dass Nai sich seit mittlerweile gut einem halben Jahr allmorgendlich zurechtweisen lassen musste, er sei zu faul.

Vielleicht stimmte es; er wusste es nicht. Aber es war ihm eigentlich auch egal. Als Halbdämon hatte er nie wirklich das Bedürfnis gehabt, als „vollwertiger Dämon“ zu gelten. Er war dazu bestimmt, ein Wächter zu werden, das wusste er bereits seit er denken konnte. Ein Wächter für den oder die Auserwählte, die das Juwel der Zeit in sich trug. Diesem Juwel war es zu verdanken, dass in der Altvorderenzeit so häufig zu Kämpfen zwischen Gut und Böse – wie es die Menschen nannten – beziehungsweise zwischen Schwarz und Weiß – wie es die betroffenen Gruppen bezeichneten – gekommen. Ein Stein, so mächtig, dass er dem Besitzer die Macht gab, alles zu seinen Gunsten zu wenden. Ein Stein, an dessen bloßer Gedanke die Wesen, die von ihm wussten, vor Gier um den Verstand kommen ließ.

Gerade dieser Umstand brachte die verfeindeten Parteien vor Urzeiten dazu, ein zeitweiliges Bündnis zu schließen, da sie kurz zuvor in ihrer Wut beinahe ihren Planeten ausgelöscht hatten. Es war zur Zeit der ersten intelligenten Menschen, als sich Vertreter der polemischen Gruppen auf neutralem Boden trafen und zur Übereinkunft kamen, den Juwel in einem der Erdbewohner zu verstecken, sodass keiner den Kristall an sich reißen konnte.

Zur Sicherung der Vereinbarung wurden die Wächter erschaffen. Gleich an der Zahl, sollten sie über den Auserwählten wachen und leiten, damit er für keine der zwei Fraktionen von Nutzen sein könnte. Die Wächter – halb Mensch, halb anderes Wesen – nannten sich bald daraufhin die „Grauen“, um ihre Unabhängigkeit und Neutralität zu verdeutlichen. Jede Wächterfamilie war seit dem verpflichtet mindestens einen Wächter ins Leben zu setzen, der den Anforderungen – ein Halbwesen, das zum einen Teil Mensch war – der Übereinkunft entsprach.

Ein solches Kind war Nai.
 

Lustlos biss der Junge in sein Frühstück, während er seiner Mutter – nein! - Stiefmutter dabei zuschaute, wie sie seine Schwester für das neu erlernte lobte. Er selbst hatte keine Mutter mehr. Sie war bei seiner Geburt gestorben, was nur allzu natürlich für Selbige war. Die Körper der Menschen waren einfach nicht dafür gebaut Dämonen zu gebären. An sich war dies vollkommen widernatürlich, jedoch – wie bereits erwähnt – notwendig, um den Fortbestand der Wächterart zu gewährleisten. Sein Vater, wollte man den bulligen Mann, der ihn gezeugt hatte, denn als solchen bezeichnen, war kein Wächter, da es jenen verboten war, Kinder zu zeugen. Das dämonische Blut verringere sich sonst mit jeder neuen Geburt, wodurch sie gegenüber den Weißen immer mehr im Nachteil sein würden. Was für ein Unsinn... Als ob Wächter jemals Interesse daran gehabt hätten, die gegnerische Partei zu bekämpfen. Für sie gab es keine Gegner. Ob sie nun zur Hälfte von Weiß, oder von Schwarz abstammten, war ihnen vollkommen gleich. Sobald sie ein Wächter wurden, waren sie Grau. Nicht mehr und nicht weniger. Das wollten die Radikalen jedoch nicht einsehen, weswegen Gesetze zur Wahrung des Mächtegleichgewichts in der Grauzone aufgestellt worden waren. Zwar sinnfrei, jedoch beließ man es dabei. Kurz schweifte sein Blick auf sein Essen, bevor er sich wieder seiner Schwester zuwandte. Sie würde den nächsten Wächter gebären. So war es schon immer gewesen. Der Bruder, oder die Schwester des Wächters war für den Fortbestand dessen Art verantwortlich. Es war wirklich der einzige Grund, weshalb Nai überhaupt geboren worden war. Für gewöhnlich ließen sich Dämonen nicht dazu herab, sich mit Menschen zu verbinden, aber das war eine andere Sache.

„Hörst du mir überhaupt zu?“

Die knurrende Stimme seines Vaters riss Nai aus seinen Gedanken, sodass er sich zu diesem hinwandte.

„Was gibt es?“, fragte er nach, wodurch er einen erneuten missbilligenden Blick seitens des Älteren erntete; jedoch verfehlte er gänzlich seine Wirkung. Nai war dieser Augenausdruck in keiner Weise fremd, weswegen er sich schon lange nichts mehr aus Selbigen machte.

Ein Knurren, dann wiederholte der Schwarzhaarige seine Information: „Dein Onkel will, dass du nach der Schule zu ihm kommst. Er hat irgendetwas scheinbar wichtiges“, er wedelte abwertend mit der Hand, um zu verdeutlichen, dass er sich nicht vorstellen konnte, dass sein Bruder jemals etwas von Belang sagen könnte, bevor er weiter sprach: „Dass er dir erzählen möchte. Wenn er fertig ist, kommst du sofort wieder hierher, klar?“

Seine Augen verengten sich zu Schlitzen, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. Er hielt nichts von seinem Blutsverwandten; hasste ihn mehr oder weniger, weswegen Nai es vorzog seinem Vater diesmal – nicht, dass er es sonst je tat – nicht zu widersprechen.

Seine Antwort bestand aus einem einzigen Nicken, bevor er aufstand, seine Tasche nahm und Anstalten machte das Haus zu verlassen, als er plötzlich einen Druck um die Hüfte spürte.

Er musste nicht hinunterschauen, um zu wissen, was die Ursache dieser Behinderung war. Seine kleine Schwester hatte sich – wie jeden Morgen – um ihn geworfen und bettelte nun, er möge sie doch mit in die Schule nehmen. Kurz schaute er hilfesuchend nach seiner Stiefmutter, eine Succubus der edelsten Art, bevor er etwas in die Hocke ging, um der Kleine in Augenhöhe sagen zu können, dass dies nicht möglich war, als er von seinem Vater unterbrochen wurde. Verwundert blickte er auf, als dieser meinte, dass Nai sie ruhig einmal mitnehmen könnte. So würde sie schon einmal ersten Kontakt mit Menschen machen. Dass es von der Bürokratie der Menschen, den Lehrern und dem Schuldirektor allerdings eigentlich nicht möglich war, schien ihn überhaupt nicht zu interessieren. Typisch Dämonen. Sie fühlten sich gegenüber der menschlichen Rasse aufgrund ihrer Fähigkeiten überlegen. Sicher waren sie es auch, allerdings schadete zumindest ein wenig Toleranz für gewöhnlich nie... Es seufzte, ehe er zustimmte, worauf Yanin vor Freude jauchzend nach oben eilte, um sich fertig zu machen.
 

Fünf Minuten später standen beide Hand in Hand auf der Straße und blinzelten ins Licht der aufgehenden Sonne. Die Stadt erwachte gerade erst aus ihrem Schlaf, während Nai sich endlich in Bewegung setzte; die tänzelnde kleine Schwester neben sich. Nur vereinzelnd fuhren Autos die Straße entlang, hier und dort wurden Fenster zum Durchlüften aufgeschlagen, in einer Seitengasse sah man, wie ein Mann sich leise durch die Hintertür davonschlich, während auf der Hauptstraße, die die Beiden gerade passierten, der Hausherr die Wohnung betrat. Schmunzelnd schüttelte Nai den Kopf. Auch wenn der Kampf schon seit Jahren nicht mehr wirklich wütete, versuchten beide Parteien immer noch die Menschen auf ihre Seite zu locken. Es gelang – natürlich – jedoch konnten die Schwarzen mit fortschreitender Zeit immer mehr kleine Siege für sich verbuchen. Menschen waren so einfach zu manipulieren, dass es geradezu lachhaft war. Vor allem reichten schon die kleinen Siege aus um die weiße Seite zu schwächen. Mittlerweile waren selbst die Kirchen, die bis vor einiger Zeit noch die absoluten Machtmonopole der Weißen darstellten nicht mehr frei von Sünde, wie es die Menschen nannten. Anders gesagt, hatte Schwarz diese mit der Zeit infiltriert. Es war gerade zu erschreckend, wie leicht gerade die Kirchenmänner zu verführen waren. Die Tugenden, die sie vermitteln sollten, schienen für sie selbst keinerlei Wert zu haben.

Normale Menschen beließen es oft bei kleinen Sünden, wie zeitweises Lügen oder Fremdgehen. Die Kirche war mittlerweile so sehr in ihr Intrigenspiel und dem – man konnte fast schon sagen – Handel mit Todsünden verstrickt, dass Schwarz mit Fug und Recht behaupten konnte, dieses Monopol von Weiß erobert zu haben.

Vorne weg... mir gefällt der Schluss nicht... zum Anfang kann ich nichts mehr sagen, weil es schon länger her ist, seit ich mich mit ihm befasst habe. Es wäre trotzdem schön, wenn ihr mir ein Paar Kommentare hinterlassen würdet und... seid bitte nicht zu böse mit mir :S Genug gelabert (Statements vor oder nach Texten hinzupappen sind eigentlich nicht meine Art)

Hier bitte schön und Viel Spaß:

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Froh dem seiner Meinung nach viel zu aufdringlichen Stimmengewirr entkommen zu können, eilte Nai, Yanin an der einen Hand mit sich ziehend, von dem Schulgelände. Es war gekommen, wie er es vorhergesagt hatte.

Zuerst die Schüler, die sich interessiert um das Mädchen geschart hatten, dann der erste Lehrer, der ihn zum Direktor geschickt hatte; dann der Direktor der ihm zuerst einen langen Vortrag über Disziplin und Ordnung hielt – Nai hatte zwar keine Ahnung, was seine Schwester mit seinen Noten zu tun hatte, hörte dem Mann jedoch stumm zu – bevor er ihm schließlich, eine Ewigkeit später ein Formular überreichte, das er auszufüllen hatte, wollte er seine Schwester den Tag über mitnehmen dürfen. Dass er es eigentlich nicht wollte, behielt er besser für sich, da er sonst vielleicht Gefahr lief, das Jugendamt, eine seltsame Organisation der Menschen, die sich um das Wohlergehen deren Kinder kümmerte, auf den Hals gehetzt zu bekommen, was sein Vater mit Sicherheit nicht gerne sehen würde.

Der Tag war seiner Meinung nach viel zu langsam verlaufen. Mathematik, Englisch, Geschichte, Sozialkunde, eine Doppelstunde Musik. Langweilig.

Mathematik konnte er seit er stehen konnte, dafür brauchte er nicht noch die Lehrer. Englisch würde er schwerlich gebrauchen können - es sei denn der oder die Auserwählte, um die er sich zu kümmern hatte, käme aus einem englischsprachigen Land – ansonsten sprach er seine Muttersprache, Geschichte – hier kannte er sogar Details, von denen die Menschen noch nicht einmal träumen würden. Sozialkunde hatte er wirklich nicht nötig, das würden wenn er es überhaupt bei dem auserwählten Menschen brauchte, die Grauen weißer Abstammung übernehmen und Musik – nun, er war nun einmal unmusikalisch.

Als er um die dritte Ecke gebogen war, wurde er – er achtete nun mehr auf seine Umgebung, wodurch er auf seine quengelnde Schwester aufmerksam geworden war – langsamer. Nicht zuletzt, da sie nun angekommen waren. Nai hatte, auf Wunsch seines Onkels, nicht den Heimweg angetreten, sondern war mit seiner Schwester zur „grauen Zone“ der Stadt gegangen.

Eigentlich unterschied sie sich in keiner Weise von dem Rest der Häuser. Äußerlich. Der einzige Unterschied bestand darin, dass sowohl reinen Wesen der Dunkelheit, wie auch des Lichts der Zugang strengstens untersagt war, woran sich auch alle hielten.Zur Sicherung dieses Gebotes war jedoch zusätzlich noch eine Art unsichtbare Barriere um den Teil der Stadt gezogen worden, sodass keiner, noch nicht einmal aus Versehen, das Gesetz überschreiten konnte.

Für Nai stellte diese Blockade kein Hindernis da, wohl aber für seine Schwester, die nun abrupt stehen blieb.

Auch ihr Bruder hielt an und drehte sich zu Yanin um, bevor er in die Hocke ging und sie freundlich anlächelnd bat: „Wartest du hier auf mich? Es wird nicht lange dauern und dann hole ich dir auch später ein Eis.“

Es war wirklich erstaunlich – gerade für Nai -, wie sehr das Wort „Eis“ bei der kleinen Dämonin Wirkung zeigte. Glitzernde Augen blickten ihm entgegen, während sie eifrig nickte und sich, zum Beweis, dass sie hören würde, an die nächste Hauswand stellte. Wieder ein Lächeln Nais, dann verschwand er alleine in den verwinkelten Gassen des Stadtteils.
 

Zögerlich klopfte er an die Tür des Versammlungsraumes. Bereits von hier hörte er die lauten Stimmen der Insassen, die sich offensichtlich stritten. Seit ihm gestattet wurde, an den Versammlungen teilzunehmen – zumindest zuzuhören – hatte er noch nicht einen so großen Streit erlebt. Sicher, durch die unterschiedliche Erziehung gab es immer einige Konflikte zwischen den Halbwesen von Schwarz und Weiß. Aber so etwas... Endlich wurde ihm die Tür geöffnet. Ein bärtiger Halbdämon stand vor ihm, musterte ihn kurz, bevor er ihn hinein winkte.

Hatte Nai vor der Tür geglaubt, dass es sich nur um einen etwas ausgearteten Streit handelte, wurde er nun eines besseren belehrt. Normalerweise pflegten die Grauen sich in ihrer menschlichen Gestalt zu treffen, um sich gegenseitig zu verdeutlichen, dass sie niemanden verletzen wollten und würden. Was sich ihm nun jedoch bot, war für ihn einfach nicht nachvollziehbar. Beide Seiten, wenn man es denn so nennen konnte, hatten ihre Wesen vollständig entfaltet und standen sich angespannt gegenüber. Noch war kein Angriff erfolgt, doch die Luft war so geladen, dass es sich nur noch um Minuten handeln konnte.

„Was ist hier los?“, fragte Nai fassungslos in die Runde, während er mit den Augen die dämonische Teilseite nach seinem Onkel absuchte.

„Die Weißen haben sich der Auserwählten bemächtigt und wollen sie nun alleine großziehen“, knurrte jemand hinter ihm.

Als er sich umdrehte, um den Urheber der Stimme zu erblicken, sah er gerade, wie sich der Halbdämon, der ihm die Tür geöffnet hatte, in seine dämonische Gestalt verwandelte.

„Diese Heuchler von Grauen haben das gewusst und nichts dagegen unternommen“, grollte er weiter, wobei er sein messerscharfen Zähne in Richtung Besagten fletschte, als diese lauthals protestierten.

„Das ist nicht wahr! Die Weißen haben uns nichts davon erzählt. Wir wussten genauso wenig wie ihr, wo sich die Auserwählte aufhielt, bis sich einer der Weißen versprochen hat!“, verteidigte ein junger, blonder Engel seine Gruppe. „Hätten wir dies geduldet, oder sie sogar unterstützt, hätten wir es euch doch niemals mitgeteilt!“

Seine Arme breiteten sich zum Zeichen der Verteidigung aus, wobei er ein geradezu entschuldigendes Gesicht aufsetzte.

Als Antwort folgte zustimmendes Gemurmel seitens seiner Genossen, ungläubiges Knurren jedoch von der anderen Seite.

Nai blickte ratlos von dem Engel zurück zu dem Wolfsdämon, der hinter ihm stand und wieder zum Engel. Sein Onkel hatte ihm beigebracht, niemals gänzlich auf die dämonische Seite zu schauen, wenn er etwas wissen wollte, sondern sich beide Seiten eines Konflikts anzuschauen, bevor er sich eine Meinung bildete.

„Das ist das Wesen der Grauen“, hatte er ihm erklärt. Doch was er nun sah, widersprach all dem.

Wieder blickte er sich nach dem Bruder seines Vaters um. Erfolglos. Wo war er nur? Arshiák, so war sein dämonischer Name, war für dieses Jahr der Versammlungsvorsitzende. Diesem Umstand verdankte es Nai auch, dass man ihm überhaupt zuhörte, wenn er etwas zu sagen hatte.

„Wo ist mein Onkel?“, stellte er schließlich die nächste Frage. Es wunderten ihn selbst, wie ruhig er dabei blieb und wie selbstverständlich er auf eine Antwort wartete.

Wieder ein Grollen hinter ihm, diesmal eher unzufrieden, verbittert, als wütend, bevor er aufgefordert wurde, zu folgen. Kaum, dass er den beiden streitenden Parteien den Rücken zugewandt hatte, entfachte die Diskussion aufs Neue.

Der Wolfsdämon führte ihn durch einige Flure hindurch zu dem Raum des Sitzungsvorstands, nickte kurz auf die Tür und entfernte sich wieder, um sich an dem Streit zu beteiligen. Als er um die nächste Ecke verschwunden war, drehte sich Nai zu der Tür, verharrte kurz über der Türklinke, betrat dann jedoch den Raum leise, ohne anzuklopfen.

Der Raum war schwach beleuchtet. Kerzen erhellten ihn und warfen flackerndes Licht an die Wände, als sie vom Luftzug der Tür erfasst wurden. Kannten Dämonen denn kein elektronisches Licht? Immer auf dem gleichen Niveau zur Zeit des Mittelalters stehen zu bleiben war doch wirklich... lachhaft! Und vor allem so unpraktisch... Vorsichtig blickte er sich um und erkannte schließlich im Halbschatten seinen Onkel, der tief über den Schreibtisch gebeugt irgendwelchem Papierkram nachging.

„Du wolltest mich sprechen?“, durchbrach der Junge schließlich die Stille; neugierig, was der Mann ihm zu sagen hatte, auch wenn er schon mehr als nur eine vage Vorstellung hatte, um was es gehen konnte.

Es dauerte, bis er ein e Antwort bekam. Der Ältere reagierte noch nicht einmal auf ihn, bis er scheinbar seine Arbeit erledigt hatte. Dann legte er die Feder hin und drehte sich auf seinem Stuhl zu seinem Neffen um. Im Gegensatz zu der altmodischen Einrichtung des Zimmers, besaß Nais Onkel das Aussehen eines Geschäftsmannes. Gepflegt mit charismatischer Ausstrahlung, wenn er lächelte, neu modische Frisur, Anzug. Er sah jung für sein Alter aus, aber das taten alle übermenschliche Wesen ab einem bestimmten Alter. Arshiák zählte bereits 300 Jahre, sah aber aus wie Mitte dreißig. Höchstens! Noch immer hatte er nicht geantwortet, sondern musterte ihn von seinem Arbeitssessel aus mit überschlagenen Beinen wortlos. Für Nai schien eine Ewigkeit zu vergehen, eher der „Geschäftsmann“ vor ihm endlich den Mund öffnete.

„Ich brauche deine Hilfe.“
 

Eigentlich mochte er seine Schwester. Sehr sogar. Sie konnte ja nichts dafür, dass sie von seinem Vater bevorzugt behandelt wurde. Auch rieb sie ihm dies nicht unter die Nase, was er sehr zu schätzen wusste. Aber in diesem Moment hätte er sie am Liebsten einen Kopf kürzer gemacht.

Suchend blickte er sich um. Wo war das Mädchen bloß hin gerannt?

Nai war gerade von der Unterredung mit seinem Onkel zurückgekehrt und musste nun erbittert feststellen, dass seine ach so liebenswürdige Schwester wie vom Erdboden verschluckt zu sein schien.

„Yanin? Yann?“, vorsichtig, fast schon flüsternd rief er ihren Namen. Er wollte nicht die Aufmerksamkeit zufällig vorbeilaufender Menschen auf sich ziehen. Yann war nun mal kein gewöhnlicher Name, weswegen die meisten unmenschlichen Wesen sich Decknamen zulegten, um in der „normalen Gesellschaft nicht allzu sehr aufzufallen. Zugegebenermaßen hatte sein Vater bei der Wahl des Decknamens seiner Schwester nicht sonderlich viel Originalität bewiesen.

Nai zögerte kurz, bevor er sich schließlich gezwungenermaßen auf die Suche nach ihr machte. Nicht, dass er sich um diese sonderlich sorgte – er wusste, dass sie durchaus auf sich selbst aufpassen konnte – doch wollte er nicht riskieren, dass womöglich unschuldige Menschen durch Yanns Unbesonnenheit Schaden davon trugen.

Es dauerte nicht lange, da roch er den unverwechselbaren Geruch eines verwandelten Dämons. Zwar war er durch seine Halbblütigkeit nicht so sehr mit Gaben gesegnet, wie seine Schwester, doch konnte er ihren Duft, den er schon seit ihrer Geburt kannte, von jedem anderen blind unterscheiden. Gerade, wenn sie verwandelt war, war sie um so besser zu finden.

Eigentlich hätte er Erleichterung verspüren sollen, sie zumindest schnell wiederzufinden, doch dass sie verwandelt schien, konnte nichts gutes bedeuten. Sie war zwar noch ein Kind, doch wusste sie wie jedes Nicht-menschliche Wesen, wie gefährlich es werden konnte, sollte ein Mensch von der Existenz ihrer Rasse erfahren. Die Homo sapiens sapiens waren von jeher ignorant und alles andere als aufgeschlossen gegenüber Andersartigem gewesen. Es lag in ihrer Natur, jene Dinge, die für sie unerklärlich – unbegreiflich – waren, zu zerstören. Es war die Angst die den Menschen die Dummheit verlieh, alte Völker, Schätze, selbst ihre eigene Rasse Stück für Stück zu zerstören.Je länger die Zeitalter ihrer Macht wurden, desto „weiser“ wurden sie. Zumindest dachten sie es. Statt Hexen und Zauberer, Dämonen und andere Fabelwesen, bekämpften sie nun sich selbst. Schon lange hatten sie ihren glauben an das Übernatürliche verloren. Für sie musste alles rational sein, damit sie es als existent anerkennen konnten. War es das nicht, verschlossen sie ihre Augen davor.

Den großen Rassen der Anderswesen schadete dieser Unglauben der Menschen nichts, den kleineren jedoch...

Vor langer Zeit hatten die kleinen Wesen Bündnisse mit den Menschen geschmiedet, die sie an dieses schwache Volk banden. Je mehr die Menschheit den Glauben an sie verlor, desto schwächer wurden die kleinen Völker der Fabelwesen.

Dämonen, Teufel, Engel und Götter hatten dagegen weniger zu fürchten. Sie hatten die Kirchen bereits vor langer Zeit als Ort ihrer Schlachten ausgewählt. Solange die Kirchen bestanden, würden auch die mächtigen Völker von Licht und Schatten bestehen.

Lange hatten sie sich in Sicherheit gewähnt, doch mittlerweile schwand selbst die Macht der großen Kirchen. Schon lange hatten sie kaum mehr Einfluss auf die Geschicke der Menschen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis aller Zauber die Welt für immer verlassen würde.

Nai bog um die nächste Ecke. Es brachte nichts über den Untergang der magischen Welt zu sprechen. Sie war seit jeher an den Glauben gebunden. Solange dieser bestand, würden sie noch existieren. Das Schwinden dessen und der Vergehen der eigenen Rasse war unumgänglich. Man konnte es nicht verhindern. Man durfte es nicht. Mehr Schaden als Nutzen würde aus einem solchen Eingreifen in den natürlichen Verlauf der Dinge entstehen.

Als er um die nächste Ecke bog, sah er sie endlich.

Zusammengekrümmt saß sie an eine Hauswand gelehnt. In ihrem Gesicht lag unaussprechlicher Schmerz. Um sie herum standen menschenähnliche Geschöpfe in weißen Gewändern.

„Lasst sie in Ruhe!“, ein Knurren entfuhr seiner Kehle, das die Gestalten herumwirbeln ließ. Es waren Engel – so schien es zumindest. Kein anderes Volk wagte es, sich gegen Dämonen zu stellen. Nai hatte sich bereits gänzlicher seiner dämonischen Gestalt hingegeben. Ein langer Schwanz, einer Peitsche gleich, glitt unruhig um seine nun bocksbeinigen, doch muskulösen Beine. Das Gesicht war das eines war das eines Widders. Hörner zierten sein Haupt, während seine langen Ohren unruhig zuckten.Die Abrundung seines Aussehens waren schwarze fledermausartige Schwingen, die zwischen seinen Schulterblättern hervor kamen. Die Spannweite betrug für jede der Flügel etwas mehr als die Hälfte seiner Körpergröße. In der Hand hielt er einen Speer. Trotz des bedrohlichen Aussehens, war dieser weder zum Angriff, noch zur Verteidigung geschaffen. Graue kämpften nicht. Sie schlichteten und wenn sie dabei versagten, waren sie es nicht wert, weiter zu leben.

„Wenn ihr das Mädchen anfasst, übertretet ihr die Gesetze der 3 Völker. Sie entstammt einer Linie aus Wächtern, lasst sie gehen!“

Als er geendet hatte, fixierte Nai die Wesen vor ihm mit entschlossenem Blick. Kein Zeichen der Schwäche, des Wanken seines Entschlusses, den Dämon vor der Gruppe von Engeln zu retten, zeigte sich in seinen animalischen Zügen.

„Wer bist du, dass du es wagst, dich zwischen die Wahrer des Friedens und ihre zu Maß-regelnden zu stellen?“

Ein blonder junger Mann, der wie es schien die Gruppe anführte trat vor. Seine Züge waren ebenso entschlossen, wie die Nais. „Dies ist weißes Gebiet. Ihr Grauen habt keine Macht hier. Das Dämonenkind war so töricht sich über die Grenze zu begeben und dafür wird sie bezahlen. Ob sie zu einer Wächterfamilie gehört spielt keine Rolle. Mehr noch! Ihr solltet euch schämen, euren Wächtern nicht frühzeitig die Gesetze der 3 Völker beizubringen. Geh zurück zu deinem Volk Schwarzgrauer, eher dich das gleiche Schicksal ereilt.“ Ein kalter Glanz spiegelte sich in den Augen des Weißen. Er würde sich nicht von seiner Entscheidung, Yanin zu bestrafen abbringen lassen. Zumindest nicht leicht.

„Sie war mit mir unterwegs und gehört zu meinem Haus!“ So leicht wollte sich Nai nicht geschlagen geben. Yann musste heil wieder nach Hause kommen. Sie hatte bereits genug Qualen erlitten – er sah es in ihren Augen, die ihn nun verzweifelt fixierten. „Sie wird ihre Strafe erhalten, seid gewiss, doch obliegt es den Wächtern, ihre Angehörigen zu züchtigen“, fuhr der Junge schließlich fort. Unbewusst um griff er den Stab seiner Waffe fester. Er würde seine Schwester herausholen!

Schweigen folgte seinen Worten. Was hätten sie auch sagen sollen. Die Gesetze waren eindeutig und auf Nais Seite. Wächter unterstanden nur sich selbst. Für sie galt die Grenze zwischen Schwarz und Weiß nicht. Natürlich geschah es nur sehr selten, dass ein Wächter von seinem Recht, die andere Seite zu betreten Gebrauch machte und im Laufe der Jahrhunderte war man darüber überein gekommen, dass – sollte es doch einmal passieren – besagter von seiner Familie zurechtgewiesen wurde. Strafen waren dabei keine Seltenheit. Zu groß war die Angst, es könnten sich die Völker vermischen. Doch die Todesstrafe, wie es bei normalen Abkömmlingen der verschiedenen Völker war, durfte nicht über sie verhängt werden, sollten sie die Grenzen einer Zone überschreiten.

„Wie kann ich mir sicher sein, dass du kein Betrüger bist, der einem normalen Dämon aus der Klemme helfen möchte?“ Wieder hatte der Blonde das Wort ergriffen. Das war einfach. So oft hatte Nai Streitschlichtungen beigewohnt, hatte geübt, wie er in dieser oder jener Situation zu reagieren hatte, ohne einen Kampf heraufzubeschwören.

Die Angelegenheiten von Schwarz und Weiß gehen uns nichts an, doch das Wohl unserer Wächterfamilien sollte jedem am Herzen liegen. Selbst denen, die zu der anderen Seite gehören. Das Gleichgewicht der Mächte muss gewahrt werden.“

Mehr brauchte er nicht zu sagen. Es waren die Worte, die alle Grauen als Erkennungszeichen aussprachen. Dämonen oder Engeln kamen die Worte nur schwer über die Lippen. An einem Gleichgewicht waren sie nur scheinbar interessiert. Insgeheim trachtete jeder danach, die Oberhand zu gewinnen. Es war egal, ob man Schwarz oder Weiß war. Der Wille zur Macht an sich, war neutral. Es sind die Mentalitäten, die diesen Willen zu Gutem oder Bösen führt. Der Wunsch zu schützen ging auf beiden Seiten mit dem Machtwillen einher. Ob man die Dämonen oder die Engel als diejenigen ansah, die den falschen Weg zu ihrem gemeinsamen Ziel einschlugen, war dabei Ansichtssache.

Endlich rührte sich der Engel aus seiner Starre. In seinem Gesicht spiegelte Unwille, doch letztendlich gab er seinen Untergebenen ein Zeichen, Yann in Ruhe zu lassen.

„Solltet wir sie noch einmal hier sehen, werden wir trotz allem nicht mehr so nachsichtig sein“, zischte er dem Jugendlichen zu, bevor er in der Gasse, aus der Nai gekommen war, verschwand. Kurz wartete der Angesprochene, angespannt auf die Schritte der Männer hörend, dann eilte er zu seiner kleinen Schwester, die noch immer auf dem Boden an der Wand kauerte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (22)
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Von: abgemeldet
2012-01-16T18:15:22+00:00 16.01.2012 19:15
1. ::OOOOOO::
Satz für Satz

Froh dem seiner Meinung nach viel zu aufdringlichen Stimmengewirr entkommen zu können, eilte Nai, Yanin an der einen Hand mit sich ziehend, von dem Schulgelände.

Verschachtelt, die adverbiale zu "eilte" nicht wegnehmen :3

"Froh, dem seiner Meinung nach viel zu aufdringlichen Stimmengewirr entkommen zu können, eilte Nai vom Schulgelände, Yanin an der einen Hand mit sich ziehend."
Übrigens, in der rechten oder linken Hand?

> der Direktor der ihm
der Direktor, der ihm zuerst...
Komma auch nach dem zweiten Spiegelstrich. Besser: Du schaffst es, die Striche ganz wegzulassen.

> Mathematik, Englisch, Geschichte, Sozialkunde, eine Doppelstunde Musik.
as bei mir unterstrichene ist in deinem Text Kursiv. Da du nicht SOFORT darauf eingehst, ist es nr vollkommen veriwrrend, warum du nur Sozialkunde hervorhebst.

> Mathematik konnte er seit er stehen konnte, dafür brauchte er nicht noch die Lehrer.
... konnte er, seit er stehen konnte. Dafür bräuchte er...

bräuchte, wegen Konjunktiv, er braucht sie ja nicht wirklich. Das doppelte "Konnte" ist jedoch auch mit dem fehlenden Komma noch unglücklich.

> ansonsten sprach er seine Muttersprache, Geschichte
Da Geschichte nicht seine Muttersprache ist und michnun schon der vierte oder fünfte Spiegelstrich anlächelt, um mich zu wirren, einen Punkt. Am besten nach 'Geschichte' noch einen. Das Wort als ganzer Satz passt hier prima. Aber dann, neuer Absatz dazwischen.

> Sozialkunde hatte er wirklich nicht nötig, das würden wenn er es überhaupt bei dem auserwählten Menschen brauchte, die Grauen weißer Abstammung übernehmen und Musik – nun, er war nun einmal unmusikalisch.

Musik bildet einen neuen Satz. Sonst steht da: "Würde es beim Auserwählten gebraucht, übernehmen die Grauen Wächter weißer Abstammung Sozialkunde und Musik."
Da fällt mir auf: Graue Wächter?? Ó_ò'

> woran sich auch alle hielten.Zur Sicherung dieses Gebotes war

Hehe, da fehlt ein LZ vor "Zur Sicherung"

> Aber so etwas... Endlich wurde ihm die Tür geöffnet.
Absatz zwischen den Sätzen, da neuer Gedankengang.

> Die Weißen haben sich der Auserwählten bemächtigt
Entweder haben wir ein Mädchen, und das musst du uns auch sagen, denn es klingt wie der Plural, oder es ist ein Junge und dann muss es "des" Auserwählten heißen.

Ah!
Ich hab weitergelesen, es IST ein Mädchen. Wird da oben nicht klar, achte mal drauf!

> geradezu entschuldigendes Gesicht
Hm, die Aussage lässt absolut kein Bild bei mir entstehen, sry. Das "geradezu" stört mich irgendwie, es wirkt... zu hoch gepokert, wenn du verstehst. Zu viel des guten ^^ Liber an adjedktiven und Ausformulierungen sparen. Wer mit einfachen Worten überzeugt, überzeugt auch Idioten. Und die sind das größte Publikum, weil es den größten Teil der Menschen ausmacht.

> Kannten Dämonen denn kein elektronisches Licht? Immer auf dem gleichen Niveau zur Zeit des Mittelalters stehen zu bleiben war doch wirklich... lachhaft! Und vor allem so unpraktisch...
a.) Gedanken des Chara, adnn ist es in der falschen Zeitform, oder b.) Aussage des 'Erzählers', dann sollte es nicht kursiv sein und sich in den Fließtext einfügen.
In beiden Fällen ein Absatz nach der Aussage.

> bis er ein e Antwort bekam
DA ist also das Leerzeichen hin, das oben fehlte :P

> Gepflegt mit charismatischer Ausstrahlung, wenn er lächelte, neu modische Frisur, Anzug.

Gepflegt, mit charismatischer Ausstrahlung wenn er lächelte, neumodische Frisur, Anzug.

> von [...] aus mit überschlagenen Beinen wortlos.
von [...] aus wortlos mit überschlagenen Beinen.

> um in der „normalen Gesellschaft nicht allzu sehr aufzufallen
um in der "normalen Gesellschaft"...
Anführeungszeichen oben fehlt.

> Zugegebenermaßen [....] // gezwungenermaßen
Über alle Maßen :D doppelt. Ist innerhalb von drei Sätzen dochirgendwie seltsam.

> Zwar war er durch seine Halbblütigkeit nicht so sehr mit Gaben gesegnet, wie seine Schwester,

... so sehr mit Gaben gesegnet wie seine Schwester, ...

> Es lag in ihrer Natur, jene Dinge, die für sie unerklärlich – unbegreiflich – waren, zu zerstören

"... , die für sie unerklärlich , / und unbegreiflich waren, zu zerstören."

> Stück für Stück zu zerstören.Je länger die Zeitalter
Noch ein Leerzeichen. zerstören => Je

> ihren glauben an das Übernatürliche
Glauben

> die zwischen seinen Schulterblättern hervor kamen
Kein Fehler, doch wie ist es mit "hervor brachen", das wirkt cooler <3

> jede der Flügel
jeden der Flügel

> In der Hand hielt er einen Speer
MOMENT! Wo kommt DER denn plötzlich her?

> Trotz des bedrohlichen Aussehens, war dieser weder zum Angriff, noch zur Verteidigung geschaffen.
Das erste KOmma muss weg, das zweite kann weg oder da stehen bleiben. stehen bleiben ist aber besser. Das erste muss aber auf jeden Fall weg.

> Geh zurück zu deinem Volk Schwarzgrauer, eher dich das gleiche Schicksal ereilt.“
... zu deinem Volk, Schwarzgrauer, ehe dich das gleiche Schicksal...

> Er würde sich nicht von seiner Entscheidung, Yanin zu bestrafen abbringen lassen.
von seiner Entscheidung, Yanin zu bestrafen, abbringen lassen.
oder
von seiner Entscheidung abbringen lassen, Yanin zu bestrafen.

> Unbewusst um griff er den Stab seiner Waffe fester. Er würde seine Schwester herausholen!
umgriff... Er würde seine Schwester (da) herausholen!

> Was hätten sie auch sagen sollen.
Ein Fragezeichen vielleicht, statt dem Punkt.

> Die Angelegenheiten von Schwarz und Weiß gehen uns nichts an, doch das Wohl unserer Wächterfamilien sollte jedem am Herzen liegen. Selbst denen, die zu der anderen Seite gehören. Das Gleichgewicht der Mächte muss gewahrt werden.“
Und hier geht auch schon der Satz zu Ende, den du vorhin begonnen hattest, bei der " „normalen Gesellschaft " xDDD
Nein, Scherz. Hier fehlt einfach das Anführungszeichen unten ^_^;

> „Solltet wir sie noch einmal hier sehen
Sollten, mit "N".


2. ::OOOOO::
Inhaltliche Leistung:'

Zu viele Spiegelstriche, fällt mir als erstes auf ^_______^
Das Kapitel begann interessant, auch wenn ich Schulszenarios allgemein bekloppt finde. Du hast deines aber gut gemeistert. Ehm, der Kampf in diesem "Pub", (kann man das sagen?) bzw Hauptquartier, ist ein wenig lückenhaft. Die Beschreibung ist fabelhaft und ich spüre beim Lesen die Funken zwischen den [s]Zeilen[/s] Parteien springen. Doch manche Antworten und Gesten, besonders auf Seiten der Engel, wirken nicht real, nicht Situationsgerecht. Immerhin wird ihnen eine Todsünde angehängt. Ob da ein Ausbreiten der Flügel als Besänftigug reichen kann?
Wirklich enttäuscht war ich nur, weil ich erwartet hab, dass gleich die Fäuste fliegen ;)

Dann aber geht Nai schon weiter, zu seinem Onkel. Cooler Typ. Er ist wirklich... Schnittig, durch und durch. In jeder Hinsicht. Nur eben nicht durchschnittig :PP (*Wortspiele lüüüüüb hat*)

Nun, er braucht Hilfe, und schon bricht das Szenario ab und Nai ist auf der Straße. Spannung!
Hat Nai seine Hilfe zugesagt?
Was hat seine Hilfe mit seiner verzweifelten Suche nach Yanin/Yann zu tun?
Und... wobei eigentlich Hilfe?

Die Suche an sich ist dann wieder etwas träge, und da Nai dreimal um eine Ecke biegt, hab ich das Gefühl, er läuft im Kreis. Also, entweder hat er sie zu langsam, oder deutlich zu schnell gefunden, je nach Geschmack. Die goldene Mitte hast du nicht ganz getroffen, obwohl das den Wert der inhaltlichen Auseinandersetzung mit diesen Engeln nicht schmälert. Die anderen, Nichtsprecher, der drei Engel fallen ein wenig aus dem Register, was ich schade finde. Auch wenn sie nie wieder ins Buch (sag ich jetzt mal so) finden sollten, nur ein wenig auf sie eingehen wäre cool.
Dieses Gespräch läuft übrigens deutlich besser als das andere, es ist real, und zeigt wie sehr Nai gestresst ist. Der Schmerz um Yanin und die Gefahr ihres Todes müsste schneller deutlich werden, ein Hilfeschrei? Ein schmerzliches Keuchen? Sowas...


3. ::OOOOO::
Persönliche Bewertung

Ich vermute, der Sprecher der drei Engel bleibt im "Spiel", und er wird noch ein sehr guter Freund von Nai werden. Erzfeind? Liege ich da richtig? Vermutlich nicht ^__^
Yanin auf jeden Fall ist für den Moment gerettet, ich bin erleichtert und du hast dein Ziel voll erreicht. Du hast mich gefesselt und dir gerade ein Favo für deine Geschichte eingehandelt. Denn das nächste Kapitel, das werde ich auf keinen Fall verpassen. Ich schwöre es dir, wenn ich irgendwo Gold rieche, dann will ich davon auch abhaben!!!

LG~
daodras
i.Z.m ✖✐✖
Von: abgemeldet
2012-01-16T16:46:13+00:00 16.01.2012 17:46
Hallu!
Erst mal, ich habe nicht alle Kommentare heir über mir so verinnerlicht wie deinen Text (denn diesen will ich kommentieren, nicht die anderen Kommentare). Wiederhole ich andere, bereits erwähnte Textstellen, dann wohl nur, weil sie noch immer so im Fließtext auftauchen - und das quietschende Rad wird geölt.
Wenn ich dir einen Satz dahinter schreibe, wie ich das schreiben würde, ist das nur ein Vorschlag, es markiert nicht immer die 'richtige Lösung', denn da das deine Geschichte ist, kannst nur du diese finden.
Erst einmal gehe ich Satz per Satz durch und nur auf Fehler ein. Dann auf alles, was du gut gemacht hast, eine persönliche Bewertung und ein Fazit.


1. ::SOOOOO::
Satz für Satz


> ... aus dem Schlaf riss.

Wie Rubinfuchs88 sehe ich auch das Problem: Aus dem Schlaf 'gerissen' widerspricht sich danach nochmal umdrehen und zweimal gähnen.
Warte, nein, seufzen. Warum seufzen alle Charaktere eigentlich immer? Ich hasse diesen Ausdruck. Am besten noch, "Er seufzte.", und dann ist der Satz auch schon zu Ende -.-°°

> Ein ungewolltest Kind

Das ist Das_Kaetzchen schon einmal aufgefallen. Ich will nur noch einmal darauf hinweisen.
=> "ungewolltes"

> Noch immer schlaftrunken kämpfte er sich schließlich aus dem Bett und trat zu besagter Tür, die – so schien es zumindest – bei noch längerer Belastung, aus den Angeln springen würde, öffnete sie und sah augenblicklich in das zornfunkelnde Gesicht seines Erziehungsberechtigten.

Der Satz ist zuuu lang und verschachtelt. ^^"

... zu besagter Tür, die bei noch längerer Belastung aus den Angeln springen würde - so schien es zumindest. Dann öffnete er sie und sah...

> Stand man vor dessen Tür konnte man sich nur nach links wenden, um eine Etage höher zu kommen, oder sich umdrehen und diese zu verlassen.
Zu dem Fehler den Lingo gefunden hat, habe ich eine Alternative.
..." oder sich umdrehen, und diese [s]zu[/s] verlassen."
Da braucht man kein 'um' und der Satz wird nciht beigeordnet.

> Diese Etage war für Nai, wie für seine Schwester Tabu, da beide noch nicht das 6. Dämonenlevel erreicht hatten.

"... für Nai, wie für seine Schwester, tabu, da beide..."
Das wäre in deinem Sinne richtig. Aber das ist wieder zu verschachtelt Q__Q
Wie wäre es mit "... war für Nai tabu, wie auch für seine Schwester, ..." oder gar "... war für Nai und seine Schwester tabu, da ..."

> bevor er als erwachsener Unterwellter anerkannt wurde
Ein "L" ;D Ist aber auch Carikku schon aufgefallen, sehe ich hier gerade.

> Gerade dieser Umstand

Kein direkter Fehler. Du verwendest diese Phrase nur recht oft. ^__^

> Er hat irgendetwas scheinbar wichtiges“,
Straf mich Lüegn, aber ich habe gelernt, nach jeder wörtlichen Rede einen Punkt o.Ä zu setzen, auch wenn der Satz hinterher weitergeht.

> Kurz schaute er hilfesuchend nach seiner Stiefmutter, eine Succubus der edelsten Art, bevor er etwas in die Hocke ging, um der Kleine in Augenhöhe sagen zu können, dass dies nicht möglich war, als er von seinem Vater unterbrochen wurde.

Erstmal:
hilfesuchend zu jemandem schauen.
nach jemandem schauen kann man nicht tun, wenn man sich Hilfe von jener Person erhofft. Nach jemandem schauen heißt ja so viel wie, "sich um jemanden kümmern"
Dann, zu der "Kleinen", da fehlt das "n".
Und schließlich ist der Satz wieder zu lang. Den letzten Teilsatz abtrennen?
".., dass dies nicht möglich war. Da/nn wurde er von seinem Vater unterbrochen."

> Es seufzte, ehe er zustimmte, worauf Yanin vor Freude jauchzend nach oben eilte, um sich fertig zu machen.

Nicht unbedingt zu lang. Ich empfehle dennoch zwei Sätze, ist aber Geschmackssache.
Jedoch: "Er seufzte." Du schreibst "Es". Dies ist übrigens das dritte Seufzen in einem Kapitel. Mit "Seufzen", "Gähnen" und "Stöhnen" muss man vorsichtig sein, das übersieht man leicht und die Häufung wird - (doh!) - langweilig ^^;

> Die Stadt erwachte gerade erst aus ihrem Schlaf, während Nai sich endlich in Bewegung setzte; die tänzelnde kleine Schwester neben sich.

Die verbindung "während" passt hier nur gurkig. Während müsste auf einen (zumindest kleinen) Gegensatz hindeuten, doch Nai ist so schläfrig wie die Stadt selber.
Das Semikolon ist übrigens auch merkwürdig hier - ein einfaches Komma, der Satz verliert an nichts. Ist auch keine Beiordnende Handlung, die ohne den Satz stehen könnte. Das Lesen wird nur unnötig verlangsamt und gebremst durch dieses Semikolon.

> Nur vereinzelnd fuhren Autos die Straße entlang, hier und dort wurden Fenster zum Durchlüften aufgeschlagen, in einer Seitengasse sah man, wie ein Mann sich leise durch die Hintertür davonschlich, während auf der Hauptstraße, die die Beiden gerade passierten, der Hausherr die Wohnung betrat.
Vereinzelt. Vereinzelnd ist ein Adjektiv ;)
Außerdem: Da hier die letzten beiden Teilsätze zusammengehören, der "Hausherr" und der Davonschleichende, aber einen neuen Hauptsatz außerhal der erste Aufzählung bilden, brauchst du ein "Und" nach dem Komma.
"Bei Ort A geschah dieses, in Ort B geschah jenes, und in Ort C passierte X, während auch Y geschah."
Ohne das "und" ist X nicht an Y gebunden. Verstehst du?


2. ::SOOOO::
Nun das inhaltliche Feedback.

Die Verknüpfung von mehreren Sätzen gelingt dir stets gut; manchmal jedoch zu gut, und ein großer Bandsalat entsteht. Dein längster Satz hat noch erträgliche 42 Wörter bei 277 Zeichen (inkl. Leerzeichen). Allerdings bist du ein deutlich zu großer Fan von Gedanken/Spiegelstrichen. Siebzehn deiner Sätze werden im ersten Kapitel durch solche Unterbrochen; einige davon reißen mich teisl ganz aus dem Lesefluss und ich starte den Satz nochmal von vorne (genauer: Das geschah mir 2-mal.)
Ansonsten ist der Text flüssig und in einem gut durchzuhalten ;P
Die Wahl von Verben ist trefflich, an einigen Stellen solltest du aufpassen, nicht zu viele Adjektive zu setzen (weniger ist mehr), die Adverbien gefallen mir am Besten (ja, ich weiß, es sind nicht viele drin ^^; ich bin einfach ein Fan von ihnen und freue mich schon über eines).
Es wird schnell klar, dass es um Nai geht, der in leicht genervter Sympathie zu seiner Schwester, neutral zu seiner Mutter und in einem schrecklichen Verhältnis zu seinem "Erzeuger" steht. Die Gesetze und Regeln der Dämonen sind schnell ersichtlich - 7 Stufen, bis man als "erwachsen" gilt, halb-Dämonen die gezeugt werden nur um 'Wächter' zu werden, Geschwister der Wächter führen die Linie fort, da Wächter keine Kinder haben dürfen, um das Mächtegleichgewicht aufrecht zu erhalten.
Ansonsten steht der Konflikt zwischen Schwarz und Weiß - "Gut" und "Böse".
Mein Bruder sagte mir einmal, jedes Fantasy-Buch arbeitet nach demselben Cliché - Gut wird vertrieben, Böse hat nun mehr Macht und wird noch böser, Gut macht dann aber Böse doch irgendwie tot, Happy Ending.
Er hat Recht, glaube ich, aber das ist ein anderes Thema. ^^
Nun, ich habe erst ein Kapitel gelesen von dir, aber ich denke, noch ist das Schwarz/Weiß-Thema dasselbe Schwarz-Weiß-Denken wie sonst auch. NOCH (und ich wette es liegt an mir) sehe ich keinen Unterschied.
Ohnehin verwirrte mcih der text dahingehend: Anfangs dachte ich, Schwarz = Dämonen, Weiß = Menschen. Am Ende steht im Text aber, beide Seiten wollen den Menschen auf ihre Seite ziehen - schwer, wenn die Menschen eine der Seiten sind. Ich werde dich wohl nochmal persönlich fragen, wer weiß ist. Sollten es doch die Menschen sein, Vóila, ein weiterer Fehler (der einzig wichtige bzw für den Verlauf und das Verständniss wichtige bisher) ^__^
Die Charaktere wirken übrigens alle schon recht klar: Der Vater als der strenge, enttäuschte, angenervte Vater, dem man es nicht recht machen KANN; die Schwester ist das naive, kleine Anhängsel, welches ach! zu bald schon pubertieren wird und Nai mit seiner Schwäche und seinem Schicksal provozieren kann; Nai selber als "mir ist egal was du sagst"-Rolle, die eine fundamentale Vorstellung vom Leben hat und davon nicht abrückt - er ist zum Wächter geboren, er will Wächter werdn, er wird Wächter. Basta! Was braucht er da noch seinen Vater?

::SOOOO::
Nun mein persönliches Feedback.

Ich bin, wie gesagt, verwirrt. Doch darübe rhinaus sehr interessiert. Dass mir dein Schreibstil gefällt, steht selbstredend hinter der Mühe, die ich mir gegeben habe alles zu finden, was mich wurmt. Denn dann verbesserts du es und wirst noch besser. Aber du kannst es auch daran sehen, wie gerne ich RPGs mit dir spiele und dass ich dich in meinem haben wollte ;)
Doch, das weiß ich auch, jeder hört ein Lob gerne und das muss ich sagen. Es ist neutral, keine Lüge und nicht übertrieben. Du bist gut. Du spielst in einer höheren Klasse und es gibt nicht allzu viele - das soll heißen, ich kenne nicht all zu viele - die sich mit dir in einer Liga messen können.
Die Rolle des Nai ist für mich eine sehr interessante Rolle, da ich mir bei ihm an wenigsten ausmalen kann, in welche Richtung hin sich sein Charakter entwickeln wird. Das ist für einen Autor immer gut, wenn ein Leser etwas will und es nicht bekommt - und ich will!
(Nämlich mehr :DD)

Lieben Gruß,
daodras
i.Z.m. ✖✐✖
Von:  Rubinfuchs88
2011-12-23T11:06:17+00:00 23.12.2011 12:06
Halli Hallo
Vorneweg. Meine Kommis sind manchmal etwas zu kritisch aber nichts mit deiner Person zu tun oder befriedigen mich, jemanden schlecht gemacht zu haben. Kritik kann jeder selbst annehmen oder eben nicht. (Aufgrund schlechter Erfahrung, sag ich es immer lieber noch mal)

Im ersten Absatz fiel mir auf, dass du geschrieben hast er sei aus dem Schlaf gerissen worden aber bereits im nächsten Satz, dass er nur leise seufzt und sich auf die andere Seite dreht. Das passt nicht ganz zusammen. Enteweder er wird aus dem Schlaf gerissen und ist erschrocken und noch halbtrunken vor Schlaf oder aber er wird nur mühselig wach, trotz des Lärms und dreht sich noch mal auf die Seite. Verstehst du mein Problem ^^° ? Ich finde das passt einfach von der Wortwahl nicht zusammen.
Dann wiederholst zwei drei Sätze weiter wieder das er seufzt. Versuch dsa irgendwie durch ein schweres Atmen oder so zu ersetzen.
Versuch es vll nicht unbedingt zum Zwang werden zu lassen Adjektive als Aufzählung zu verwenden... "lautes, forderndes Klopfen","tiefen, sonoren Stimme". Adjektive sind zwar ganz nett aber zu viele machen den Wert des zu beschreibenden Wortes kaputt, denn das alleine sagt ja auch schon was aus, also solltest du dir überlegen, welches der Wörter es wert sein sollte, noch zusätzlich durch ein Adjektiv verstärkt zu werden. Wenn du immer alles so voll beschreibst, wird es für den Leser am Ende schwer, bei einer wirklich wichtigen dramatischen Szene, diese noch wirklich so zu empfinden, da er ja zuvor schon ständig mit Adjektiven erschlagen wurde. Manchmal ist es ganz gut, den Inhalt eines Satzes auch im Satzbau zu erkennen. Einfacher Inhalt, einfacher Satz.
Warum nennt er ihn auf einmal Erziehungsberechtigten? Hat er kein gutes Verhältnis zu ihm? Oder ist er gar nicht sein richtiger Vater? Finde das etwas unglücklich an der Stelle. Es verwirrt den Leser mehr, als das es ihm etwas über den Protagonisten mitteilt. Vll wäre an der Stellen eine Beschreibung des Vaters passender. Aber vll klärt es sich auch einfach wenn ich weiter lese.
Streckenweise ist es ganz gut, dass du von dem Atypischen Satzbau abweichst und mal andere Satzzeichen verwendest aber auch dsa empfinde ich mit der Zeit als etwas störend. Dadurch das es eben abweicht, nimmt es einem etwas die Konzentration für die Geschichte, weil man sich erst in das neue Muster/System hineinlesen muss. Zumal viele deiner Sätze zusätzlich noch sehr komplex gestrickt sieht. Da Verweise ich nur nach oben. Einfacher Inhalt, einfacher Satzbau.
Du hast enie sehr angenehme Art Dinge zu beschreiben, auch wenn die Sätze manchmal zu lang sind. Was mich jedoch stört ist die Ballung. Du fängst mit einer ausführlichen Beschreibung des Hauses an, dann folgen die Dämonenlevel und schließlich das Juwel. Das wirkt als hättest du es eilig gehabt, auf einen Schlag alles wichtige mal angeschnitten zu haben und erdrückst damit den Leser unter einer Flut von teils Randwissen und teils wichtigen Elementen. Versuch solche Sachen etwas mehr mit der Geschichte zu verbinden. Führe den Leser samt des Protagonisten durch das Haus. Lass ihn auf ein Familienfoto treffen auf dem eine Feier zu einer bestandenen Prüfung abgebildet sein kann und schweife dann zu eben jener Prüfung und wie sie sich zusammensetzt. Und dann gönn dem Leser auch mal wieder eine kurze Pause bis letztlich das verheißungsvolle Schicksal deines Hauzptcharas angeschnitten wird.
Mhh so langsam empfinde ich es als störend das du so viele kursive Wörter verwendest. Die Kunst liegt nicht darin, wichtige Dinge visuelle hervor zu heben, sondern den Satz so zu formulieren, dass dem Leser die Tragweite bewusst wird. Und ich finde die Sätze wären auch so gestaltet, wenn sie nicht immer mal wieder kursiv durchzogen wären. Also lass es doch einfach weg ^^
Beim Frühstück vermisse ich deine Verliebtheit gegenüber den räumlichen Beschreibungen. Wie seitzen sie da? Was essen sie? Wie sieht die Küche aus? Was für eine generelle Atmossphäre herrscht da? Usw...?
Auto???!!! Wus... wo kommt das denn her xD bis eben dachte ich noch wir befänden uns in einer eher mittelalterlich angehauchten Welt. Also das ist etwas was du ändern solltest. Also ich meine von vornherein aufklären solltest. Das hat mich gerade in meinem ganzen Bild der Welt dort und der Atmosphäre verwirrt. >___<
Insgesamt schon mal eine sehr schöne Idee. Du schreibst nicht so flapsig, was mir eigentlich auch sehr gut gefällt aber du musst noch ein wenig mehr drauaf achten,dass es nicht zu extravagant wird. Nicht jeder Leser steht auf eine gewähltere Ausdrucksweise. Mhh und gerade beim Beginn einer Geschichte solltest du dir mehr Zeit lassen, um den Leser in deine neue Welt einzuführen und ihn erst mal dort heimisch werden lassen, bevor man mit den richtig wichtigen Dingen herauskommt.
Werde mit Interesse wohl auch die anderen Kapitel lesen :)
Ich hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen und habe dich nicht zu sehr verstimmt. Wie gesagt... es ist meine Meinung... nicht mehr und nicht weniger.
Lg Fuchs
✖✐✖
Von:  Carikku
2011-10-13T18:42:00+00:00 13.10.2011 20:42
Hi =)

Also habe dieses Kapitel jetzt gelesen und muss sagen, dass mir die Idee sehr gut gefällt! Man merkt, dass du dir richtig Gedanken gemacht hast! Die Machtverhältnisse zwischen "Gut und Böse" oder schwarz und weiß hast du gut dargestellt. Auch was es mit den "Grauen" Wächtern auf sich hat. Da will man gleich mehr drüber erfahren, wenn man das ließt!
Auch was es mit diesem kostbarem Juwel auf sich hat was so unbedingt bewacht werden muss hast du gut angedeutet (aber auch noch nicht allzuuu viel verraten. Ich hoffe natürlich, dass es einE AuserwältE ist die Nai dann beschützen muss! hehe ;D)

Mir ist nur ein einziger Flüchtigkeitsfehler aufgefallen und zwar hast du "Unterwellter" statt "Unterweltler" geschrieben =P

Ansonsten muss ich sagen hast du das Haus auch gut dargestellt, mit der Wendeltreppe und den verschiedenen Stockwerken! Es muss echt hart für Nai sein, dass seine Schwester in allem bevorzugt wird... sogar ihr Zimmer scheint besser ausgestattet zu sein (mit Bad)!
Ausserdem finde ich es eh schrecklich, dass es dieses Gesetzt gibt mit dem Halb-Mensch-halb-Dämon Nachkommen... wenn Nai sogar weiß, dass sein Vater Menschen eigentlich hasst und er nur ein "Pflicht-Kind" ist, dann ist es ja kein Wunder, dass er ein bisschen psychische Probleme hat^^ besonders wenn der Vater ihn auch noch so grob behandelt... das kommt zumindest so rüber.
Obwohl seine Schwester im Umkehrschluss etwas hyperaktiv erscheint^^ sie ist wohl das typische verhätschelte Kind =) Naja aber wie es scheint hat sie ja als nächstes die schlechten Karten und muss sich einen Menschen und einen Dämonen angeln um mit beiden einen Nachkommen zu zeugen, richtig?
Zudem muss ich unwillkürlich darüber nachdenken, dass mich die Geschichte von Nais Vater auch mal interessieren würde... Hat er seine menschliche Frau wirklich so verabscheut? Oder ist er jetzt nur so fieß zu Nai weil er ihn an seine damalige Frau erinnert? Und wie hat er die Succubus kennengelernt? Hmmm ... xD Fragen über Fragen!

So jetzt kommt ein Punkt der mir nicht so gut gefallen hat:
Und zwar hast du eigentlich im ganzen Kapitel keine einzige wörtliche Rede gehabt... (klar es kam mir dann schon so vor als hättest du das extra so geschrieben, aber dennoch fand ich es seltsam)
Zum Beispiel wo der Vater ihn anschreit, hat Nai quasi einfach nur in Gedanken aufgezählt was sein Vater ihm entgegenbrüllt, aber ich glaube die Szene wäre eindrucksvoller gewesen, wenn der Vater einfach "zu Wort gekommen wäre"... und du dann auch noch seine Gestik und Mimik beschriebenm hättest.
Nun gut, so ist das Kapitel eben sehr ruhig und ja... erklärerisch geworden (was ja als Einführung eigentlich nicht verkehrt ist =)
Mal sehen wie das in den kommenden Kapiteln wird =P

Naja und die Sache mit der infiltrierten Kirche XD joaaa ~ ich bin eher der Ansicht, dass die Kirchenmänner wirklich noch die harmlosesten Menschen der Erde sind und sich wirklich mehr als alle anderen mit "dem Guten" beschäftigen...(klar es gibt Ausnahmen, aber diese Passage schien mir dann doch ein bisschen an den Haaren herbei gezogen ;D)

bis zum nächsten Kapitel!
lg Caro~
✖✐✖
Von: abgemeldet
2011-08-03T19:38:01+00:00 03.08.2011 21:38
Hi
Eine sehr interessante Story und ein schönes Thema.
Ich finde du hast die Charas schon sehr gut beschrieben.
Man bekommt einen schönen Einblick in die Familie.
Auch die Umgebung kann man sich sehr gut vorstellen.

So aufgefallen ist mir jetzt nichts.
Nur, das einige Sätze doch sehr lang erscheinen und es sie schwerer zu lesen macht.

Ich bin schon gespannt, wie es weiter geht und werde das hier auch brav verfolgen Muahahahaha ehm ich meine...

LG
Safaia
✖✐✖
Von:  Yoshy03
2011-07-26T22:21:10+00:00 27.07.2011 00:21
Hallo Hallo

Jetzt kommt er, der erwartet Rekommentar, denn endlich hat die Jana wieder einen funktionellen Internetanschluss.

Also erstmal ein riesiges Dankeschön für den Kommi. Mir ist dadurch einiges aufgefallen, was ich so nie gesehen hät´.
So und nun versuch ich dem gerecht zuwerden und geb mein Bestes.
*bibber mein 1ster Kommi für den Zirkel*

Aber vorab: Ich werde mich nicht zu Gramantik oder Rechtschreibeung ,und schon gar nicht werd ich mich zur Kommasetzung äußern. *ist bei mir wie Lotto spielen^^*
Außer die Fehler schreien hier bin ich, HIER!!!^^ Hast ja gemerkt das das net meine Stärke ist.

Aber dennoch bin ich stark beeindruckt, wie du es schaffst deine Schachtelsätze*es lebe die Deutschprüfung* zu kontrolierenen. Obwohl der Satz durch die Kommas immer wieder verlängert wird, verlierst du dich nicht in der Logik und der Satz wird nicht unverständlich. Auch sind die meisten Texte mit zu vielen Schachtelsätzen langatmig und öden schnell den Leser an. Doch du hast ein gutes Maß gefunden ohne das du die Grenze überschreitest. Viel mehr steigerst du die Spannung in den einzelnen Sätzen durch die Informationen, die du durch die Kommas einbringst.
*ohje hoffe ich konnte das einigermassen gut ausdrücken*

Charakter:
Ich finde auch die bis zum 2. Kapitel auftauschenden Charaktere gut ausgearbeitet, wobei ich einige Charakterzüge sehr interesant finde. Zum einen die Art und Weise wie Nai seiner Schwester gegebübertritt, trotz der vorherrschenden Familienverhältnisse.
Aber auch seine Gedanken über die Sache ist so ...grau?.?

Mir gefällt auch besonderes sein innerer Monolog*ha da ist ja doch was hängen gebliben*, wo er über die Sünden der Menschen "spricht". Vorallem wo man über die Kirche und ihr Sündenfall hört...

"Es war gerade zu erschreckend, wie leicht gerade die Kirchenmänner zu verführen waren. Die Tugenden, die sie vermitteln sollten, schienen für sie selbst keinerlei Wert zu haben. " - Zitat
*das ist ja ein sehr alktuelles Thema*

"Menschen waren so einfach zu manipulieren, dass es geradezu lachhaft war." - Zitat

Ich finde besser hatte man es nicht ausdrücken können^^

Story:
Ich bin sehr neugierig wie es weiterläuft. Da der Junge eine sehr neutrale Einstellung hat und ich mir dadurch gut vorstellen kann, dass er im Verlauf der Geschichte noch einigens zu tun bekommt. Auch würde mich interessieren wie sich die Beziehung der Geschwister entwickelt.
*Ohje das wirkt jetzt garnicht mehr kommentierend...

Also eine wirklich schöne FF mit vielen spannenden Elementen, deutschen Stilmitteln und zum knuddeln süßen Charakteren.

lg yoshy *so ihr musst dieses merkwürdige dings hin aber i-wie geht bei mir gerade net^^*

P.S.
Einmal musst ich schmunzeln. Nämlich als ich die Stelle mit den menschlichen Juwell gelesen hab. Da ist mir gleich Inuysha eingefallen^^ da hat es Kagome ja auch im Körper und im Shikonotama kämpft ja auch gut und böse....könnt aber auch daran liegen das ich mir die letzten Tage die Staffel und die Kinofilme hab' reingezogen^.^

Ach ja dann hät' ich noch ein paar Fragen. Also sind sämliche Wächterkinder Männer? Oder kann es auch mal ein Mädchen sein? Und da Yanin ja das nächste gebären muss, muss sie sich ja mit einen Menschen paaren...sinkt sie da nicht im Anglitz ihres Vaters? Und wie ist da in einer Familie mit drei Kinder wie wird da entschieden, war was tun muss..z.b. Zwillinge bei der Wächtergeburt. Es gibt da nun 2 Halbe Kinder? So jetzt wars aber wirklich...

tschüßßß ^.^
Von:  Fera
2011-03-06T23:52:49+00:00 07.03.2011 00:52
…Fortsetzung~

>>Beide Seiten, wenn man es denn so nennen konnte, hatten ihre Wesen vollständig entfaltet und standen sich angespannt gegenüber. Noch war kein Angriff erfolgt, doch die Luft war so geladen, dass es sich nur noch um Minuten handeln konnte.

>>Vorsichtig blickte er sich um und erkannte schließlich im Halbschatten seinen Onkel, der tief über den Schreibtisch gebeugt irgendwelchem Papierkram nachging.


So ein verantwortungsvoller Versammlungsvorsitzender! :)

Kannten Dämonen denn kein elektronisches Licht? Immer auf dem gleichen Niveau zur Zeit des Mittelalters stehen zu bleiben war doch wirklich... lachhaft!...

Hach ja, das Mittelalter… vielleicht verdeutlichen die Kerzen ja das Schwelgen in den Erinnerungen an Glanz und Gloria der Hochzeit der Dämonen, als noch an sie geglaubt wurde?

Der „Überfall“ auf Yanin – hm, bahnt sich da Vertragsbruch, gar ein Krieg an? Liest sich ganz so, als seien solche Situationen schon öfters vorgekommen, wenn Nai so gut damit umzugehen weiß…
Und wird Yanin irgendwelche Folgen davontragen? Vielleicht eine Schlüsselrolle mit Charaktertiefe? :P
~

Soviel dann. Ich hab dich schon wieder so lang warten lassen.
*Fera verzieht sich etwas beschämt wieder in ihre Versenkung*
Vlg~

Von:  Fera
2011-03-06T23:51:53+00:00 07.03.2011 00:51
Ich sah Nais Charakterbild und dachte: „Hä - Final Fantasy…?“ ;)

Dieses Schwarz-Grau-Weiß ist eine sehr schöne Idee, genauso wie (Un)heiliges, Mystisches mit einem genervten Teenager und dessen - mehr oder weniger banalen – Problemen in Verbindung zu bringen. Bei Geschichten um Engel und Dämonen ist die Gefahr groß, in theatralischem Kitsch zu versinken; durch so einen „normalen“, sympathischen Hauptcharakter schrumpft sie jedoch auf ein Fitzelchen ihrer selbst zusammen. Dein Schreibstil ist auch nur an einer Stelle ein kleines bisschen pathetisch, bei der wörtlichen Rede der Rettung Yanins nämlich, aber das muss da wohl und passt prima in die Situation.
Yanin… So sehr ich Nai mag, aber Yann scheint mir dieser ewig naiv-liebe, ansonsten leider völlig profillose Kleine-Schwester-Stereotyp zu sein, Dämonin hin oder her. Nett und begabt und versteht sich mit allen super. Andererseits waren das ja erst zwei Kapitel, in denen sie noch garnichts machen konnte, da vertraue ich dir mal, dass sie noch gut wird.

Der Reihe nach ist besser, glaub ich…
Also. Zurück zu SchwarzGrauWeiß.
Gleiche Zahl an Wächtern von jeder Seite… hihi, von verführenden Dämonen hört man ja, aber so müsste es ja ebenso viele verführende Engel geben~ :) Klasse Idee! Und die Frauen Succubi und Engelinnen der Wächterfamilien müssen dann halt damit leben, dass das Gesetz(?) ihre Männer dazu verpflichtet, fremdzugehen :) (bzw. andersrum - und Himmel und Hölle werden noch immer nicht von Eifersuchtsdramen erschüttert?)

>>Lustlos biss der Junge in sein Frühstück, während er seiner Mutter – nein! - Stiefmutter dabei zuschaute, wie sie seine Schwester für das neu erlernte lobte.

Kopfbild: Nai kaut verpennt, mit zerwuschelten Haaren und angetan mit einem äußerst stylischen SecondHand-Schlabbershirt, auf seinem Papptoast rum, während im Hintergrund ein leichtbekleideter Succubus etwas übereifrig die vor Stolz strahlende Schwester lobt („Ohh, das hast du aber fein gemacht!!“ *patta*).
Chrm. *Kopfbild aus*
(und ich bin mir sehr sicher, das es „das neu Erlernte“ heißt)

Das Bild, das du von den Kirchen zeichnest im letzten Abschnitt finde ich sehr treffend. Auch, wenn wir weiter oben festgestellt haben, dass selbst die Persilweißen nicht ganz frei von ihrer selbst definierten Sü~ünde sind :)
(es sei denn, die kommen alle per unbefleckter Empfängnis zur Welt - wait; Jesus war ein Grauer...?)


Von: abgemeldet
2011-02-23T17:26:18+00:00 23.02.2011 18:26
Hi there ^_^
So wie’s aussieht mein letzter Kommi zu dieser Story, vorläufigX)
Ich finde das war wiedermal ein gelungenes Chap, ein bisschen Action-reicher als das erste aber ich denke mal bald geht’s hier auch richtig los ne? :D
Voll übel dass diese Typen ein kleines, wahrscheinlich noch unheimlich süsses Mädchen anf****n ò__o tsssee u.u
Son Bruder hätte ich auch gerne X)
Und dieser Onkel, was der wohl von Nai will? *übertrieben auf eine mini-Trommel klatsch*
„Aber dazu meeeehr in der nächsten Folge!“, stimmts?;P
So *wieder ernst wird* u.u
Man hat auf jeden Fall viele neue Informationen über dieses „System“ erfahren, wenn man’s so nennen kann, was immer gut kommt.
Super beschrieben und geschrieben und ja, nur Anfangs hatte ich ein bisschen Mühe rein zu kommen , keine Ahnung wieso, an einigen Stellen schien es mir ein bisschen verwirrend zu sein aber nach einigen Zeilen hat’s sich dann wieder normalisiert und ich konnte mich vollends auf die Story konzentrieren. X)
Und eigentlich hätte ich nur noch ein klitzekleines Anliegen, wo bleiben die Titel der Chaps? =o
Könnte man vielleicht noch hinzu fügen aber ansonsten, gutes Chap :D *Fähnchen schwenk*

Greez Noetic ^_^
✖✐✖
Von: abgemeldet
2011-02-23T12:12:36+00:00 23.02.2011 13:12
Wie versprochen, da bin ich wieder :D

Ich bin wirklich erleichtert in dieser Story, ein ganz anderes Gerne, denselben genialen Schreibstil zu lesen, wie ich es schon beim One-Shot getan habe.
Ich weiss nicht wieso, aber ich tu mich eigentlich immer ganz schwer mit eigenen Serien, vielleicht liegt es daran dass alles so fremd auf einem wirkt, weil man Charaktere und Umgebung selbst visualisieren muss um an der Geschichte gefallen zu finden.
Bei dir kein Problem, die Idee ist wirklich toll, interessant und einfach mal was „anderes“, solche Themen und Interpretationen gefallen mir persönlich sehr =)
Dein Schreibstil ist wie ich schon mehrmals erwähnt habe (bestimmtX), einfach wirklich gut, du bist sehr Wort gewandt, Ideenreich und alles in einem passt alles ziemlich gut miteinander.

Ich bin gut in die Idee deiner Story rein gekommen, hab schnell eine Beziehung zu Nai aufbauen können, sehr sympathischer und bestimmt auch süsser Chara;)
Die Beziehung zu seinem Vater, Gott wie perfekt du’s doch getroffen hast XD
Es nervt mich richtig krass, wie er sich aufführt aber wiederrum ist dieses Verhalten glaub ich nötig, damit der Charakter von Nai mehr heraus stechen kann.
Ich glaube der ist doch ganz gut geübt darin, solche Situationen cool auf zu nehmen. =)
Yanin finde ich auch total süss, seltsam, eigentlich vermeide ich solche Charas..kleine Miststücke o.o
Kleine Schwestern werden sonst meistens eher vor allem in einem solchen Fall, da sie ja anscheinend doch schon sehr talentiert ist, als nervig und richtig böse dargestellt, finde es aber cool wie sie in deiner Story vorgestellt wird.
Möglicherweise wendet sich jah aber noch alles da ich das zweite Chap noch nicht gelesen hab ^^
Succubus? Ein interessantes Thema dass du auf gegriffen hast und auch diese Schwarz-grau-weiss Geschichte, irgendwie brillant. O.o
Den Teil mit der Kirche fand ich toll umgesetzt, du findest halt doch die richtigen Worte dafür, die Welt auf eine skurrile und witzige Art und Weise zu beschreiben X)
Ich glaube die Story wird ebenfalls ein tolles Werk deinerseits werden/ist es schon. =)

Greez Noetic

✖✐✖



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