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Familienbande

von

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Eine Schifffahrt die ist lustig, eine Schifffahrt die ist schön!

Schon von weitem sah ich sie, die Person die an der Reling stand. Und tada ich bekam eine Gänsehaut, oder sollte ich lieber sagen ich bekam einen Brechreiz? Warum? Warum? Warum ist sie hier? Wer hat mir das angetan... aber ich will jetzt nicht weinen! Ich bin stark, wenn ich bock drauf hab... und das ist in diesem Augenblick gerade nicht der Fall...

Seufzend betrat ich das Schiff und, welch ein Wunder, da kam sie auch schon. Meine Hölle in Person, auch Ducky genannt. Okay sie kam nicht, sie flog, denn sie machte, genau in diesem Augenblick, einen Hechtsprung auf mich zu. Und ich, so nett wie ich bin, sprang ihr so schnell ich konnte aus dem Weg, also landete sie mit einem lauten „AAAAAAAAH!“ auf dem Deck. Ich konnte mir, so nett ich wie ich bin, mein lachen nicht verkneifen und lag schon bald neben ihr auf dem Deck und hielt mir den Bauch vor lachen.

Kurz bevor das Boot ablegte, fing ich mich wieder. So konnte ich mich vom Deck aufhieven und zum Kapitän gehen, auch wenn es nur dazu diente ihm Hallo zu sagen. Ich hatte eine, mehr oder weniger, gute Erziehung... deswegen. Scheiß Ausrede ich weiß, aber so bin ich halt. Ich gerate auch schnell, viel zu schnell, ins schwafeln. Aber wie man’s will ich rede eben viel zu gerne… Moment wo war ich? Gedanken, lasst mich in ruhe, echt jetzt! Ich versuche hier gerade die Situation zu schildern, also AUS! SITZ! AB IN DIE ECKE!

Also ja, ich ging zum Kapitän um ihm Hallo zu sagen und schon kurz darauf legten wir ab. Ich stand an der Reling und sah Gedankenverloren aufs Meer hinaus. Ich kehrte erst in die Realität zurück als ich etwas neben mir hörte, ich sah vorsichtig zur Seite und stöhnte. „Grinsebacke gibt es irgendeine Problem bei dem ich dir nicht helfen kann?“ fragte ich die Person die neben mir stand genervt, und welch ein Wunder es war, tada, Ducky! Die Nervt! Aber ich bin nicht gemein das wollte ich jetzt nur mal hier an dieser Stelle mal sagen, nicht das irgendwer meine Gedanken hören könnte aber trotzdem, ich habe einen Grund dazu und den werde ich auch bestimmt niemandem sagen.

Ducky sah mich beleidigt an „Man, Tabby… Warum bist du immer so gemein zu mir? Was hab ich dir getan? Ist es weil ich dir immer auf Schritt und Tritt folge oder wegen… du weißt schon, des eine mal wo ich so betrunken war…“ Sie sah mich mit ihrem weinerlichem Hundeblick an, der nervt vielleicht. Seltsamer weise bekommt sie genau wegen DEM immer alles was sie will, Männer echt mal ihr seid viel zu weich! Ich sah sie, weiterhin genervt, an dann seufzte ich „Ducky, du ich hab nichts gegen dich…“ Ich sah ihre Mine aufhellen „… doch ich kann mir nicht helfen, irgendwie kann ich dich einfach nicht ausstehen. Tut mir echt leid, ich kann mir da nicht helfen… Ist einfach so!“ Ihre gerade eben noch lächelnde Mine wurde augenblicklich zu einem Wasserfall „A…a…ab…ab-b…ab-b-e…ab-b-er du… du ha-a-ast doch gera-ra-rade ge-e-esagt…d-d-d-das d-d-du nihichts ge-ge-gegen mi-mi-mich ha-ha-hast, w-w-war d-d-das ge-gelogen?“ brachte sie gerade noch so heraus bevor sie endgültig in tränen ausbrach. Ich verzog das Gesicht und streckte ihr die Zunge raus „Hör bis zum ende zu, dann kannst du anfangen dir Hoffungen zu machen“ sagte ich zu ihr und gähnte herzhaft. Also stieß ich mich von der Reling ab, tätschelte ihr einmal geistesabwesend den Kopf und drehte mich um, um unter Deck zu gehen. Eine Runde schlafen! Also begab ich mich in meine Kajüte, legte mich hin und war auch gleich eingeschlafen.
 

Zwei Tage später.

Ich saß irgendwo, auf dem Schiff, auf der Reling und starrte aufs Meer, meine Neue Lieblingsbeschäftigung… uuuuui eine Möwe.

Jemand trat neben mich und riss mich aus den Gedanken, so fies. Es war einer der Matrosen. Ich sah ihn fragend an „Was? Hast du auch angst ich könnte da runter fallen?“ Um meine Worte zu betonen sah ich ins Meer herunter. Aber er sagte gar nichts, erst mich aus meinen Gedanken reisen und dann noch nicht einmal mit mir reden, das sind mir die richtigen… Ich seufzte und sprang auf, auf der Reling stehend streckte ich mich, dann beugte ich mich zu dem Matrosen herunter und winkte einmal kurz vor seinem Gesicht hin und her. Dieser kehrte augenblicklich in die Realität zurück, ich sag nur eins… wo waren seine Gedanken? Erst sah er etwas verwirrt vor sich hin, dann sah er mich an, warum schaut der mich so an als wäre ich ein Weltwunder? Und dann, tada, seine Mimik änderte sich abrupt, er wurde rot, wie süüüüüß, nicht. Und er kratzte sich am Hinterkopf, spannend… und, man siehe da, er fand seine Stimme wieder „Äh, der Kapitän möchte mit dir sprechen. Äh ja, das sollte ich sagen. Tschüss…“ Mit diesen Worten drehte er sich um und eilte, ok er rannte eher, es ist ja nicht so dass ich beiße aber irgendwie sind die hier alle so komisch, ach auch egal. So hüpfte ich von der Reling und begab mich in Richtung des Kapitäns, oder besser gesagt dahin wo ich ihn vermutete.



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