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Herz aus Eis

Schattenseiten des Ninjalebens
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Vielen lieben Dank an die Kommi-Schreiber :-D Komplett anzeigen

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Erneuter Angriff

Kakashi war endlich vollständig genesen und durfte wieder trainieren. Er hatte gehört, dass der fremde Ninja gefasst worden war, der ihn angegriffen hatte. Beim Verhör konnte man allerdings nicht viel von ihm erfahren. Orochimaru war nach wie vor auf der Jagd nach Dämonen und Naruto stand ganz oben auf seiner Liste. Die Schlange wollte die Dämonen besitzen, denn dann gab es niemanden mehr den er fürchten musste. Außerdem wollte er alle Dörfer unterwerfen oder zerstören. Sunagakure war ihm bereits zum Opfer gefallen. Sein nächstes Ziel würde Konoha werden. Aber wann er angreifen würde, wusste niemand.
 

Kakashi stand am Waldrand. Er beobachtete mit Yamato, wie Sakura, Temari und Shikamaru zusammen mit Iruka die Ninja-Anwärter trainierten. Die Anfänger hatten sichtlich Spaß mit ihren Lehrern. Sai und Sasuke waren in der Nähe als Wache eingesetzt. Sie sollten darauf achten, dass niemand angriff. Während Sai sich seinen Zeichnungen widmete, saß Sasuke im Gras und beobachtete die Kinder. Auch Naruto, war mit Kankuro und Gaara in der Nähe. Naruto’s Blick war auf die Kinder gerichtet, doch eigentlich sah er sie nicht. Er war in Gedanken ganz woanders.
 

>Er war gerade 16 gewesen, als er verschwand. Er hatte eine einfache Mission gehabt. Er sollte nur eine Schriftrolle überreichen und dann nach Konoha zurückkehren. Es waren damals schon schwere Zeiten für Konoha angebrochen, so musste sich Naruto allein auf die Mission machen. Er erfüllte die Mission, doch er kam nie zurück in seine Heimat.
 

Er hatte den Hinterhalt zu spät bemerkt. Zuerst hatte er es nur mit zwei Ninjas zu tun. Die beiden Oto-Nins schien er besiegen zu können. Bevor er sie endgültig besiegen konnte, schritten weitere Feinde in den Kampf ein. Bald sah sich der Blonde umringt von Feinden. Er wusste nicht wie viele es waren – er schätzte, dass es mindestens 15 oder 20 Ninjas waren gegen die er kämpfen musste. Leider nützten ihm seine Schattendoppelgänger nicht viel. Der junge Uzumaki war eindeutig unterlegen. Er hatte bald keine Kraft mehr. Sein Chakra war fast vollständig aufgebraucht. Er hatte zahlreiche Wunden. Die letzte Attacke die er noch mitbekam, hatte ihn zurückgeschleudert. Ein Feuerball war auf ihn abgefeuert worden. Den darauffolgenden Kunais und Shuriken konnte er nicht ausweichen. Er wurde mit voller Kraft getroffen. Ein Oto-Nin gab Naruto den letzten Schlag mit einem Schwert. Dann verlor der Blonde das Bewusstsein. Das letzte was er sah war sein eigenes Blut, welches sich auf dem Boden verteilte. Dann wurde es schwarz.
 

Irgendwann kam er wieder zu sich, doch da war er woanders. Er lag in einem Bett, aber er schien nicht in einem Krankenhaus zu sein. Es war ein kühler und trister Raum mit grauen Wänden. Auf einem Tisch neben dem Bett lagen blutige Verbände, ein paar Schläuche, Spritzen und verschiedene Messer. Außerdem standen noch einige Fläschchen mit Flüssigkeiten auf dem Tisch. Naruto konnte sich kaum bewegen. Er hatte starke Schmerzen. Die Tür ging auf. Naruto brauchte einen Moment bis er begriff wer gerade den Raum betreten hatte. Es war Kabuto gewesen, da war alles klar. Der junge Uzumaki war bei Orochimaru. Er war in die Falle der Schlange getappt. Jetzt war er der Gefangene von Orochimaru…

Es hatte ein paar Tage gedauert bis Naruto’s Wunden halbwegs verheilt waren. Kaum war er wieder zu Kräften gekommen, begannen die wirklich schlimmen Dinge. Orochimaru benutzte gern verschiedene Messer mit denen er Naruto einige Wunden zufügte. Anfangs wollte er den Blonden nur provozieren, damit der Fuchs zum Vorschein kam. Doch als es dem jungen Uzumaki gelang gegen den Dämon anzukämpfen, griff die Schlange zu drastischeren Mitteln. Während Kabuto einige Flüssigkeiten in die offenen Wunden spritzte, vergnügte sich Orochimaru mit regelrechter Folter an Naruto. Die Schlange versuchte die verschiedensten Jutsus, jedes schadete dem Körper von Naruto. Es waren unglaubliche Schmerzen – Qualen, die der blonde Ninja erleiden musste. Er schrie und irgendwann war er zu schwach und der Fuchs brach hervor. Es geschah immer öfter und wurde mit jeder Verwandlung immer heftiger. <
 

Naruto zuckte zusammen.

„Alles okay?“, fragte Kankuro.

Naruto nickte nur. Gaara hatte den Blick seines blonden Freundes bemerkt. Er schien ganz woanders gewesen zu sein. So hatte der Kazekage den einstigen Chaoten noch nie erlebt. In seinem Blick lag so viel Schmerz, Angst und Wut. Es war ein bisschen so, als würde Gaara sein früheres Ich sehen. Nur schien Naruto noch viel Schlimmeres durchgemacht zu haben. Gaara wollte Naruto helfen, das war er ihm auch irgendwie schuldig…
 

Naruto stand auf. Er hatte etwas gespürt, er wusste nicht woher das kam. Ganz kurz hatte er ein starkes Chakra gespürt. Griff schon wieder jemand die Konoha-Nin an? Kankuro und Gaara waren ebenfalls aufgestanden. Sie wussten, dass Naruto etwas bemerkt hatte. Der blonde Ninja sah sich um. Da war ein Kampf im Gange. Naruto eilte zu den kämpfenden Ninjas. Während Gaara, Kankuro, Sasuke, Sai, Kakashi und Yamato dem blonden Ninja folgten, brachten Iruka und die anderen die Schüler in Sicherheit.
 

Naruto sah wie Ashitaka, Yura, Yuki, Kiba und Hinata gegen ein paar andere Ninjas kämpften. Kaum war der Fuchsjunge auf der Lichtung erschienen, wurde er plötzlich angegriffen. Er konnte der Attacke gerade noch ausweichen, doch nur um von einer kräftigen Druckwelle gegen den nächsten Baum geschleudert zu werden. Naruto prallte heftig auf den Boden auf. Für einen kurzen Moment blieb ihm die Luft weg. Er konnte nicht auf seine Umgebung achten. Gaara stellte sich vor seinen Freund und wehrte die nächsten Attacken ab.
 

Die anderen Konoha-Nin konnten ihre Gegner allmählich besiegen. Die besiegten Ninja zerfielen zu Erde und verschwanden. Ashitaka hingegen wurde von mehreren Ninjas gleichzeitig angegriffen. Er bekam einige Probleme, allein konnte er gegen die zahlreichen Gegner nichts ausrichten. Yura und Yuki wollten ihrem Freund zu Hilfe kommen. Der war beinahe begraben von seinen Gegnern. Als er mit einem kräftigen Stoß alle von sich schleuderte. Ashitaka hatte sich verändert. Seine Augen waren schwarz geworden. Die Pupille wurde von einem hellblauen Ring umrandet. An den Fingern hatten sich Krallen gebildet und seine Eckzähne waren etwas länger geworden. Die gegnerischen Ninjas hatten sich wieder aufgerichtet und griffen den großen Blonden erneut an. Sasuke wollte eingreifen, doch er wurde von Yura zurückgehalten.

„Kleiner, das solltest du lieber lassen. Du würdest Ashitaka nur stören“, sagte Yura.
 

Es stimmte Ashitaka war jetzt schneller und konnte jeden seiner Gegner abwehren. Er besiegte sie. Hätte er Menschen vor sich gehabt, dann hätte er ein großes Blutbad angerichtet … so hatte er jedoch nur Ninjas um sich, die zu Erde zerfielen.
 

„Wow, das war … stark“, meinte Kiba.

Ashitaka atmete ein paarmal tief durch und schloss die Augen. Langsam zog sich der Dämon wieder zurück. Es kostete den Ninja eine gewisse Anstrengung.

„Tut mir Leid … manchmal kann ich mich einfach nicht beherrschen“, flüsterte Ashitaka. Es hatte ihn einige Mühe gekostet, die Kraft seines Dämons nicht vollständig zu entfachen. Wenn Ashitaka im Kampf war und noch dazu sehr bedrängt wurde, dann kam der Dämon meistens zum Vorschein. Manchmal wollte es Ashitaka auch so. Diese verdammten Kämpfe mussten endlich aufhören. Die Menschen hatten Frieden verdient. Die Schlange hatte genug gewütet. So viele waren gestorben, Dörfer waren zerstört. Wenn Ashitaka damals gewusst hätte, was für ein Monster Orochimaru war, dann hätte er irgendwo im Verborgenen trainiert und die Schlange bekämpft.

„Ähm danke für eure Hilfe. Diese Typen kamen wie aus dem Nichts“, unterbrach Yura das entstandene Schweigen.

„Es war Orochimaru’s Jutsu. Diese Ninjas waren vorher schon tot gewesen“, stellte Kiba fest.

„Er wird allmählich aufdringlich. Er wird Konoha immer öfter angreifen“, meinte Kankuro.

„Ich denke, dass er bald nach Konoha kommen wird. Er will unser Dorf nach wie vor zerstören. Wenn wir uns nur etwas Zeit verschaffen könnten und herausfinden würden wann und wo er angreift“, sprach Yamato. Es war eine ernste Situation. Naruto wusste genau, dass die Schlange kommen würde. Der Dämon war einfach zu verlockend.

„Vielleicht sollte ich zurückgehen… dann hättet ihr etwas Zeit“, mischte sich Naruto ein.

„Hey, das kannst du vergessen! Das würde nichts bringen. Vergiss nicht, dass wir auch Dämonen in uns haben“, protestierte Yura.

„Aber er will im Moment nur den Fuchsdämon. Ich … ich locke die Schlange nur hierher. Ich … ich will …“, erwiderte Naruto. Er wollte nicht der Grund sein für weitere Angriffe. Er war diese Kämpfe leid. Er wollte nicht, dass wegen ihm irgendjemand leiden musste.

„Ich kann dich verstehen, aber dein Opfer würde nichts nützen. Ich würde dich nicht gehen lassen, Kleiner“, meinte Ashitaka. Er wuschelte dem jungen Uzumaki durch die Haare und lächelte ihn an.

„Du bist nicht Schuld an Orochimarus Grausamkeiten. Er ist das Monster. Naruto, niemand von uns würde dich einfach so gehen lassen“, sprach Kakashi. Er würde niemals zulassen, dass Naruto das Opfer war, nur damit Konoha mehr Zeit hatte. Der junge Uzumaki hatte schon genug erleiden müssen.

„Es würde nichts bringen, Naruto. Orochimaru würde Konoha trotzdem zerstören“, sagte Sasuke. Naruto stand auf. Es kostete ihn eine gewisse Mühe. Er war seinen Freunden dankbar und dennoch fühlte er sich für die ständigen Angriffe verantwortlich. Er wandte sich von seinen Freunden ab und ging. Er wollte allein sein, außerdem musste er sich ausruhen. Er hasste es, wenn er seine Schwäche vor den anderen zeigen musste. Er atmete schwer. Er spürte seine Schmerzen deutlich und dann wurde es schwarz vor seinen Augen.
 

Ashitaka sah wie sein Freund zu Boden fiel. Er eilte zu Naruto. Der junge Uzumaki atmete sehr flach. Ashitaka rüttelte an Naruto, doch er öffnete die Augen nicht.

„Hey Kleiner, mach keinen Quatsch“, sprach Ashitaka panisch.

Naruto regte sich nicht.

„Er muss ins Krankenhaus“, sagte Kakashi.

Ashitaka packte den Fuchsjungen und rannte ins Krankenhaus. Sofort ließen die Ärzte Tsunade holen. Der Hokage kam sofort zum Krankenhaus und kümmerte sich um den blonden Ninja. Es verging einige Zeit bevor Tsunade endlich aus dem Zimmer kam. Es hatten sich einige Freunde von Naruto versammelt.

„Wie geht’s ihm?“, fragte Sakura und sprach so Jiraiyas stumme Frage aus.

„Ihm läuft die Zeit davon. Er wird immer schwächer. Jeder Kampf wird ihn weiter schwächen. Er muss sich erst mal schonen, auch wenn es ihm nicht gefällt“, antwortete Tsunade. Sie wusste genau, wenn die Schlange Konoha erreichte, dann würde Naruto sich nicht zurückhalten. Er würde Orochimaru mit all seiner Kraft bekämpfen. Diesen Kampf würde er nicht überleben.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Fortsetzung folgt?
So das war's auch schon wieder.
Wie immer würde ich mich über Kommis freuen. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2014-07-22T01:23:17+00:00 22.07.2014 03:23
Hammer Kapi^^

Mach weiter so^^
Von:  solty004
2014-07-21T17:35:46+00:00 21.07.2014 19:35
Hey,
Es war wieder ein Kapitel.

Es ist gut das er das Dorf beschützen weil doch geht das immer mehr auf die Kosten von seiner Gesundheit. Umso mehr kämpft des do Schlächter geht es ihm, es beschleunigt seien Körperlichen zerfall um so mehr.
Doch kann er es nicht lassen und muss wieder schwer einstecken, doch wird er Gott sei Dank von Gaara und dann andern Freunden beschützt. Doch geht einem der Dämon durch doch schafft noch dem er seine Gegner besiegt hat wider unter Kontrolle zu bringen.
Doch ist es auch Erfolg das er sich selber der Schlange aus liefern weil nur um dem Dorf Zeit zu geben sine Vermeidung zu Sterken. Doch wie er geht bricht er wieder zu samen vor allen seine Freunden und da durch steigert sich ihre Sorge um ihn noch mehr. Es ist auch gut das sie ihn nicht gehen lassen noch dem sie endlich zu rück haben.
Es auch das eine Rückbände gemacht hast das man jetzt weiß wie er in die Finger gekommen ist und wie es ihm dort ergangen ist.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty

Von:  red_moon91
2014-07-21T10:08:29+00:00 21.07.2014 12:08
Super Kapitel!
Mal schaun wies weiter geht mit Naruto und seinen Freunden von Außerhalb immerhin sind die bis jetzt nicht allzuoft hervorgetreten, liegt vielleicht auch daran dass sie sich vornehm zurückgehalten haben^^

mfg red_moon91
Von:  Yuki1992
2014-07-20T22:57:41+00:00 21.07.2014 00:57
Tolles Kapitel!
Bitte schreib schnell weiter, deine FF ist echt spannend.

LG Yuki1992


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