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Brother, stop!

von

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Leaving Home

POV Sasuke

Der Hass auf meinen Bruder trieb mich sogar soweit auch bei dem schlechtesten Wetter zu trainieren. Mein Ziel ist noch immer mich an diesem verdammten Bastard für die Ermordung meines Clans zu rächen. Egal wie lange es dauern würde, eines Tages werden wir aufeinander treffen und dann werde ich ihn vernichten. Den Himmel über mir wurde von Blitzen durchzogen und es regnete aus Eimern, doch mich kümmerte das nicht, ich hatte nur noch Augen für meine Wurftechniken und Zielfähigkeiten.

So vertieft wie ich war, merkte ich nicht, dass mich zwei blutrote Augen schon seit geraumer Zeit beobachteten, doch ich sollte schnell für meine Unachtsamkeit bestraft werden. Schnell machten sie auf sich aufmerksam, die Person trat aus dem Schatten der Bäume hervor. „Lange nicht gesehen kleiner, dummer Bruder!“ Erschrocken drehte ich mich um, das kann doch nicht wahr sein, wieso hab ich ihn nicht bemerkt? Sofort setzte ich wieder meine kalte Maske, die der meines Bruders so ähnlich war, wieder auf. „Itachi!“, schrie ich und aktivierte mein Sharingan. Mit gezogenem Kunai rannte ich auf ihn zu, doch mein Bruder wich mir mit einer eleganten Bewegung aus. Er konterte sofort mit einem Tritt in den Rücken, durch diesen wurde ich an den nächsten Baum geschleudert. Voller Wut rappelte ich mich wieder auf und wetzte erneut auf den Ältern zu, während des Laufens formte ich die Zeichen für Chidori. Blau Blitze schossen an meiner rechten Hand empor, mein Bruder starrte mich nur aus seinen Augen kalt an und machte nicht den Anschein ausweichen zu wollen. Besser für mich! Mit einem lauten Schrei schnellte meine rechte Hand nach vorne. Endlich kann ich meine Familie rächen und dich vernichten, du Bastard. Doch ich hatte mich zu früh gefreut, mit einer Handbewegung, die sogar zu schnell für mein Sharingan war, renkte er mir meine rechte Schulter aus und schleuderte mich erneut gegen einen nahe stehenden Baum.

Für kurze Zeit sah ich Sternchen, spürte den Schmerz nicht, noch nicht! Bevor ich mich jedoch erneut aufrichten konnte, wurde ich von meinem Bruder mit seinen Drahtseilen fest an den Baum geschnürt. Schmerzvoll keuchte ich auf, den die Drähte schnitten tief ins Fleisch und die Schulter machte sich auch bemerkbar. „Dummer, kleiner Bruder, du bist noch immer zu schwach um dich mit mir zu messen! Die Zeit ist gekommen, du wirst mit mir kommen und alles tun was ich von dir verlange!“, sagte Itachi mit monotoner Stimme und sein Blick, der die ganze Zeit auf mich gerichtet war, spiegelte nicht einen Funken von Emotionen.

„Glaubst du wirklich, dass ich mich dir unterwerfen werde? Wie dumm bist du eigentlich?“, gab ich bissig zurück und versuchte mich von meine Fesseln zu befreien. „Anscheinend muss ich dir erst beibringen, wie du mit mir zu reden hast!“, meinte Itachi gelassen und gab mir eine Ohrfeige, die es wirklich in sich hatte. Blut spukend starrte ich meinen verhassten Bruder aus kalten, roten Augen an. „Deaktivier dein Sharingan!“, befahl er scharf. „Warum sollte ich, du hast mir nichts zu befehlen, du mieser, dreckiger Bastard!“, fauchte ich und gleich im nächsten Moment erntete ich erneut eine Ohrfeige und mein Kopf wurde nach links geschleudert. „Da muss ich wirklich noch sehr viel machen!“, sagte Itachi eher zu sich selber als zu mir, „Doch vorher werden wir dieses Dorf verlassen, ob du willst oder nicht.“ „Ich werde Konoha bestimmt nicht verlassen und schon gar nicht mit dir“, ließ ich meiner Wut freien Lauf und versuchte erneut mich gegen seine mich zurückhaltenden Fesseln zu wehren. Erst jetzt wurde mir bewusst, wie wenig Kraft ich noch übrig hatte, mein Körper war durch den Regen stark ausgekühlt und nun verlor ich auch noch Blut, ich hasse es so schwach zu sein. Jedes Mal wenn ich ihn treffe verlier ich. Jedes Mal wenn ich einen Schritt nach vorne mach, macht mein Bruder gleich zwei oder drei. Warum bin ich nur so schwach, wieso kann ich ihn nicht einholen?

Mein Bruder bemerkte, dass ich meinen eigenen Gedanken nachhing und sorgte mit einer schmerzhaften Geste dafür, dass ich ihn wieder wahrnahm. Seine Hand hatte sich schmerzhaft in meine nassen Haare gekrallt und meinen Kopf näher an sein Gesicht gezogen, er war vor mir in die Hocke gegangen. „Du sollst zuhören wenn ich mit dir rede!“, fauchte er leise, aber bedrohlich in mein Ohr. „Mach den Mund auf!“ kam auch gleich sein nächster Befehl. Ich denk nicht einmal im Traum daran, dir zugehorchen, eher würde ich mit Naruto Torte backen gehen, als mich auch nur einem deiner Befehle zu beugen. Mein ganzer Hass, meine ganze Wut konnte er in meinen roten Augen lesen, doch entlockte ihm dies nur ein kaltes Lächeln. „Du weißt, dass wenn du deinen Mund nicht freiwillig öffnest, ich ihn öffnen werde und das nicht auf die sanfte Tour!“ Egal was er mir einwirft, ich werde es nicht schlucken. Als er sah, dass ich noch immer noch nicht kooperieren wollte, wurde sein Zug an meinen Haaren noch fester. Schmerzverzehrt kniff ich meine Augen zusammen, doch ich blieb stur und mein Mund versiegelt.

„Ich sehe du weigerst dich immer noch. Dummer, naiver Bruder denkst du, jetzt wo ich dich habe, gebe ich dich wieder her? Niemand wird dich aus meinen Fängen retten, du gehörst seit deiner Geburt mir!“ In Itachis Augen spiegelte sich reiner Wahnsinn. Mit wütendem Blick schüttelte ich meinen Kopf, ich könnte mich selbst für meine Dummheit Ohrfeigen, warum hab ich nicht genauer auf meine Umgebung geachtet? Mein Bruder schenkte mir nur ein verächtliches Lächeln, bevor er mit seiner freien Hand mein Kiefer zusammen drückte. Vor lauter Schmerz konnte ich meinen Mund nicht mehr verschlossen halten.

Dann ging alles ganz schnell, ich sah wie Itachis Augen kurz aufblitzten, fühlte wie seine Hand meine Haare los ließ und er mir irgendetwas in meinen Mund schob. „So und jetzt musst du schön brav schlucken!“, befahl er lächelnd. Mit der Zunge erfühlte ich, dass es eine Art Tablette sein musste, bevor ich sie jedoch wieder ausspucken konnte, hatte mein dummer, großer Bruder mir schon eine Hand auf den Mund gepresst und hielt auch noch meine Nase zu. Wenn ich Luft haben wollte musste ich schlucken, aber wer weiß was für ein Gift er mir da gegeben hat? Langsam wurde die Luft knapp und mein verfluchter Überlebensdrang zwang mich dazu, diese verdammte Pille in meinem Mund zu schlucken. „So ist es brav“, hörte ich Itachi sagen. „Was … war… das?“, fragte ich mit brüchiger Stimme, ich fühlte mich auf einmal noch schwächer als vorher und vor allem müder. Ich hatte meinen Körper nicht mehr unter Kontrolle, durch die nasse Kleidung begann ich unaufhörlich zu zittern und zu frieren. „Keine Sorge, du wirst nur etwas schlafen“, sagte Itachi leicht lachend und ich spürte wie die Drähte, die bereits tiefe Schnitte in meinem Fleisch geschnitten hatten, locker ließen und dann ganz verschwanden. Mein ganzer Körper wurde taub, ich merkte nur noch, wie mich Itachi aufhob und dann wurde alles schwarz um mich herum.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Cerberus
2009-07-03T20:23:22+00:00 03.07.2009 22:23
Hey ^^

Na das klingt doch nach einer super FF *-*
Wie du Itachi darstellst, echt klasse und dazu noch alles aus der Perspektive von Sasuke.

Außerdem ist das Kappi wirklich gut geschrieben! Weiter so ;)
LG Chaos_Angel


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