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Es ist mein Leben..

.. akzeptier es endlich.
von

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Fassungslos sah der Drummer seinen Vater an, rieb sich etwas die schmerzende Wange.

"Überleg' dir, was du sagst und tust, sonst folgt gleich die nächste!", gab der Größere augenblicklich zurück, hob seine Hand auch sofort und schob Hal einfach an die Seite, als dieser sich vor seinen Freund stellte.

"Familienangelegenheiten gehen dich nichts an!", fuhr er diesen kalt an, ergriff nach einem Es ist besser, wenn du gehst. Und eure Bandgeschichten vergesst am besten auch ganz schnell wieder.", das Handgelenk seines Sohnes, um diesen in sein altes Zimmer zu ziehen.

"Sie können ihn doch nicht einfach einsperren!", gab der Sänger sofort wütend von sich, knurrte leise auf, als er ein trockenes "Mit meinem Sohn tue ich was ich will!2, zurück bekam.

"Hal.. bitte.. du solltest gehen.", mischte sich die Frau des Hauses ein, sah den Sänger fast schon flehend an, wußte sie doch nur zu gut, wie unbeherrscht ihr Mann manchmal sein konnte.

"Aber.. ich kann ihn doch nicht einfach hier lassen.", erwiderte der Angesprochene sofort, wollte erneut auf das Zimmer zugehen, in welchem sich Kazi nun befand.

"Es ist besser, Hal. Bitte. Du kannst hier momentan nichts tun.", versuchte sie den Brünetten erneut zu überzeugen, zog ihn am Handgelenk etwas zurück.

"Ich...", begann Hal überfordert, wandte sich nun aber doch ab, als der Vater des Drummers aus dem Zimmer trat und den Schlüssel im Schloss umdrehte.

"Lass mich hier raus. Lass mich zu Hal!", durchdrang sofort die helle Stimme Kazis die Wohnung, während er von innen gegen die Tür hämmerte und immer mal wieder aufschluchzte.

"Du bleibst solange da drinnen, bis du zur Vernunft gekommen bist!", erwiderte der Ältere sofort kalt zurück, wandte seinen Blick anschließend zu Hal.

"Und Sie verschwinden besser hier, sonst ruhfe ich die Polizei!", richtete er das Wort an den Sänger, deutete auf die Tür.

Mit aufeinander gebissenen Lippen sah der Sänger den Vater seines Freundes an, warf einen letzten verzweifelten Blick auf die Tür, ehe er sich nach einem erneuten "Geh.. Hal.. bitte!", seitens der Mutter seines Freundes umdrehe und aus dem Haus trat, die Tür dabei hinter sich zuzog.

Er wollte Kazi sicherlich nicht einfach im Stich lassen, ihn nicht alleine lassen, aber momentan schien er scheinbar keine andere Wahl zu haben.

Kurz drehte er sich vor der Tür um und biss sich erneut auf die Lippen, als er seinen Freund an einem der Fenster stehen sah, spürte einige Tränen über seine Wangen gleiten.

"Aishiteru.", former er es wenig später mit seinen Lippen, wischte sich über die Augen und stieg nun doch ins Auto, nachdem der Vater seines Freundes vor die Tür getreten war und ihn mahnend ansah.
 

Nur langsam lenkte er sein Auto durch die Strassen, hielt wenig später vor dem Probenraum ihrer Band, betrat diesen nur langsam und ließ sich auf das dortige Sofa fallen.

Schluchzend verbarg er den Kopf zwischen den angezogenen Knien, bekam nicht mal wirklich mit, dass Tomo wenig später in den Probenraum trat und zuckte somit auch prompt zusammen, als er dessen Hand auf seiner Schulter spürte.

"Hal? Solltest du nicht bei Kazis Eltern sein? Und wo ist er überhaupt?", fragte er sofort nach, bekam jedoch nur ein leises Schluchzen zurück. Minutenlang ließ er den Sänger geschehen, streichelte ihm etwas über den Rücken hinweg und ließ sich anschließend erklären, was sich in den letzen Stunden ereignet hatte.

"Damit musst du zur Polizei, Hal! Das ist Freiheitsberaubung.", antwortete Tomo sofort, streichelte seinem Freund weiterhin etwas über den Rücken hinweg.

Schweigend nickte dieser, ließ sich die Worte Tomos durch den Kopf gehen und entschied sich schließlich doch dafür, diesen Folge zu leisten.

"Kommst du mit?", fragte er leise nach, löste sich nur langsam von dem Gitarristen und trat auf die Tür zu, bleib jedoch sofort stehen, als er an den Drums Kazis hängen blieb.

"Komm.. umso schneller wir bei der Polizei waren, umso schneller ist er wieder bei uns.", richtete Tomo leise das Wort an ihn, legte ihm wie schon vor ein paar Minuten eine Hand auf die Schulter. Knapp nickte Hal, vergrub die Hände in den Hosentaschen und lief langsam zurück zum Auto, fuhr gemeinsam mit dem Gitarristen zur nahegelegenen Polizeistation, um seine Aussage zu machen.
 

Bereits eine halbe Stunde später sass er gemeinsam mit Tomo und zwei Beamten in einem der Dienstwagen, wollten sich die Beamten doch selbst ein Bild davon machen, ob an den Worten und Anschuldigungen des Sängers etwas dran war.

Langsam lief Hal nach dem Aussteigen hinter den beiden her, kaute unruhig auf seiner Unterlippe herum und wich doch unbewusst etwas zurück, als sich die Haustür öffnete und der Vater seines Freundes in dieser erschien.

"Was kann ich denn für die Herren tun?", fragte er übertrieben freundlich nach, blieb nur kurz fast schon verachtend an Hal hängen.

"Uns liegt eine Anzeige vor, dass sie ihren Sohn gegen seinen Willen hier festhalten.", gab einer der beiden Beamten ruhig von sich, sah kurz an seinem Gegenüber vorbei ins Innere des Hauses.

"Da muss ein Missverständnis vorliegen. Fragen sie meinen Sohn doch am besten selbst. Er ist im Wohnzimmer.", entgegnete der Angesprochene nun, trat etwas an die Seite, damit die beiden Polizisten inclusive Hal ins Haus treten konnten, in welchem der Drummer auf dem Sofa in einer Zeitung blätterte und sich nur kurz über die Augen gewischt hatte.

Wie schon eben bei dessen Vater stellte der Beamte Kazi dieselbe Frage, was diesen sofort zum Kopfschütteln brachte.

"Iie.. ich.. bin freiwillig hier.", gab er leise zurück, sah erst seinen Vater an und anschließend kurz zu Hal. Er wusste, dass er diesen gerade ziemlich verletzte, dass er log, aber hatte sein Vater ihm vorhin doch nur allzu deutlich gezeigt, was ihm blühen würde, wenn er die verraten würde, was sich vorhin ereignet hatte, wenn er sich gegen ihn stellen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Arisa-Yuu
2012-01-24T18:45:59+00:00 24.01.2012 19:45
Nun ist Hal sicher noch verzweifelter, als vorher..
er versucht seinen freund zu helfen, aber Kazi traut sich nicht die wahrheit zu sagen, aus angst vor seinen vater..
das ist und bleibt eine ziemlich beschissene situation..
ich hasse diesen alten sack immer mehr-.-
hoffentlich kann Kazi bald geholfen werden..

HDINGDL
Dein Waru-chan
Von:  Kyungil
2010-04-04T23:50:01+00:00 05.04.2010 01:50
Boah, so ein Arschvater!!!
Ich hab mich noch nie so über eine Person aus einer Fanfic aufgeregt! ><
(Das ist nichts gegen deinen Schreibstil, der ist toll, immerhin soll der Vater ja ein Arsch sein! :D)
Ist dir gut gelungen!

Ich hoffe, es geht bald weiter das muss ich unbedingt lesen! X)
Von:  VL
2010-04-03T21:07:19+00:00 03.04.2010 23:07
Whaaa wie gesagt Shice vater!
Das ist echt mies~ es hört so aprupt auf~
wha das is so mies
*heul*
Mein armer Hal ;///////;
Von: abgemeldet
2010-04-03T21:01:53+00:00 03.04.2010 23:01
T____T oh mann, das ist ja grausam... *drop*
Dem Vater wollt ich nicht unbedingt begegnen >.<
Und Hal tut mir grad voll leid =(


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