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Der Spiegel des Schicksals

Verloren in einer anderen Welt
von

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Ninja-Angriffe und die Retter in der Not

Nun stand ich auf dieser Lichtung, nicht wissend wo ich war.

Ich sah mich um, ich konnte den hellblauen Himmel und die Wolken über mir sehen, es war hier also Tag.

Von dem Spiegel keine Spur. Durch den bin ich aber gegangen, da war ich mir sicher.

Meine Mutter hatte Recht gehabt, ich hätte mich von dem Spiegel fern halten sollen, aber das brachte mir jetzt auch nichts mehr.

Ich lief ein Stück weiter, aus dem Schatten der Bäume heraus in die Mitte der Lichtung in die die Sonne besonders hell schien.

Auf einmal kam von oben aus einem der Bäume ein Messer auf mich zugeschnellt. Fast traf es mich, aber ich wich schnell mit einem gekonnten Rad aus ( 2 Jahre Cheerleading hatten also doch was gebracht).

Kurz danach kamen allerdings mehrere Messer auf mich zu und nun konnte ich nicht mehr so geschickt ausweichen.

Eines der Messer schrammte leicht an meinem Gesicht vorbei und hinterließ dort einen zwar nicht allzu tiefen aber langen Schnitt auf meiner Wange der leicht zu bluten anfing.
 

(Bemerkung des Autors: Ab hier wird automatisch “japanisch“ gesprochen)
 

„WAS WOLLT IHR VON MIR?!“, schrie ich nun.

Ich sah Schatten an den Bäumen und kurz darauf standen sie vor mir:

drei Jungs, gut einen Kopf größer als ich, muskulös, gefährlich.

Sie traten dichter auf mich zu, ich bekam es mit der Angst zu tun.

Ich stieß einen der Jungs aus dem Weg und rannte so schnell ich konnte, was mir allerdings nicht viel brachte, da ich über eine offen liegende Baumwurzel stolperte und fiel.

Ich kroch hinter den Baum, hoffend dass sie mir nicht folgen würden.

Doch ich lag falsch. Ehe ich mich versah waren die drei Typen vor mir, fies grinsend. Ich schloss meine Augen, wollte nicht sehen, was sie mir antun würden. Ich hörte wie sich etwas bewegte, Sand riet ich. Aber wie sollte sich Sand bewegen? Etwas klapperte und ich spürte Wind und kurz darauf spürte ich, wie jemand ganz nah vor mir war. Ich öffnete meine Augen und sah in die dunkelblauen Augen eines Mädchens, das die blonden Haare zu vier Zöpfen zusammengebunden hatte.

Hinter ihr standen zwei Typen, der größere von ihnen hatte einen schwarzen Anzug an und lila Bemalung im Gesicht. Von seinen Fingern führten hellblaue Fäden zu einer Holzpuppe. Der andere Junge, der etwas kleiner war, hatte rote Haare, die in alle Richtung abstanden und soweit ich erkennen konnte Jadeaugen. Auf seiner Stirn war ein rotes Schriftzeichen, welches ich aber auf die Entfernung nicht entziffern konnte.

Zwei der drei Typen waren in Sand gehüllt, der andere wurde von der Holzpuppe festgehalten. Was weiter geschah kann ich nicht genau sagen, denn es ging alles so schnell, was ich aber weiß ist, dass die drei, die mich angegriffen haben jetzt tot waren und die drei, die mir offensichtlich geholfen haben dafür verantwortlich waren.

Trotz der Tatsache, dass sie meine Angreifer umgebracht hatten, hatte ich keine Angst vor ihnen.

Das Mädchen mit den blonden Zöpfen kniete noch immer vor mir.

Unsicher fragte ich: „Wer seid ihr?“

„Die Frage sollten wir wohl eher dir stellen.“, erwiderte das Mädchen.

„Ich bin Yumi Yashihiko. Und jetzt sagt mir wer ihr seid!“

„Ich bin Temari Sabaku no. Das sind meine Brüder Kankuro“, sie wies auf den bemalten Typen, „und Gaara.“

Ich sah noch mal um mich herum, bis ich schließlich fragte wo ich war.

Als Antwort bekam ich darauf: „ Du bist uns was schuldig, schließlich haben wir dich gerettet, also stellen wir die Fragen.“

Dagegen konnte ich nichts sagen, sie hatten mir ja wirklich das Leben gerettet.

Kankuro musterte mich einen Augenblick bis er mit den Fragen anfing:

„Woher kommst du?“

„Frankfurt.“, das stimmte zwar nicht ganz, aber dort war ich ja zuletzt.

„Das kenne ich nicht. Wo ist das?“

„Das liegt in Deutschland.“

„Du willst mich wohl verarschen. Ich kenne kein Deutschland und ein Frankfurt erst recht nicht. Also von wo kommst du wirklich her?!“, sagte Kankuro mit drohender Stimme und packte mich am Kragen.

„Ich sag die Wahrheit! Und jetzt noch mal WO-BIN-ICH?!“

„Wir sind hier genau fünfzehn Kilometer von Suna-Gakure entfernt.“, sagte Temari genervt.

Sag mal wollten die mich hier verarschen? Und da regen die sich über mein Frankfurt auf! Nicht zu fassen. Und ich soll denen jetzt was von wegen Suna glauben?!

Ich wollte aufstehen und weg gehen, Kankuro packte allerdings meinen Arm und zog mich zurück.

„Wir waren noch nicht fertig mit dir. Und jetzt sag uns endlich woher du wirklich kommst, bevor wir ungemütlich werden.“

Ich seufzte. „Das sagte ich doch bereits. Ich komme aus Frankfurt. Und im Übrigen, von eurem Suna-Gakure habe ich noch nie was gehört!“

„Sie ist bestimmt nicht von hier.“, meldete sich Gaara zu Wort, der die ganze Zeit ruhig geblieben war.

Erneut musterte Kankuro mich, diesmal genauer. Ich mochte das nicht, aber was sollte ich machen?

„Hmm….sieht so aus.“, nun sprach Kankuro mich wieder direkt an,

„Okay. Und sag mal, was hast du da eigentlich für Sachen an?“

„Was hast du an meinen Sachen auszusetzen? Da wo ich herkomme ist das ganz normal!“

„Aha. Naja wie’s scheint bist du jedenfalls kein feindlicher Ninja.“

„Ninja?“, ungläubig schaute ich von Kankuro zu Temari und schließlich zu Gaara an dem mein Blick haften blieb. Nun konnte ich auch sagen was das Schriftzeichen bedeutete: „Liebe“. Ich wusste nicht warum, aber eine gewisse Kälte ging von diesem Gaara aus, sein Blick war kalt und leer, fast schon hasserfüllt.

Irgendwie hatte ich Mitleid mit ihm, wusste nicht warum.



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