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Du Bist Nicht Allein

Muss Rod eine Schwere Krankheit alleine überstehen?
von

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Der Auftritt

Eig wollte Nicky mir ab diesem Kappi ja Beta lesen, also habe ich ihr die nächsten Beiden Kapitel geschickt!!!! Doch mein Gescheidi hat nur das 2. Korregier... Also wundert euch nicht, wenn Fehler drinnen sind. Aber ich hoffe, dass ich die meisten eh gefunden habe!!!

Keine Angst, sooo deprimierden wird die Geschichte wohl nur noch ein paar Kapitel sein!!!!
 

Viel Spaß!
 


 

Der Auftritt

„Rod? Du hängst schon seit einer halben Stunde in meinem Klo. Mach endlich auf.“, schrie Jan und hämmerte zum wiederholten Male dagegen. „Verdammt Rod. Ich hau dir Tür ein, wenn du nicht in drei Minuten aufmachst.“, schrie Jan wütend dagegen. Eigentlich machte er sich ja riesengroße Sorgen, wollte und konnte das aber nicht so einfach zeigen.

Genau nach drei Minuten hörte Farin, dass am Schloss gedreht wurde. Vorsichtig drückte der Blonde die Schnalle hinunter und lugte durch einen Spalt. Nun erblickte Jan Rod, wie er über der Kloschlüssen gebeugt da hockte und laute Würgegeräusche hörte.

„Rod? Was ist los?“, fragte Jan besorgt, nahm ein Handtuch, dass er schnell beim Waschbecken befeuchtete und sich hinter Rod kniete. Zärtlich strich er über den breiten Rücken seines Freundes und legte von hinten das feuchte Tuch auf Rods Stirn.

„Was ist nur los mit dir?“, fragte Farin besorgt.

„Nichts.“
 

Das ganze Wochenende lag Rod in seinem Bett und erhob sich nur, um manchmal einen Tee zu kochen und auf die Toilette zu gehen. Er hatte mal gelesen, dass die Zeit nach einer Chemobehandlung etwa so ist, wie eine schwere Grippe. Der Chilene stellte fest, dass das nicht stimmte. Er fühlte sich viel mieser als bei einer schweren Grippe. Er wünschte, dass er nur eine Grippe hatte.

Gerade als er wieder eingenickt war vibrierte sein Handy. Verwirrt griff er nach dem Gerät und öffnete eine SMS. `Heute um 6 Probe. Wehe du kommst nicht´.

Genervt schmiss Rodrigo das Handy auf den Boden und vergrub sich unter seiner Bettdecke. Warum konnten die ihn nicht einfach in ruhe lassen?
 

Gegen halb sechs schreckte Rod hoch und stand zitternd auf. Er wollte nicht riskieren, dass er wieder zu spät kam, also rief er ein Taxi, schlüpfte er nur in einige Kleidungsstücke und fuhr zu Farin.

Zufrieden, weil er Pünktlich kam, läutete der Bassist und kurze Zeit später stand ein grinsender Farin vor ihm.

„Toll du bist pünktlich.“, meinte Jan zufrieden, sah Rod dann aber besorgt an. „Was ist los? Du bist so blass! Und was ist mit deinem Bart?“

Rod hatte sich seit drei Tagen nicht rasiert, doch statt dass er im ganzen Untergesicht vereinzelte Bartstoppeln hatte, waren die nur an einzelnen Stellen zu sehen.

„Ich…ich habe mich schlampig rasiert.“, sagte Rod leise und Farin nickte, obwohl ihm klar sein musste, dass das nicht stimmen konnte.

So setzte er sich mit Farin in das Wohnzimmer und wartete auf Bela.
 

Nach dem Abend hätte Rod nicht einmal beschreiben können, was die zwei Stunden geschah. Zuerst waren sie im Wohnzimmer, dann haben Bela und Farin die Setliste geschrieben, während Rod vor sich hindöste. Dann gingen die Drei in den Keller wo der Chilene die Songs, die ihm Angesagt wurden lustlos und mit vielen Fehlern spielte. Während dessen wurde ihm oft gesagt, wie schlecht er doch aussah und ob es ihm gut ginge. Nein, das tat es nicht.

Als Rod gegen 22 Uhr nach Hause kam, ließ er sich nur noch in sein Bett fallen.
 

Sich erbrechend und schlafend verbrachte Rod die nächsten Tage, bis am Donnerstag wieder Probe anstand. Wieso wollten Farin und Bela in letzter Zeit eigentlich so oft Proben? Das war vor 15 Jahren, als sie die Ärzte wieder gründeten doch ganz egal.

An diesem Donnerstag hatte Rod sogar daran gedacht sich zu rasieren. Seine Bathaare fielen jetzt jeden Tag mehr aus und es sah echt komisch aus. Zum Glück hatte er aber auf seinem Kopf erst wenige Strähnen verloren, sodass das gar nicht ausfiel. Doch würde das so nicht bleiben. Was machte Rod, wenn den Anderen das Auffiel?
 

Wenigstens hatte Rod einen guten Tag. Auch wenn das nur bedeutete, dass er sich heute erst drei Mal übergeben hatte. Ach lief die Probe viel besser ab.

Und das Beste für Rod war, dass seine Kollegen ihn nicht mehr über seinen Gesundheitszustand ausfragten. Aber warum machte Rod das traurig? War es doch sein größter Wunsch, dass die Beiden nie etwas davon erfuhren.
 

Als am Dienstag darauf das Konzert stattfand, merkte Rod beim Soundcheck dass er diesen Tag niemals lebend überstehen würde. Wie sollte er Heute drei Stunden im Stehen spielen können? Das war doch unmöglich.

„Farin. Ich werde das heute nicht durchhalten.“, sagte Rod direkt als er auf den Größeren zuging.

„Roddy? Hast du Lampenfieber? Nach all den Jahren?“, fragte der Blonde grinsend.

„Nein…ich…Ich habe Grippe. Deshalb bin ich auch so blass. Bitte. Wir…wir können ja auf die Bühne gehen und einen Ersatztermin bekannt geben.“; meinte Rod flehen.

„Wie…Rod. Manche Leute sind Hunderte Kilometer gekommen um ein Konzert von uns zu sehen. Du kannst doch nicht…Rod!“

„Ich…Die Fans verzeihen es uns sicher, wenn ihr nur zu zweit auf die Bühne geht. Sagt, dass ich krank bin, aber zwingt mich nicht, da rauf zu gehen. Die meisten Zuschauer hören den Bass sowieso nicht raus. Bitte.“

„Okay, wir sagen dass du Krank bist. Was ohne Zweifel auch stimmt. Aber du kommst zu half Lovesong und Dinge von denen auf die Bühne, okay?“, fragte Farin eindringlich und Rod stimmte zu. Zwei Songs würde er schaffen. Musste er ja auch. Rod fragte sich, ob Farin auch so reagiert hätte, wenn er wüsste, dass Rod ganz und gar keine Grippe hatte.

Rod ließ sich im Backstage Bereich auf ein Sofa fallen und schloss erschöpft die Augen. Farin würde Bela in diesem Moment alles erzählen. Aber was hieß alles? Er wusste ja nichts. Trotzdem machte sich Rod Sorgen um Dirks Reaktion. Der Älteste war in letzter Zeit gar nicht gut auf ihn zu sprechen. Er sprach gar nichts mehr Persönliches mehr Rod und wenn dieser es versuchte endete alles in einem Streit. Und das brach Rod jedes Mal das Herz. Er hasste es, wenn der Drummer sauer auf ihn war.
 

Gesagt hatte der Älteste nichts. Farin meinte nur, dass Bela einverstanden war. Die Fans reagierten zu aller Überraschung sehr verständnisvoll. Alle riefen ihm eine gute Besserung zu, als er für die Abgemachten Songs auf die Bühne kam. Vermutlich erkannten die Menschen in den ersten Reihen sehen, wie blass Rod war. Vielleicht erkannten sogar einige, dass er dünner geworden war. In den letzten beiden Wochen hatte Rod sieben Kilogramm abgenommen. Warum merkten Bela und Farin das nicht? Vermutlich wollten sie es nicht sehen. Denn Rod war allein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-12-31T13:38:24+00:00 31.12.2009 14:38
Der Arme tut mir voll Leid >.<
Hoffentlich übersteht er das alles gut >.<
Er sollte den beiden endlich davon erzählen, dann würd ihm das wenigstens nicht im nacken hängen ~.~ Aber gut, ich seh ja, was du dir hast einfallen lassen ;)
*weiterles*


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