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My heart's

still yours to capture. :)
von

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Es gibt nur ein Problem, das schwieriger ist als Freunde zu gewinnen. Sie wieder loszuwerden.

So hallu. :)
 

Also erst mal muss ich mich echt entschuldigen, weil ich wirklich eeewig für des Kapitel gebraucht habe. Und ich kann leider bei dem nächsten Kapi keine Besserung versprechen. >.<

Aber naja, ich hab mich wiiirklich über die Kommentare gefreut. Dankeschön. <3 :*

Und jetzt, wünsch ich viel Spaß beim Lesen:
 

Titel wird gesucht
 

Ich fühle mich wie gerädert. So ein dummer Satz. Woher kommt dieses gerädert sein? Von einem Rad überrollt worden? Ich weiß es nicht und ehrlich gesagt ist es mir in Moment auch ziemlich schnuppe. Aber warum stelle ich mir dann überhaupt so eine sinnlose Frage? Vielleicht weil mir langweilig ist? Ja, das wird es sein. Vielleicht sollte ich mir mal so was wie Hobbys suchen, oder Freunde, das wäre auch nicht schlecht.
 

Aber obwohl, wenn ich so über das Wort Freunde nachdenke fallen mir außer Tino auch noch die seltsamen Busgeschwister ein und ich beschließe, das ein Freund fürs Leben genug ist. Gelaber und Ohrabgekaue im Doppelpack, na danke. Und ich Idiot hab mich auch noch so lange weich klopfen lassen, bis ich zugestimmt hab meine Erziehungsberechtigten um längeren Ausgang zu bitten.

Das wird ein Spaß.

Naja, man gönnt sich ja sonst nichts im Leben.
 

Wäre ich gerade vor dem PC, würde ich vermutlich irgendwas Nutzloses wie *drop* schreiben, aber im echten Leben hört sich so was leicht beknackt und hirnlos an. Außerdem verschimmle ich gerade auch nicht vor meinem Computer, sondern setze Kaffee für meinen Stiefvater auf. Irgendwie muss ich mich ja auch einschleimen oder so.

Hoffentlich fällt niemandem auf, dass ich das alles nur zu einem bestimmten Zweck mache.
 

„Ey Junge, du weißt doch genau dass das mein Kaffee ist, im Schrank steht noch Löslicher, nimm gefälligst den.“, ertönt die Bärenstimme meines Ersatzvaters aus der Tür.
 

„Der Kaffee ist ja auch nicht für mich, sondern für dich. Darf ich meinen Eltern nicht auch einmal was Gutes tun?“, versuche ich es auf die Mustersöhnchentour.

„Oh, da hat jemand scheinbar Benehmen gelernt. Hast du den Knigge geschluckt oder was? Oder was willst du von mir, los sag schon!“, herrscht mich mein Glücklicherweise-Nicht-Erzeuger an.
 

Aber ich seh schon, dass Lügen jetzt auch nichts mehr bringt.

„Ich will am Wochenende etwas mit Freunden unternehmen. Wir müssten ein Projekt für die Schule bearbeiten und am Abend wollten wir dann noch DVD’s gucken oder so. Wäre das in Ordnung?“

Bitte, bitte sag nein.
 

„Mach das doch einfach. Du brauchst schließlich nicht den ganzen Tag hier rumzuhocken und unsere Stromkosten mit deinem sinnlosen Internetgesurfe in die Höhe zu treiben. Aber fahren oder abholen tut dich niemand, nur damit das klar ist. Bleib von mir aus das ganze Wochenende weg, dann müssen wir dich schon nicht ertragen. Außerdem bekommen wir Besuch von Verwandten und du verdirbst unser Familienbild mit deinem ungepflegten, punkigen Auftreten.“
 

Oh Gott nein, das darf nicht wahr sein. Ein GANZES Wochenende bei den Monstern? Musste dieser Typ mir auch immer nur das erlauben, was ich eigentlich gar nicht wollte? Jedesmal höre ich ein ‚Nein’ und ausgerechnet heute gibt er mir ein überdeutliches‚Ja’.
 

Ich bin wirklich ein richtiges Glückskind, mit so einer Glückssträhne wie die Pechmarie. Oder besser gesagt der Pechjuno. Aber das hört sich doof an. Der Autor hat schon gewusst, dass ein Mädchen namens Marie sich besser anhört als ein Junge namens Juno.
 

Aber ich schweife mal wieder ab, passiert scheinbar öfters. Jedenfalls mache ich mich nun auf den Rückweg in mein Zimmer, mit einer dicken, dicken grauen Regenwolke über meinem Kopf.
 

„Jo, Tino am Apparat.“ Ahh, es tut gut seine Stimme zu hören.
 

„Hallo, ich bins, Juno.“, nuschel ich ins Telefon.
 

„Junooo, schön dass du dich meldest, wir haben schon ewig nicht mehr miteinander geredet, was? Wie geht’s dir so? Weißt du dass ich vielleicht in den nächsten Ferien einen Ferienjob hab, dass heißt ich könnte in den Sommerferien vorbeikommen. Geil, ne? Hast du da Zeit?“, rauscht der enthusiastisch klingende Wasserfall an meinem Ohr.
 

„Bei mir ist alles bestens, bei dir? Ja ich hab Zeit, wär schön.“ Oh mein Gott, ich kann Tino wieder sehen! Ah ich freu mich so. Gut, wenn ihr jetzt denkt: Ähm hallo, sehr unrealistisch dass ihr euch nur alle drei Jahre sehen könnt, obwohl ihr nur 6 Stunden auseinander wohnt. Ja, berechtigter Gedankengang. Aber die Sache ist die, ich werde finanziell nicht wirklich von meinen Eltern unterstützt und Tinos Mum ist verschuldete Witwe und allein erziehend. Außerdem ist das Großstadtleben auch nicht gerade billig.
 

„Ach man Juno! Freu dich doch ein bisschen. Immerhin haben wir uns sooo lange nicht gesehen. Selbst wenn du mich eigentlich gar nicht sehen wolltest, könntest du wenigstens Freude vorheucheln und dann kurz davor absagen. Als Grund könntest du eine seltene, unheilbare Krankheit nennen, die man nur Übersee heilen kann. Um mich nicht misstrauisch zu machen könntest du mir einen Brief schreiben. Selbst wenn es nur ein Scheinbar-Abschiedsbrief ist, in dem du mir mitteilst, dass wir uns wahrscheinlich nie wieder im Leben sehen werden, da du keine Zeit mehr auf Erden hast und zur Beerdigung kann ich leider auch nicht kommen, da du dich entschlossen hast, deinen Körper irgendwelchen verrückten Wissenschaftlern zum Zerschnippeln zu überlassen.“
 

„Du spinnst.“
 

„Ich meins ernst!“
 

„Umso schlimmer. Außerdem bring mich bitte nicht auf Ideen.“
 

„Wie auf Ideen? Ach komm Juno, du würdest das gar nicht übers Herz bringen.“, erklingt die selbstgefällige Stimme Tinos aus dem Hörer. „Nein, Scherz. Wehe du sagst ab. Ich würde noch extra vorbeikommen um dir beim Abnippeln zu zusehen, wenn du so was machen würdest, du Arsch. Haha.“
 

„Weißt du, Tino? Manchmal frage ich mich wirklich womit ich einen Freund wie dich verdient habe.“
 

„Oh süüüß! Juno du bist so knuffig. Am liebsten wäre ich jetzt bei dir und würde dir den Kopf tätscheln, weißt du?“
 

„Eigentlich meinte ich, was ich verbrochen habe, damit ich dich an meiner Backe kleben habe. Und nenn mich nicht süß.“
 

„Oh!“
 

„Ja oh. Haha. Nein, Spaß. Ich freu mich wirklich auf Sommer. Sonst hätte ich es doch nicht gesagt, oder? Außerdem könntest du mich inzwischen gut genug kennen, um zu wissen dass ich telefonieren seltsam finde. Man fühlt sich so unbeobachtet.“
 

„Ach ich weiß doch, ich wollte dich nur ein bisschen aufziehen. Und dir gefällt es gestalkt zu werden? Freak. Gerade das Nicht-Gesehen-Werden ist doch das Schöne am Telefonieren. Man kann machen was man will. Du würdest es zum Beispiel nicht merken, wenn ich grade aufm Klo wäre.“
 

„Doch würde ich. Wenn du grad am Keramik sprengen wärst, würdest du seltsame Geräusche deinerseits in unsere Unterhaltung einbauen.“
 

„Verdammt, du kennst mich zu gut. Haha. Aber du? Ich muss jetzt mal Schluss machen. Ich meld mich wieder bei dir, okay? Außerdem hab ich immer noch deine alte Gorillaz Cd hier rum liegen. Ich bring sie dir in den großen Ferien mit, ja? Also see you, mein beschder. Ich hab dich lieb.“, dringt seine Stimme an mein Ohr. Ja, ich weiß. ‚Hab dich lieb’ und so klingt vielleicht ein bisschen schwul aber wir sagen dass ja auch nicht zu jedem.
 

Ich seufze einmal laut bevor ich antworte, soll er ruhig merken, dass ich es schade finde, dass wir jetzt schon aufhören müssen: „Okay, ich wünsch dir noch viel Spaß heute und so. Aber vergiss nicht dich zu melden. Ich hab dich auch lieb, Tino.“
 

Einmal noch dringt sein leises Lachen an mein Ohr und ein kurzes „Bye, bye“ dann hat er auch schon aufgelegt. Schade. Ich hätte gerne noch länger mit ihm telefoniert. Aber Tino hat eben viel zu tun.
 

Ich habe beschlossen, heute vor dem Schlafen gehen, nicht mehr an den Pc zu gehen. In irgendeinem Ratgeber meiner Mutter hab ich gelesen, dass das Schlafen einem dann leichter fällt. Probier ich doch glatt mal aus, was? Naja ansonsten ist der Abend allerdings ziemlich langweilig und so kommt es, dass ich am nächsten Morgen mit gemachten Hausaufgaben im Bus sitze. Und nicht nur die Mathe Hausaufgaben!
 

Gott, wenn das so weitergeht, end ich noch als Streber. Peinlich.
 

Allerdings hab ich im Moment keine Zeit, meine wirren und obendrein peinlichen Zukunftspläne weiterzuschmieden, da die nächste Haltestelle des Busses Habelingen ist. Das heißt, ich darf den Geschwistern jetzt eher weniger glücklich mitteilen, dass ich sogar das ganze Wochenende für sie Zeit habe. Halleluja.
 

Aber was soll’s. Vielleicht tut ein bisschen Abwechslung mir sogar mal gut. Man gönnt sich ja sonst nichts im Leben. Hab ich das schon erwähnt?
 

____________________________________________________________
 

Und? :D
 

Lg Vivi <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Selky
2010-05-09T18:55:52+00:00 09.05.2010 20:55
Herrlich!! XD
Ich finds einfach nur klasse *gar keine Worte dafür hab* o.o
Juno ist irgendwie niedlich xD Allein schon seine Gedanken und die bissigen Kommentare, ich könnt ihn einfach nur knuddeln XD
Seinen Stiefvater würde ich dafür allerdings etwas anderes antun *ganz hinterhältig guck*
Ich freue mich schon wenn die Geschwister wieder auftauchen, dann ist immer was los, und sei es nur das Juno am liebsten ganz weit weg möchte, was er aber Gott sei Dank nicht kann :) XD
Ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht :)
*dich anfeuer*
LG Selky
Von:  Saru-Chan
2010-05-08T15:36:44+00:00 08.05.2010 17:36
Wie süß! *smile*
Tino gefällt mir ziemlich!! XD
Naja, aber Juno sollte vielleicht etwas positiver denken! Die Geschwister sind doch total in Ordnung!! Das wird bestimmt lustig!
Und Junos Vater *groar*...*fauch*..., bitte lass in irgendwo verschwinden! Muss ja nichts schlimmes sein, vielleicht nimmt er ein paar Schlaftabletten zu viel und dann... ups, letzter Atemzug!!? *flehend schau*
Ich hasse ihn jetzt schon!...Merkt man das...ups...! *grins*
Jedenfalls behandelt man so keinen Sohn, auch nicht als Siefvater! *grummel*
Aber deine Schreibart ist toll, *schwärm*, ich liebe es wie du Junos Gedanken beschreibst und der Verlauf der Story ist einfach toll! >.<
Wie gesagt, bin gespannt wies weitergeht mit den zwei Geschwistern!!
Vielleicht lernen die auch Tino noch kennen!?
Bis zum nächsten Kappi dann, bye! *winkewinke*


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