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Es ist mein Leben..

.. akzeptier es endlich.
von

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"Schaatz~, beeil dich endlich.", durchzog die Stimme eines blonden Japaners die helle Wohnung im Heren Tokios, während er selbst unruhig im Wohnzimmer hin und her lief. Seit nun mehr als einem halben Jahr war Hal und er nun schon ein Paar und heute sollten sie gemeinsam zu seinen Eltern fahren.

"Nimmst du mich so mit?", riß ihn die Stimme seines Freundes kurz darauf aus seinen Gedanken, während er auf dem Schlazimmer heraus wieder zu ihm trat.

"Wow..", glitt es im ersten Augenblick fasziniert über seine Lippen, gefiel ihm doch wirklich sehr, was er gearde zu Gesicht bekam.

"Ich seh' das einfach mal als ein Ja an.", erwiderte der Sänger leise lachend, schlang seine Arme um Kazi's Hüften und kuschelte sich etwas an ihn heran.

"Ano .. hai... auch wenn ich den anblick lieber ganz für mich allein geniessen würde.", nuschelte dieser leise an dessen Brust, küsste seinen Freund anschließend auf die Lippen.

"Kannst mich ja später wieder ausziehen?!", raunte Hal ihm gegen die weichen Kusspolster, bescherte Kazi selbst so eine Gänsehaut und deutlich gerötete Wangen.

"Lass uns los, bevor wir noch zu spät kommen.", richtete er nach einem Blick auf die Uhr zusätzlich das Wort an ihn, wollte er dessen Eltern doch ungerne warten lassen. Kaum merklich nickte der Angesprochene, löste sich von Hal, um sich im Flur anzuziehen.

Innerlich war er vermutlich als der Sänger selbst, schließlich war es das erste Treffen zwischen diesem und seinen Eltern und bislang wußten diese auch nur, dass er in einer Beziehung war, nicht dass dieser mit einem Mann war.

Etwas in Gedanken versunken ließ er nach unten, blieb vor dem Auto stehen, um auf seinen Freund zu warten.

"Hey.. mach dir nicht so viele Gedanken, Süßer.", drang die Stimme Hal's hinter ihm an sein Ohr, was ihm selbst ein erneutes Seufzen entlockte.

"Sie.. wissen nicht, dass du .. ein Mann bist.", entgegnete Kazi leise und eher gemurmelt, drehte sich etwas, damit er seinen Kopf gegen die Schulter des anderen Gitarristen lehnen konnte.

"Du liebst mich und das ist die Haupsache, da ist es doch völlig egal, ob ich ein Mann oder eine Frau bin! Das werden auch deine Eltern so sehen.", hauchte der Dunkelhaarige ihm leise ins Ohr, streichelte ihm zärtlich über den Rücken hinweg.

"Ich hoffe, du hast recht.", entgegnte dieser leise, kaute etwas auf seiner Unterlippe herum und küsste Hal ein weiteres Mal, ehe er sich von ihm löste, um ins Auto zu steigen. Langsam schnallte er sich an und ließ den Kopf gegen die Scheibe sinken, schwieg die ganze Fahrt über, nachdem Hal schließlich losgefahren war.

Etwas besorgt nahm dieser das zur Kenntnis, sagte jedoch nichts weiter dazu und hielt etwa eine Stunde später vor dem Haus, in welchem Kazi seine halbe Kindheit verbracht hatte, in dem er aufgewachsen war.

Erneut atmete dieser tief durch, schnallte sich ebenso langsam wieder ab und stieg aus dem Auto aus, lief auf die andere Seite, um seinem Freund mit einem leichten Lächeln die Tür aufzuhalten.

"Egal, was vielleicht auch passieren könnte, vergiss nie, dass ich dich liebe.", entgegnete der Sänger leise, nachdem er ausgestiegen war, drückte Kazi einen sanften Kuss auf die Lippen.

"Ich liebe dich auch.", gab dieser leise zurück, ergriff die Hand seines Freundes und drückte sie leicht. Langsam schlenderte er mit diesem auf das Haus zu, drückte zaghaft auf die Klingel und schien von Minute zu Minute nervöser zu werden, machte ihn das Warten doch schier wahnsinnig.

"Kazi - Schatz, da bist du ja endlich!", riß ihn wenig später die Stimme seiner Mutter aus seinen Gedanken, woraufhin er etwas lächelte und im nächsten Moment aufkeuchte, als er sich in einer Umarmung mit dieser wiederfand.

"Mama~... Luft!", murmelte er etwas unterdrückt an ihrer Brust, murrte leise auf, als er das Lachen Hal's hinter sich vernahm.

"Du musst Hal sein.", richtete die ältere Frau das Wort an den Größeren, nachdem sie ihren Sohn wieder losgelassen hatte, streckte dem Sänger die Hand hin, umarmte auch diesen ebenso freundlich, ehe sie doch wieder etwas ernster wurde, als ihr Mann mit einem "Wollt ihr hier Wurzeln schlagen oder kommt ihr auch nochmal rein.", an die Tür trat.

Etwas skeptisch ließ er seinen Blick über Hal und seinen Sohn hinweg schweifen, sah auf die verschlungenen Hände der beiden.

"Wann dachtest du, es für nötig zu halten, dass du mit einem ... Mann zusammen bist?", fragte er nun direkt an, sah seinen Sohn an und verschränkte seine Arme etwas vor der Brust.

"Deswegen... deswegen bin ich doch hier.", erwiderte er leise und zuckte sichtlich zusammen, als sein Vater ein kaltes "Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich dich gar nicht erst zum Essen eingeladen.", verlauten ließ und sich anschließend abwandte, um wieder im Wohnzimmer zu verschwinden.

Hart biss Kazi sich auf die Lippen, wollte erst protestieren, hielt es aber dennoch für besser nichts zu sagen und sah Hal bloß hinterher, als dieser ungefragt ins Wohnzimmer trat.

"Ich habe zwar keine Ahnung, was Sie für ein Problem damit haben, dass ich mit ihrem Sohn zusammen bin, aber ich liebe ihn und da sollte es eigentlich egal sein, ob ich eine Frau oder ein Mann bin!", richtete er drinnen sofort das Wort an den Vater seines Freundes, sah auf diesen herab, nachdem er neben dem Sofa stehen geblieben war.

"Genau das ist das Problem, Freundchen! Du bist ein Mann.", gab der Größere erst zurück und zog an seiner Pfeife, welche er sich inzwischen entzündet hatte.

"Kazi hat die Wahl. Entweder er trennt sich von dir und heiratet die Frau, die für ihn ausgesucht ist oder er braucht sich hier gar nicht mehr blicken zu lassen!", fügte er nun etwas lauter hinzu, sodass auch sein Sohn ihn hören konnte, deutete anschließend mit einem "Und nun sehen Sie zu, dass sie Land gewinnen.. alleine!", auf die Tür, wollte er seinen Sohn doch sicherlich nicht mit diesem.. Hallodri gehen lassen.

"Ich werde gehen, mit Kazi an meiner Seite. Er gehört zu mir, egal ob sie das akzeptieren oder nicht.", erwiderte der Sänger ruhig, lief langsam wieder auf die Wohnzimmertür zu, durch welche der Drummer und seine Mutter gerade traten.

"Du kannst mir nicht verbieten, mit ihm zusammen zu sein. Ich liebe ihn.", gab Kazi sofort trotzig von sich, kuschelte sich etwas an Hal heran und fiepte doch erschrocken auf, als sein Vater sich wieder erhob und ihn etwas von dem Dunkelhaarigen wegriss, ihm sofort eine Ohrfeige verpasste.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2010-04-03T21:01:38+00:00 03.04.2010 23:01
holla... das is... verdammt interessant hier und ich bin "gespannt" wie es weiter geht :D
Von:  juuzousuzuya
2010-03-29T18:23:10+00:00 29.03.2010 20:23
WAAH~
die beiden sind sooo~ süß ♥
Kazis Vater ist echt doof x___X XD
mach ja schnell weiter, oki?
ich will wissen, wie es weiter geht! hoffentlich lassen sich die beiden schätzchen nicht von ihm unterkriegen ^^
*grins* hach~ ich wiederhole mich jetzt: die beiden sind zucker pur!!!
also ich warte gespannt auf das nächste kapitel ♥

Ganz liebe Grüße
*knuddel*
<3
Von:  Arisa-Yuu
2010-03-29T11:30:47+00:00 29.03.2010 13:30
ich hasse den vater jetzt schon-.-
der kennt das wort toleranz anscheinend überhaupt nicht
ich hätte dem auch gleich ein paar takte erzählt wenn ich Hal gewesen wäre
ich freue micht trotzdem auf das nächste kapi, weil du wieder so gemein warst und an so einer spanenden stelle aufgehört hast^^
*daumen hoch*

HDGDL
Dein Warumono
Von:  VL
2010-03-29T08:41:29+00:00 29.03.2010 10:41
Oh man is das hart X//x"
Mein armer HAL *tätschel* xD
Njaw aber sehr schick beschrieben, wie die beiden miteinander umgehen *Q*
Darf man das als die Fortsetzung zum One-Shot betrachten? xD
Oder eher nish?
*smile*
Naa aber is wirklich hübsch geschrieben <'3



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