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Brother, stop!

von

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Farewell Freedom!

Kalt! Es ist so kalt hier! Benommen wie ich war, war ich nicht in der Lage meine Augen zu öffnen. Sie fühlten sich an als würden sie Tonnen wiegen. Irgendwas stimmt hier doch nicht! In Konoha war es nie so kalt! Doch dann fiel mir alles wieder ein: Das Training im Regen, meine Unachtsamkeit, Itachi, der verlorene Kampf, die Drahtseile und die Tablette, die er mir in meinem geschwächten Zustand reingewürgt hatte. Mit alle Kraft, die mir nun zur Verfügung stand, riss ich meine bleischweren Augen auf.

Das Erste, das in mein Blickfeld trat, waren schwarze Haare und ein ebenso schwarzer Mantel. Als ich vorsichtig meinen Kopf ein Stück hob, erkannte ich Itachi, der mich auf seinem Rücken durch eine vom Schnee bedeckte Landschaft trüg. Kein Wunder, dass mir in meiner kurzen Hose und meinem T-Shirt, die immer noch vom Regen feucht waren, kalt war. Itachi, dieser Mistkerl, hatte zum Glück noch gar nicht mitbekommen, dass ich wieder wach war, das merkte ich an dem lockern Griff, mit dem er mich auf seinem Rücken hielt. Als ich mir seine Worte von vorhin in Erinnerung rief, stellten sich meine Nackenhärchen auf. Der Typ spinnt doch, ich gehöre ihm sicher nicht! Wieder begann die Wut in mir aufzuflammen und ich legte mir schnell einen, meiner Meinung nach, genialen Plan für meine Flucht zusammen. Ich musste unbedingt so weit wie möglich von diesem Psychopaten weg, wer weiß was er noch alles mit mir vorhat.

Eine geschickte Bewegung reichte aus und ich stand auf meinen eigenen Füßen im Schnee. Mit überraschtem Gesicht drehte mein Bruder sich zu mir um. „Du bist schon wieder wach? Hätte nicht gedacht, dass du so schnell wieder zu Bewusstsein kommst“, meinte mein Bruder nur mit einem spöttischen Grinsen. Am liebsten hätte ich es ihm mit meiner Faust aus seinem bescheuerten Gesicht gewischt, aber ich brauche nicht noch eine ausgekugelte Schulter, eine reicht vollkommen! „Ich sagte bereits, dass ich nicht mit dir kommen werde, du mieser Bastard!“, fauchte ich mein Gegenüber an. „Sasuke, sei brav und komm jetzt mit“, sagte Itachi gelassen und ignorierte mein Gefauche gekonnt. Er drehte sich um und ging einige Schritte weiter und tat so, als wäre ich, ihm dicht auf den Fersen. „Ich denk nicht mal im Traum daran“, flüsterte ich leise und rannte in die Gegenrichtung. Mein rechter Arm baumelte nur leblos an mir herunter, ihn zu bewegen wäre zu schmerzhaft und das konnte ich nun wirklich nicht gebrauchen.

Ich war schon ziemlich weit gekommen, was mich zwar wunderte aber mich irrsinnig erleichterte. War Itachi wirklich so blöd? Konnte ich einfach fliehen ohne dass er es mitbekommt? Anscheinend schon! „Du bist doch nicht so gut wie du immer tust, Vollidiot!“, lachte ich und versuchte noch etwas schneller zu laufen. Es hatte angefangen zu schneien und ich wusste, wenn ich ehrlich bin, nicht wohin ich eigentlich unterwegs war, Hauptsache weg von ihm.

Ich musste stehen bleiben, denn unerträgliche Schmerzen breiteten sich in meinem gesamten Körper aus. Meine Schulter war es bestimmt nicht und die Schnitte von den Drahtseilen konnten auch nicht solche Schmerzen erzeugen, also mussten sie einen anderen Ursprung haben. Wie durch Zufall schaute ich auf meine Handgelenke, an jeder Hand war ein Armband befestigt. Wo kommen die her? Bestimmt war das Itachis Werk! Die Schmerzen, deren Ursprung ich nun in diesen verdammten Armbändern gefunden habe, wurden immer stärker und ich sank auf die Knie, verzweifelt versuchte ich sie mir von den Handgelenken zu schieben und zu reißen, doch sie hielten meinen Versuchen stand. Mittlerweile lag ich bereits am Boden, die Kälte, die der Schnee eigentlich ausstrahlte nahm ich gar nicht war, genauso wie die Schritte, die sich mir näherten.

Erst ein tiefes von Schadenfreude erfülltes Lachen bewegte mich dazu aufzusehen. „Dummer Bruder, hast du schon vergessen was ich gesagt habe?“, fragte Itachi spöttisch und hockte sich vor mir nieder „Du kannst mir nicht entkommen, egal wie sehr du dich anstrengst!“ „Tse“, der einzige Laut den ich über meine Lippen brachte. Der Schmerz hatte eigenartigerweise nachgelassen und ich setzte mich wütend aufm ich selbst auf. Mit kalten Augen starrte ich in die roten meines verhassten Bruders. Als Itachi plötzlich seine Hand nach mir ausstreckte, zuckte ich zurück und versuchte weit von ihm wegzukommen. „Was ist denn los mit dir, warum bist du auf einmal so schüchtern?“, lachte mein großer Bruder und legte nun seine Hand auf meine Wange. Erschrocken weiteten sich meine Augen und ich starrte ungläubig den Familienverräter vor mir an. „Hm… zu warm“, murmelte er leise und ich verstand die Aussage dahinter nicht. Seine Augen musterten mich suchend und blieben n meiner Schulter hängen. „Wir sollten uns einen Unterschlupf suchen!“, meinte er nur, wand den Blick aber nicht von meinem Körper. „Steh auf, bevor der Schneesturm kommt, sollten wir uns einen Unterschlupf gesucht haben!“ Ohne meine Antwort abzuwarten, zog er mich am linken Handgelenk auf die Beine und zog mich hinter ihm her. „Lass mich sofort los!“, keifte ich und zerrte an meinem Handgelenk um es frei zubekommen. „Gib ruhe! Du hast dir schon eine Strafe eingehandelt!“, drohte Itachi leise und umklammerte mich noch fester.

Wenn er noch fester zudrücken würde, würde er mir meine Hand brechen und Schmerzen hatte ich bereits genügend. Ich hasste mich selbst noch mehr als meinen Bruder für meine Schwäche, nun bin auch schon so tief gesunken und lasse mich von meinem Bruder bestrafen.

Kurz bevor der, von Itachi angekündigte, Schneesturm kam, hatten wir einen perfekten Unterschlupf gefunden. Es war eine tiefe Höhle in einem Berg, keiner von uns beiden hatte während der Suche auch nur ein Wort verloren. Naja, eigentlich hatte ja auch nur Itachi gesucht und mich hinter sich hergezerrt! „Setzt dich hin! Ich hole noch schnell etwas Feuerholz!“, befahl Itachi mir gleich und verlies kurz darauf wieder unseren Unterschlupf. Aus purem Protest blieb ich stehen und verschränkte die Arme vor meinem Brustkorb, abhauen konnte ich durch diese verfluchten Armbänder nicht, also lehnte ich mich an die felsige Wand und starrte zu dem Höhlenausgang.

Draußen stürmte es und Itachi war mittlerweile schon über eine Halbestunde weg, nicht dass ich mir Sorgen machen würde, aber wenn der da draußen verrecken würde, würde ich in dieser Höhle wahrscheinlich für immer fest sitzen. Da ich mir das draußige Gestürme nicht mehr ansehen konnte und mir immer kälter wurde, zog ich mich tiefer in die Höhle zurück.

Nachdem ich mich etwas weiter hinten in der Höhle umgesehen hatte, tauchte auch Itachi, dieser Trottel wieder auf. „Hab ich dir nicht gesagt, dass du dich hinsetzten sollst!“, fauchte er mich mit einer bedrohlich ruhigen Stimme an. „Und ich hab dir schon einmal gesagt, dass du mir deine Befehle egal sind!“, schnauzte ich zurück, schnell bemerkte ich, dass es ein Fehler war Itachi zu reizen. Er lies das Feuerholz auf den Boden gleiten und entzündete noch ein Feuer, bevor er bedrohlich langsam auf mich zukam. „Gut, eigentlich hätte ich gedacht dich doch nicht bestrafen zu müssen, aber du bist wie es aussieht nicht in der Lage selber einzuschätzen, wie weit du dein dreckiges Maul aufreißen darfst“, machte er mich an und schlug mir mit seiner Faust in den Magen. Ich wollte zurück schlagen, doch bevor ich auch nur die Hand ballen konnte, würde ich auf den Boden gerissen. Mein verlogener Bruder setzte sich mit seinem ganzen Körpergewicht auf meine Hüfte und hielt mit einer Hand meine Hände über meinem Kopf fest. Ein schmerzverzerrtes Keuchen rutschte mir über die Lippen, der Mistkerl hatte soeben meine ausgekugelte Schulter bewegt, die ich die ganze Zeit über geschont hatte. Es folgen weitere Schläge in die Magengegend, bis ich anfing Blut zu husten, erst dann lies er von mir ab. „Ich hoffe, du hast jetzt verstanden, dass du dich mir nicht widersetzten sollst!“, meinte er monoton und blickte mich abwertend an. Blut bahnte sich aus meinem Mund über mein Kinn auf den Boden. Ich hasste es, so wie er mich immer ansieht! Ich sammelte alle Flüssigkeiten, ob Blut oder Speichel, im Mund zusammen und spuckte Itachi dann an. „Das halte ich von dir! Ich hasse dich und werde mich dir niemals unterwerfen!“, zischte ich wütend und rappelte mich vorsichtig auf die Beine. Nun stand ich da, leicht schwankend und zitternd wegen der Kälte. „Wie ich sehe brauchst du eine härtere Strafe“, meinte Itachi nur eiskalt und wischte sich das Gesicht ab.

Schneller als ich schauen konnte, hatte sich meines Bruders Hand in meine Haare gekrallt und mich auf die Knie gedrückt. „Schauen wir mal wie diese Behandlung wirkt“, hauchte mir Itachi böse grinsend ins Ohr. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, doch es half nichts je mehr ich mich wehrte desto fester zog er an meinen Haaren. „So mein Kleiner, mach den Mund ganz weit auf!“, befahl er mir in einem scherzhaft freundlichen Ton. Schade, dass Blicke nicht töten können, denn in diesem Moment wäre er tot umgefallen. Dieses Mal gab es keine weitere Aufforderung von Itachis Seite, sondern nur noch Brutalität. Meine Kopfhaut schmerzte schon so sehr, ich befürchtete schon, dass er mir gleich mehrer Haare auf einmal ausreißen würde. Durch den Schmerz kniff ich meine Augen zu, hörte daher nur einen Reisverschluss, der sich öffnete. „Willst du noch immer nicht folgen? Macht nichts, ich weiß mir sehr gut zu helfen!“, flüsterte mir Itachi ins Ohr und pustete leicht dagegen. Kurz darauf riss er förmlich an meinen armen Haaren, ich wollte schreien, doch bevor auch nur ein Ton meine Kehle verließ, hatte er mir etwas Langes und Hartes in den Mund geschoben. Der Griff an meinem Kopf wurde lockerer und nun gesellte sich auch noch seine zweite Hand hinzu. „Und jetzt meine Kleiner, lutsch, wie an einem Lolli!“, befahl er mir. Was sollte das, mir wurde übel, ich wollte dieses pulsierende Etwas aus meinem Mund haben und dachte nicht daran, meines Bruder Wunsche, eher Befehl, nachzukommen. Vorsichtig öffnete ich meine Augen und konnte endlich sehen WAS Itachi mir da in den Mund geschoben hatten. Ich kann es nicht glauben, der eigene Bruder missbraucht mich. „Mach endlich, sonst mach ich!“, knurrte er und drückte meinen Kopf näher zu sich. Was ihm ein Stöhnen entlockte, förderte meine Übelkeit. Itachi wartete wieder einige Minuten, ich tat nichts, anscheinend reichte es ihm jetzt. Denn nun begann er zügellos in meinen Mund zu stoßen. Zubeißen traute ich mich nicht, wer weiß was dann kommen würde. Immer mehr kam mir die Übelkeit hoch.

Mit einem lang gezogenen Stöhnen kam er und zog sich zurück. Mein Plan, den Samen meines Bruders auszuspucken, scheiterte, Itachi hatte geahnt was ich vorhatte und presste mir eine Hand auf den Mund. „Schön schlucken, Bruder!“, befahl er und schaute mir direkt in die Augen. Eine andere Wahl blieb mir nicht, denn als er drohte mir die Nase auch noch zuzuhalten, wurde mir wirklich schlecht.

Schwer würgte ich mir das milchige Zeug mit meiner Übelkeit runter. Mein Bruder schien zufrieden, er grinste mich an und fuhr mit seiner Hand durch meine Haare und hatte ein Lächeln aufgesetzt, so wie früher als alles noch gut war. „So ist es brav!“ Ich antwortete nicht, war noch zu geschockt von der Szene, die ich gerade miterlebt hatte. Vorsichtig wechselte ich von der knienden Position in eine sitzende und versuchte etwas von meinem Bruder wegzurutschen. „Wenn du das nächste Mal aufmüpfig bist, bleibt es nicht nur bei dem!“, drohte mein Bruder noch, ehe er sich zu mir runter kniete und mich hoch hob. „Was soll das? Ich kann alleine gehen!“, schrie ich ihn an und versuchte ihn wegzudrücken. „Du bist kalt, nass und hast Fieber, also setzt dich ans Feuer“, seine Stimme lies keine Widerrede zu und setzte mich wieder auf den Boden ab. Leicht wankend schlurfte ich zu der Feuerstelle, die Itachi hergerichtet hatte. Ich lehnte mich an die Wand und lies meinen Bruder nicht aus den Augen. Er hatte sich gegenüber von mir hingesetzt und starrte zurück. Dieses Spielchen endete erst als mir die Augen zu schwer wurden und zufielen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Cerberus
2009-07-03T20:35:02+00:00 03.07.2009 22:35
Wow, also dein Ita ist echt fies o.o

Der arme Sasu, na der muss was durchmachen >.<
Aber wieder echt gut geschrieben!
Ich frag mich was da noch alle auf die beiden zukommt ^^

LG Chaos_Angel


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