Zum Inhalt der Seite

Battle

Lagerfeuergeschichten
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Das Lachen des Teufels

"Glaubt es oder nicht, aber vor etwa zwanzig Jahren hat es hier in der Gegend noch unerklärliche Fälle gegeben, die vom Staat totgeschwiegen werden sollten. Angefangen hatte es nochmal zwanzig Jahre vorher, aber jedes Jahr wurden die Vorkommnisse schlimmer und unerklärlicher.
 

Zunächst, für die ersten paar Jahre, sah es so aus als wäre ein Entführer, vielleicht auch ein Mörder hier unterwegs und triebe sein Unwesen. Doch als nach sechs Jahren die erste Leiche gefunden wurde und die Hoffnung auf ein Minimum schrumpfte, dass die Vermissten noch am Leben sein könnten, fingen die ersten Spekulationen an. Seltsam war, dass der Leichnam hochgradig verbrannt war, doch nirgends in der Gegend war ein Brand gemeldet oder beobachtet worden. Und auch auf Nachfrage und verschiedene Nachforschungen hin wurde nichts gefunden, wo der Mann verbrannt worden sein konnte. Die zweite Tatsache, die die Ermittler stutzig werden ließ, war, dass keinerlei Spuren von Brandbeschleunigern an seinen Überresten gefunden werden konnte. Doch die Hitze, die geherrscht haben musste, war zu groß für ein normales Feuer. Und dann war da noch der Fundort. Natürlich ging man davon aus, dass der Mann nicht nach seinem Tod dort hingebracht worden war, da es auch da keinerlei Brandspuren gab. Und trotzdem: Die Spuren wiesen alle darauf hin, dass der Mann allein zu der Stelle gegangen war, an der man ihn gefunden hatte, dort gesessen hatte und dann verbrannt war - ohne jeglichen logischen Grund oder Auslöser! Nur, dass der Boden nicht so aussah, als wäre der Mann dort verbrannt worden. Er sah vielmehr aus, als wären die noch heißen Überreste dort einfach hingesetzt worden.
 

Die Polizei tappte absolut im Dunkeln. Keine Zeugen, keine zusammenhängenden Hinweise. Die Gerüchte im Ort wurden immer schlimmer.
 

Danach war eine Zeitlang Ruhe. Es schien, als hätte der rätselhafte Mörder aufgegeben oder wäre weitergezogen. Nach drei Jahren wurden die ersten Verschwundenen in einem Massengrab unweit der alten Turmruine gefunden, die nahe der alten Brücke nördlich von uns steht. Todesursache ungeklärt, hieß es. Zehn weitere Jahre später ging hier das tägliche Leben weiter, als wäre nie etwas geschehen. Doch inmitten dieser trügerischen Ruhe passierte das nächste Unglück.
 

Dadurch, dass die Menschen hier angefangen hatten, wieder normal weiterzuleben, traf es sie wahrscheinlich besonders hart. Mitten im Ort, auf dem Vorplatz der Kirche, brach ein Feuer riesigen Ausmaßes aus. Es war schnell, stark und kam plötzlich, weswegen die Anwohner keine Zeit mehr zu fliehen hatten. Alle verbrannten, bis auf einen kleinen Jungen, der mit schweren Brandverletzungen ins Krankenhaus kam. Er überlebte, aber er redete nicht mehr. Manche sagen, bei seinem Zustand wäre es vielleicht besser gewesen, wäre auch er verbrannt. Eine Gasexplosion, hieß es. Ein tragisches Unglück.

Was keiner erklären konnte, war, wie diese Gasexplosion hatte entstehen können, da doch keine Leitungen verletzt worden waren. Oder auch, warum der Innenraum der Kirche vom Feuer unangetastet schien und abgesehen von den von der Explosion eingedrückten Fenstern alles ganz geblieben war - bis auf die Heiligenfiguren, deren Gesichter bis zur Unkenntlichkeit entstellt waren. Und auch dieses Mal waren weder Brandbeschleuniger noch andere Indizien gefunden worden, die für eine Kriminaltat sprachen."
 

Xander gähnte und streckte sich. "Angeblich jedenfalls. Die Gerüchte waren auf jeden Fall stark genug, um einige zum Wegziehen zu bewegen. So Dinge wie: 'Da war ein dunkler Schatten im Feuer, der sich dann auflöste als wäre er aus zu einer Statue geformte Asche'. Der Schatten muss den Zeugen zufolge eine ganz schön miese Lache gehabt haben."

Ich schauderte. "Was ist aus dem Jungen geworden?"

"Der? Der hat inzwischen seine Sprache wiedergefunden, aber seinen Verstand wohl nicht. Er ist, soweit ich weiß, immernoch in der gleichen Einrichtung untergebracht wie damals und alles, was er zu sagen weiß, ist: 'Der Teufel hat sich diesen Ort als sein Heim auserkoren. Ihr Lebenden, nehmt euch in Acht!' Wie schon gesagt, bei ganz klarem Verstand ist er noch nicht.

Aber wie dem auch immer sei, ich gehe schlafen. Morgen wollen wir doch noch an den See fahren und es ist spät- Macht nicht mehr zu lange!"

Wir nickten und wünschten ihm eine gute Nacht. Doch kaum war sein Zelt geschlossen, kam eine kalte Brise auf und brachte uns zum Schaudern.
 

Und dann, von weit weg, hörten wir durch das Pfeifen des Windes noch ein Geräusch, kalt und durch und durch böse:

Das Lachen des Teufels.
 

© Karopapier



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (10)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Anemia
2012-10-21T10:32:50+00:00 21.10.2012 12:32
Aloha!
Eine wahrlich verführerische Überschrift - jedenfalls für mich. ;) Und die Story, die dahintersteckst, ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Ich fand diese Nacherzählung klasse, man etwas komplett anderes und man merkte, dass manche Geschichten auch mit weniger Details auskommen können. Wärst du sozusagen der Beobachter des Geschehens gewesen, wäre das Ganze (jedenfalls für mich) weniger spannend gewesen.

Aber nicht nur die Form, sondern auch die Idee dahinter ist gut durchdacht und klingt doch recht realistisch. Ich, die ja ziemlich stark an übernatürliche Dinge glaubt, kann mir vorstellen, dass sich so ein Fall irgendwann wirklich zugetragen hat. ;) Wer weiß, wer weiß.

Rechschreibfehler sind mir jetzt keine aufgefallen, ich habe auch nicht danach gesucht, weil ich neben dem Lesen gar keine Zeit dafür hatte. Dein Schreibstil ist sehr schön und stimmig und es machte Spaß, ihm zu folgen.

Das Ende und ganz besonders den Schlusssatz mochte ich sehr, weil ich es sowieso begrüße, wenn der Titel auf irgendeine Art und Weise direkte Erwähnung findet. Und du hast eine besonders ausdrucksstarke Weise dessen gewählt.

Klasse Story, mach weiter so!

lg Serpa,
vom Kommentarfieber gepackt.

Von:  Pumpkin_Queen
2012-10-19T18:22:50+00:00 19.10.2012 20:22
KF

Ui, noch eine Geschichte von dir! Ich freu mich jetzt schon!

' Doch als nach sechs Jahren die erste Leiche gefunden wurde und die Hoffnung auf ein Minimum schrumpfte, dass die Vermissten noch am Leben sein könnten, fingen die ersten Spekulationen an. '
An dieser Stelle hätte ich mich über ein Beispiel gefreut. Was für Spekulationen es wohl gegeben hat?

'Es war schnell, stark und kam plötzlich, weswegen die Anwohner keine Zeit mehr zu fliehen hatten.'
Ich kann mich auch täuschen, aber müsste es nicht 'zum fliehen' heißen?

Oh, da sind ja meine Beispiele! XD
Hübsche Ideen. Nur dieser Satz hört sich etwas holprig an - im vergeleich zur restlichen Geschichte:
''Da war ein dunkler Schatten im Feuer, der sich dann auflöste als wäre er aus zu einer Statue geformte Asche'.'
Vielleicht könnte man ihn etwas umformulieren?

Ansonsten schöne Wortwahl (wie eigentlich immer bei dir ^.~) und bis auf diesen einen Satz schön flüssig lesbar.

Liebe Schreibziehergrüße
P_Q
Von:  Eldeen
2012-10-17T20:11:35+00:00 17.10.2012 22:11
Und noch ein schneller Kommentar am Abend in der Hoffnungm, dass ich auch hier nicht auf langwierige Fehlersuche gehen muss. Aus der Lagerfeuer-Challenge habe ich bisher erst eine andere Episode gelesen, dementsprechend habe ich da nur einen geringen Vergleichsrahmen, aber ich versuche es mal. : P

Inhaltliches:
Okay, fangen wir mit dem Inhalt des Erzählten an. Typische Lagerfeuer-Gruselgeschichte, klingt soweit gut, allerdings sind solche Geschichten ja nie wirklich innovativ, wenn man mal ehrlich ist. Da das allerdings am Genre liegt, ist das relativ egal und kann getrost ignoriert werden. Was gibt es noch zu sagen? Ich persönlich fand es etwas merkwürdig, dass bei dem Massengrab an der Turmruine nichts bezüglich eines Feuers erwähnt wurde, weil es ja eigentlich genau darum geht. Mag aber Ansichtssache sein.
Was den Rahmen anbelangt, den du mit den letzten Zeilen kreirst, muss ich sagen, dass der natürlich hübsch ist, einfach weil man sich - wenn man sich diese Geschichte an einem echten Lagerfeuer vorstellt - sicherlich im heulenden Wind das Lachen des Teufels einbilden kann.

Stilistisches:
Vom Stil her war das Ganze okay, aber im Vergleich zum Zahn, den ich ja unmittelbar davor gelesen habe, habe ich hier dann doch ein paar Stellen gefunden, bei denen ich gestolpert bin. Insbesondere der zweite Absatz (der besonders lange) war irgendwie holprig und nicht so unglaublich angenehm zu lesen, was einfach daran gelegen haben kann, dass das Ganze in sich ein wenig verworren und nict unbedingt stringent ist. Umgangssprache ist hier allerdings in diesem Kontext völlig in Ordnung und abgesehen von besagtem Abschnitt war die Geschichte gut lesbar und flüssig.

Rechtschreibung und Grammatik:
Ich habe doch was gefunden! Ich möchte einen Keks dafür. *hust* Nein, um ernst zu bleiben - es ist Kleinkram. Langsam frustriert es mich, dass ich in den letzten paar Kommentarfieber-Geschichte gar nicht richtig Fehler suchen konnte!

Zunächst, für die ersten paar Jahre, sah es so aus als wäre ein Entführer, vielleicht auch ein Mörder hier unterwegs und triebe sein Unwesen.
Komma nach "aus"

Morgen wollen wir doch noch an den See fahren und es ist spät- Macht nicht mehr zu lange!
Nach dem Gedankenstrich klein weiterschreiben.

Fazit:
Schöne Lagerfeuergeschichte, die Atmosphäre des Gruselns kommt soweit ganz gut rüber - obwohl ich im in der warmen Wohnung sitze - und die Teufel- und Feuer-Idee ist in jedem Fall stringent und nachvollziehbar. Gleiches gilt für den Rahmen, der dem Ganzen eben noch einmal den letzten Schliff verleiht. Hier und da ein wenig holprig zu lesen, aber das kann man natürlich auch als Absicht werten, weil mündlich erzählte Geschichten nie perfekt sind, in meinen Augen allerdings hier und da doch etwas störend.
Alles in allem dennoch eine gelungene Lagerfeuergeschichte.

Liebe Schreibziehergrüße,
Eldeen im Kommentarfieber
Von:  konohayuki
2012-10-16T19:50:34+00:00 16.10.2012 21:50
~KF~

Hallo,

Der Anfang der Geschichte zieht einen direkt in seinen Bann, man will wissen, wie es weitergeht, wie es zu diesen ungewöhnlichen Todesfällen kommt, die den Ermittlern so viele Rätsel aufgeben.

>Danach war eine Zeitlang Ruhe.

Ich weiß nicht, aber mein Gefühl sagt mir hier, dass "Zeitlang" hier auseinandergeschrieben wird.

>'Der Teufel hat sich diesen Ort als sein Heim auserkoren. Ihr Lebenden, nehmt euch in Acht!'

Hui, gruselig. Vor allem gepaart mit dem Ende der Geschichte. Vielleicht ist die Tatsache, dass die Geschichte "Das Lachen des Teufels" heißt für den Verlauf der Geschichte ein wenig zu offensichtlich gewählt, aber das ist wirklich Minimalstkrittelei.

Es ist immer wieder schön, was man hier durch so eine Kommentaraktion entdeckt. Die Battle-Geschichten sollte ich dringend mal lesen, wenn das so weitergeht wie mit dieser, ist das guter Lesestoff.

Liebe Schreibziehergrüße,

konohayuki
Von: abgemeldet
2012-10-16T19:43:22+00:00 16.10.2012 21:43
- KF -

Hach ja, was das Kommentarfieber doch alles ausgräbt. Wusstest du schon, dass ich in meinem Kopf immer noch den Gedanken an den Schluß des Battles habe? Ständig. Aber irgendwie... Nun ja, vielleicht sollte ich mich nochmal damit beschäftigen. Und damit mache ich heute Abend einfach mal den Anfang und fange an, es wieder zu lesen. Mich irritiert, dass ich in der Vergangenheit Kommentarfaul gewesen bin. Aber was soll's.

Der Einstieg in das Kapitel ist toll. Man lässt sich gleich in eine Stimmung versetzen, weil man praktisch angesprochen wird und weiß, dass jetzt eine Geschichte folgt.

Spontane Selbstentzündung. Moment, das war letztens irgendwo in einer Serie, ein kleiner Witz am Rande. Der hat beinahe die Klinik unter Wasser gesetzt. Sehr gute getroffen. Aber darum geht es ja nicht.

Die Überleitung finde ich klasse. Dass Xander einfach mal gähnt und dann noch zum Punkt kommt.

als wäre er aus zu einer Statue geformte Asche'
Es mag an mir liegen: Müsste es "geformten" heißen?

Der Schluss ist überaus gelungen. Und es ist tatsächlich lange genug her, dass ich diese Geschichte gelesen habe, dass sie mich nochmal mitreißen konnte, da ich mich nicht mehr an den genauen Inhalt erinnern konnte.
Toll geschrieben.

Liebe Schreibziehergrüße,
Turna
Von:  DanteMaxwell
2012-08-12T18:03:13+00:00 12.08.2012 20:03
Zu Beginn möchte ich sagen, dass man schnell merkt, dass es nur eine Geschichte sein kann :D (das ist nicht so negativ gemeint, wie es gerade klingen mag). Wenn ein menschlicher Körper einer Hitze ausgesetzt ist, wie sie kein normales Feuer hat, dann bleibt auch keine verkohlte Leiche zurück sondern nur Asche. Aber Geschichten soll man nicht hinterfragen, sondern genießen. :)
Der tragische Brand hat mir eine angenehme Gänsehaut beschert. Vor allem der Gedanke, dass den Heiligenstatuen die Gesichter verbrannt empfinde ich als großartige Idee. Das baut Spannung und Grusel auf.

Der Teufel at sich diesen Ort als sein Heim auserkoren. da fehlt ein <h>.

Der letzte Satz gefällt mir ebenfalls sehr gut. Das Lachen des Teufels. :) Großartig. Ich mag lachende Gestalten in der Dunkelheit.

Liebe Schreibziehergrüße
-RenTao-
SK
Von:  paralian
2012-02-06T14:48:36+00:00 06.02.2012 15:48
~present for you~

Während ich lese, schreibe ich dir gleich, was mir auffällt.

Die ersten beiden Absätze reißen einen sofort in den Bann, man will gleich wissen, wie es weitergeht und man kann den Blick nur schwer vom Monitor reißen. Einstieg also sehr gut gelungen und auch ist dir die Spannung gelungen, weil du ohne viel Beschreibungen anfangs gleich in die Geschichte hineingesprungen bist.

Doch inmitten dieser trügerischen Ruhe passierte das nächste Unglück. - Mit nur einem Satz schaffst du es, das Interesse des Lesers zu wecken.
'Da war ein dunkler Schatten im Feuer, der sich dann auflöste als wäre er aus zu einer Statue geformte Asche'. - Wenn Leute meinen, wirklich etwas gesehen zu haben, dann ist diese Aussage sehr typisch. *g*
Und dann, von weit weg, hörten wir durch das Pfeifen des Windes noch ein Geräusch, kalt und durch und durch böse:

Das Lachen des Teufels.
- Die letzten paar Sätze liiiiebe ich, total gut abgeschlossen! Wenn man Angst hat, bildet man sich schon einige Geräusche ein. Wirklich sehr gut.

Fazit: Ich will mehr.
Von:  Schreiberliene
2009-12-10T10:52:04+00:00 10.12.2009 11:52
Ich mag den Anfangsbeitrag wirklich gerne; man kommt sofort in die richtige Stimmung und möchte am liebsten wissen, wie es weitergeht.

Eine Auflösung gibt es ja nicht, und das verleiht dem Ganzen noch mehr den Flair einer Gruselgeschichte...

Mal sehen, wie sich die folgenden Geschichten einreihen.

Alles Gute,

Anna
Von: abgemeldet
2009-09-03T21:45:46+00:00 03.09.2009 23:45
Brrr, fröstle ich gerade, weil es kühl ist im Raum oder wegen der Geschichte? Oder wegen beidem?
Wenn ich mir diese ganze Situation vorstelle, möchte ich nicht mit Xander da am Lagerfeuer sitzen, denn wenn man nach so einer Geschichte in einem Zelt schlafen muss, ist einem doch ziemlich unwohl und das Ganze noch bei Nacht und Dunkelheit...
Ich fand diese Idee mit den Heiligenbildern gut, obwohl ich es eher als eine Art Strafe von Seiten Gottes gesehen hätte als von der Seite des Teufels, das hätte unglaublich gut gepasst, da man dannspekulieren kann: wieso straft gott?
so bleibt natürlich auch die Frage: Wieso mischt sich der Teufel hier in die Belange der Menschen ein? Aber das ist wohl eine Frage, die sich jeder selbst beantworten muss...
In jedem Fall ein äußerst gelungener Auftakt zum Battle!
Von: abgemeldet
2009-08-26T17:48:07+00:00 26.08.2009 19:48
Hallo Karopapier,
Mir gefällt dein Auftakt für unsere Aktion wirklich gut.
Da ist wirklich diese Erzählatmosphäre, man meint wirklich, dass da einer vor einem sitzt, und seine Stimme jeweils senkt, lauter spricht, inne hält - obwohl die Stimme fehlt. Aber das hängt einfach damit zusammen, dass ich Charakteren meist nie Stimmen zuordne.

Und dann ist da deine Geschichte.
Ich persönlich habe eher mit einer Geistergeschichte gerechnet (an mir ist eben Hopfen und Malz verloren, was sowas angeht) - aber ich bin nun keineswegs enttäuscht. Eher im Gegenteil, es war schön, auch mal etwas spannendes dieser Art zu lesen, mit diesem durchgeknallten "Teufel".

Man erfährt zwar das Ende nicht, wie es sonst bei Geschichten der Fall ist, aber gerade das gehört wohl einfach mit dazu. Wer löst abends, wenn es am spannendsten ist, schon seine Geschichte auf? Das wäre ja noch schöner!

Was auch spitzenmäßig ist, ist, dass man gleich so anknüpfen kann. Dazu habe ich bereits eine Idee, mal sehen, ob ich für die Geschichte an sich auch noch eine finde - ich gehe dann mal suchen.
Bis dann, liebe Grüße, Polaris


Zurück