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My heart's

still yours to capture. :)
von

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Es sieht nicht so aus, als ob die Natur die Menschen zur Unabhängigkeit geschaffen habe.

Heeey :)
 

So ich habs doch eher geschafft, als ich gedacht hab, nur das Suchen, nach passenden Titeln ist echt anstrengend -.- :D

Aber hey, ich glaub des Kapitel ist sogar länger als die bisherigen xDD

Und an die Kommischreiber: Hier ist der Bruder. :D

Viel Spaß beim Lesen. :)
 

Jub, also hier ist das neue Kapitel:
 

Es sieht nicht so aus, als ob die Natur die Menschen zur Unabhängigkeit geschaffen habe.
 

Ich schrecke aus meinem Dämmerschlaf, als mir jemand relativ brutal auf den Oberschenkel haut. Und die Übeltäterin, wie konnte es anders sein, ist das rabiate Mädchen von gestern.
 

Siedend heiß fällt mir ein, dass sie mir ihren Bruder vorstellen wollte und ich schiele erwartungsvoll hinter sie. Aber nein, ich sehe nicht einen Jungen, sondern gleich eine ganze Meute. Haben die sich über Nacht vermehrt oder so? Also ich muss zugeben, ein bisschen gespannt auf die Erklärung für ihren plötzlichen Familienzuwachs, bin ich nun doch und ziehe mit einem Gefühl, dass man fast schon Vorfreude nennen könnte, meine Kopfhörer heraus und schalte den Mp3-Player aus.
 

„Seit wann hast du so viele Brüder? Ich dachte es wäre nur einer.“, als mir plötzlich ein bekanntes Gesicht hinter ihr auffällt. „Warte, ich dachte der dicke kleine Junge ist nicht dein Bruder? Hä?“
 

Okay, ich bin nun offiziell verwirrt und auf meinen Gesichtsausdruck würde ich mich im Moment auch nicht verlassen. Aber anstatt mich aufzuklären, fängt sie erst einmal zu lachen an. War ja irgendwie zu erwarten, oder nicht? Also warte ich geduldig ab, bis sie sich wieder gefasst hat und zum Sprechen ansetzt:

„Nein, ich hab denen einen Deal vorgeschlagen. Die beiden saßen hinten auf einem der Viererplätze und da hab ich mir gedacht, weil wir ja drei Leute sind und die nur zwei könnten wir Plätze tauschen, nicht wahr?“, mit diesen Worten dreht sie sich zu den kleinen Gangsterbubis um und wirft ihnen einen überfreundlichen Blick entgegen, bei dem es einem kalt über den Rücken läuft.
 

Die Jungs sehen irgendwie nervös aus und nicken nur und machen brav Platz, damit ich aufstehen kann. Aber noch bevor ich Anstalten machen konnte meinen Sitz zu verlassen, hat das weibliche Monster mich schon am Arm gepackt und hievt mich samt Ordner und Tasche den Gang nach hinten entlang.
 

Bei den Viererplätzen angekommen, lässt sie mich schließlich los und ich richte mich auf, um meine Klamotten ein bisschen zu richten. In der Zeit, in der ich mich mit meinem Aussehen beschäftigt habe, hat sie meinem Schulzeug scheinbar schon deren Platz zugewiesen. Auf dem sich nebenbei noch zwei andere Taschen befanden. Und neben diesem Sitz, …

Verdammt, das ist ihr Bruder? Die beiden sehen sich ungefähr mal so ähnlich, wie Queen Elisabeth und Barack Obama. Nämlich gar nicht.

Während man bei dem Mädchen, von dem ich nebenbei immer noch nicht den Namen weiß, praktisch nur gebräunte Haut und viele weiße Zähne sieht, kann man das von dem Bruder nicht gerade behaupten. Er hat die gleiche schreckliche weiße Haut wie ich, eine Millionen schwarzer Stecker im Gesicht, blaue Augen und weißblonde Haare, nun gut, ich vermute mal die waren gefärbt, aber immerhin. Zusammengefasst, er sieht aus wie eine verdammte masochistische Barbie. Ich mein, wer lässt sich schon freiwillig eine Trillionen Metallstäbe durch diverse Gesichtsteile rammen? Gut, das Mädchen hat auch zwei Piercings, aber bei so jemand Seltsamen hat mich das nicht mal gewundert irgendwie.
 

Ich muss wohl ziemlich bedröppelt hier rumgestanden sein, denn das Mädchen-ohne-Namen fängt an zu kichern, rammt mir ihren Ellenbogen ziemlich unsanft in die Seite und befördert mich somit auf den Platz gegenüber von ihrem „Bruder“.
 

„Also, darf ich vorstellen, das ist Jaron.“, sie deutet auf mein Gegenüber. „Und das ist, ähm, sorry ich weiß deinen Namen noch gar nicht.“ Etwas irritiert sieht sie mich an und lässt sich auf den Sitz neben mir fallen.

„Juno.“, antworte ich und stelle eine Frage, die mich schon die ganze Zeit beschäftigt: „Und da wir gerade von Namen sprechen, wie heißt du doch gleich?“, begleitet von einem fragendem Unschuldsblick meinerseits.

„Nina, aber warte, hab ich mich nicht gestern schon vorgestellt? Bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass ich meinen Namen vor deiner Klasse auch erwähnt habe.“, und schon wieder zeigt sie ihre schönen Beißerchen.

„Äh ja, wirklich?.. Muss mir irgendwie ... entgangen sein? Oder so.“, etwas überfordert und mit einem hoffentlich entschuldigendem Gesichtsausdruck kratze ich mich am Hinterkopf um das Ganze noch ein bisschen authentischer rüberkommen zu lassen. Sie musste ja nicht unbedingt wissen, dass ich während ihrer Selbstvorstellung damit beschäftigt war, mich vor ihr zu verstecken. Erfolglos, nebenbei gesagt.
 

Genauso erfolglos, wie mein Versuch ein bisschen unschuldig zu wirken gerade eben, denn dieses Mädchen, Nina, ist schon wieder am Lachen. Aber unter dieses Lachen hat sich ein leises Glucksen gemischt, ein wunderschönes Glucksen nebenbei gesagt. Mein Blick wandert zu dem Ursprung dieses bezaubernden Geräusches und es ist tatsächlich der Bruder des Mädchens. Fasziniert stelle ich fest, dass er beim Kichern seine Nase leicht kraus zieht und den Kopf nach vorne wippt. Wirklich ich fühle mich wie auf Drogen und merke, wie sich ein wohl ziemlich dümmliches Grinsen auf meinem Gesicht ausbreitet. Was zum Teufel ist los mit mir? Wieso zur Hölle fühle ich mich so gut, wenn jemand über mich lacht? Verdammt, ich hab doch gleich gewusst, dass dieses Mädchen mir nicht gut tun wird. Nichts als Ärger macht sie mir.
 

Ich hab gerade wirklich Lust aufzuspringen, den beiden eine zu knallen und dann richtig schön dramatisch heulend aus dem Bus zu springen, aber nein so bin ich nicht. Ich gebe mich damit zufrieden mir das blöde Grinsen vom Gesicht zu wischen und die beiden böse anzuglotzen.
 

„He, sorry, aber du bist wirklich süß, Nina hatte voll recht.“, lächelt mich die blonde Barbie an, sieht aber irgendwie nicht entschuldigend aus. Auch wenn ich es wirklich hasse, wenn man mich süß nennt, kann ich ihm schon gar nicht mehr böse sein, verdammt. Der einzigen Person, der ich das bis jetzt erlaubt hab, ist Tino, meinem bester Freund und wirklich ich hab gedacht er würde der einzige bleiben.
 

Aber irgendwie finde ich es sogar schmeichelnd dass dieser Jaron, seltsamer Name nebenbei gesagt, mich süß findet. Warum auch immer. Vielleicht sollte ich nicht zuviel über so was nachdenken, am Ende werd ich noch genauso bescheuert wie das Mädchen. Und das ist etwas, dass ich definitiv nicht möchte. Bestimmt nicht.
 

Ich winke nur ab und wende mich dem Fenster zu, sollen die doch machen was sie wollen. Und das tun sie scheinbar auch, denn sobald ich aus meinem Dämmerzustand aufschrecke, unterhalten sie sich seltsamerweise über die popelgrünen Zehnnägel einer ehemaligen Nachbarin oder so. Ganz genau hab ich das jetzt auch nicht verstanden, aber irgendwie passt so ein Gespräch total zu dem Image der beiden. Einfach komplett hirnlos und beknackt. Zumindest zu dem Mädchen passt es.
 

Oh Gott, dass kann doch jetzt nicht echt passieren. Ich verteidige grade wirklich die Barbiepuppe in meinem gedanklichen Monolog. Wenn es so weitergeht, unterhalt ich mich bald auch mit den beiden über popelgrüne Zehnnägel. Ich muss wirklich den Verstand verloren haben. Falls er jemals vorhanden war, versteht sich. Da bin ich mir nämlich manchmal nicht so sicher, zum Beispiel in diesem Moment.
 

Die beiden scheinen jedoch auch bemerkt zu haben, dass ich wieder einigermaßen ansprechbar bin, denn sie beziehen mich gleich wieder mit ein in ihre Konversation:

„Hey, was machst du dieses Wochenende? Wir kennen noch niemanden außer dir, also willst du was mit uns machen? Wir könnten in ne Disco gehen, oder einfach nen Film daheim kucken oder so. Okay?“, trägt mir Nina ihre Bitte vor und ihr Bruder nickt bekräftigend. Wenigstens wollten sie nicht wissen, was ich von ausgefallenen Nagellacksorten hielt.
 

„Keine Ahnung, ich denk ich darf bis achte wegbleiben oder so.“, zucke ich nur die Schultern, ist wohl schon etwas lange her, dass ich etwas unternommen habe.
 

„Eeeh?! Nur bis acht Uhr? Oha, wieso musst du so früh schon zuhause sein? Ich mein du bist doch bestimmt schon sechzehn oder?“, blubbert es schon wieder aus dem Mädchen heraus und sie glotzt mich an als wäre ich hier der Alien und nicht sie. Naja, ich Bruder kuckt mich genauso perplex an. Wirklich ein komisches Gefühl, ich komme mir vor wie ein Einhorn im Zoo, oder so was.
 

„Naja, wieso? Ich darf halt nicht länger draußen bleiben. Ist doch logisch.“, antworte ich einfach. Ich meine, was ist an acht Uhr falsch? In der Stadt, wo ich vorher gelebt habe, durften Tino und ich auch nicht länger draußen bleiben.
 

„Ne, des kann ja nicht angehen. Frag deine Eltern noch mal und lass dir irgendwas einfallen. Komm schon, ja? Tu’s für uns.“, diesmal ist es tatsächlich die Blondine, die mich bittend ansieht und lieb lächelt. Anscheinend kann er doch noch was anderes, als mich verarschen und dumm durch die Gegend zu nicken.

An der Schule angekommen, machen wir uns auch schon ziemlich schnell auf den Weg ins Innere dieser Inkarnation der Hölle. Schließlich muss sich ihr Bruder auch noch anmelden. Allerdings tun das die Beiden alleine und ich mache mich wieder vom Acker um wenigstens noch ein paar Matheaufgaben auf mein Blatt zu kritzeln.
 

Auch der Rest des Schultages verläuft relativ unspektakulär, der Bruder ist scheinbar eine Stufe über uns und Nina kaut mir während des Unterrichts die Ohren ab. Also so wie gestern auch. Während der Heimfahrt bearbeiten sie mich noch ein wenig wegen dem Wochenende und dass ich bloß meine Eltern fragen soll, auf Knien falls nötig.
 

Zuhause angekommen, merke ich wie ein sehr seltsames Gefühl mich überfällt. Ehrlich gesagt, so gerne ich auch alleine in meinem Zimmer bin, es ist still in dem 14 qm² Raum. Zu still.

Ich denke, ich werde ein bisschen online gehen und mal schauen ob Tino online ist. Vielleicht kann ich mir damit diese verstörenden Gedanken aus dem Kopf vertreiben. Ich brauche die Beiden gar nicht, solange ich Tino habe. Bis jetzt bin ich glücklich gewesen, nur mit Tino und mir. Und ich will nicht dass sich das ändert. Von jemandem abhängig werden, ist nur mit Schmerzen verbunden. Das habe ich an eigener Haut erlebt und will, wenn möglich, verhindern, dass es ein zweites Mal passiert.
 

_______________________________________________
 

Lg Vivii :3



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Selky
2010-03-22T21:56:11+00:00 22.03.2010 22:56
Der Bruder ist ja wahnsinnig süß ^^
Allerdings würde es mich brennend interessieren, wie es weitergeht ^^
Bin schon sehr gespannt darauf^^
Du weist ja selbst wie sehr ich mich freue neues von deiner Geschichte zu lesen :)
Weiter so ^^
*dich anfeuer*
LG Selky
Von:  Saru-Chan
2010-03-09T17:51:37+00:00 09.03.2010 18:51
Der Bruder also!!!
Ist ganz anders als ich gedacht hatte...XD
Aber ich mag ihn! Mal sehn was noch wird...*erwartungsvoll schau*
Jedenfalls ist es wieder super geschrieben, ich liiieebe es wie du seine Gedankengänge schreibst!!! >.<
Weiter so, weiter!!! *anfeuer*
Von:  -_Lulubell-chan_-
2010-03-09T15:34:51+00:00 09.03.2010 16:34
ah wie süß, das ende war es bosonders ^__^
und endlich kam der Bruder!! xDD
ich würde gernen nen richtig langen kommi machen, aber ich bin sooo verdammt schreibfaul.. merkt man auch an meinen Fanfics xDD *schuldig in die Ecke verzieh* xD
aber is ja anicht so schlimm, das kapi is toll geworden und ich warte gespannt auf das nächste ^____^

ggLg
♥Lulubell♥


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