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Roxas' story

AkuRoku
von

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5. Selbstgeständnisse

Langsam ging ich in die Schule zurück und traf auf Larxenne.

"Roxas- chan? Was machst du denn noch hier?", fragte sie. "Fährst du nicht auch nach Hause?".

"Nein. Ich geh jetzt auf mein Zimmer", wich ich aus und machte mich auf den Weg zu meinem Zimmer.

Langsam schloss ich die Tür hinter mir und lehnte mich an sie. Ich hatte wirklich nicht gedacht, dass das passieren würde.

Doch jetzt war ich allein...

Ich schmiss mich auf mein Bett und starrte an die Decke.

Ich vermisste sie alle irgendwie.

Es klopfte an der Tür. Naminé stand vor der Tür. Ich war im letzten Monat oft in der Krankenstation gewesen... Ich kannte sie sehr gut, wie sie mich.

"Naminé? Was ist denn?", fragte ich und stand auf.

"Aeris meinte ich sollte mal hierher kommen und dir Gesellschaft leisten, weil die Anderen ja

gegangen sind", sagte sie und trat ins Zimmer.

"Hat sie das?", fragte ich skeptisch.

"Wirklich. Du musst mir glauben", sagte sie und setzte sich zu mir auf mein Bett. Sie lächelte mich freundlich an.

"Aber ich komm schon klar", sagte ich. "Ich brauch doch keinen Babysitter"

Sie schwieg. Das hatte sie wohl nicht erwartet. Aeris hatte sie nicht geschickt.

"Ich mache mir Sorgen um dich", sagte sie. Du hast dich immer mehr verändert. Immer wenn du zu uns kamst, warst du ein bisschen anders. Es ist wie damals. bei Sora- chan. Wir konnten nur zusehen. Er kam immer seltener bis er gar nicht mehr kam und dann von der Schule ging."

"Aber ich bin nicht Sora", versuchte ich zu erklären. "Ich weiß nicht wie ich mich verändert haben soll, ich bin eben so wie ich bin und mache das was ich für richtig halte. Ich kann es nicht ändern. Ich bin eben ich".

"Du hast dich in die Schule integriert, Roxas- chan. Ich weiß nicht wie das passieren konnte, aber du wirst immer mehr wie sie. Vor allem so wie Axel", sagte sie und sah mich bedrückt an.

"I- Ich bin wie sie? Aber ich bin nicht verliebt, und erst recht nicht in einen von diesen Kerlen", behauptete ich.

"Wenn du meinst", sagte sie und stand auf. "Wir werden sehen, ob das so bleiben wird"

Damit ging sie aus dem Zimmer, ohne die Tür hinter sich zu schließen. Ich wurde immer mehr wie sie? Nur weil ich mit Axel, Demyx und Sora zum Piercer gegangen war? Oder weil ich jeden Tag mit ihnen zusammen Unterricht hatte? Ich wusste nicht was sie mir damit sagen wollte. Hoffentlich nicht, dass ich schwul geworden war. Das wollte ich nicht.

Ich war "Anders" als die Anderen. Ich war ein normaler Junge, an einer Schule die für Schwule gedacht war.

Und daran war allein meine Mutter schuld.

Es war zum kotzen. Ich wollte nach Hause, dort wo ich gewohnt hatte, bevor ich herkam.

"Otoo- san...", ich vermisste meinen Vater immer mehr. Er war immer da gewesen wenn ich ihn gebraucht hatte und jetzt war er tot.

"Roxas?", holte mich ein rothaariges Mädchen aus meinen Gedanken. "Da ist ein Brief für dich angekommen"

"Ein Brief?"

"Ja, er scheint von deiner Großmutter zu sein", sagte das Mädchen.

"von meiner Großmutter?", fragte ich verwundert. warum schrieb mir meine Großmutter?

Ich öffnete den Brief und sah die schöne, geschwungene Schrift meiner Großmutter.

"Hallo Roxas- chan. Dein Großvater und ich hoffen, dass es dir gut geht", schrieb sie.

"Allerdings machen wir uns auch Sorgen, weil du in den Ferien in der Schule bleiben musst und haben uns entschlossen zu dir zu kommen. Wir haben uns eine Ferienwohnung gesucht und werden dich bald besuchen. In liebe, deine Großeltern"

ich starrte den Brief an.

Sie wollten her kommen? Hierher?

"Ist alles in Ordnung? Du siehst ziemlich geschockt aus", sagte das Mädchen, das ich total vergessen hatte.

"Nein... Es ist alles in Ordnung. ich hatte nur nicht erwartet, dass sie jetzt in den Ferien herkommen wollen", sagte ich überrascht.

"Na dann haben wir ja hier immer noch etwas, was man ein Highlight nennen darf", sagte sie und lächelte.

"Wie heißt du eigentlich?", fragte ich sie.

"Ich bin Kairi. Ich bin für die Post zuständig. Aber das hier war ein Brief speziell an dich gerichtet. den sollte kein anderer in die Finger bekommen als du, Roxas", sagte sie.

Dann sah ich dass da noch ein anderer Brief war. Ich sah ihn an und zog ihn aus dem Umschlag.

Es ein Brief mit sonderbar edler Schrift, die ich nicht kannte.

Ich sah noch mal in den Brief von meiner Großmutter und sah dass da noch eine kleine Notiz war.

"deine Mutter hat mir das noch mitgegeben, sie will dass du dir das sorgfältig durchliest und es überdenkst", hatte sie noch geschrieben.

Dann sah ich wieder den anderen Brief an. Er war rot und die Schrift hatte goldene Letter...

Was sollte ich denn damit?

Hatte meine Mutter etwa wieder so einen verrückten einfall, so wie sich mich hierher geschickt hatte. Das Heimweh hatte ich seid dem Anfang immer noch...

Kairi saß neben mir und sah mit in den Brief.

"Sora, Hallo mein Name ist Yuffie Kurasagi. Deine Mutter hat mich in China getroffen und meinte, dass ich deine Freundin werden sollte. Ich weiß du wirst das nicht wollen. Ich weiß zwar nicht wie du aussiehst und du weißt auch nicht wie ich aussehe aber wir sollten uns wenigstens in deiner Schule treffen und versuchen miteinander auszukommen"

"WAS!?", rief ich aus und sprang vom Bett.

"Das ist ja ne Sache", sagte Kairi erstaunt.

"Jetzt auch noch das", stöhnte ich.

"Ich werde am 10.09 bei dir sein"

"Morgen ist der 10.", sagte Kairi.

"Dann werden meine Großeltern mit ihr kommen", schloss ich daraus und schloss meine Augen.

"Du wirst das schon schaffen", meinte Kairi zuversichtlich.

"Na ich weiß nicht", sagte ich.

Ich lag die ganze Nacht über wach und wünschte mir die Zeit von damals zurück. Nach einer Weile liefen mir leise die Tränen das Gesicht runter. Ich war allein in diesem für 4 Personen gedachten Zimmer, in einer leeren Schule...

"Roxas! Roxas!", wurde ich am nächsten Tag geweckt.

"Mh", maulte ich und drehte mich noch mal um.

"Roxas!", mich wollte doch tatsächlich einer mitten in den Ferien aus dem Bett holen.

"Lass mich!", maulte ich und drückte mir mein Kissen auf den Kopf.

"Roxas!", rief wieder jemand nach mir.

"was?", fragte ich unter meinem Kissen.

"Du musst aufstehen", rief jemand und wollte mir die Decke wegnehmen, als ich mich an ihr festklammerte.

"Roxas! Meine Geduld ist fast am ende!", ich erkannte erst jetzt dass es eine Stimme war, die ich noch nie gehört hatte.

"Das ist mir doch egal", brummte ich. "Ich habe Ferien und will da nicht geweckt werden, sonst werd ich giftig."

"Willst du mich denn gar nicht kennenlernen?", fragte die Mädchenstimme.

"Nee. Ich will hier bleiben und schlafen"

"Hast du meinen Brief denn überhaupt bekommen?", fragte sie zögernd.

"Ich hab darauf keine Lust", sagte ich und zog mir die Decke über den Kopf. Ich lag nun mit Kissen unter meiner Decke und war schon fast wieder weg, als mich jemand aus dem Bett warf. Hart landete ich auf dem Boden und krabbelte aus meiner Decke. Vor mir stand ein Mädchen mit schwarzen Haaren, braunen Augen und einem Stirnband. Neben ihr stand eine Reisetasche.

"Hallo...", sagte ich.

"Hallo Roxas. schön dass du auch mal aus dem Bett kommst", sagte sie. "Ich bin Yuffie, die dir den Brief geschrieben hat. Ich hoffe wir können uns gut vertragen..."

Der Brief von ihr lag noch immer auf meinem Nachttisch.

"Ich würde sagen wenn du hier bleibst wirst du ein Problem haben", ignorierte ich ihre Frage und starrte weiter zu ihr hoch. Ich hatte meinen Kopf mit den Ellenbogen abgestützt.

"Steh du erst mal auf", sagte sie und sah mich von oben herab an.

Ich hatte nämlich eine Merkwürdige Pose... Ich lag zur Hälfte immer noch auf meinem Bett und das war nicht gerade bequem wenn man auf dem Bauch liegt.

"Also ich find das bequem", sagte ich.

"Das glaub ich dir nicht", sagte sie und beugte sich dann zu mir runter.

Der Rest des Tages verging so, dass ich ihr die Schule zeigen sollte und ihr etwas über diese Schule erzählen sollte. Ich redete mir fast die Zunge wund. Ich erzählte ihr auch davon, dass hier eigentlich alle schwul waren und sie hier nichts zu suchen habe. Dies war ein Jungeninternat.

Das hieß dass sie hier nicht hingehörte. Mädchen hatten...

Ich musste auf einmal an Xion denken. Sie war auch ein Mädchen und trotzdem hier...

Aber ein Mädchen, das sich hier offen zeigte hatte hier nichts zu suchen. Ich wollte sie so schnell wie möglich wieder los werden.

Eine ganze Woche ging sie mir jede Minute auf die nerven...

"Roxas- chan!", rief sie eines Morgens.

"Was?", brummte ich. Ich wurde schon wieder von ihr geweckt. Ich hatte das ganze die ganze zeit über mich ergehen lassen und hatte jetzt doch die schnauze voll. Was zu viel war, war zu viel.

Meine Großeltern waren auch da gewesen... sie waren leider nur einen Tag geblieben und ich musste weiter leiden.

"Aufstehen", sang sie und schob die Vorhänge beiseite. Ich drückte mir wie jeden Morgen mein Kissen auf den Kopf und drehte mich zum Gang.

"Sag mal bekommt man dich immer so schwer aus dem Bett?", fragte sie gereizt.

"Ich hab dir doch gesagt, dass ich ausschlafen will, wenn ich nicht zur Schule gehe", sagte ich mürrisch.

"Ich stehe immer um diese Zeit auf", sagte sie selbstverständlich.

Ich zog mir mein Kissen vom Kopf. "Ja Du!", rief ich. "Ich will nicht immer bis 7 schlafen! Die Welt dreht sich nicht immer um dich! Nimm doch mal auf deine Mitmenschen Rücksicht!"

Ich war aufgesprungen und funkelte sie zornig an.

"W- Was hat das hier zu bedeuten? Warum steht hier ein Mädchen??"

Wir drehten uns zur Zimmertür und sahen Axel, der seine Tasche fallen gelassen hatte.

Mein Herz schlug ein Mal laut auf. Mit einem mal schlug es schneller als vorher, als ich ihn sah.

"W- W- Warum bist du denn schon wieder da? Es sind doch noch ein paar Tage hin bis die Ferien zu ende sind", fragte ich verwirrt.

"Ich bleibe immer nur die hälfte der Ferien zu Hause", sagte er und ging auf sein Bett zu. "Was hat sie hier zu suchen?"

Ich ließ meinen Kopf sinken.

"Was ist denn? Eben hattest du doch noch ne große Klappe", sagte Yuffie und versuchte mir in die Augen zu sehen.

"Ach lass mich in Ruhe", sagte ich, legte mich in mein Bett und zog mir meine Decke über den Kopf.

"Wer bist du?", fragte Axel. "Was hast du hier verloren?"

"Ich bin Yuffie", sagte sie. "Ich bin seine Freundin"

Axel schien der Atem zu stocken.

"A- Ach ja?", fragte er.

"Ja. Ich bin zu besuch hergekommen. Später werden wir heiraten"

An meinem inneren Auge zogen nun die ganzen Bilder der letzten Woche vorbei und das sollte ich den Rest meines Lebens ertragen?!

"NEIN!", schrie ich und sprang wieder aus dem Bett.

Beide sahen mich geschockt an.

"Ich werde dich nicht heiraten!", rief ich. "Dazu ist mir mein Leben zu teuer"

Axel prustete los.

"Was? Und warum hast du mich dann hier schlafen lassen?", fragte Yuffie und Axel verschluckte sich fast.

"Ich wollte einfach nicht allein sein", sagte ich leise.

"Du hast mich etwa nur benutzt? Wieso wolltest du nicht allein sein? Die Anderen hier sind doch alle schwul wie du gesagt hast", sagte Yuffie.

"Ja, ich habe dich benutzt. Ich bin daran gewöhnt mit ihnen in einem Zimmer zu schlafen und jeder andere von ihnen ist besser als du", erklärte ich.

"Meine Mutter wollte doch dass du meine Freundin wirst. Ich nicht! Das hab ich dir doch ganz am Anfang gesagt"

Axel pfiff ein Mal.

"Roxas- chan..."

"Dein Roxas- chan kannst du stecken lassen", brummte ich. "Verschwinde einfach"

Sie ließ den Kopf sinken und fing an ihre Sachen einzupacken.

"Wow, das hast du ja gut gemacht", sagte Axel, als sie endlich weg war.

Ich saß müde und erschöpft auf meinem Bett. Ich hatte seid sie hier gewesen war nicht mehr richtig geschlafen. Ich war erst spät in der Nacht eingeschlafen und wurde um 7 Uhr morgens aus dem Bett geschmissen.

"Ist soweit alles in Ordnung bei dir?", fragte er, als ich nicht antwortete.

"Ja", brummte ich.

"Oje, was ist denn mit dir passiert?", fragte Axel leicht ängstlich.

"Ich hab die ganze Woche über nur 5 Stunden pro Tag geschlafen", brummte ich wieder.

"... Da wär ich auch so drauf", meinte Axel kleinlaut.

"Jetzt lass mich bitte in Ruhe. Ich will meinen Schlaf nachholen", sagte ich, legte mich hin, zog mir meine Decke bis zum Kinn und schloss die Augen.

"Du wolltest nicht allein sein?", fragte er.

"Nein", sagte ich leise.

"Warum sagst du dann immer wieder, dass du uns hasst?", fragte er.

"Ich weiß nicht...", sagte ich nur.

Er schwieg.

Am Ende konnte ich doch nicht schlafen und ging mit Axel durch die Schule. Er meinte es habe sich hier ein bisschen verändert, aber ich konnte ihm da nicht Recht geben. Ich war der Meinung, dass noch alles so wie immer war.

"Roxas...", wir standen vor unserem Zimmer.

"Was?", fragte ich. Ich war noch immer leicht gereizt, weil ich ja doch nicht schlafen konnte.

"Ich habe noch mal mit Sora gesprochen", sagte er. "Ich habe ihn gefragt ob er wirklich in dich verliebt ist... Er hat es verneint. Und in mich ist der auch nicht verliebt"

"Warum erzählst du mir das? Was Sora macht ist mir egal. Er soll das machen was er will", sagte ich schroff. "So lange es nichts mit mir zu tun hat"

"Oh... Er hat auch über dich gesprochen. Er meinte er sieht dich nicht mehr als seinen besten Freund an, seid dem was mit Xion passiert ist. Demyx hat uns davon erzählt", sagte Axel dann. "Er wird nicht mehr mit dir sprechen wollen"

Ich starrte ihn an. "Er ist sauer auf mich?"

"Ja. Er hat das was danach kam war nur gespielt", sagte Axel.

"Was?", wisperte ich geschockt.

Axel's Gesichtsausdrück wurde besorgt.

"Roxas...?", fragte er nach.

"Das kann nicht sein!", sagte ich leise. "Das kann nicht sein!"

"Roxas, bitte beruhig dich!", sagte Axel besorgt und ergriff meinen rechten Arm.

"Lass mich! Ich bin doch eh allein!", sagte ich und wollte schon davon rennen, als Axel's Griff fester wurde.

"Lauf nicht weg. Stell dich deiner Angst auch mal allein", sagte er.

"Lass mich los!", rief ich und lief dann davon.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yami_Kitten
2010-01-31T11:43:06+00:00 31.01.2010 12:43
*hust*
*Text anglubsche*
OMG..ich msus wissen wie das weiter geht..


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