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Die blaue Sonne

von

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Chapter VI

Kenshin war überrascht dass er diesmal nicht ein Wort des Widerspruchs hörte und schämte sich sofort sein Schwert gegen Saitou erhoben zu haben.

Er steckte es hastig zurück und stellte sich zu Saitou der gerade überlegte was er sagen würde.

Schließlich fing Saitou an zu reden.
 

"Weißt du, früher war diese Stadt sehr friedlich. Wir haben nicht oft gekämpft. Ab und zu hatten wir eine Gruppe Verbrecher oder einen wütenden Trunkenbold, aber ansonsten war es sehr ruhig.

Da beginnt man als Shinsengumi sich nebenbei anderen Dingen zu widmen. Sanna ist ein sehr fähiger Wissenschaftler. Er hat herausgefunden dass es eine Möglichkeit gibt imaginäre Dinge zu materialistischeren.

Wenn der Menschliche Geist eine gewisse Traumphase erreicht kann er Objekte die er sich vorstellt auch wirklich erschaffen. In dieser Phase können aber auch die eigenen Erinnerungen bearbeitet, manipuliert oder gelöscht werden. "

"Aber das weiß ich doch schon. Das habt ihr mit mir gemacht um meine Erinnerungen an die Ereignisse von vor fünf Jahren zu löschen!"

Kenshin wurde wütend.

"Irgendetwas ist vor fünf Jahren passiert, was mich sauer gemacht hat, und weshalb ihr mich in diesen Zustand versetzt habt um meine Erinnerungen zu löschen."

Saitou nickte "Das stimmt teilweise..:"

"Und damit habt ihr mich dann wieder auf eure Seite geholt?! Aber ich will wissen was damals passiert ist! Was verheimlicht ihr mir?!"
 

Saitou seufzte erneut.

"Erinnerst du dich noch an dein Handy?"

Kenshin fragte sich was das nun wieder solle.

"Äh ja, ich erinnere mich daran."

"Und welche Farbe hat es?"

"Ah... ahm..." Kenshin konnte sich nicht mehr daran erinnern.

Warum konnte sich Kenshin nicht mehr an die Farbe seines Handys erinnern?

"Ich kann dir sagen warum du dich nicht erinnern kannst. Dein Handy wurde vergessen, es existiert nicht mehr. Und somit hat es auch keine Farbe mehr."

Kenshin verstand nicht wirklich.

"Aber was hat das alles mit mir zu tun?"

"Es geht darum dass du das verstehst. Wenn du in der Traum Phase an ein Objekt denkst heißt das noch lange nicht dass du es auch Materialisierst. Das Materialisiern funktioniert nur mit Objekten die deine Sinne direkt ansprechen. Kleidung auf deiner Haut, Objekte die du in der Hand hast. Je länger du aber nicht an ein Objekt das du realisiert hast denkst, desto schneller verschwindet es wieder und hat damit nie existiert. Allerdings werden auch Objekte materialisiert die dir sehr wichtig sind und die du nicht verlieren möchtest."

Kenshin verstand immer noch nicht.
 

Dann sagte Saitou "Auf diese Weise können nicht nur Objekte materialisiert werden, sondern.. auch Personen..."

Und plötzlich begriff Kenshin.

Kenshin konnte es nicht fassen, er stolperte einige Schritte rückwärts und fiel beinahe hin, doch Saitou sprang zu ihm und fing ihn rechtzeitig mit seiner rechten Hand auf.

"Es tut mir so Leid Kenshin, ich hätte es dir viel früher sagen sollen doch ich hatte Angst dass du nachdem du es erfahren hast wieder wütend auf uns wärst und wieder zu dieser falschen Schlange Albel zurückkehrst.

Er hat dich nur benutzt um gegen uns zu Kämpfen.

Die anderen Shinsengumi wollten dich deshalb wieder in die imaginäre Welt zurückschicken. Doch ich konnte das nicht zulassen, deshalb habe ich dich gemeinsam mit Sanna in diesen Zustand versetzt um dich zu retten. Bitte Kenshin, du musst mir glauben, ich ... ich liebe dich doch..."

Kenshin sah Saitou in die Augen, und er glaubte ihm.

Immer noch in Saitous Armen liegend hob er seinen eigenen Arm und drückte Saitous Gesicht näher an sein eigenes.

"Saitou... danke..." die beiden schlossen ihre Augen und küssten sich.

Kenshin hatte noch nie zuvor eine solche Geborgenheit gespürt.

Auch wenn er anfangs Angst vor diesem Mann hatte, so konnte er nun spüren wie sehr Saitou Angst davor hatte Kenshin zu verlieren.

Sogar seine Lippen zitterten während dem Kuss, er musste sich wirklich Sorgen um Kenshin gemacht haben.

Doch Kenshin war sich nun sicher dass er Saitou vertrauen konnte und Schwung seinen zweiten Arm um die Schulter des Shinsengumi und hielt seine Tränen nicht länger zurück.



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