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Die blaue Sonne

von

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Chapter V

Albel: "Pass auf, ich biete dir an, die Nacht heute hier zu verbringen. Und morgen gehen wir dann gemeinsam zurück zu den Shinsengumi und verlangen ein paar Antworten von ihnen."

Kenshin "Äh, ja das wäre wirklich toll. Ich weiß wirklich nicht mehr was ich glauben soll..."

Albel: "Keine Sorge. Bald wird sich alles aufklären. Soll ich dir jetzt zeigen wo du schlafen kannst?"

Kenshin: "Mich... mich würde nur interessieren warum du mir so helfen willst..."

Albel blickte Kenshin in die Augen und seufzte dann resignierend.

"Also gut ich denke ich kann es dir nicht länger geheim halten."

Albel erhob sich von seinem Platz und umrundete den Tisch.

Als er bei Kenshin angekommen war blickte er diesem fest in die Augen.

Albel flüsterte: "Wir waren früher zusammen. Das hat den Shinsengumi nicht gefallen. Es passte ihnen ganz und gar nicht dass jemand aus ihrer eigenen Truppe mit jemandem aus der Black Brigade zusammen war. Ich vermute das war ein weiterer Grund dass sie dir das angetan haben, und das tut mir so unendlich Leid. Ich bin wahrscheinlich an allem Schuld was dir passiert ist..."

Albel senkte den Kopf und zitterte leicht.

Kenshin erschrak: "Nein.. bitte.. bitte nicht weinen..."

Ohne den Kopf zu heben umarmte Albel Kenshin.

"Es tut mir so Leid Ken-chan, ich habe in den fünf Jahren immer wieder versucht dich zu finden doch ich wusste nicht wo sie dich versteckt hielten... ich hatte solche Angst um dich..."

Kenshin wusste nicht wie er reagieren sollte, doch er wollte nicht dass Albel seinetwegen so traurig war, deshalb erwiderte er die Umarmung und legte sein Kinn auf Albels Schulter.

"Na na, ganz ruhig, jetzt bin ich ja wieder da..."

Allmählich wurde Kenshin das ganze zu viel und er schlief direkt in dieser warmen Umarmung ein...
 

Langsam erwachte Kenshin wieder aus seinem Schlaf.

Die Decke war sehr weich und angenehm deshalb stand er nicht sofort auf.

Als er dann schließlich doch die Augen öffnete erblickte er einen wunderschön verzierten Raum.

Das Futon war angenehm groß und neben ihm schlief Albel.

Im ersten Moment kam ihm dieser Anblick sehr vertraut vor. Er hatte sogar fast das verlangen sich zu Albel um zudrehen und seinen Nacken zu küssen.

Im nächsten Moment lief er rot an und fragte sich nur was mit ihm los sei.

Als ob Albel seine Gedanken gelesen hatte erwachte dieser nun auch und lächelte Kenshin wieder an.

"Guten Morgen Schatz~"

Dieser Satz half nicht gerade die Röte aus Kenshins Gesicht zu vertreiben.

"Sag mal Albel...."

"Ja?"

"War das was du mir gestern erzählt hast alles wahr?"

"Ja natürlich, glaubst du mir denn etwa nicht?"

"Es tut mir Leid, ich würde gerne irgendjemandem glauben aber ich weiß einfach nicht was ich glauben soll..."

Albel strich Kenshin durchs Haar.

"Wenn wir heute mit den Shinsengumi reden wird sich alles klären. Keine Sorge!"

"Ich hoffe es..."

Kenshin musste an Saitou denken.

Er konnte einfach nicht glauben dass, das alles gelogen war.

Um ehrlich zu sein.. er mochte Saitou.. aber er konnte auch nicht glauben dass Albel ihm etwas vormachte. Irgendetwas ging hier gewaltig schief und er musste wahrscheinlich selbst herausfinden was es war.

"Albel, ich würde gerne vorher noch ein bisschen spazieren gehen. Ein bisschen Luft schnappen und meine Gedanken ordnen."

Albel lächelte ihn wieder an.

"Jaja kein Problem. Aber ich gebe dir einen meiner Männer als Eskorte mit. Nur um sicherzugehen dass dir nichts passiert, und du vor den maskierten Verrückten sicher bist."

"Ah.. okey danke."

Kenshin stand nun auch auf und Albel rief jemanden aus einem anderen Raum.

Ein recht großer Kerl mit schwarzen langen Haaren betrat den Raum.

Albel stellte ihn vor.

"Das ist Miguel, einer meiner fähigsten Männer. Im Notfall dürfte er dich gegen eine Gruppe verteidigen können."

Kenshin sah sich Miguel an und selbst der kam ihm bekannt vor.

Wenn er nicht bald herausfinden würde was zur Hölle hier los war würde ihm noch der Schädel zerspringen...
 

Kenshin wanderte zusammen mit Miguel die Straße entlang. Die beiden hatten bis jetzt noch kein Wort gesprochen und Kenshin fühlte sich als ob er zumindest irgendetwas sagen sollte, dass seinem Leibwächter nicht so langweilig war.

"Uhm.. schönes wetter heute.. nicht?"

Das Wetter... er redete über das Wetter...

"Hm"

Aha, Miguel war also nicht der gesprächigste Kumpane.

Gut dann eben nicht.

Kenshin wanderte weiter durch die Straßen und überlegte was er tun sollte, da hörte er plötzlich einen Schrei und neben ihm brach Miguel zusammen.

Erschrocken schnellte Kenshin herum und legte die Hand auf das Katana weches Albel ihm mitgegeben hatte.

Er riss die Augen auf.. da stand Hijikata und zog sein schwert aus Miguels totem Körper.

"Was.. warum....." stammelte Kenshin.

"Endlich habe ich dich gefunden. Das war sehr verantwortungslos von dir! Komm, wir müssen sofort zurück zum Quartier und mit den anderen sprechen."

Kenshin zitterte schon vor Wut. "NEIN"

"Nein?"

"Du wirst mir jetzt hier auf der stelle sagen warum du Miguel umgebracht hast. Was hat er dir getan?"

"Ich nehme an du warst bei Albel?"

"Ja das war ich."

Hijikata seufzte. "Ich weiß nicht was er dir alles erzählt hat, aber du darfst ihm nichts glauben."

"Ach ja?, so was ähnliches hat er mir über euch gesagt. Was kannst du mir schon zeigen um mich zu überzeugen dass Albel lügt?"

Hijikata sah Kenshin entschlossen in die Augen. Dann ging er auf Miguel zu und ging vor seinem Kopf in die Knie.

"Komm her Kenshin."

Kenshin näherte sich langsam. "Was willst du mir zeigen?" fragte er vorsichtig.

Hijikata zog Miguels Haare zu sich und schnitt sie dann mit seinem Schwert ab.

Damit machte er die Sicht auf eine genähte Platzwunde frei.

Kenshin wusste nicht was das zu bedeuten hatte.

Hijikata: "Kenshin.. hast du zufällig in letzter Zeit auffällig große Typen gesehen die hart am Kopf gelandet sind?"

Kenshin starrte auf die Wunde...

"Der Mann.. mit der Maske... er war ... Miguel?"

Hijikata "Ja, du hast es begriffen. Albel hat einen Angriff auf euch vorgetäuscht um dich von Saitou weg zu locken und alleine mit dir zu sprechen. Er wollte dich wieder einmal manipulieren."

Kenshin entging nicht dass Hijikata 'wieder' gesagt hatte doch er erwähnte es nicht.

Hijikata "Die Shinsengumi und die Black Brigade sind seit jeher verfeindet. Albel bringt nichts als Chaos und Tod über unser Land. Es ist unsere Pflicht ihn zu stoppen. Außerdem ist Albel der 'Feind' von dem wir dir erzählt hatten."

Plötzlich betrat Albel die Szenerie.

"Hallo meine Freunde!" Und wieder grinste er Kenshin an.

Hijikata zog ohne zu zögern sein Schwert und preschte auf Albel zu.

Dieser zog seines auch und parierte den ersten Angriff ohne Mühe. Die beiden lieferten sich ein ausgeglichenes Duell wobei keiner klar im Vorteil lag.

Hijikata "Kenshin, zieh dein Schwert und hilf mir!"

Kenshin starrte auf sein Schwert und zögerte weiterhin.

Doch dann musste er an Miguel denken, und wie die Maskierten Saitou verletzt hatten.

Er zog sein Schwert und griff Albel an.

Albel "NEIN, Ken-chan!"

Er wich zurück und fing Kenshin bei den Schultern als dieser beinahe stolperte.

"Du darfst den Shinsengumi nicht glauben! Du wurdest nicht in den Schlaf Zustand versetzt um vor mir beschützt zu werden. Sie haben dich schlafen gelegt damit du ihnen keine Gefahr mehr bist."

Hijikata holte zu einem Angriff gegen Albel aus, doch dieser traf den Shinsengumi im Sprung mit einem Kick und schleuderte ihn an die gegenüberliegende Hauswand. Dann sprach er weiter.

"Sie hatten Angst vor dir weil du vor fünf Jahren die Seiten gewechselt hattest. Du hast dich mir angeschlossen nachdem du die Wahrheit erfahren hattest."

Hijikata "NEIN." Er warf sein Schwert in Richtung Albel, was den Anführer der Black Brigade komplett überraschte. Im letzten Moment wich er aus und fing das Schwert am Griff. Bevor er aber weiter sprechen konnte erschienen Okita und Sanna in der Straße zusammen mit einigen weiteren Shinsengumi.
 

Kenshin "Die .. Wahrheit?..."
 

Albel warf Hijikatas Schwert beiseite und flüsterte Kenshin zu "Am besten du fragst Saitou was es damit auf sich hat. Ich bin mir sicher er wird dir alles liebend gerne erzählen..."

Und damit verschwand er und ließ einen total verwirrten Kenshin zurück.

"WO IST ER?"
 

Okita und Hijikata versuchten sogleich Kenshin zu beruhigen, doch der wollte nun endlich wissen was das alles sollte.

"WO IST SAITOU?"

Okita: "Hey hey, ganz ruhig. Er läuft seit er wieder stehen kann durch die Stadt und sucht dich. Er müsste auch bald hier sein.“

"Ich will aber jetzt mit ihm sprechen, ich werde ihn suchen!"

Hijikata: "Kenshin, das ist zu gefährlich, du könntest wieder in Albels Hände fallen."

Kenshin: "Das ist mir egal, ich will die Wahrheit wissen, egal wer sie mir erzählt."

Und damit stürmte er los und durchsuchte die Straßen nach Saitou.
 

Erst gegen Abend entdeckte er ihn etwas außerhalb der Stadt am Ufer eines kleinen Sees.

Entschlossenen Schrittes näherte er sich ihm, sich schon auf einen Kampf vorbereitend.

Als Saitou die Schritte hörte blickte er zurück und wirkte nicht sehr überrascht Kenshin zu sehen.

Kenshin zog sein Schwert und richtete es auf Saitou.

"Ich werde nicht noch einmal fragen, erzähl mir warum ich vor fünf Jahren die Seiten gewechselt habe."

Saitou seufzte. "Gut ... ich werde dir alles erzählen."



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