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Koi no Mega Lover

von

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Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt

Wer jetzt wieder eine ach so poetische Einleitung von mir erwartet, die das kommende treffend formuliert, den muss ich an dieser Stelle leider enttäuschen. Mir gehen im Moment ganz andere Dinge durch den Kopf. Wer gut aufgepasst hat, weiß, dass mir vor Kurzem das Herz gebrochen wurde. Und heute ist der Tag des Abschieds. Einer meiner wohl besten Freunde zieht weg und ich darf ihm und den Anderen nicht einmal sagen, wie ich mich fühle. Ich habe es versprochen – das Thema Jui ist bis zu Genkis Abreise tabu. Deswegen versuche ich mich zusammen zu reisen. Zum Glück ist ein trauriges beziehungsweise verletztes Gesicht heute kein Anlass, sich gleich um mich zu sorgen. Reita und SAN verziehen schließlich dieselbe Miene. Der Einzige der jetzt noch lächelt, ist Genki selbst. Natürlich geht es ihm auch an die Nieren, doch er hat noch nie gerne Schwäche gezeigt. Außerdem erhofft er sich wohl, uns mit seinem Lächeln etwas aufzubauen.
 

„Na kommt schon. Ich bin doch nicht aus der Welt! Hey, es ist sogar noch besser, ich bin schließlich auch weiterhin in Japan. Das sind doch nur drei Stunden Fahrt von hier bis nach Osaka.“

Genki versucht schon seid geschlagenen zehn Minuten uns davon zu überzeugen, das es doch gar nicht so schlimm ist, wie wir tun.

„Ja super. Meinst du nicht, dass es einer Degration gleichkommt, wenn wir uns nur noch ein oder zweimal im Monat sehen können, wo wir uns bis jetzt täglich gesehen haben?“

Genki muss lachen und klopft Reita auf die Schulter.

„Du solltest echt damit aufhören, Wörter zu benutzen, die du selbst nicht verstehst.“

Der Angesprochene verschränkt seine Arme und zieht seinen Mund zu einer schmollenden Schnute.

„Aber er hat doch Recht.“

„In diesem Fall schon, auch wenn der Vergleich schon ein bisschen hinkt. Ihr dramatisiert das alles viel zu sehr. Ich meine, es ist ja nicht so, das wir uns deswegen nicht trotzdem jeden Tag unterhalten können. Wisst ihr, da gibt es eine Erfindung, die nennt man Handy.“

Ich bin schon immer ein Fan davon gewesen, wie Genki die Dinge regelt. In den meisten Fällen muss man dazu schon eine gewisse Portion Mut aufweisen. Aber irgendwie kränkt es mich gerade genauso wie SAN und Reita, das er diesen Abschied so ins Lächerliche zieht.

„Tongue, du weist doch ganz genau, dass das nicht dasselbe ist.“, melde ich mich zu Wort und bekomme von SAN gleich ein hektisches Nicken als Zustimmung.

„Ja! Mein Handy lässt sich nämlich so schlecht umarmen.“

Genki fährt sich durch sein blondiertes Haar, streift sich dann eine Strähne aus dem Gesicht und seufzt einmal tief.

„Du hast doch Noseless. Dem ist das mit Sicherheit auch viel lieber, wenn du ihn umarmst anstatt mich.“

Erwartungsvoll sieht er dabei zu dem Nasenbandträger, der nur leicht mit den Schultern zuckt und wieder den Boden anfixiert. Wieder kann man ein tiefes Seufzen von Genki hören. Es klingt dabei fast so, als habe er mit Diesem seine Tränen erweckt, denn als er danach weiterspricht, klingt der sonst so starke Genki schon ein bisschen weinerlich:

„Hey, mir gefällt die Scheiße genauso wenig wie euch. Wenn es einen Weg geben würde, diesem behinderten Umzug zu entgehen, dann glaubt mir, ich hätte ihn benutzt.“

„Sag mal, weiß dein Vater eigentlich, was zwischen dir und Uruha passiert ist?“

Ich spüre, wie plötzlich alle Blicke auf mir liegen, als ich Genki diese Frage stelle.

„Uhm…eigentlich nicht, wieso fragst du?“

Ich zucke mit den Schultern.

„Nur so. Was meinst du, wie er darauf reagieren würde, wenn du es ihm erzählen würdest?“

Der Blonde nimmt eine denkende Pose ein, ehe er mir auf die Frage antwortet:

„Er hätte mich wohl von der Schule genommen und wir wären umgezogen.“

Meine Arme verschränken sich und ich sehe Genki durchdringend an. Immerhin könnte er jetzt schon selbst darauf kommen, worauf ich hinaus will. Doch zur Sicherheit gebe ich ihm noch einen weiteren Tipp.

„Wo sagtest du gleich, ist es passiert?“

„Im Studio meines Vaters, als dieser im Lager war und sinnloser Weise Inventur machte.“

Widererwarten ist es SAN, der am Schnellsten kombiniert.

„Er hat es bestimmt mitbekommen und nimmt uns dich deshalb weg!“

Genki sieht den Blauschopf an, dann wieder zu mir.

„Darüber habe ich noch gar nicht wirklich nachgedacht…“
 

„Dann…ist es also meine Schuld?“

Erschrocken drehen wir uns in die Richtung, aus die diese Stimme gekommen ist und entdecken…nun, zunächst nichts, bis Uruha sich hinter dem Baum hervortraut, hinter dem er wohl schon eine ganze Weile gestanden ist.

„Uruha…w-was machst du denn hier?! Ich dachte du bist schon längst beim Training.“

Der Cheerleader bewegt sich ein paar Schritte auf uns zu, lächelt Genki dann bitter an.

„Eigentlich wollte ich sofort nach Hause gehen, aber aus irgendeinem Grund bin ich dann doch noch ein bisschen hier geblieben~“

Auch Genki verlässt unseren Kreis und kommt Uruha ein Stück entgegen, sodass sie sich jetzt gegenüber stehen.

„Und das Training? Heute Abend ist doch die Competition.“

„Ja. Aber ich kann auch noch genügend trainieren, nachdem ich mich von dir verabschiedet habe.“

Uruha legt seine Hand auf Genkis Schulter, zieht ihn zu sich und gibt ihm schließlich einen sanften Kuss auf die Lippen. Ich wende meinen Blick ab, fühle in diesem Moment ein starkes Stechen in meinem Brustkorb. Ist es etwa nur mir bestimmt, nicht zu bekommen, was ich mir wünsche? Das ist doch nicht fair. Oder muss ich mich wohl oder übel doch endlich damit abfinden mich einfach in den falschen verliebt zu haben? Bevor ich jetzt nicht wollend in Tränen ausbreche, entscheide ich mich dafür wegzurennen. Während SAN und Reita mir verplant nachsehen, reagiert Genki sofort, löst sich von Uruha und sprintet mir hinterher.

„Genki, warte!“ hört er Uruha noch schreien, woraufhin er sich, während seines Sprints noch einmal umdreht, den Daumen und den kleinen Finger seiner rechten Hand abspreizt und sie an sein Ohr hält.

„Ich ruf dich an.“

„A-aber wie…?“

Uruha sieht verwirrt zu seiner zur Faust geballten Hand, in welcher er einen Zettel versteckt.

„Hey…“, murmelt Reita dann und kratzt sich dabei etwas verlegen am Hinterkopf.

„Keine Sorge. Er hat deine Nummer längst.“

Nun wird er nicht nur von Uruha, nein auch von seinem Freund verwirrt angestarrt.

„Was?! Er hat mir erzählt das er die Nummer die du damals von ihm bekommen und zerrissen hast, wieder zusammengesetzt und behalten hat.“

In SANs Gesicht zauberte sich ein strahlendes Lächeln.

„Wie süß. Wer hätte gedacht, dass in Tongue so ein Romantiker steckt!“

Auch Uruha lächelt, wird sogar ein bisschen rot dabei. Und wenn es leiser gewesen wäre, hätte man hören können, wie sein Herz mit einem mal gut doppelt so schnell gegen seinen Brustkorb schlägt. Er dreht den beiden den Rücken zu.

„Danke. Für Freaks seid ihr gar nicht mal so übel.“

Mit diesen Worten entfernt sich der junge Cheerleader von dem Paar.
 

Inzwischen hat Genki mich eingeholt und hält mich jetzt am Handgelenk fest, damit ich nicht wieder fliehen kann.

„Lass mich los verdammt noch mal!“, schreie ich ihn an und ziehe an meinem Arm, versuche mich los zu reisen.

„Nicht, bevor du mir nicht erzählt hast, was los ist.“

„Das geht dich gar nichts an. Lass mich los und verzieh dich endlich nach Osaka.“ Ich bin so wütend auf mich selbst, und dennoch lasse ich diese Wut gerade an dem armen Genki aus, der ja nicht mal etwas dafür kann. Scheinbar aber scheint er es auch zu wissen, denn er lässt mich nicht los, sondern zieht mich zu sich in seine Arme, drückt mich dann sanft an sich.

„Ich werde schon noch früh genug nach Osaka verschwinden. Aber bevor du mir nicht endlich erzählst, was los ist, gehen wir beide nirgendwo hin.“

Ich versuche mich immer noch zu wehren, aber Genki ist eindeutig der Stärkere von uns beiden. So gebe ich irgendwann nach und verkralle mich heulend in seinem Oberteil, drücke mich an ihn.

„Shhh~“, säuselt er mir sachte ins Ohr, und streicht mir sanft über den Rücken um mich zu beruhigen – mit Erfolg.

„Geht’s wieder?“

Fragend sieht mich der Blonde an und obwohl ich nicht mehr weine, schüttle ich dennoch meinen Kopf.

„Was ist los, rede schon.“

Ich löse mich etwas von ihm, soweit er es zulässt, denn los lässt er mich nicht, da ich ja wieder wegrennen könnte.

„Jui…er hat…wir haben uns geküsst…“, beginne ich leise zu berichten.

Verwirrt zieht der Andere eine Augenbraue nach oben und sieht mich an.

„Wie? Und deswegen flennst du hier so rum?“

Ich schüttle meinen Kopf.

„Natürlich nicht!“

„Sondern?“

„Mein Leben…ist die reinste Katastrophe.“

Genki sieht mich weiterhin durchdringend an und ich merke, dass ihm diese Aussage nicht als Begründung nicht ausreicht.

„Erst bekomme ich den so heiß ersehnten Kuss meines Lebens, nur um danach zu erfahren, dass der Preis dafür der ist, keinen Kontakt mehr mit Jui haben zu können und dann musst du auch noch wegziehen, nur weil dein blöder Vater so scheiß konservativ ist. Ich werde alleine zurückgelassen mit einem kitschigen Liebespaar dass mir immer wieder vor Augen führen wird was ich niemals bekomme und dann sehe ich, wie du von Uruha auf diese Weise geküsst wirst…das ist…“

„Zu viel…?“

Ich nicke leicht und sehe zu Boden.

„Ja…“

Wieder werde ich von dem Blondschopf in die Arme gezogen und an ihn gedrückt. Ich erwidere die Umarmung krampfhaft.

„Sorry, ich hatte keine Ahnung…“

„Du musst dich nicht entschuldigen. Es ist doch nicht deine Schuld, dass ich mittlerweile so kaputt bin, dass ich nicht einmal mehr das Glück meiner eigenen Freunde vertrage…“

„Aber es ist durchaus verständlich. Mensch, wieso hast du denn nicht gleich etwas gesagt. Ich bin sicher das hätte auch Noseless verstanden!“

Ich zucke mit den Schultern und sehe wieder zu Boden, nachdem wir uns voneinander lösen.

„Hör zu. Ich weiß, das sagt sich leichter, als es umzusetzen ist, aber ich schätze, es ist besser, Jui endlich aufzugeben. Guck dich doch an – ist er dir das wirklich noch wert?“

Wie ich so über diese Frage nachdenke, komme ich zu dem Schluss, das Genki eigentlich im Recht ist. Was hat mir diese Liebe bis jetzt gebracht, außer diesen einen, jämmerlichen Trostkuss? Eigentlich nur Kummer und Ärger. Und diesen unerträglichen Schmerz.

„Jui hatte seine Chance. Dass er sie nicht genutzt hat, zeigt doch nur, dass er dich nicht verdient.“

Ich nicke leicht zustimmend und falle Genki noch einmal um den Hals. Es ist falsch gewesen, zu schweigen. Ich meine, wozu hat man denn sonst seine Freunde, wenn man nicht mindestens über alles mit ihnen reden kann?
 

„Ach hier seid ihr!“

Inzwischen haben uns auch Reita und SAN eingeholt und stehen nun neben uns.

„Was ist denn los?“

„Jui hat unserem Bommel das Herz gebrochen…“

Die beiden sehen mich entsetzt an, doch anstatt mich darüber auszufragen und mich damit zu zwingen, die Geschichte noch einmal zu erzählen, nehmen sie mich, jeder für sich noch einmal in den Arm. Das tut wirklich gut und ist wie Balsam für meine Seele. Es ist wahr. Eine gute Freundschaft ist die beste Medizin gegen jeden noch so schlimmen Herzschmerz. Natürlich wird es dauern, bis der Schmerz endgültig nachlässt. Aber ein Knochenbruch ist ja bekanntlich auch nicht gleich geheilt. Doch ich hab die besten Ärzte und auch wenn mich einer davon heute verlässt, so wird er mir trotzdem aus der Ferne dabei helfen, Jui endlich zu vergessen und über ihn hinweg zu kommen. Da habt ihr euere tiefgründigen Gedankengänge wieder. Ich hoffe ihr seid jetzt zufrieden.
 

Geplant ist ha gewesen ja, dass wir uns am Ende dieser Woche die Competition zwischen den Cheerleadermannschaften der Gegend ansehen und die unsere tatkräftig unterstützen und anfeuern. So als Höhepunkt unserer letzten Woche zu viert. Doch meinetwegen hat sogar Genki darauf verzichtet und damit auch die letzte Chance, Uruha noch einmal zu sehen, verschenkt.

„Ihr müsst wirklich nicht hier bleiben. Ich komm schon alleine klar. Seht euch ruhig die Competition an.“

So ein Opfer will ich nicht von meinen Freunden verlangen.

„Ach komm schon. Noseless wollte sich das sowieso nicht antun. Und weil Blue auch lieber bei dir sein wollte, hab ich mir gedacht, bleib ich auch. Alleine hätte es nur ein viertel so viel Spaß gemacht.“

„Und Uruha?“

„Hat jetzt eben mal Pech gehabt.“

Ich muss lächeln und beginne wieder zu heulen. Aber nur, weil ich so gerührt bin.

„Keine Liebe geht über unsere Freundschaft!“
 


 

Die Liebe mag vielleicht nicht über diese Freundschaft gegangen sein, aber dafür das Wort eines Vaters, der uns aus Angst sein Sohn könnte vielleicht schwul sein, auseinander gerissen hat. Jetzt sitze ich also völlig verlassen auf meinem Platz. Der Tisch erscheint mir riesig, soviel Platz bin ich einfach nicht gewöhnt, zumal Genki sich immer ausgebreitet hat, als wäre er alleine hier. Wenn ich meinen Blick stur nach vorne richte, erblicke ich die, sich aneinander schmiegenden Hinterköpfe meiner anderen beiden Freunde und muss tief seufzen. Es ist genauso, wie ich es erwartet habe: Während die beiden sich so ausgiebig trösten können, stehe – nein, pardon, sitze ich alleine und kann sehen, wie ich selbstständig mit diesem durch Genkis Abreise entstandenen, riesigen Loch zurechtkomme. Ich weis ja, dass sie es nicht bewusst tun, aber sie tun es. Jetzt kann ich sowieso nichts dazu sagen und selbst wenn ich es tun würde, würde nichts geschehen. Denn die Welt dreht sich weiter und nimmt keine Rücksicht auf unseren Verlust. Es käme schon ein bisschen eigenartig, wenn wir während des Unterrichts Gruppenkuscheln betreiben würden. Und die dummen Kommentare unseres Mathelehrers will ich mir dazu auch ersparen. Also heißt es ausharren, bis zur großen Pause. In dieser werde ich auf jeden Fall den Beistand meiner verbliebenen Freunde brauchen. Ich kann nämlich nicht dafür garantieren, nicht wieder zusammen zu brechen, wenn mir Jui unter die Augen kommt.
 

„Ruhe bitte!“

Der Lehrer hat soeben das Klassenzimmer betreten und die schwätzende Klasse zur Ruhe gebeten, bevor er jemanden ins Klassenzimmer winkt. Als die feminine Gestalt das Zimmer betritt, weiteten sich synchron die Augen der Schüler, inklusive der meinigen. Die Frage, die uns allen in diesem Moment im Kopf herumgeistert, ist, seit wann die Oshienoniwa Mädchen aufnimmt.

„Stell dich der Klasse vor, Rame.“

Angesprochene verbeugt sich leicht und wirft einen kurzen, suchenden Blick in die Runde.

„Ich bin Rame-Tan und ich freue mich wahnsinnig, hier sein zu dürfen!“

Dieser Satz erschlägt und alle. Nicht wegen den gesprochenen Worten sondern einzig und allein wegen der Tonlage. Entweder hat dieses Mädchen einen verdammt krassen Stimmbruch hinter sich, oder es handelt sich gar nicht um eines. Weil wir ja bekannterweise auf einer Jungenschule sind, nehmen wir letzteres an. Sofort geht das Getuschel los und auch SAN und Reita drehen sich zu mir um.

„Guck dir den an. Der trägt ein Kleid!“

„Ich hab’s gesehen.“

Der Lehrer deutet auf den einzigen freien Platz im Raum, der, wie soll es auch anders sein, genau der neben mir ist.

„Hallo, ich bin Rame-Tan~“, meint der Feminine freudig, als er sich zu mir setzt.

Ich kann nicht anders als genervt zu seufzen und drehe mich weg. Auch SAN und Reita richten ihren Blick lieber wieder nach vorne. Ja, gut. Unser, und besonders mein Verhalten ist nicht sehr freundlich gewesen, aber was erwartet ihr? Kaum ist ein Platz, Genkis Platz frei, setzt die Schulverwaltung einen Neuen drauf. Mir ist bewusst, dass diese Schule so begehrt ist, dass es sogar Wartelisten gibt. Es ist also nur eine Frage der Zeit gewesen, bis diese Klasse wieder auf ihre 25 Schüler aufgestockt wird. Doch nur weil die Schulverwaltung einen Schüler so einfach ersetzen kann, heißt das doch nicht gleich, dass ich das auch kann. Vor allem, wenn es um den Ersetzten eines so guten Freundes wie Genki geht. Ich fühle, wie die Blicke des Neuen noch eine ganze Weile auf mir liegen, ehe auch dieser seinen Blick nach vorne an die Tafel richtet.
 


 

„Nicht zu fassen. Wie kann man sich in Mathe nur so gut auskennen, wie der?!“ Kaum haben wir das Klassenzimmer zur Pause verlassen, reden wir über das Gesprächsthema Nummer eins: den Neuen.

„Der hat ja sogar mehr auf dem Kasten, als Shinya.“, werfe ich in die Diskussion mit ein.

„Ja, vor allem was das Schleimen angeht.“, murrt Reita etwas genervt.

„Habt ihr Shinyas Gesicht gesehen, als Rame diese eine schwere Gleichung gelöst hat? Das war doch göttlich!“

„Was war göttlich?“

Erschrocken zucken wir zeitgleich zusammen, als Rame so böse von hinten angeschlichen gekommen ist.

„Ich habe meinen Namen gehört“, er klingt recht freudig, während wir ihn sichtlich genervt ansehen.

„Was willst du?“, murre ich ihn an. Er soll ruhig wissen, dass ich nicht viel von ihm halte.

„Euch kennen lernen“.

Wieder zaubert sich dieses zuckersüße Lächeln in das Gesicht des Neuen, das durch sein Äußeres nur noch mehr unterstrichen wird. Da könnte man ja fast weich werden. Aber nur fasst – ich lasse nicht zu, dass dieser Kleider tragende Kerl unseren Genki ersetzt. Während Reita wohl einen ähnlichen Gedanken hegt, lächelt SAN den Brünetten freundlich an, reicht ihm sogar die Hand.

„Ich bin SAN, aber meine Freunde nennen mich Blue.“ Reita und ich sehen uns ungläubig an, als der Blauhaarige dem Fremden gleich seinen Spitznamen anbietet.

„Ähm, Schatz, können wir mal kurz miteinander reden?!“ Zusammen mit dem Nasenbandträger entfernen wir uns einige Meter von Rame, der uns nur schief nachsieht, aber brav an Ort und Stelle stehen bleibt und wartet.
 

„Bist du verrückt? Du kennst den Kerl doch noch gar nicht. Und jetzt hast du ihm auch noch die Hoffnung gemacht, dass wir uns mit ihm anfreunden könnten“, fährt Reita seinen Freund gleich an, der, natürlich gar nicht versteht, was das Problem an der Sache ist.

„Na und? Er ist doch nett. Außerdem…seht ihn euch doch mal an. So wie der herum rennt, hat der doch keine Chance alleine.“

„Ist das unser Problem?“

Ich sehe den Blauschopf durchdringend an.

„Mein Gott. Ihr benehmt euch schon genauso wie die dummen Cheerleader. Was ist los, ist er etwa nicht ‚cool’ genug für uns?!“

Dieser Vergleich kränkt mich mehr, als Reita, weswegen ich nun richtig wütend die Arme verschränke.

„Das hat doch DAMIT gar nichts zu tun! Genki ist erst einen Tag weg und DU ersetzt ihn gleich mit so einem Freak?!?“

Meine Stimme ist dabei lauter geworden, als geplant und vor allem das Wort Freak hat Rame erreicht, der daraufhin etwas betrübt den Kopf senkt, trotzdem tapfer stehen bleibt.

„Sprach der Freak mit dem Bommelmützenfetisch“, entgegnet mir SAN trocken, ehe er uns den Rücken zudreht.

„Es geht nicht darum, Genki zu ersetzen. Das kann sowieso niemand. Aber erinnert ihr euch doch mal an die Zeit zurück, in denen ihr auf euch selbst gestellt wart. Wir waren dabei noch Kinder und haben vieles, was man zu uns sagte, noch gar nicht wirklich richtig verstanden und es hat trotzdem wehgetan, bis wir einander fanden. Wir können jetzt über die Sticheleien und die Ausdrücke die man uns nachruft lachen. Aber würdet ihr auch darüber lachen, wenn ihr immer noch alleine wärt?“

Von diesem Standpunkt aus habe ich es noch gar nicht betrachtet. Plötzlich fühle ich mich schuldig, habe ich mich doch gerade wirklich nicht besser, wie einer dieser versnobten Cheerleader verhalten.

„Wenn ihr nichts dagegen habt – der Neue wartet. Und ich für meinen Teil würde ihn sehr gerne kennen lernen.“

Mit diesen Worten entfernt sich SAN von Reita und mir, geht lächelnd auf Rame zu.

„Warte Blue!“ schreie ich ihm nach und folge ihm hastig.

Als ich vor Rame stehe und von diesem sichtlich verwirrt angesehen werde – immerhin habe ich ihn ja gerade noch für den halben Pausenhof hörbar als Freak beschimpft. Ich lächle entschuldigend und reiche ihm meine Hand.

„Mein Name ist Shougo, aber du darfst mich gerne Bommel nennen.“

Mein Lächeln wird erwidert und meine Hand kurz geschüttelt, ehe sich Rames Blick auf Reita legt, der noch immer ganz alleine Abseits steht, was uns aber nicht überrascht. Bei Reita dauert es nämlich immer ein bisschen länger.

„Ach was solls…“, hören wir ihn murmeln, ehe er ebenfalls auf Rame zugeht und ihm dann die Hand reicht.
 

In diesem Moment weitet Rame seine Augen ehe er an uns vorbei stürmt und schreit. Nun steht Reita da, wie bestellt und nicht abgeholt, hält noch immer seine Hand hin und versteht plötzlich die Welt nicht mehr.

„Sehe ich wirklich so schrecklich aus?“

„Quatsch~“, baut SAN seinen Freund gleich auf, der sich gleich theatralisch schniefend an dessen Schulter lehnt, während ich Rame genauso verwirrt nachsehe.

„JUI, JUI!“

Höre ich richtig? Ruft Rame gerade den Namen meiner Flamme? Kennen die sich etwa? Das kann doch gar nicht sein! Mein Blick richtet sich auf Jui, der zusammen mit Daisuke und den Anderen Cheerleadern gerade das Schulgebäude verlässt.
 

„Was zum Teufel?“ Daisuke, der sich wohl wieder mit Jui vertragen und seinen Arm um diesen gelegt hat, sieht das auf sie zukommende, feminine etwas ein bisschen schockiert an.

„Jui!!“ schreit Rame weiter, bis er schließlich vor dem Kapitän steht, der ihn ungläubig und auch ein bisschen verwirrt ansieht.

„Kennst du ‚ES’ etwa?“ hat Jui gleich wieder die Stimme Miyavis im Nacken.

„Ähm…“ der Angesprochene scheint sich nicht zu erinnern.

„Ich bins, Rame!“

Als er den Namen des vermeintlich Fremden hört, fällt es ihm wie Schuppen von den Augen.

„R-Rame, was machst du denn hier? Und wie siehst du aus?“

Während die erste Frage vorerst übergangen wird, antwortet der Feminine auf die Zweite, indem er sich einmal in dem Kleid dreht.

„Hübsch, oder?“

„Ja, wirklich, sehr hübsch. Würdest du uns jetzt bitte in Frieden lassen? Für gewöhnlich unterhält sich der Kapitän der Cheerleader nämlich nicht mit Freaks.“ Kommt es von, wie sollte es anders sein, Miyavi, der sogleich ungeduldig die Arme verschränkt und Jui mit einem drohenden Blick ansieht und von Rame vollkommen ignoriert wird.

„Du bist Cheerleader Kapitän? Wirklich? Wow!“

So unbeeindruckt Rame von Miyavi war, umso mehr ließ sich Jui davon einschüchtern, sah kurz zu Miyavi, ehe er den Kopf etwas senkt.

„Ja…ich muss dann gehen…wir haben es eilig.“

Mit diesen Worten entfernt sich das Grüppchen schließlich vom Neuen, der Jui sichtlich verwirrt nachsieht.
 

„Was hat denn das zu bedeuten?“ frage ich ihn, als wir uns wieder in seine Nähe getraut haben.

„Du…kennst Jui?“

Rame nickt freudig.

„Ja. Wir waren damals in derselben Klasse und unzertrennlich, die besten Freunde!“ Dann sieht der Feminine verlegen lächelnd zu Boden und schabt den Dreck vor sich her.

„Ich war so verknallt in ihn…“

Während ich mit einem mal brutal auf meinen Lippen herumkaue und krampfhaft zu Boden sehe, ergreift SAN das Wort:

„Oh. Lass mich raten, er hat dir auch das Herz gebrochen?!“

„Was? Nein, hat er nicht. Und wieso überhaupt auch?“

„Na weil dein Kumpel meinem besten Freund hier das Herz gebrochen hat. Ist noch gar nicht so lange her.“

Selbstverständlicherweise deutet SAN dabei auf mich und ich spüre, wie nun wieder alle Blicke auf mir liegen.

„Achso? Was ist denn passiert?“

Weil Reita und SAN selbst noch nicht wissen, was tatsächlich geschehen ist, bleibt es wohl an mir hängen.

„Er…hat mich geküsst, um mir dann zu sagen, das er sein ach so erfolgreiches Leben, wofür er ja so hart gearbeitet hat, nicht aufs Spiel setzen will, indem er sich mit mir trifft.“

Rame legt seinen Kopf schief und sieht mich überlegend an.

„Es fällt mir schwer, das zu glauben. So kenne ich Jui gar nicht. Normalerweise ist ihm egal, was Andere denken…“

„Willst du etwa behaupten, Bommel lügt?!“ keift der Nasenbandträger ihn gleich an.

„Was? Nein! Ich sage doch nur, dass ich Jui so nicht kenne.“

„Dein Freund hat sich eben verändert. Du hast es doch eben selbst mitbekommen.“

Der weibliche Brünette sieht grübelnd zu Boden.

„Das Einzige, was ich mitbekommen habe, ist, das dieser komische Kerl seinen Arm um ihn gelegt hatte.“

SAN nickt leicht und verzieht angewidert sein Gesicht.

„Das ist Daisuke. Sein Freund. Genauso ein Arsch wie Miyavi.“

„S-sein Freund?“

Irgendwie scheint Rame das zu überraschen.

„Ihr meint, die beiden sind zusammen? So richtig?“

„Ja. Überrascht dich das?“

„Ich dachte immer, er steht nur auf Frauen…“ etwas verzweifelt fummelt Rame an seinem Kleid herum.

In mir macht sich der Verdacht breit, dass er diesen Fummel nicht grundlos trägt.

„Warst du in ihn verliebt…oder bist du es immer noch?“, frage ich ihn, sehe ihn dabei durchdringend an.

Mein Blick hat dabei etwas Konkurrierendes an sich. Sofort steigt dem Neuen die Röte ins Gesicht und er sieht zur Seite.

„Ist das etwa so offensichtlich?“

„Sorry, das ich dein Weltbild zerstören muss, aber gibs auf. Er ist jetzt zu cool für uns Freaks.“, meine ich trocken und bewege mich dann Richtung Schulgebäude, da die Pausenglocke bereits läutet.
 


 

Natürlich will sich Rame damit nicht zufrieden geben, weswegen er nach dem Unterricht das Gespräch mit seinem ehemaligen besten Freund sucht. Er hat sogar Glück, da außer Uruha, der gerade an seinem Handy hängt, sonst kein weiterer Cheerleader geschweige denn der Fußballer DIE in Juis Nähe sind. Während sich der Cheerleader Kapitän also gerade wundert, mit wem Uruha gerade spricht, weil dieser soviel Süßholz raspelt, beschleunigt Rame seinen Schritt um die beiden einzuholen. Die Anderen und ich bleiben dabei abseits stehen und fragen uns noch, was Rame denn jetzt wohl vorhabe.
 

„Jui? Können wir reden?“

Angesprochener dreht sich zum Femininen um.

„Ähm…“

Jui wirft einen prüfenden Blick zu Uruha, der sich gleich ein gutes Stück entfernt um in aller Ruhe weiter telefonieren zu können.

„S-sicher, aber mach schnell. Miyavi und die Anderen kommen gleich.“

„Und?“

„Nichts und. Was ist denn?“

Rame muss den Kopf schütteln, und das, wo noch kein aussagekräftiges Wort gewechselt worden ist.

„Was ist nur aus dir geworden? Ich wollte nicht glauben, was du Shougo angetan haben sollst. Aber dein Verhalten macht es mir schwer, dir mehr zu glauben.“

„W-Was?!“

Juis Blick richtet sich sofort auf mich, als würde er mich dafür verurteilen, dass ich erzählt habe, was geschehen ist. Doch genauso schnell richtet er seinen Blick wieder auf Rame, den er dann am Arm packt und ein ganzes Stück mit sich zieht, sodass die beiden aus unserer Sicht- und somit auch aus unserer Hörweite sind.
 

„Rame, hör zu. Du musst das verstehen. Ich meine, ich bin Kapitän der Cheerleader. Ich bin beliebt. Das will ich nicht aufs Spiel setzen. Ich meine…du weißt was für ein Loser ich war…“

Der Feminine muss bitter lächeln.

„Das ist deine Begründung für das Verhalten, das du an den Tag legst? Du bist also endlich beliebt?“

Jui nickt und lächelt seinen Freund an. Er ist der Meinung, dass er das schon verstehen wird.

„Und welchen Preis zahlst du dafür, dass sich eigentlich nichts geändert hat?“

„Wie meinst du das?“

„Du bist immer noch ein Loser. Ein schlimmerer, als vorher, weil du dich für deinen so genannten Erfolg verkaufst. Vielleicht bist du jetzt beliebt, aber hinter den Kulissen des Ruhmes hat sich nichts geändert. Du wirst immer noch von den ‚Coolen’ herumgeschubst. Und wer bitte ist da, wenn das ganze sein Ende findet?“

„Was redest du denn da? Die Cheerleader sind meine Freunde!“

Bei dieser Aussage ist Juis Kehle ganz trocken geworden. Ein Resultat daraus, sich gerade selbst belogen zu haben und den Schwachsinn auch noch zu glauben.

„Ach ja? Wirklich?“

Weil Jui darauf keine Antwort mehr gegeben hat, verlässt Rame das kleine Gässlein und kommt mit gesengtem Blick wieder zu uns zurück. Wir alle schauen ihn erwartungsvoll an.

„Du hattest Recht, Bommel. Das ist nicht mehr mein Jui, sondern nur noch ein selbstverliebter, egoistischer Cheerleader-Snob.“

Mit diesen Worten macht sich der Feminine auf den Heimweg, was wir ihm gleichtun wollen und uns in Bewegung setzen.

„Wartet mal!“

Wir drehen uns zu Uruha um, der gerade aufgehängt hat, sehen ihn fragend an.

„Schöne Grüße von Genki. Ich soll euch sagen, dass er sich heut Abend bei euch meldet.“

Verwirrt blicken wir uns an, ehe wir wieder zu Uruha sehen.

„Ähm…danke.
 

„Meint ihr, die beiden sind jetzt zusammen?“

Der Blauschopf sieht uns fragend an, während wir langsamen Schrittes nach Hause spazieren. Der Nasenbandträger zuckt mit den Schultern.

„Keine Ahnung. Mir auch egal.“

„Jetzt sei doch nicht so mürrisch, Noseless. Man könnte ja glatt denken, das du eifersüchtig bist.“

Reita sah seinen Freund ungläubig an.

„Und wenns so wäre? Hab immerhin allen Grund dazu. Hast du gesehen wie lange die telefoniert haben?!“

SAN rollt mit seinen Augen.

„Du wirst schon nicht zu kurz kommen, Jammerlappen.“

„JAMMERLAPPEN?!“

„Ja ehrlich, an allem hast du was auszusetzen, ständig bist du am rummaulen.“

„Freunde bitte…“, mische ich mich in das Wortgefecht ein.

„Bitte nicht streiten. Genki ist gerade mal einen Tag weg und ihr liegt euch schon in den Haaren.“ Sowohl Reita als auch SAN schieben im ersten Moment schmollend die Unterlippe nach vorne, ehe SAN wieder auf das Thema Genki und Uruha zu sprechen kommt.
 

Während wir also rätseln, ob Mister Hetero tatsächlich einen Freund hat, macht sich Jui ganz andere Gedanken. Gedanken darüber, was Rame zu ihm gesagt hat.

„Hey, Jui?“

Aus seinen Gedanken gerissen sieht der Angesprochene zu seinem Freund, der neben ihm auf seinem Bett schon eine Weile damit verbracht hat, Jui zu verwöhnen.

„Du bist ja gar nicht bei der Sache heute.“

„Was? Ich…tut mir leid.“

Daisuke löst sich von Jui und sieht ihn fragend an,

„Was ist los, was bedrückt dich?“

Es überrascht den Cheerleader, dass Daisuke diese führsorgliche Frage stellt. Auf der anderen Seite fühlt er sich in dem Moment ein bisschen schadenfroh weil er sich gegenüber Rame doch im Recht fühlte. Aber dieses Gefühl ist so schnell wieder verschwunden, wie es gekommen ist. Daisuke hat gar kein Interesse am Reden und klebt mit seinen Lippen schon wieder liebkosend an Juis Hals, fährt mit seiner Hand unter dessen Oberteil.

„Daisuke, wir…müssen reden.“

„Das können wir auch, wenn wir fertig sind.“

Jui beginnt, den Fußballer von sich zu schieben.

„Nein, es ist wichtig…“

Genervt löst sich DIE ganz von Jui und sieht ihn abwartend an.

„Was ist so wichtig, das es nicht HINTERHER geklärt werden kann?!“

Jui seufzt und sieht auf seine gefalteten Hände herunter.

„Wir…sollten…uns eine Pause gönnen…“

„Eine Pause wovon?“

„Na, von uns. Ich meine…“

Daisuke springt auf, kaum das er diese Worte vernommen hat.

„DU MACHST SCHLUSS?!“

„N-nein! Ich sage doch nur, dass wir eine Auszeit nehmen sollten. Immerhin warst du neulich noch offensichtlich an Uruha dran geklebt.“

„Ja, weil du mich wegen dieses Freaks versetzt hast!“

Jui nickt.

„Genau deswegen sollten wir…“ Der Fußballer erhebt sich und zieht seine Klamotten wieder anständig an.

„Habe verstanden. Tschüss.“

Jetzt kann der Cheerleader-Kapitän nur noch zusehen, wie sein Freund…pardon sein ‚Ex-Freund auf Probe’ das Zimmer und kurz daraufhin das Gebäude verlässt. Er wundert sich gerade selbst über diese Entscheidung, die er getroffen hat, wo Daisuke doch eines der Dinge gewesen ist, die er auf keinen Fall verlieren wolle, zusammen mit dem Erfolg und der Beliebtheit. Und dann kommt dieser Freak in sein Leben, der ihm mit seinem schüchternen Blick den Kopf verdreht. Oder liegt es an den hypnotisierenden Bommeln seiner Mütze? Und dann holt ihn auch noch seine Vergangenheit in Form eines neuen, für ihn altbekannten Schülers ein und legt ihm offen, was aus ihm geworden ist.

Was ist der Preis, den er für diesen Erfolg zahlt? Seine Freiheit, er selbst zu sein. Während Jui seine Beine anzieht und seine Arme darum schlingt, verspricht er sich selbst, dass ab heute Schluss damit sein soll...



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Von:  CookiesVanilleKipfel
2010-01-31T22:23:33+00:00 31.01.2010 23:23
Hey~

Wahh, wieder tolles Chapter..
und du hast Genki wirklich verbannt T_T
Schäm dich ûu

Rame ist endlich daha~ <33
Bind gespannt wie Jui das jetzt alles drehn will und ob er letzendlich wieder zum Freak wird, oder Bommel & Co. Dann zu den Coolen zählen xD

Und du hats das mit dne hypno-bommeln eingebaut xDD
Ey die sind doch voll zum verlieben man! XD

Bommel war anfangs voll fies zu Rame, so kenn ich ihn gar nicht... denk dran das is doch ehr der 'ist mir egal, solang ihr leise seid'-typ XDDD~

Und Jui hat sich endlich von Dai getrennt, naja nich richtig, aber zumindets auf Probe :D
Freie Bahn für Bommel *p*
[mehr oder weniger]

Ich finds voll schade das die FF so wenig resonanz bekommt, dabei ist die doch voll toll ûu
Immehrin ist sie mir gewidmet xD

Also schreib schnell weiter...
auch wenns letzte sein wird T_T

chuchu~ knoppi~ <3


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