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Koi no Mega Lover

von

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Die Zukunft entsteht in der Gegenwart

Als Reita und ich das Klassenzimmer betreten, trauen wir unseren Augen nicht. Auch die Anderen blicken illusioniert zu dem Tisch in der Mitte des Raumes, der ja bekannterweise der meinige ist. Die Person die dort sitzt und so fremd erscheint, winkt uns zu.

„R-Rame, bist du das?“ Er sieht vollkommen anders aus als gestern: Da war kein Make-Up in seinem Gesicht und er trägt Klamotten, die nicht widersprüchlich zu seinem Geschlecht sind. Die Extensions sind auch nicht mehr in seinem Haar, das heute einfach nur gewöhnlich nach unten fällt und vielleicht gerade mal einen Kamm oder eine Bürste gesehen hat. Zuckersüß lächelt er uns an.

„Wo ist denn der Blaue?“ Der Nasenbandträger und ich setzen uns auf unsere Plätze, ehe ich auf diese Frage antworte:

„Beim Arzt. Ihm ging es nicht so sonderlich heute Morgen.“

„WAS auch kein Wunder ist, wenn er sich zum Schlafen nicht wieder anzieht, so kalt wie die Nächte zurzeit sind“, geht Reita gleich wieder ins Detail. Ihr müsst wissen dass die beiden beinahe jede Nacht miteinander verbringen, seitdem sie es zum ersten Mal getan haben. Noch öfter also, als davor schon. Und ich bin immer noch Jungfrau, das ödet so an. Besser ich nehme, was ich kriegen kann, da was ich will ja immer außer Reichweite bleiben wird.

„Aber sag mal, was ist denn mit dir über Nacht passiert? Verpennt und nicht genügend Zeit zum fertig machen gehabt oder warum so …männlich?“ Ich stoße Reita für diese unsensible Aussage mit meinem Ellenbogen in die Seite. Als dieser darauf ein quiekendes Geräusch von sich gibt, muss Rame kichern.

„Ist doch ganz einfach. Ich bin jetzt auf einer Jungenschule, da muss ich keine Kleider mehr tragen, damit die Kerle auf mich fliegen~“

„Na wenn du dich da mal nicht täuscht. Laufen noch genügend Kerle herum, die nicht schwul sind.“ Wieder landet mein Ellenbogen in Reitas Gerippe.

„Au, jetzt lass doch mal den Scheiß hier.“

„Dann benimm dich gefälligst!“

„Ich mach doch gar nichts.“

„Schön wärs.“ Von Rames Lachen wieder voneinander abgelenkt, sehen wir den nicht mehr ganz so femininen dumm an, begreifen nicht, was er so lustig findet.

„Ihr zwei seid niedlich…“ Weil uns Rame nach dieser Aussage irgendwie ein bisschen geknickt vorkommt, sehen Reita und ich uns kurz an um das Kriegsbeil erstmal zu begraben, denn normalerweise, wenn wir erstmal so richtig in Fahrt kommen, dann finden solche sinnfreien Wortgefechte kein Ende mehr. Passiert zwar reichlich selten, aber wenn, möchte man bestimmt nicht zwischen den Fronten stehen.

"Ist alles okay bei dir?" Rame nickt eifrig und lächelt wieder gespielt. Es sieht nicht so aus, als ob er darüber reden will, also belassen wir es dabei. Auch, weil unser Lieblingslehrer gerade das Klassenzimmer betritt, also setzen wir uns und widmen uns dem Unterricht. Irgendwie zumindest. Als mein Blick so durch das Klassenzimmer schweift, entdecke ich ein weiteres frustriert wirkendes Gesicht. Daisuke, der Fußballer zieht heute eine Miene wie sieben Tage Regenwetter. Bestimmt streitet er sich wieder mit Jui. Wäre ja nicht das Erste mal. Vor ein paar Wochen hätte ich mir jetzt wieder Hoffnungen gemacht, aber die beiden vertragen sich ja sowieso immer wieder. Das die sich dauerhaft Trennen, da muss schon ein Wunder geschehen. Und Wunder geschehen nicht. Nicht in meiner Welt. Bevor mich diese Gedanken launenmäßig wieder nach unten ziehen, entschließe ich mich, mich doch einmal konstruktiv am Unterricht zu beteiligen. Auch wenn das mit Rame an meiner Seite nicht gerade einfach ist - er ist nicht nur ein Mathegenie sondern auch noch ein wandelndes Geschichtsbuch. Bei dem was der drauf hat, wundert es mich, dass er auf die Warteliste gekommen und nicht gleich aufgenommen worden ist.
 

Während ich also über alles Mögliche nachdenke, nur um mich bei Laune zu halten, denkt Jui tatsächlich darüber nach, die Sache mit Daisuke zu beenden. Immerhin hat er sich selbst geschworen, endlich wieder zu sich und dem was er will zu stehen. Er weiß, dass ihm das vermutlich die Beliebtheit kosten wird. Doch in einer Lüge will er auch keine Sekunde länger leben. ja, er hat Daisuke geliebt, aber von diesen Gefühlen ist einfach nichts mehr da. Ich ahne ja nicht, welches Glück ich im laufe des Tages noch haben werde.
 

Der Klang der Pausenglocke ertönt und anders als sonst, habe ich es gar nicht so eilig, das Klassenzimmer zu verlassen. So sind Reita, Rame und ich die letzten die es verlassen und nun durch die Gänge Richtung Cafeteria schlendern, wo wir dann das, was dort als Nahrung deklariert wird, zu uns nehmen. Dort erfahren wir auch, so ganz beiläufig, wer die Competition gewonnen hat. Unsere Schule ist es dieses Mal wohl leider nicht gewesen. Das erklärt wohl auch die Tatsache, dass sich die Cheerleader im selben Moment vor der Turnhalle versammeln um nach dem Grund des Versagens zu forschen.
 

"Du warst unkonzentriert, Uruha."

"Das sagt gerade der richtige. Du hast ja selbst genug Schritte verhaut. Synchron ist was anderes."

"Hey, ihr wart Freitag beide miserabel.", mischt sich Miyavi in das Wortgefecht von Jui und Uruha ein und verschränkt gestresst die Arme.

"Aber was geschehen ist, ist geschehen. Am besten wir fangen gleich an, für nächstes Jahr zu üben", versucht K.T die Stimmung etwas zu lockern. Dazu stellt er sich sogar hinter seinen Freund und Liebhaber, um ihm spontan eine Massage zu verpassen. Jedoch ohne Erfolg.

"Ich bin eher dafür, dass wir eine Neuwahl der Kapitän-Position durchführen. Immerhin hat Jui uns nicht zum Sieg geführt."

"Wenn ich dich daran erinnern darf, Miyavi...", mischte sich Uruha wieder ein und verschränkt seine Arme.

"In dem ersten Jahr indem du Kapitän warst, haben wir auch nicht gewonnen und dich auch nicht gleich wieder abgewählt." Etwas verblüfft darüber, das sich Uruha gerade für ihn stark macht, sieht Jui den Cheerleader dementsprechend an.

"Außerdem hätten wir mit Sicherheit gewonnen, wenn Jui und ich nicht andere Sorgen gehabt hätten, wie diese scheiß Competition."

"U-Uruha..?"

"Na ist doch so, oder etwa nicht?" Weil sich Jui gar nicht traut, dem zu widersprechen, wo Uruha schon einmal für ihn Partei ergreift, nickt er daraufhin nur.

"Also gut, von mir aus. Gehen wir uns umziehen und fangen mit dem Training an. Hab mit dem Direx gesprochen. Wird sind für die kommenden zwei Stunden freigestellt."

"Danke Mausebein~", säuselt K.T beruhigt und haucht Miyavi schließlich einen Kuss auf die Lippen, den dieser natürlich erwidert.

"Heb dir deine Boshaftigkeit fürs Bett auf Schatz und verschleudere es nicht an Jui.", wispert er dann, nur für den Schwarzhaarigen hörbar in dessen Ohr, woraufhin dieser seine aufkommende Röte mit dem Rollen seiner Augen zu überspielen versucht und dafür gleich noch einen Kuss von seinem Freund ergattert.
 

„Was ist das?“ Jui hat unterdessen eine ganz Andere Entdeckung gemacht, als er eher zufällig zu Uruha sieht, während dieser sich gerade das Shirt über den Kopf gezogen hat. Angesprochener dreht ihm daraufhin sofort den Rücken zu.

„Nichts?“ Weil es dem Cheerleader Kapitän aber nicht nach ‚nichts’ ausgesehen hat, packt er den Brünetten an der Schulter und dreht seine Front wieder zu sich.

„Das nennst du nichts?“ Mit seinem Zeigefinger stupst er Uruhas Brustwarzenpiercing an, woraufhin dieser ein angedeutetes „Au“ von sich gibt und leicht zusammen zuckt.

„S-sorry.“ Unbehagen steigt in dem femininen Cheerleader auf wenn er darüber nachdenkt, zu welchem Zweck er sich ursprünglich dieses Ding hat stechen lassen.

„Wieso entschuldigst du dich, Uruha? Mir tut es leid. Das Daisuke auf so was steht war gelogen. Zumindest wüsste ich davon nichts.“ Verdattert sieht Jui Uruha an, der, anders als erwartet völlig ruhig zu bleiben scheint, ihn dann sogar anlächelt.

„Danke!“ wofür er sich jetzt so aufrichtig bedankt, will er auch noch nicht so recht begreifen. Vielleicht für seine Ehrlichkeit? Auf jeden Fall ist es in Uruhas Interesse, dass Jui seinen Dank darauf bezieht und nicht auf die Tatsache, dass er dadurch die Möglichkeit gehabt hat, Genki kennen zu lernen. Es weis ja noch keiner seiner Freunde, was passiert ist.

„Na ja…auf jeden Fall sieht es entzündet aus…“, meint Jui noch beiläufig ehe er sich wieder entfernt um in seine Trainingsklamotten zu schlüpfen. Uruha besieht sich daraufhin erst einmal das Piercing. Jetzt, wo Jui ihn darauf hingewiesen hat, fällt es ihm auch auf. Zumindest würde das die Schmerzen erklären, die er hat wenn er es berührt. Weil er jetzt aber keine Zeit hat, irgendwas dagegen zu unternehmen, belässt er es erst einmal dabei und zieht sich ebenfalls vorsichtig um.
 

Da der Unterricht für uns Normalos auch genauso standardmäßig nach einer viertel Stunde weitergeht, begeben Rame, Reita und Ich uns zurück ins Klassenzimmer und ziehen die zwei Stunden den trockenen Stoff durch. Noch kurz vor der nächsten Pause lässt sich Reita, ebenfalls vom Lehrer befreien. Dieser Verräter! Aber dieses Spielchen spielten SAN und Reita nicht zum ersten Mal. Unsere Lehrer sind nur zu beschränkt um es zu begreifen. Normalerweise ist das kein Problem, weil ja immer noch Genki hier war. Da er aber nun fort ist, fühle ich mich jetzt schon ein bisschen im Stich gelassen. Frustriert verschränke ich die Arme auf dem Tisch und bette meinen Kopf darauf.

„Kommst du, Bommel?“ werde ich von Rame gefragt, der mich wie immer zuckersüß anlächelt. Ich schüttle meinen Kopf. Da ich noch Satt von der ersten Pause bin, rentiert sich ein weiterer Kantinengang nicht. Und auf den Hof will ich auch nicht gehen, wegen Jui. Ich möchte diesem Kerl momentan einfach nicht begegnen, und das ist auf diesem Weg das einfachste. Also zieht Rame alleine los um seine Pause im Freien zu genießen. Im Hof angekommen setzt er sich auf eine freie Bank die unter einem Baum steht und sieht hinauf zum Himmel, beobachtet die vorbeiziehenden Wolken und versinkt so in Gedanken, das er nicht merkt, wie sich jemand mit gebührendem Abstand zu ihm setzt.

„Hey…“

Erschrocken blickt Rame zu dem Anderen und ist ziemlich überrascht. Es hat nicht nur nach Daisuke geklungen, nein, er ist es tatsächlich auch gewesen.

„Hey..?“ der Braunhaarige sieht den Fußballer schief an.

„Du kennst Jui doch sehr gut, oder?“

„Das…dachte ich zumindest, wieso?“ DIE seufzt tief.

„Er hat mir gestern Abend eine Pause vorgeschlagen.“

„Oh. Das tut mir leid…“

„Mir nicht. Klar war ich am Anfang total aufgebracht darüber. Aber Jui hat Recht, mit dem was er sagte. Und nachdem ich darüber nachgedacht habe, ist mir aufgefallen, dass ich eigentlich gar nichts mehr für ihn empfinde. Wie mache ich ihm das klar, ohne ihn dabei zu verletzen...?“

„Mhhh…“ Rame wendet den Blick ab und sieht grübelnd auf seine gefalteten Hände.

„Ich denke, das wird sich nicht vermeiden lassen. Aber wenn du ehrlich bist, wird er das schon verstehen und keine Szene machen.“ Na ja, wirklich weitergeholfen hat ihm Rames Aussage nicht. Immerhin ist jeder glücklicher über die Wahrheit, als über eine Lüge, auch wenn die Wahrheit wie in solchen Fällen das Schmerzhaftere Übel ist. Wenigstens hat ihn Rame darauf vorbereitet, wie Jui reagieren könnte. Denn so lange er jetzt schon mit ihm zusammen ist, so unberechenbar ist der Cheerleader Kapitän bis zum heutigen Tag auch geblieben. Zumindest für ihn. Und irgendwie haben ihm diese Worte auch die Kraft gegeben, den Mut aufzubringen sich Jui gegenüber zu stellen. Deswegen beugt sich der Fußballer zum Dank hinüber zu Rame und umarmt ihn freundschaftlich, womit dieser nicht wirklich gerechnet hat. Darum dauert es auch eine Weile, bis Rame die Umarmung erwidert. Als der Schwarzhaarige sich dann wieder lösen will, hält er auf halbem Weg inne und sieht in Rames Augen, die ihn verwirrt und verlegen zugleich anblinzeln.

„Du gefällst mir so übrigens viel besser…“, meint Daisuke schließlich und hatte Rames Lippen im nächsten Moment schon mit den eigenen versiegelt.

„DAISUKE, WO STECKST DU?!“, dringt es plötzlich an die Ohren der beiden, woraufhin sich Dai schlagartig von Rame löst, diesen selbst total erstaunt über gerade geschehenes ansieht und sich mit einem „Verrückt…“ erhebt und seinem Kumpel dann entgegen rennt.

„Ver..rückt?“, wiederholt Rame Daisukes Bemerkung und streift sich dabei über die geküssten Lippen. Ja, diese Situation eben, ist wirklich irgendwie verrückt und in irgendeiner Form geplant ist es wohl auch von keiner Seite gewesen.
 

In nicht einmal einer Minute, was für einen Sportler wie Daisuke ein Kinderspiel ist, kommt der Schwarzhaarige vor seinem Kumpel zum stehen.

„Alter, wo hast du gesteckt? Wir wollten ein paar Tore schießen, bist du dabei?“ Wenn nicht, just in diesem Moment Jui wie ein verrückter aus der Turnhalle gestürmt gekommen wäre, hätte er diese Frage mit ja beantwortet. Stattdessen antwortet er gar nicht und stellt sich Jui in den Weg, stoppt den Cheerleader somit aus.

„Können wir reden?“

„Ja, sicher. Ich wollte zwar eigentlich vorher gerade mit Shougo sprechen, aber danach wäre ich sowieso auf dich zugekommen. Ich muss dir nämlich auch etwas Wichtiges sagen Daisuke.“ Weil Jui ihn daraufhin so anlächelt muss der Schwarzhaarige kurz schlucken.

„Darf ich zuerst?“ Nachdem Jui mit einem Nicken eingewilligt hat, muss Daisuke schwer seufzen und erst einmal nach den richtigen Worten suchen.

„Es ist so…also, wegen unserer Pause meine ich. Ich bin der Meinung, das wir es offiziell beenden sollten…“ Prüfend sieht er zu seinem Freund, der ungläubig die Augen weitet, was Daisuke dazu verleitet, weiter zu sprechen.

„I-ich meine nur, das du recht hattest. Wir streiten wirklich viel zu häufig in letzter Zeit und meine Gefühle für dich-“

„Shhhhh~“ Jui hat seinen Finger auf Daisukes Lippen platziert und lächelt ihn nun an.

„Ist in Ordnung Daisuke. Mir geht es genauso. Im Prinzip wollte ich dir eigentlich dasselbe sagen…“ Nun lächelte auch der Fußballer erleichtert.

„Ich habe da nämlich jemanden kennen gelernt. Und ich war gerade auf dem Weg zu ihm, um ihm zu sagen was ich empfinde~“

„Ich glaube…ich habe auch gerade jemanden kennen gelernt.“ Entgegnet Daisuke knapp und muss über sich selbst schmunzeln.

„Dann bleiben wir freunde, ja?“

„Auf jeden Fall.“ Beide Seiten sind froh über diese Einigung, die sie mit einer freundschaftlichen Umarmung besiegeln. Dann ertönt die Pausenglocke und Jui hat es auf einmal besonders Eilig.

„Ähm, wir sehen uns!“ zügig rennt er an seinem Ex vorbei und stürmt in das Gebäude, in welches sich nun auch all die anderen Schüler begeben.
 

Ich erschrecke mich unheimlich, als Jui plötzlich mit all dem Lärm den er dabei verursacht hat, in der Tür steht und sich suchend umsieht. Natürlich drehe ich ihm sofort den Rücken zu und mach mich klein. Ich meine erwähnt zu haben, das ich den Kerl nicht mehr sehen oder sprechen möchte, oder? Außerdem wird er eh nach Daisuke suchen, davon gehe ich zumindest aus.

„Shougo?“ Ich mache mich noch kleiner, als ich meinen Namen höre und presse meine Augenlider aufeinander, was zur folge hat, das ich eine Hand auf meiner Schulter spüre, was mich dann doch dazu bringt ihn anzusehen.

„Was ist? Was willst du?!“, gifte ich ihn an, versuche dabei stark zu wirken.

„Können wir uns unterhalten? Vielleicht, unter vier Augen?“

„Nein. Ich habe dir nichts mehr zu sagen Jui.“

„Dann…hör mich bitte an.“ Mittlerweile haben sich einige Schüler um uns versammelt und lauschen mit neugierigen Blicken. Auch die anderen Cheerleader scheinen Jui eingeholt zu haben.

„I-ich verstehe ja das du wütend bist. Aber es tut mir leid, hörst du?“

„Und weiter?“ Ich sehe Jui skeptisch an. Bei diesen Augen könnte ich glatt wieder Schwach werden.

„Ich…Shougo…“

„Was ist denn hier los? Schülerversammlung oder was?“ Der Lehrer zwängt sich gerade durch die Schülermassen und versucht, seinen Platz hinter dem Pult und vor der Tafel zu erreichen.

„Ich habe meine Klasse kleiner in Erinnerung.“ Mit dieser Aussage sieht er zu den Parallelschülern und bittet sie hiermit zu gehen.

„Na los, wird’s bald? Die Zeit wird euch sonst von dem Test abgezogen.“ Ja richtig, der Mathetest. Denn hab ich vor lauter Selbstmitleid vollkommen vergessen. Aber ich bin ehrlich. Ich schreibe lieber den Test, als mir diese lächerlichen Entschuldigungsversuche von Jui weiterhin geben zu müssen. Ich bin doch kein Ball, den er sich zuspielen lassen kann, wann immer er Lust darauf hat.

„Hast du nicht gehört, Jui? Verzieh dich“, helfe ich ihm auf die Sprünge und sehe ihn dabei feste an. Daraufhin sieht der Cheerleader kurz zum Lehrer und dann wieder zu mir.

„Komm nachher in der großen Mittagspause hinter das Schulgebäude. Es ist wichtig…“ flüstert er mir schließlich zu, ehe er dann das Klassenzimmer verlässt, woraufhin ihm jeder folgt, der nicht zu uns gehört. Alle anderen setzen sich auf ihre Plätze.

„Vielleicht solltest du dir anhören, was er zu sagen hat?“ höre ich Rame sagen, der sich soeben zu mir setzt.

„Pff. Misch du dich da nicht ein.“ Ich möchte nicht mit ihm reden. Unter keinen Umständen mehr. Doch um auf Nummer sicher zu gehen, dass ich mich nicht doch dort Blicken lasse, wohin mich Jui geordert hat, lasse ich mich nach dem Test ebenfalls befreien. Wenn ich jetzt nach hause gehe, dann komme ich auch nicht auf irgendwelche Dummen Gedanken. Wenn Genki jetzt noch hier wäre, würde er mir mit Sicherheit auch raten, standhaft zu bleiben und mich auf keinen Fall mehr auf Juis Spielchen einzulassen.
 

So geschieht es, das Jui auf mein erscheinen wartet, während ich schon längst zuhause sitze. Vergessen habe ich die ganze Sache noch nicht. Es liegt mir immer noch schwer im Magen. Und diese unausstehliche Neugier. Was er mir wohl sagen will? Ich muss mich ablenken, also rufe ich bei SAN an, um ihn und Reita mal die Leviten zu lesen. Natürlich heben weder Reita noch SAN ab, als ich sie anklingle. Haben vermutlich ausgelassenen Spaß miteinander während ich hier sitze und vergeblich versuche mich abzulenken. Ich versuche es noch ein, zweimal einen meiner Freunde zu erreichen, als ich frustriert mein Mobiltelefon zuklappe und es in die nächste Ecke donnere. Wo sind die blöden Freunde, wenn man sie wirklich mal braucht? Hocken zuhause und Vögeln sich gegenseitig das Hirn raus. Das die beiden damit schon vor Stunden fertig waren und jetzt sabbernd aneinandergekuschelt in SANs Bett liegen und schlafen, weis ich ja nicht. Grübelnd starre ich das geschrotete Handy an und erschrecke mich im nächsten Moment wahnsinnig, als dieses plötzlich vibriert. Damit habe ich so, wie es mittlerweile aussieht einfach nicht mehr gerechnet. Zügig hebe ich es auf und werfe einen Blick auf das Display. Es ist pechschwarz, aber das macht nichts. Ich nehme an, da ich davon ausgehe es handelt sich bei dem Anrufer vermutlich um SAN oder Reita, der zurückruft.

„Ja, hallo?“

„Hey, Bommel, ich bin’s, Tongue“ Überrascht weite ich meine Augen. Mit einem Anruf von Genki habe ich zu so einer Uhrzeit nicht gerechnet. Immerhin sollte er ja eigentlich in der Schule sein.

„Tongue?! So eine Überraschung. Warum rufst du an?“

„Nichts Besonderes. Hab auch gar nicht so viel Zeit zum quatschen. Ich wollte dich eigentlich nur fragen, ob es etwas Neues von Jui gibt.“ Genki ist mir ja schon immer ein bisschen Unheimlich gewesen aber dieser Anruf setzte dieser Tatsache noch einmal die Krone auf. Man könnte meinen, er wäre immer noch hier und hätte es mitbekommen.

„Also…wenn du schon so fragst, da ist tatsächlich was. Er wollte mich in der Mittagspause treffen. Aber ich schätze ich gehe nicht hin…“

„Falsch! Du wirst da gefälligst hingehen!“

„Wieso sollte ich das tun? Du hast selbst gesagt, dass ich aufhören soll, mir Hoffnungen zu machen. Ich bin außerdem sowieso schon zuhause.“

Man hört ein Lahngezogenes Stöhnen durch den Hörer.

„Ach vergiss doch was ich gesagt habe. Ich war noch nie ein guter Ratgeber, was diese Thematiken betrifft. Ich hätte dir nie dazu raten dürfen! Du solltest auf jeden Fall mit Jui sprechen!“ Der von ihm ungesehene Blick auf meinen Zügen sagt ‚Jetzt verstehe ich die Welt nicht mehr’, doch um diese Mimik bei ihm ankommen zu lassen, muss ich auch etwas dazu sagen.

„Wieso auf einmal?“

„Na ja weißt du- FUCK, ich muss Schluss machen. Geh einfach hin, du wirst es nicht bereuen, glaub mir!“

„Was? Hey, warte mal?!“ Doch ich höre nur noch ein klicken in der Leitung und dann ein Freizeichen. Dieser Anruf hat wirklich nichts besser gemacht. Eigentlich nur schlimmer, denn jetzt wächst meine Neugierde erst recht ins unermessliche. Als ich wieder aufgelegt habe, vibriert mein mobiles Telefon erneut, allerdings kürzer. Eine SMS, die ich aufgrund permanent schwarzen Displays ohnehin nicht lesen kann. Also stecke ich das Schrottteil in meine Gesäßtasche und mache mich, wirklich NUR aufgrund Genkis Anruf – glaubt mir ich hätte es geschafft standhaft zu bleiben! – auf den Weg zur Schule. Wenn ich mich beeile, dann schaffe ich es vielleicht, dort anzukommen bevor die Mittagspause zu Ende ist.
 

Währenddessen war Jui schon kurz vorm verzweifeln. Die große Pause neigte sich dem Ende zu und ich bin noch immer nicht in Sichtweite. Wenige Minuten später ertönte die Pausenglocke, was den Cheerleader dazu veranlasste, sich noch einmal verzweifelt umzusehen, dann aber den Kopf hängen zu lassen und sich in Bewegung zu setzen. Als er um das Schulgebäude herum zum Vordereingang gehen will, stoße ich, weil ich just in diesem Moment um dieselbe Ecke biegen wollte, frontal mit ihm zusammen. Weil wir uns vor schreck aneinander krallen, fallen wir nicht um, sehen uns dafür mit geweiteten Augen starr an, ehe wir uns zügig voneinander lösen und beschämt zu Boden sehen.

„Shougo, Gott sei Dank. Ich dachte nicht, das du noch kommst…“

„Da dachtest du wohl falsch. Was willst du mir denn so wichtiges sagen?“ Ich versuche trocken zu klingen. Er soll ruhig wissen und spüren, dass ich immer noch wütend bin und eigentlich nur hier stehe, weil Genki es so will.

„Okay…Shougo…hör zu…“ beginnt der Cheerleader schließlich und schabt den Dreck unter seinen Solen vor sich her.

„Es tut mir leid, was ich dir angetan habe. Ich war ein Vollidiot und ich wünsche mir nichts mehr, als dass du mir verzeihst…“

„Wieso sollte ich das tun?“ Ich verschränke meine Arme, sehe Jui an und hebe eine Augenbraue. Damit überrasche ich mich selbst, so Standhaft bin ich mein Leben lang noch nicht aufgetreten. Doch damit war es auch vorbei, als er nach meinen Händen greift und sie in die Seinen nimmt, während er mich feste ansieht und mich damit schon wieder sichtlich einschüchtert.

„Ich habe mich von Daisuke getrennt. Endgültig.“

„D-das ist alles? Ich meine, mehr hast du mir nicht zu sagen?!“

„Also, wenn du gar nicht wissen willst, wieso ich mich von ihm getrennt habe, dann habe ich wohl wirklich nichts mehr zu sagen…“

„Du kannst es mir auch einfach sagen, anstatt das hier unnötig in die Länge zu ziehen. Du hast ja eigentlich Unterricht, nehme ich an?“ Ich spüre, wie Juis griff stärker wird und er ein sanftes Lächeln auf seine Züge legt. Ich liebe dieses lächeln, das eine Sonne in mir aufgehen lässt und ich liebe auch diese Augen, in denen ich wieder problemlos ertrinken könnte.

„Shougo, ich möchte mit DIR zusammen sein…“ Wieder weiten sich meine Augen überrascht und meine Sprache hat es mir auch verschlagen. Ich brauch einen Moment um mich wieder zu Sammeln. Man kann mir gerade in diesem Moment wohl ansehen, wie skeptisch ich bin. Das muss ein Traum sein. So wie der Kuss. Oder ich habe mich einfach nur verhört. In meinem Liebeswahn habe ich Jui schon oft etwas sagen hören, das er gar nicht gesagt hat. Wunschdenken, Tagträume, nichts weiter.

„W-warum auf einmal…?“ bringe ich stotternd über meine zitternden Lippen.

„Weil…ich mich unsterblich in dich verliebt habe, du Idiot!“ Meine Augen weiten sich noch mehr, sofern das überhaupt noch möglich ist und ich sehe Jui ungläubig an. Ich kann es einfach nicht glauben. Das alles passiert doch gerade nicht wirklich, oder doch? Weil ich darauf nichts erwidern kann, ergreift Jui die Initiative und ich erlebe das, wovon ich vor ein paar Minuten noch geglaubt habe, es nie wieder erleben zu dürfen. Ich spüre diese unglaublichen Lippen auf meinen. Wie auf Knopfdruck fallen meine Augen zu, mein Körper lehnt sich an den des Anderen und als ich die warme Zunge spüre, traue ich mich sogar zu erwidern. Schon wenige Sekunden später war der Kuss bereits wieder gelöst. Er hat auch gar nicht so lange gedauert, wie er sich angefühlt hat. Mit hochrotem Kopf blinzle ich Jui an. Vermutlich wartet Dieser darauf, dass ich es auch sage, doch ich kann nicht. Meine Lippen, meine Zunge, ich fühle mich wie gelähmt. Das hier ist kein Traum. Das hier ist die Realität. Andernfalls wäre es der realste Tagtraum den ich je geträumt habe.

„Um dir zu beweisen, dass ich es ernst meine, sollte ich dich…na ja, meinen Freunden vorstellen, meinst du nicht?“ Wie in Trance nicke ich, obwohl ich nicht einmal richtig verstanden habe, was er gerade gesagt hat. Aber das spielt doch keine Rolle, oder? Ich meine, gerade jetzt, in diesem Augenblick erfüllt sich mein sehnlichster Wunsch. Mein Traum wird zur Realität. Ich bin weiß Gott kein egoistischer Mensch, aber habe ich es nicht verdient, diesen Moment auszukosten?
 

Ich spüre, wie er meine Rechte wieder in seine Hand nimmt und mich hinter sich herzieht. Ich habe das Gefühl ihm hinterher zu fliegen. Meine Füße sind so leicht und ich spüre den Boden unter meinen Füßen nicht mehr. Alles was ich wahrnehme, ist das ich zu einem Gebäude, vermutlich die Turnhalle, geschleift werde. Und als ich dort zum stehen komme, komme ich langsam wieder zu mir. Ein grauenhaftes Erwachen, als ich mich so plötzlich bei den Cheerleadern befinde, die mich komisch anblicken. Jetzt würde ich ja am liebsten auf den Fersen kehrt machen und davon laufen, so wie immer. Aber Juis Hand, die die Meine fest umschlingt, hält mich davon ab.

„Was wird das, wenn es fertig wird? Habe ich etwa verpasst das heute ‚Bring-deinen-Freak-mit-zum-Training-Tag ist?“, fährt Miyavi gleich wieder zu Hochleistungen auf.

„Ich wollte dir eigentlich nur sagen, das Shougo und ich jetzt zusammen sind. Und wenn du und der Rest von euch damit ein Problem haben sollten, und ich deswegen kein Cheerleader mehr sein kann, dann ist mir das egal.“ Miyavi traut seinen Ohren nicht, reißt ungläubig seine Augen auf.

„Bitte?! Erst fünfzehn Minuten zu spät erscheinen und dann auch noch so einen Dünnpfiff labern?!“ der schwarzhaarige Cheerleader war außer sich.

„Das ist kein Schwachsinn sondern mein voller Ernst.“ Mit festem Blick sieht Jui Miyavi in die geweiteten Augen. Tapfer hält er diesen Blick und bekräftigt den Druck seiner Hand. Zwar würde ich immer noch lieber davon rennen, aber Jui scheint mich hier wirklich zu brauchen. Außerdem sind meine Füße immer noch Matsch von dem Kuss vorhin. Und das er gleich ‚anbietet’ aus der Mannschaft auszusteigen, überrascht mich fast gleichermaßen. Immerhin hat er das Team beim letzten Mal noch als Grund genannt, warum wir nicht zusammen sein können. Es wäre ihm so wichtig, und jetzt? Mir geht das wohl alles viel zu schnell gerade. Deswegen bin ich besser still und gebe Kraft durch meine Anwesenheit.
 

Auch Miyavi hat verstanden, das Jui es ernst meint.

„Okay, wie du willst. Uruha, nimm ihm die Pompoms weg.“ Stille. Niemand regt sich. Der Cheerleader Uruha scheint der Aufforderung nicht nachkommen zu wollen.

„URUHA?!“

„Nein.“

„Bitte?!“ Uruha wechselt die Seite und steht nun hinter uns.

„Ich hab die Schnauze so was von gestrichen voll. Ständig schreibst du uns vor, was wir tun und machen sollen und mit wem wir verkehren und mit wem nicht.“

„Was redest du denn da? Das hat euch sonst auch nicht gestört. Uruha, mach was ich sage oder du fliegst gleich als nächster.“ Der Angesprochene schüttelt seinen Kopf, sieht Miyavi fest an.

„Nein, Miyavi. Jui hat vollkommen Recht mit dem was er sagt. Ständig bestimmst du über das Schicksal der Schüler, ganz egal was wir wollen. Wenn du Juis Trikot haben willst, dann kannst du meines auch haben. Ich hab nämlich auch keinen Bock mehr, dir noch eine Sekunde länger zu verheimlichen, das ich ebenfalls mit einem deiner so genannten Freaks gehe und verdammt noch mal glücklich bin.“

„K.T, sag doch was!“ Panisch dreht sich der schwarzhaarige zu seinem Lebenspartner, in der Hoffnung, dass dieser diesen Boykott noch irgendwie herumreisen würde. Doch K.T sieht nur entschuldigend zu Miyavi, ehe er ebenfalls die Seite wechselt.

„W-was? Du etwa auch?!“ K.T seufzte leicht.

„Shinya gibt mir Nachhilfe. Das ist laut deinen Ansichten ja auch schon zuviel Kontakt zu einem Freak, deswegen habe ich dir das verheimlicht…“ gesteht der Schwarz-Blonde.

„KYAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!! IHR SCHEISS VERRÄTER! IHR SEID HIERMIT ALLESAMT AUS DEM TEAM VERBANNT!!!“ Mit diesen Worten stürmt der aufgebrachte Japaner aus der Turnhalle und rennt dabei fast in den Fußballer Daisuke und den Freak Rame.

„Daisuke!“, man will es nicht glauben, aber Miyavis stimme klingt wirklich extrem verheult und er hat wirklich tränen in den Augen.

„Die sind alle verrückt geworden, ich sag es dir“ Erst bei genauerem Hinsehen bemerkte Myv, dass DIE und Rame Händchen halten, was ihn dazu brachte, erneut so laut zu schreien und sich die Haare zu raufen, ehe er panisch vom Gelände rennt und am laut hinterm Horizont verschwunden ist.
 

„Das war ja krass. Ich hoff der kriegt sich wieder ein.“ Wir waren ihm nach draußen gefolgt und haben ihn noch verschwinden sehen.

„Bestimmt“, entgegnet K.T knapp und verschränkt seine Arme.

„Wenn nicht sind wir wohl alle unsere Cheerleader-Aktivität los, was?“

„Ach quatsch. Du bist doch der Kapitän Jui. Und du hast mehr als 25 Prozent des Teams hinter dir. Wenn er jetzt immer noch meint sich aufspielen zu müssen, dann ist er der Einzige, der das Team verlassen wird.“ K.T nickt zustimmend.

„Auch wenn ich hoffe, dass er sich wieder einkriegt. Auch wenn er ein Arsch ist. Er ist mein Arsch und ich liebe ihn.“
 

Ja und mit diesen Worten möchte ich die Geschichte meiner ersten und einzigen großen Liebe beenden. Ich hoffe, ihr habt die Botschaft, die ich euch damit vermitteln möchte auch alle verstanden. Niemand weiß, was die Zukunft mit sich bringt. Doch egal wie schlecht die Situation aussieht, so kann sie morgen doch schon wieder ganz anders aussehen. Ihr könnt jetzt gerne behaupten, dass ich einfach nur eine Menge Glück gehabt habe und das kann ich aufgrund vorliegender Tatsachen auch gar nicht abstreiten, aber merkt euch eins. Die Zukunft entsteht in der Gegenwart. Und zwar mit jedem Schritt, den ihr geht, mit jedem Wort, das ihr aussprecht und mit jedem Gedanken den ihr habt. was IHR tut. Wenn ihr etwas verändern wollt, dann handelt, anstatt zu jammern. Der weiche Flügelschlag eines zarten Schmetterlings verursacht woanders einen Wirbelsturm. Seid der Schmetterling und verursacht den Wirbelsturm, der euer Leben erst lebenswert macht, handelt.
 

Mit diesen Worten verabschiede ich mich von euch. Ich hoffe ihr hattet viel Spaß beim Lesen meiner Geschichte. Wer weiß, vielleicht melde ich mich ja noch einmal aus der Zukunft, irgendwann? Haltet die Ohren steif, euer
 

Shougo, alias Bommel.
 

Ende.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  CookiesVanilleKipfel
2010-03-11T17:03:34+00:00 11.03.2010 18:03
Hey~

och göööö~
shcon zu ende xD

aber war wirklich sehr toll <33
vor allem als myv zum shcluss die flucht ergriffen hat, hat mich glücklich gestimmt xDDDD~

awwww~
lieben dank nochmals für die widmung *O*
mein kleines süßes bommelchen war einfach super xDDD~

chuchu~ dein knoppi <3 [bommel/ Knoppi Potter etc.] XDD



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