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Der Spiegel des Schicksals

Verloren in einer anderen Welt
von

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Der geheimnisvolle Spiegel

Ich ging in Mam’s Schlafzimmer warf den Rucksack in die Ecke und ließ mich aufs Bett fallen.

Für einen kurzen Moment schloss ich meine Augen und atmete tief durch.

Das Fenster war gekippt und ich spürte den Hauch des Windes der draußen kalt blies auf meiner Haut.

Ich öffnete die Augen und sah mich im Zimmer um, an der einen Wand war der große Schrank meiner Mutter in der sie so wohl ihre Klamotten als auch ihren Schreibkram verstaute, gegenüber des Bettes auf einer kleinen Kommode stand ihr Fernseher und an der anderen Wand stand ein großer Spiegel.

HALT! Ein großer Spiegel? Der war aber vorher nicht da!

Es war ein ca. 1,80m hoher Spiegel mit einem goldenen Rahmen.

Im Rahmen waren Steine eingearbeitet, wie kleine Diamanten.

Ich trat etwas näher an ihn heran. Betrachtete ihn, doch ich konnte mein Spiegelbild plötzlich nicht mehr in ihm erkennen.

Mein Blick verlor sich in dem Spiegel, meine Füße bewegten sich wie von selbst auf ihn zu.

Ein ungewohnt warmes Gefühl überkam mich, machte mich glücklich, ließ mich all meine Sorgen und Ängste vergessen.

Ich streckte meine Hand nach dem Spiegel aus, wollte ihn berühren, doch mich zog jemand von hinten zurück.

Ich drehte mich um und sah in das Gesicht meiner Mutter.

„Yumi, es ist besser, du kommst dem Spiegel nicht zu nahe. Ich hab da ein komisches Gefühl bei ihm.“, sagte sie in besorgtem Ton und warf ein Laken über den Spiegel.

„Woher hast du den Spiegel?“

„Ich hab ihn von jemandem geschenkt bekommen, der meinte ich würde vielleicht so meinen Spaß mit ihm haben.“, antwortete sie.

Danach verschwand sie aber wieder und sagte mir sie müsse noch mal auf ihre Arbeit, wichtige Unterlagen holen.

Als ich hörte, wie die Tür ins Schloss fiel und wusste sie war weg zog ich das Laken runter.

Wieder wurde mein Blick vom Spiegel gefesselt, es zog mich in seinen Bann und ich schritt immer näher auf den Spiegel zu.

Die Spiegelfläche verdunkelte sich, wurde mitternachtsschwarz, hielt mich jedoch nicht davon ab immer weiter zu gehen.

Meine Nasenspitze berührte nun den Spiegel.

Er fühlte sich warm an und die schwarze Fläche war wie flüssig, fühlte sich wie Seide an.

Ich lief durch den Spiegel hindurch, war in einem dunklen Korridor, der kein Ende zu nehmen schien.

Die Dunkelheit ängstigte mich diesmal nicht, ich ging immer weiter, wie von einer anderen Macht geführt.

Irgendwann sah ich ein Licht, vermutlich am Ende dieses Ganges.

Immer größer wurde es, bis ich schließlich durch ein gleißendes Licht ging und auf einer Lichtung raus kam.



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