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The Last Fairy on Earth

Alternate Season 4
von

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Mal woanders

3. Mal woanders
 

Unbemerkt hatte sich Roxy hinter die Tür der Lagerhalle geschlichen und beobachtete Link und die Feenjäger sehr unauffällig. Duman hatte sich wieder in eine Bestie verwandelt, in etwas, das wie eine Art Wolf aussah, und Link wehrte ihn mit seinem Schwert ab. Ogron und die anderen 3 positionierten sich hinter ihm und erhoben schon ihre Hände für einen Angriff erhoben, als Link Herumwirbelte und schwarz-rote Energiekugeln sie umwarfen. Sie hoffte auf ein Wunder, und sagte sich ab da in Gedanken: „Ich glaube an Feen! Ich glaube an Feen! Ich glaube an Feen! “ Wie schon vorher, wo die Hexer aufgetaucht waren, zog sich der Himmel mit dunklen Wolken zu, doch erstrahlten weiße Lichtsäulen und zeigten sich in 3 Gebieten. Es waren genau die 3, in die die Winx die Hexer gelockt hatten.
 

Für diesen einen Moment war Link unaufmerksam und er wurde von Duman überwältigt, dabei verlor er sogar sein Schwert, das zu Staub zerfiel. „Sieht aus, als währst du nicht ganz auf dem Laufenden, was deine Zaubersprüche angeht, oder deine Waffen.“ „Das war nicht… mein Zauber… Ogron.“ knirschte der Hylianer und versuchte langsam sich aufzurichten. Siegessicher erhoben die Hexer ihre Hände um ihm den Gnadenstoß zu versetzen. Aber auch Link war siegessicher. Was die Hexer nicht bedachteten, sie hatten mit Link einen Kampf im Schatten der Lagerhalle ausgetragen, und merkten es nicht mal. „Ich hab euch nur hingehalten, ihr Cretáns. Die Winx haben ihre neuen Kräfte soeben erhalten, das war das Licht, dass ihr eben gesehen habt. Und jetzt auf wiedersehen. Schatten-Maskerade!“ In seinen Warpschatten verschwindend löste sich der Hylianer auf. „Warum ist er abgehauen?“ „Deswegen Anagan!“ rief auf einmal eine weibliche Stimme und ein strahlender Energieball erfasste den angesprochenen Hexer, bevor er einige Meter durch die Luft flog und einige gegen eine Hauswand knallte. Die Hexer sahen sofort in die Luft, und da waren sie: Die Winx in ganz neuer Gestallt. Die Fee, die Anagan angegriffen hatte, war Layla, sie hatte eine Plasmawelle angewandt. „Hey Ogron, wie gefällt dir das? Feuerherz!“ „Doppelfinsternis!“ Die Zauber von Bloom und Stella trafen den rothaarigen Hexer mitten ins Schwarze. Duman und Gantlos ging es nicht anders: „Herbstwind!“ „Natur Tonreihe!“ „Supra-Prisma!“ „Kugel der Gehenna!“ Moment mal! Wo kam Links Zauber auf einmal her? In einer Ecke zwischen den Türen der Lagerhalle wartete der Hylianer und erschuf in seinen Händen eine weitere Kugel der Gehenna. Für die Hexer wurde das nun zuviel des Guten. „Männer, ich schlage eine strategische Neuorientierung vor.“ „Was?!“ „Oder anders gesagt, verschwinden wir!“ Die Hexer lösten sich einer nach dem Anderen auf, bis nur noch Link und die Winx übrig waren. Neugierig und etwas nervös kam nun auch Roxy aus ihrem Versteck. Sie konnte es kaum glauben: Bloom und ihre Freundinnen waren echte Feen, auch wenn sie nicht so richtig wie solche aussahen. „Echte Feen.“ flüsterte die Rosahaarige und kam langsam näher, klammerte sich unbewusst an Links Arm. Dieser sah kurz zu ihr runter, lächelte und sah wieder zu seiner Schwester. „Ihr seht klasse aus, in eurer Belivix-Gestallt. Allerdings gefiel mir das Enchantix besser, muss ich sagen.“ „Hört man gern Kumpel. Willst du uns deiner Freundin nicht mal vorstellen?“ fragte Stella in ihrer typisch sonnigen Art, worauf Roxy erst realisierte, an wen sie sich klammerte. Hastig löste sie sich von ihm, mit leicht erröteten Wangen. „Er ist nicht mein Freund! Wir kennen uns ja erst seit gestern!“ „Stimmt. Aber es gibt ja die sogenannte… egal.“ schloss der Hylianer ab, als er die eindeutigen Blicke von Stella und Musa wahrnahm. „Ähm, Roxy, dass sind die Winx: Bloom, Stella, Tecna, Flora, Musa und Layla. Winx, Roxy habt ihr ja schon kennengelernt.“ „Ja, es war wirklich gut, dass du zu uns gekommen bist. Das war genau das Richtige.“ lächelte Bloom und verwandelte sich zurück, genau wie die anderen Winx. „Ich weiß wie schwer es ist, in diese ganze Magie-Geschichte reinzuschlittern. Wenn du mit jemandem reden willst, kannst du jederzeit zu mir oder meinem Bruder kommen, wir stehen dir mit Rat und tat zur Seite, wenn du willst.“ bot sie weiterhin an, doch Roxy hatte da andere Pläne: „Vergesst es einfach, ich… will mit dem Kram absolut nichts zu tun haben. Ich hole jetzt meinen Hund aus eurem Laden, und dann will ich euch nie wiedersehen, verstanden?“ Dass Roxy so zickig sein würde, verstand besonders Stella überhaupt nicht. Und auf ihr gezeter ging auch keiner ein, besonders Link, der nicht so recht wusste, was er von ihr halten sollte.
 

Am frühen Abend wusste Roxy einfach nicht, wie sie sich auf ihren Job konzentrieren sollte. Die ganze Sache mit der Magie, das war so verwirrend, so überraschend, sogar ihr Vater hatte bemerkt, dass etwas nicht stimmte. „Roxy? Was ist los? Warum bist du so konfus?“ fragte Klaus, was die Rosahaarige aus ihren Gedanken riss. „Naja, es ist heute etwas passiert, das mich nachdenklich stimmt.“ erklärte sie nur und weigerte sich strickt noch mehr ins Detail zu gehen. Obwohl ihr Vater doch noch öffters nachhakte, ob es was mit einem Jungen zutun hätte, blieb Roxy hart und schwieg. Als sie gerade die nächsten Drinks und Shakes abholen wollte, fand sie eine Notiz auf ihrem Tablet liegen. „Nach Feierabend bei mir, Adresse auf der Rückseite.“ las sie in Gedanken und drehte den Zettel um. Die Adresse kannte sie, ging auf dem Weg zum Park öffters dort vorbei. Sie beschloss gleich nach der Arbeit dort vorbeizugehen, und hoffte das der Verfasser eine Nachteule war. Als sie dann wenige Stunden später, weit nach Sonnenuntergang, mit ihrem Hund an dem Haus ankam, wo sie sich mit dem Verfasser der geheimnisvollen Notiz treffen sollte: Es dauerte etwas, und jemand, den sie überhauptnicht erwartet hätte, bog um die Ecke, gekleidet wie ein Pizza-Bote. Das Markante waren seine eisblauen Augen. „Nee, das glaub ich jetzt ja nicht. Du hast mir diese Nachricht hingelegt?“ „Gewarpt, als ich gerade ungesehen war, zwischen 2 Lieferungen. Also, komm rein. Ich setz uns drinnen einen Tee aus meiner Heimat auf, wenn du magst.“ Nickend führte die Rosahaarige ihren Hund dem Hylianer hinterher in einen Aufzug, und kam dann in einem recht weiträumigen Apartemant raus. Irgendwo zwischen Balkon und Küche hing sogar ein Sandsack rum. „Irgenwie spartanisch hier drin. Nichtmal ein Fernseher. “ überlegte sie, während sie sich umsah. Erst als Link sie bat sich zu setzen, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen und setzte sich auf die couch, die zwischen den Boxen einer Stereo-Anlage stand. „Sag mal, was hörst du für Musik? Rock, Pop, Jazz, Blues?“ „Celtic-Rock. Ähnelt der Musik meiner Heimat in gewisser Weise. Ab und an hör ich aber auch Country, wahrscheinlich weil ich vom Land komme. Ich hoffe du magst süßen Tee, Kürbistee ist nämlich sehr süß.“ erklärte Link, während er den Teekessel aufsetzte. Danach setzte er sich zu Roxy, und erzählte ihr ungefragt wie es kam, dass er einen Teil der Macht der Götter erlangte. Roxy war verblüfft, als sie erfuhr dass Link auf einer fernen Welt aufwuchs, während Bloom auf der Erde, genau in der gleichen Stadt aufwuchs wie sie. „Tja, und so geriet mein Leben aus den Fugen, genau wie deines nun. Wenn du jemals Hilfe brauchst, oder einfach nur reden möchtest, wir sind alle für dich da, die Winx und ich auch.“ Der Teekessel pfiff lautstark und der Hylianer eilte sofort zurück in die Küche, um das Wasser von der Herdplatte zu nehmen.
 

Eine merkwürdige Geschichte, aber er scheint die Wahrheit zu sagen. Warum fühl ich mich nur so verdammt wohl, wenn ich bei ihm bin? “ fragte sich die Rosahaarige und sah Link hinterher. Artu legte seinen Kopf auf ihre Schenkel und fiebste kurz auf. „Irgendwie ist er doch süß, oder etwa nicht?“ flüsterte Roxy, Artu tangierte das aber nur Peripher. Dann kam der Dunkelblonde mit 2 Tassen Tee wieder, und der roch ziemlich süß. „Bitte, verbrüh dich nicht.“ meinte er nur, während er die eine Tasse an Roxy übergab. Eine Weile schwiegen sich die Beiden an, bis der Tee soweit runtergekühlt war, dass Roxy probieren konnte. Link hatte Recht, als er sagte der Tee währe ziemlich süß. Aber sie mochte süß, immerhin arbeitete sie in einer Saft-Bar, und hatte schon jedes Getränk das ihr Vater auf der Karte hatte mindestens einmal probiert. Und dieser Tee war wirklich nach ihrem Geschmack. „Wo hast du den her? Der ist wirklich gut.“ „Aus meinem Heimatdorf, Ordon. Kürbisse, Ziegenhörner und Ziegenmilch sind unser Haupt-Export. Eigentlich sogar unser einziger… Naja, jedenfalls machen wir aus den Kürbissen vieles: Kürbissuppen, Brot, Saft, Tee. Die Milch unserer Ziegen wird zu Käse, Quark, Joghurt und ähnliches verarbeitet. Und aus den Hörnern schnitzt der Handwerksmeister, der mein Ziehvater ist, sowas wie Andenken, kleine Figürchen, verstehst du?“ „Also Souveniers? Verkauft ihr die im Dorf, wenn mal Besucher vorbeikommen? Oder bringt ihr die in die Großstadt und verkauft sie da?“ Einen kleinen Moment überlegte Link. „So genau hab ich da nie nachgefragt, aber da wir keine Besucher bekommen, und die Figuren immer nach Hyrule-Stadt gekarrt werden, denke ich, dass sie in der Stadt verkauft werden. Und? Wie siehts aus, akzeptierst du, was du bist?“ „Ich weiß nicht so recht. Wie bist du damit klar gekommen, als du deine magischen Kräfte entdeckt hast?“
 

Wieder schwieg Link. Er überlegte, wie er es am Besten erklären konnte, denn er hatte seine magischen Kräfte erhalten, sie waren nicht angeboren. „Naja… eigentlich ganz gut. Mal davon abgesehen, dass meine Kräfte nicht angeboren sind.“ Wieder staunte Roxy. „Eine gute Freundin, eine Bewohnerin der Schattenwelt, ist vor gut 3 Monaten gestorben. Sie verlieh mir mit ihrem letzten Atemzug ihre Kräfte. Es wahr ihr letztes und einziges Geschenk an mich.“ „Geht sowas überhaupt?“ hinterfragte Roxy neugierig, da sie sich sowas gar nicht vorstellen konnte. „Freilich, solange der Empfänger magischen Geblüts ist. Nur dann funktioniert so eine Übertragung. Aber nochmal zu dir: was ist nun? Willst du deine Kräfte kennenlernen? Möchtest du mehr über dich erfahren? Nach und nach erfährst du dann, von wem du abstammst, über Zeichen und Visionen und das alles.“ „Okey… ich werd’s machen.“ meinte Rosy schließlich und gab Link die inzwischen geleerte Tasse. Als er gerade wieder in der Küche war, um die Tassen abzuspülen, fasste sie einen Entschluss, denn was die Hexer anging, war sie ziemlich unsicher. „Link? Kann ich dich mal was fragen?“ „Wenn das gerade nicht zählt? Schieß los, was willst du wissen?“ „Die Hexer haben ja herausgefunden, wo ich öffters abhänge. Kann ich diese Nacht bei dir übernachten? Nur um sicher zu gehen, dass sie mich nicht finden können.“ Im ersten Moment war Link natürlich geplättet, aber aus dieser Situation konnte er natürlich noch was machen: „Kommt nicht normalerweise zuerst das erste Date, ein gemeinsames Abendessen und so?“ lachte er, worauf Roxy sämtliche Gesichtszüge entglitten. „Mensch ich nehm dich doch nur auf den Arm. Klar kannst du hier schlafen, aber nur wenn du deinen Vater anrufst wo du bist. Nicht dass wir noch Ärger kriegen.“ Während er das sagte, warpte er das Handteil eines schnurlosen Telefons in Roxys Hände und ging in sein Schlafzimmer, um Bettzeug zu holen. In der Zeit rief die Rosahaarige bei sich zuhause an. Leider war nur der AB dran. „Dad? Ich bins Roxy. Du hör mal, ich übernachte heute bei Freunden, mach dir also keine Sorgen, wo ich bleibe. Ist schon alles in Ordnung bei mir.“ sprach sie und legte auf. Gleichzeitig kam aber auch Link zurück. „So,“ begann er, „du kannst im Schlafzimmer übernachten, ich belagere heut mal die Couch.“ „Äh, danke. Aber… ich habe nichts…“ „Kein Problem, auf dem Bett liegt etwas, worin du schlafen kannst. Wir sehen uns dann morgen früh wieder, wenn du wach bist. Schlaf gut Roxy.“ „Du auch, gute Nacht.“ verabschiedete sich die Rosahaarige und ging in das Schlafzimmer, welches sie doch ziemlich aufgeräumt vorfand. Und das Bett sah auch sehr gemütlich aus. So würde sie sicher gut schlafen können, wenn auch etwas unruhig.

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Und wieder ein Kapitel fertig. Ich weiß, in der Serie waren die Feen den Hexern in ihrem ersten Kampf etwas unterlegen, aber wie gesagt: Schattenmagie! Und in diesem Sinne: From the Grave, I'll write this!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Luxara93
2010-06-19T21:41:35+00:00 19.06.2010 23:41
Gut, dass du eine Fortsetzung zu "Dark Mask" geschrieben hast ^^

Bin ebenfalls sehr gespann wies weitergehen wird :)
Von:  Magnus
2010-05-11T16:28:59+00:00 11.05.2010 18:28
Also mal zu der Story bin begeistert habe die vorgeschichte auchgelesen und bin gespant wie es weiter geht.

mfg Magnus


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