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your Fate has been written ...

... are you strong enough to change?
von

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Neue Gefährten . . .

Zrück zu unserer Geschichte. Unsere Wächterin erlangte langsam ihr Bewusstsein.

Ein Regentropfen fiel ihr auf die Wange, rutschte sie hinab und landete sanft auf ihren weichen Lippen.

Sie öffnete die Augen. Zögernd. Nicht vorbereitet auf das, was sie nun erwartete.

Ein Loch direkt über ihrem Kopf.

Sie hatte einen Ausblick auf den Himmel. Er war unglaublich finster.

Irgendetwas ging vor sich…

Und der Prinz wusste was.
 

Eine Weile lang, lag sie nur da, ohne ihren Körper auch nur zu bewegen.

//Was geht hier eigentlich vor sich…\\

//Was ist mit der einst so blühenden Oase Babylons geschehen? \\

//Bin ich schon so lange fort… es kommt mir vor wie eine Ewigkeit…\\

Plötzlich fiel ihr wieder ein was geschehen war, dass sie dem Palast nahe war…

Und diese aufgebrachte Stimme einer Frau…

„Der Prinz!“, blitzschnell richtete sie sich auf und schaute sich um. Keine zornige Frau. Kein ersehnter Prinz.

„Ich würde Farah keineswegs alleine im Kampf gegen den Wesir antreten lassen…“

//Habt Ihr Euch das gut durchdacht? Wenn Ihr Euch jetzt auf den Weg in den Palast macht, trefft Ihr womöglich noch vor Farah auf ihn und könnt ihn mit meiner Hilfe töten.\\

„Und Farah würde niemals auf ihn treffen…“

//Also los macht Euch auf den Weg! \\

„Aber was ist mit diesem Mädchen?“

//Gebt mir Euer Schwert und ich beseitige das Problem.\\

„Diese Stimme…“, die Wächterin stand nun auf. Sie sah nach oben zu dem großen Loch im Dach. „... ich kenne sie!“, wieder voller Hoffnung kletterte sie hastig die Wand hinauf zum Loch. Als sie sich mit den Händen am Rand der Öffnung festhielt, erspähte sie eine Gestalt.

Der Prinz war nun am Fluchen und schien mit sich selbst zu reden.

„MEIN PRINZ!“, die Hüterin zog ihren Körper mit bloßer Muskelkraft hoch. Nun bemerkte auch der Prinz, dass er nicht mehr allein war und erhob sich.

„Endlich seid Ihr aufgewacht.“

„Seit Ihr der Prinz des Persischen Reiches? Sohn Sharamans? Der nächste Thronfolger Babylons?“, sie hielt sich in einer leicht gebeugten Haltung. Sicher, dass dies der Prinz sein sollte, nach dem sie so lange schon gesucht hatte, war sie sich allerdings nicht. Denn es sind mehr als zwei Dekaden vergangen, als sie den König Persiens in die großen Schlachten aufbrechen sah.

„…was wäre wenn dem so sei?“, misstrauisch begutachtete der Prinz die Haltung der Fremden.

Sofort kniete sich unsere Heldin zu Boden und hielt ihren Blick auf den Füßen des Prinzen:

„Ihr seit es nicht wahr?! Endlich habe ich Euch gefunden…“, ein leichtes Schluchzen war zu hören.

„Wer seit Ihr?“, der Prinz versuchte einen Blick auf ihr Gesicht zu erhaschen, jedoch war dieses von einem Tuch bedeckt. Nur das Funkeln eisblauer Augen war in der Dunkelheit zu erkennen.

Erst jetzt fiel dem Prinzen die merkwürdige Kleidung der Fremden auf.

Sie trug eine Kutte, wie sie die Ältesten des Palastes trugen, mit einer Adlerförmigen Goldmanschette, die nur Soldaten der königlichen Garde erhielten.

„Woher habt ihr das?“, er deutete auf den Umhang der Wächterin.

Sie berührte die Manschette, hielt einen Moment inne und begann zu erzählen:

„Wisst Ihr denn nicht mehr wer ich bin, mein Prinz? Jede Generation der königlichen Familie hat einen Wächter der Zeit für den Rest seines Daseins. Dieser Wächter ist dafür da, Euer Leben zu schützen, Euch wie Euer eigener Schatten zu folgen und Euch im Kampf gegen den Feind Persiens ein Verbündeter zu sein. Das Schicksal teilt jedem zukünftigen König seinen eigenen Beschützer zu…

Und ich bin Eurer…“

„Ihr seit meine… Wächterin?“, der Blick des Prinzen ließ an Misstrauen nach und wandelte sich zur Verwunderung um.

//Die Leibgarde des Prinzen sind also tatsächlich zerbrechliche Frauen… Mal was anderes.\\

„Als ich das Öffnen des Sandes der Zeit verhinderte, musste ich auch die Vergangenheit verändert haben…“, flüsterte der Prinz eher zu sich selbst, als zur Wächterin.

„Ihr seid im Recht. Als Ihr den Sand der Zeit zum ersten Mal geöffnet habt, befreitet Ihr nicht nur den Wächter des Sandes der Zeit…“

„Ihr meint den Dahaka, nicht wahr?“, die trostlosen Augen des Prinzen weiteten sich bei dem Gedanken an dieses Monster, das ihn bis auf die Insel der Zeit verfolgte.

„Ja. Der Sand der Zeit hielt nicht nur ihn unter Verschluss. Auch meine Vorfahren und ich bekamen eine Existenz in Eurer Welt. Wir waren schon immer die Feinde des Dahaka und gingen somit einen Pakt mit der Herrscherin der Zeit ein.
 

Wer auch immer den Sand der Zeit befreit, befreit auch uns.

Somit stehen wir in seiner Schuld und müssen unser Leben für das seine lassen.

Der Pakt der Herrscherin.

Für Eurer Leben, lasse ich das meine.
 

So war es und so wird es immer bleiben…“, ihr Blick verharrte auf den Füßen des Prinzen, in der Hoffnung, er würde es verstehen.

//Warum sollte sie sich für Euer Leben opfern? Wahrscheinlich wird sie es sein, die Euch eines Nachts das Messer in den Rücken rammt…hört nicht auf sie, Prinz, seid nicht töricht! \\

„Seid gewiss, meine Worte haben an Gewicht. Denn solltet Ihr durch meine Unachtsamkeit sterben, so ist es mir vergönnt wieder in das Reich meiner Vorfahren zurückzukehren…Ich müsste ein Dasein in dieser trostlosen Welt als Unsterbliche führen.“

„Was?!“

//Sie hört mich? \\

„Durchaus.“, nun musste die Wächterin ihr Grinsen, gegenüber dem Erstaunen des Prinzen, verbergen.

„Wie ist das möglich?“, der Prinz machte dem Mädchen mit einer simplen Handbewegung klar, dass sie sich nun erheben durfte.

Sie stand langsam auf, hielt sich jedoch immer noch leicht gebeugt und mied den Blick des Prinzen. Bedächtig und vorsichtig nahm sie den Umhang ab und zeigte ihre Gestalt. Unter der Kutte trug sie kiehohe Lederstiefel, mit silbernen Verzierrungen. Um ihre Hüfte war ein blutrotes Tuch gebunden, das mit einigen Silberketten, die an einem prunkvollen goldenen Gürtel hangen, befestigt war. An ihrer linken Hand trug sie einen krallenartigen Handschuh. An ihrem rechten Arm hangen etliche Armreife und Bänder. Doch das wundersamste, dass dem Prinzen den Atem stockte, war ihre Haut. Ihre Haut hatte einen bläulichen Schimmer. Sie war überdeckt von silberglitzernden Musterungen, die denen des Prinzen so ähnelten:

„Die Stimme, die Ihr hört ist ebenfalls durch den Sand der Zeit erschaffen worden, genau wie ich. Genau wie die jetzige Gestalt des Wesirs….“

//Der Wesir! Eure ganzen Frauengeschichten halten Euch nur von unserem eigentlichen Ziel fern! Brecht sofort auf. Wenn wir uns beeilen, schaffen wir es noch vor Sonnenuntergang in den Palast.\\

„Die Sonne hat Euch schon vor langer Zeit verlassen…“, das Mädchen achtete nicht auf den Blick des Prinzen und schaute nun in Richtung des Palastes. „Macht Euch bereit und begebt Euch in den Palast. Um Farah werde ich mich kümmern...“, sie verstaute ihre Waffen unter der Kutte und suchte nach einem Weg von den Dächern aus zurück in die Gassen.

„Wie meint Ihr das?“, der Prinz war immer noch nicht im reinen mit dem Gedanken, dass dieses Mädchen ihn schon von Klein auf kannte.

„Ich werde nach ihr suchen. Sie kann noch nicht weit sein. Währenddessen werdet Ihr Euch einen Weg durch die Truppen des Wesirs bahnen“, sie fand einen Vorsprung an der Hauswand und war mit wenigen Handgriffen mit Hilfe ihres Klauenhandschuhs die Hauswand hinab gerutscht und unten in den Gassen Babylons gelandet.

Der Prinz lief auf die Kante des Daches zu: „Wartet! Ihr habt mir Euren Namen nicht genannt!“

„Ihr werdet ihn noch für genug erfahren, mein Prinz …“, sie lächelte, drehte sich um und lief die Gasse entlang. Der Prinz sah seiner Wächterin nach, bis sie in der Dunkelheit verschwand.

//Eigensinniges Weib. Na los macht Euch endlich auf den Weg, verflucht! \\

„Ihr redet zu viel. Übt Euch in Schweigen und Geduld.“, er drehte sich weg und sprang in die Tiefe der brennenden Stadt Babylon.
 

***



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-09-24T14:27:43+00:00 24.09.2009 16:27
Wow^^ mir gefällt deine FF. hab sie zufällig gerade gefunden. Ich LIEBE Prince of Persia und bin echt froh hier was dazu zu finden. SChade nur das es so wenig ist. Aber deine Ff. ist wirklich sehr gut. Du bringst die charakter spitze rüber und vor allem gefällt mir dein dunkler Prinz ^^ Ich hoffe du schreibst an dieser Ff. noch weiter, es wäre schade wenn nicht^^
hdgggdl
*kekse und kuchen dalässt*
Prince


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