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Wie ein Blatt im Wind

von

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Finsternis und Zweifel

Es war eine dunkle Höhle, welche vollkommen abgeschlossen schien. Ein Wasserfall mündete in einen unterirdischen See, welcher sich in der Höhle befand. Es war fast vollkommen Finster. Doch schien von irgendwo her Licht in die Höhle zu kommen, und diese zu erleuchten. Es wirkte wie ein Ort aus einem Horrormärchen konnte man sagen. Hier wäre wohl niemand freiwillig. Dieser Ort wirkte falsch und böse. Schließlich schien es so, als würde sich in der Mitte der Höhle, in der Nähe des Sees eine Silhouette abzeichnen. Zuerst wirkte es nur wie ein Schatten, doch dann bildete sich eine deutliche Manifestation dort heraus. Es war eine groß gewachsene Person. Sie war durchschimmernd wie eine Art Hologramm. Wirklich etwas erkennen konnte man nicht, bis auf die Augen. Diese setzten sich aus mehreren ringartigen Kreisen zusammen welche in verschiedenen Farben durch die Höhle blitzten. Kurz blickte sich die Gestalt in der Höhle um, bis schließlich neben ihr ein weiterer Umriss aufflackerte. Dieser war etwas kleiner als der der ersten Gestalt und hatte weibliche Züge, was wohl bedeutete dass es sich hierbei um eine Frau handeln musste. Wenig später flackerten zwei weitere Hologramme auf. Das eine wirkte etwas bulliger, war dafür aber kleiner als das andere, welches mit seinen blaugrauen Augen durch die Höhle blickten. Wenig später bauten sich 5 weitere Hologramme in der Höhle auf und hatten sich in einer Art Kreis um den See formiert. Für einen kurzen Moment herrschte eine fast schaurige Stille, bis schließlich die Person, welche als erstes in der Höhle erschienen war das Wort ergriff. Verzerrt hallte seine Stimme durch die Höhle.

„Itachi, Kisame. Bericht!“ forderte der Leader mit scheppernder Stimme, woraufhin das Hologramm bei welcher das Sharingan zu erkennen war das Wort ergriff. „Bis jetzt ist es uns nicht gelungen den Kyuubi zu fangen. Im letzten Moment wurden wir von einem der drei legendären Sannin aufgehalten. So hielt ich es für das beste, dass wir uns für's erste zurückziehen und einen neuen Plan aufstellen.“ erklärte der Uchiha langsam mit emotionsloser Stimme. Natürlich hätte er es am liebsten vermieden mit leeren Händen zurück zu kommen, doch leider hatte sich die Situation anders entwickelt als beabsichtigt. Schließlich ergriff Kisame das Wort. „Ja. Wenn dieser Sannin nicht gewesen wäre, dann hätten wir ihn gehabt. Die Konoha Shinobi sind stärker als wir erwartet hatten.“ meinte der Fischmensch schließlich, woraufhin erneut Stille in der Höhle einkehrte.
 

Schließlich ergriff der Leader wieder das Wort. „Ihr habt schon einmal dabei versagt den neunschwänzigen Fuchs zu fangen. Wie es scheint, seit ihr nicht dazu in der Lage einen einfachen Genin gefangen zu nehmen wie mir scheint. Ich hatte euch gesagt, dass ihr dieses Mal besser nicht scheitern solltet, und erneut habt ihr versagt“ meinte er schließlich mit tiefer Stimme, woraufhin sich Kisame wieder zu Wort meldete. „Nun. Wir hatten ihn ja auch fast. Aber durch die Verstärkung des Sannins Jiraiya waren wir gezwungen uns zurückzuziehen. Immerhin war dies etwas, was wir nicht einkalkuliert haben-“ begann er, doch wurde er von Pain unterbrochen. „Also willst du mir sagen, dass ihr nicht in der Lage seit es mit einem alten Eremiten aufzunehmen?“ fragte er schließlich, woraufhin das Hologramm Kiasmes den Kopf schüttelte und die Situation zu erklären versuchte. „Nein. So meinte ich das nicht.“ versuchte er sich zu verteidigen, als es schließlich Itachi war, welcher das Wort ergriff. „Wir werden uns einen neuen Plan überlegen, und das nächste Mal mit dem neunschwänzigen Fuchs zurückkehren.“ erklärte er schließlich, woraufhin Pain nickte. „Gut. Doch soll das im Augenblick nicht weiterhin von Wichtigkeit sein. Die Gefangennahme des Kyuubi wird ersteinmal zurückgestellt. Es ist wichtiger, dass wir zuerst unsere Aufmerksamkeit auf Shukaku konzentrieren. Er ist der erste der Neun und da wir die Bijuu in korrekter Reihenfolge absorbieren müssen sollten wir uns verstärkt auf die Suche nach ihm konzentrieren.“ erklärte der Leader schließlich, woraufhin die kleinere bulligere Gestalt neben dem Hologramm von Deidara das Wort ergriff. „Meine Spione haben den Aufenthaltsort des Jinchuuriki des Shukaku ausgemacht. Er befindet sich im Dorf das Versteckt im Sand liegt. Es ist der Sohn des ehemaligen Kazekage.“ erklärte die Gestalt mit tiefer Stimme. Wieder kehrte Stille ein, bis diese wieder von Pain gebrochen wurde.
 

„Gut. Sasori und Deidara. Eure Aufgabe wird es sein den Jinchuuriki zu fangen und hierher zubringen, damit wir Shukaku absorbieren können.“ trug der Leader den beiden Nuke-Nin auf. „Natürlich. Yeah. Wir werden schon zeigen, dass man sich nicht mit Akatsuki anlegen sollte. Un. Ich bin schon gespannt auf deinen Gesichtsausdruck Itachi, wenn wir mit dem Jinchuuriki zurückkommen. Yeah“ erklärte der ehemalige Ninja aus Iwagakure und man konnte meinen, dass er ein Lachen unterdrückte. Itachi quittierte dies jedoch mit seinem üblichen kalten Blick. „Es ist gut Deidara. Halte dich besser im Zaum. Deine Provokationen helfen uns nicht.“ ermahnte ihn schließlich die kleine bullige gestalt, woraufhin der Nuke-Nin seufzte und nickte. „Wie ihr wünscht Meister Sasori. Un.“ antwortete er schließlich.

„Gut. Dann wäre das beschlossen. Begebt euch ins Reich des Windes und nehmt den Jinchuuriki des Sandes gefangen. Es wäre besser, wenn ihr nicht mit leeren Händen zurückkehrt.“ kam es schließlich von Pain, woraufhin die Hologramme der beiden nickten. „Nun gut. Dann wäre alles besprochen. Wir treffen uns wieder, wenn Deidara und Sasori Shukaku gefangen haben.“ meinte der Leader dann noch, bis schließlich die Hologramme nacheinander verblassten und die leere Höhle zurückließen.
 

Langsam neigte sich in einem Teil der Ninjawelt die Sonne dem Horizont zu. Fast vollständig war sie bereits am Horizont verschwunden und bereitete so die Ankunft der Nacht vor. Auch viele Tiere waren kurz davor sich in die Nachtruhe zu begeben. Es war fast vollkommen Still. Hin und wieder war irgendwo das Geräusch eines Tieres zu hören, welches sich mit dem pfeifen des Windes vermischte und somit zu einer Art Melodie der Nacht wurde. Inmitten eines tiefen Waldes jedoch war es fast vollkommen Still. Es schien als würde diesert Ort instinktiv gemieden werden. Je mehr der Wald sich nach innen neigte, desto schauriger wurde die Szenerie. Am Ende zeigte sich dann eine Art kleine Ödlandschaft inmitten des Waldes in der viele karge und abgestorbene Bäume umherstanden. Es wirkte fast wie auf einem Friedhof. Das heulen des Windes verlieh dem ganzen noch eine zusätzliche gespenstische Aura. Nein. Hier wollte man wohl wirklich nicht freiwillig herkommen. Im Leben nicht. Es schien als hätte hier das Leben freiwillig einen Rückzieher gemacht und das Gebiet an den Tod selbst abgetreten. Hier war fast jegliche Präsenz von Leben entwichen. Kaum noch etwas erinnerte daran, dass hier wohl einmal ebenfalls dichter Wald geblüht hatte.

Doch in Mitten dieser Szenerie des Schauers schien sich etwas zu bewegen. Auf den ersten Moment hätte man wohl meinen können, dass es sich hierbei um ein Tier handeln könne, welches auf der Jagd nach seiner Beute war. Doch wenn man näher hinsah erkannte man letztendlich dass man sich geirrt hatte. Nun gut hier war etwas im Gange, doch war es anders als vermutet. So konnte man immer wieder beobachteten wie etwas durch die Nacht zuckte. Dann konnte man das Geräusch von etwas vernehmen, was immer wieder aufeinanderprallte. Es war, als ob hier ein Kampf stattfand.

Und tatsächlich. Zwei dunkle Gestalten kämpften sich durch die Finsternis dieses Gebietes.

Hin und wieder zuckte der Blitz des Kampfes auf, wenn sich ihre Waffen berührten und schließlich ließ ein kurzes helleres Leuchten durch das Aufstoben von Funken der übereinanderschabenden Waffen den Blick auf ein Gesicht zu. Es wirkte kalt. Emotionslos. Die roten Augen die durch die Nacht leuchteten waren deutlich als das Sharingan zu erkennen und für den ersten Moment hatte man wohl die Befürchtung, dass man es hier mit Itachi Uchiha zu tun hatte, doch war dem letztenendes nicht so. Nein. Das hier war ein anderer Nukenin desselben Clans. Es war noch nicht lange her dass er Konoha verlassen und seinen Freunden den Rücken gekehrt hatte. Sein Ziel war immer noch dasselbe: Stark genug zu werden, bis er endlich Rache üben konnte. Sein Bruder war noch immer irgendwo da draußen und wartete sicherlich auf ihn. Noch zu gut konnte er sich an seinen letzten Kampf gegen den älteren Bruder erinnern. Er hatte ihn bloßgestellt und erniedrigt. Doch hatte sich der schwarzhaarige eines geschworen: Das nächste Mal würde er stark genug sein um ihn zu besiegen, und seine neuen Verbündeten würden ihm dabei helfen.
 

So fiel das Licht des Kampfes auf seinen Gegner. Dieser bedachte Sasuke mit einem neutralen Gesichtsausdruck, während er die Angriff des Jungen abwehrte und dabei keinerlei Lücken offen ließ. Er war vollkommen auf diesen Kampf konzentriert. Sollte er sich zu sehr ablenken lassen würde es für ihn sicherlich kein gutes Ende nehmen. Soviel war sicher. Auch wenn das hier letzen endes ein Trainingskampf war würde Sasuke sicherlich nicht zärtlich mit ihm umspringen. Sicherlich nicht. Er musste hierbei auf alles vorbereitet sein. Das letzte Mal als er den Uchiha unterstätzt hatte war er schwer verletzt worden. Seitdem hatte er gelernt sich mehr von dem Jungen in Acht zu nehmen damit ihm nicht noch einmal ein solcher Fehler unterlaufen würde. So wich er erneut einem Kampf aus und ging nun seinerseits zum Angriff über und lies sein Kunai auf den schwarzhaarigen niedersausen, welcher sich jedoch durch einen Sprung platz schaffte um sein Jutsu vorzubereiten. „Feuerversteck: Jutsu der flammenden Feuerkugel“ kam es schließlich hervor, bevor der Uchiha begann Feuer zu speien. So entstand ein großer Feuerball, welcher sich seinen Weg durch das Gebiet bahnte und direkt auf den Kontrahenten zuschoss, welcher sich nun da es durch das Feuer alles erhellte als Kabute herausstellte. Dieser konnte sich durch einen gut gezielten Sprung vor dem Angriff in Sicherheit bringen und bereitete nun seinerseits einen Angriff vor. Er machte die benötigten Fingerzeichen und sammelte Chakra in seinen beiden Handflächen, welche schließlich von blauem Chakra umhüllt wurden. Dies war normalerweise ein Jutsu welches zur Heilung gedacht war, doch war es auch sehr gut im Kampf einzusetzen. So stürmte er schließlich auf Sasuke zu und holte zum Schlag aus, welchem der Uchiha jedoch dank einem geschickten Manöver entgehen konnte. Von da an geriet er in die Defensive und musste den Angriffen des Brillenträgers ausweichen, was einfacher gesagt war als getan denn Kabuto war nicht auf den Kopf gefallen. Er war gut. Sehr gut sogar. Man durfte ihn nicht unterschätzen, denn das würde sich wohl oder übel als schwerwiegender Fehler herausstellen. Wieder führte Kabuto einen Schlag aus. Dieses mal war es ein Handkantenschlag geführt aus einer halben Drehung, welcher Sasuke fast erwischt hatte. Gerade noch konnte sich der Nukenin nach hinten fallen lassen und so einem Treffer gegen die Brust entgehen. Doch schnell war der Junge wieder aufgesprungen und ging nun seinerseits in die Offensive. Er versuchte Kabuto mit Tritten beizukommen, was letzendlich auch gelang. Schließlich sah der junge Uchiha seine Chance gekommen und holte zum Schlag mit der Faust aus. Diese traf Kabuto schließlich im Magen und der Diener Orochimarus segelte ein paar Meter nach hinten bevor er schließlich im Dreck landete. Blut tropfte aus seinen Mundwinkeln herab, während Sasuke mit triumphierendem Gesichtsausdruck über ihm stand. Das Gesicht seines Gegners zeichnete ein zufriedenes Grinsen ab.

„Sehr gut Sasuke. Du bist stärker geworden. Orochimaru wird darüber sicherlich sehr erfreut sein.“ erklärte er schließlich, doch schien Sasuke nicht so recht zufrieden mit dieser Antwort zu sein.
 

„Und wann wird er anfangen mir richtige Techniken beizubringen? Mir reicht dieses Geplänkel. Ich bin nicht zu ihm gekommen damit er mich mit seinem Diener abspeist.“ raunte er den anderen an, welcher sich kurz die Brille zurecht rückte. „Hab Geduld. Dein Training wird schon noch früh genug beginnen. Du solltest vorsichtiger sein mit dem was du sagst. Denk daran: Orochimaru hätte dich auch einfach töten können, als du zu ihm kamst also zeige gefälligst etwas Respekt!“ antwortete Kabuto schließlich und seine Stimme klang dieses Mal etwas ernster als zuvor. Kurz schien Sasuke zu überlegen, bevor er letzendlich nickte. „Wenn du meinst.“ kam es schließlich als Antwort von ihm, woraufhin er sich umwandte und gehen wollte, als Kabuto ihn an der Schulter festhielt. „Vergiss nicht, wem du die Treue schwörst. Deine kleinen Freunde aus Konoha sind Vergangenheit. Begreif das endlich!“ erinnerte ihn der Brillenträger, woraufhin Sasuke jedoch etwas wütender wirkte, doch bevor einer der beiden noch etwas tun konnte durchschnitt eine weitere Stimme die Stille. „Das reicht jetzt. Kabuto Sasuke. Genug.“ kam es schließlich als eine weitere Gestalt im Schatten auftauchte. Sofort ließen die beiden voreinander ab und musterten die Person welche aus der Dunkelheit trat. Hierbei handelte es sich natürlich um niemand anderen als Orochimaru selbst. „Sasuke. Halte dich unter Kontrolle.“ forderte der Sannin von dem Uchiha welcher widerwillig nickte. Er mochte es nicht sonderlich unter dem Pantoffel dieser Schlange zu stehen, doch blieb ihm keine andere Wahl, wenn er stärker werden wollte. Er brauchte Orochimaru um stärker zu werden. In Momenten wie diesen jedoch dachte er auch manchmal an seine Zeit in Konoha zurück, als er noch ein Mitglied von Team 7 war. Noch vor nicht ganz ein paar Monaten war er noch ein Shinobi des Feuers gewesen, doch jetzt war er kriminell. Wurde verfolgt. Schon oft hatte er sich gegen Jagdninja und Anbu-Einheiten zur Wehr setzen müssen. Doch war dies nun mal den Weg welchen er für sich selbst ausgesucht hatte und daran würde er auch nichts mehr ändern wollen. In diesen Gedanken sinnierend verschwand er schließlich mit Orochimaru und Kabuto in der Dunkelheit.
 

In Konoha hielt die Nachmittagssonne ihre Stellung über dem Dorf. Ein paar wenige Wolken hingen am Himmel, doch Großteils war das klare blau zu erkennen. Doch trotz des schönen Wetters gingen einige Bewohner davon aus, dass es sicherlich bald anfangen würde zu regnen. Viele spürten schon im Vorraus dass sich das Wetter bald ändern wurde, denn der Sommer hatte sich immer mehr seinem Ende zugeneigt, und schon bald würde es Herbst sein. Hier in Konoha bereitete man sich bereits etwas auf den Jahreszeitenwechsel vor. Wenn auch noch nicht wirklich exzessiv doch einige Bewohner waren übereifrig und wollten auf Nummer sicher gehen, damit sie am Ende auch ja nichts vergaßen. Auch wollten ein paar nicht wieder alle Vorbereitungen in letzter Minuten treffen, da sich das schon letztes Jahr furchtbar gerächt hatte konnte man sagen.

Doch tangierte dies im Augenblick nicht weiter. Es war ein schöner Tag und so gab es auch einige Leute die diesen genießen wollten. Zumindest sofern dies möglich war. So tat es auch ein junger Blondschopf an diesem Tag. Auch wenn er nur am offenen Fenster sitzen konnte um frische Luft zu schnappen reichte es ihm eigentlich aus. Er hatte sowieso genug zu tun konnte man sagen. Nachdem Kakashi ihm die neue Traniningsmethode gezeigt hatte war der Jinchuuriki versessen darauf das Training fortzuführen. Das war für ihn wenigstens eine kleine Entschädigung dafür, dass er wohl noch eine Weile hier bleiben durfte. Zumindest war dies die letzten Tage der Fall gewesen. Heute morgen hatte ihm eine Schwester mitgeteilt, dass er vielleicht Morgen entlassen werden würde wenn alles gut verlief. Kakashi hingegen hatte nicht so viel Glück. Er musste noch etwas länger im Krankenhaus bleiben, doch schien sich der Jonin nicht sonderlich davon ärgern oder dergleichen. Man konnte fast sagen dass er die Ruhe im Augenblick genoss, auch wenn Naruto sein Zimmerpartner war. Nicht, dass er etwas gegen ihn hatte, doch fiel es manchmal doch schwer Nachts Schlaf zu finden wenn ein lebendes Sägewerk im Nebenbett lag konnte man sagen. So verbrachte er die meiste Zeit damit sein Flirtparadies zu lesen, welches er von Hanzaki geschenkt bekommen hatte. Natürlich hatte Naruto ihn gefragt wie er so etwas nur interessant finden konnte. Darauf hatte ihm Kakashi dann keine Antwort gegeben. Das Ergebnis war ein beleidigter Naruto gewesen. Doch im Augenblick war dies nicht der Fall. Der Blondschopf war niedergeschlagen, während er aus dem Fenster blickte. Der letzten Mission hatte er mit gemischten Gefühlen gegenüber gestanden. Es war nicht ganz so gelaufen, wie man es sich vielleicht erhofft hatte.
 

Er hatte kaum etwas tun können, denn er hatte nicht wirklich auf seine Umgebung geachtet, denn sonst wäre er wohl nicht in dieses Wassergefängnis geraten. So hatte er nur zusehen können wie seine Freunde gelitten hatten und für ihn gekämpft hatten. Und er hatte rein gar nichts unternehmen können um ihnen zu helfen. Das Ergebnis war gewesen, dass Sakura und Hinata nun beide im Krankenhaus lagen. Mit Verletzungen die hätten verhindert werden können, wenn er sich nur etwas mehr aufgepasst hätte. Er selbst gab sich die Schuld für das was passiert war. Nur wegen ihm waren sie in Gefahr geraten. Er wusste, dass Itachi ihn jagte, weil der Kyuubi in ihm versiegelt war. Deshalb waren seine Freunde zu schaden gekommen. Dabei war er ihr Ziel gewesen. Eigentlich hätte Er dieses ganzen Verletzungen haben müssen, und nicht sie. Doch war er auch froh, dass zumindest Shino, Kiba und Sasame nicht so viel abgekriegt hatten. Sie hatten das ganze eher mit einem Schrecken überstanden. Doch trotzdem hatte es ihn schwer getroffen. Er gab sich die Schuld, und es gab wohl auch niemanden der etwas daran ändern konnte auch wenn er wohl noch so sehr darauf bestand. Just in diesem Augenblick ging dem Jinchuuriki eine neue Frage durch den Kopf: Wenn er schon bei einem solchen Kampf versagte, würde er es dann überhaupt schaffen Sasuke nach Konhoa zurück zu bringen? Was dies betraf war er sich nicht mehr so sicher. Dabei hatte er Sakura ein Versprechen gegeben. Doch hatte er sie enttäuscht. Er war gescheitert und hatte den Uchiha nicht retten können. Nun war er in den Fängen Orochimarus und würde bald schon sein neuer Wirt werden. Der Genin wusste nicht wirklich, wie er das verhindern sollte. In seinen Augen war er zu schwach und hatte jegliche Hoffnung auf ein gutes Ende verloren. In diesem Moment gingen ihm auch die Worte Kisames durch den Kopf. Dieser hatte gemeint, dass er so schwach wie er war wohl auch niemals seinen Traum verwirklichen konnte Hokage zu werden, und in diesem Augenblick gab ihm der Blondschopf sogar Recht. Immerhin hatte er fast den ganzen Kampf über kaum etwas ausrichten können und musste mit ansehen wie Sakura verletzt wurde weil sie ihm unbedingt helfen wollte. Genau dasselbe war es mit Hinata gewesen. Beide waren nur durch ihn zu Schaden gekommen und alles nur weil er den Kyuubi in sich versiegelt hatte. Wenn dieser Fuchs nicht wäre, dann hätte Sasukes Bruder auch keinen Grund gehabt ihn zu verfolgen und es wäre niemand verletzt worden. Doch hatte es keinen Sinn darüber nachzudenken denn ändern würde es ja doch nichts.
 

So wandte sich der Genin schließlich vom Fenster ab. Kakashi war im Augenblick am schlafen. Die Ärzte meinten der Kampf hätte ihn mehr in Anspruch genommen als zu Anfangs angenommen worden war. Doch wusste Naruto, dass er schon bald wieder auf den Beinen sein würde. Immerhin hatte er schon schlimmeres durchgestanden. Er hatte ja auch mit dem vierten Hokage im Krieg gegen Iwagakure gekämpft als er noch jünger war. Zumindest war ihm das mal erzählt worden und er war sich sicher, dass wenn sein Sensei schon damals überlebt hatte, dann würde er es jetzt erst recht schaffen. So lächelte er schließlich kurz, während er den schlafenden Kakashi musterte, bevor er sich dann wieder in seinem Bett niederließ und versuchte etwas Ruhe zu finden, auch wenn er jetzt schon wusste dass es ihm nicht gelingen würde. Dafür beschäftigte ihn im Augenblick einfach viel zu viel. So entfuhr ihm ein kurzes Seufzen, als er eine ziemlich vertraute Stimme in seinem Kopf hörte. “Na Bursche. Wiedermal am Trübsal blasen?“ konnte er den Fuchs in seinem Kopf sagen hören. Das war im Augenblick nicht wirklich eine große Hilfe konnte man sagen. 'Nichts was dich interessieren sollte' gab es schließlich im Gedanken zurück, woraufhin er den Kyuubi in seinem Kopf lachen hörte. “Du weißt schon, dass ich deine Gedanken lesen kann oder?“ wollte der Fuchs wissen, woraufhin Naruto nur nickte. 'Wenn es danach geht müsste ich ja aufhören zu denken, damit du nicht in meinen Gedanken herumschnüffelst' war die Antwort des Jungen und die Antwort kam schnell: “Ich denke Dass dürfte für dich kein Problem darstellen so helle wie du dich manchmal benimmst.“ kam es vom Fuchs, doch Naruto reagierte nicht mehr darauf, da er plötzlich Schritte hörte. Aufmerksam hob er den Kopf, um zu sehen ob vielleicht wiedermal eine Krankenschwester kam um nach den Beiden zu sehen, doch war dem nicht so. Zwar betrat jemand das Krankenzimmer doch war es nicht wie zuerst angenommen jemand vom Personal. „Sakura. Was machst du denn hier?“ kam es schließlich von dem Blondschopf, als er die Kunoichi musterte, welche gerade die Zimmertür hinter sich schloss. „Ich wollte mal nach euch sehen, aber wie ich sehe wolltest du dich gerade ausruhen.“ meinte sie in etwas leisem Ton, um Kakashi nicht aufzuwecken, doch Naruto schüttelte nur den Kopf. „Ist schon in Ordnung. Ich konnte sowieso nicht schlafen.“ kam es schließlich als Antwort, woraufhin Sakura kurz zu überlegen schien. Da fiel dem Jungen wieder ein, woran er vorhin noch gedacht hatte.
 

„Sakura?“

„Ja?“

„Hast du schon mal darüber nachgedacht, was passiert, wenn ich es nicht schaffe?“ fragte er schließlich, woraufhin die Genin etwas verwirrt schien. „Wenn du was nicht schaffst?“ wollte sie schließlich wissen. Besorgnis lag in ihrem Blick, denn sie konnte Narutos Niedergeschlagenheit deutlich erkennen. Irgendetwas beschäftigte ihn. Sehr sogar. So hatte sie ihn schon lange nicht mehr gesehen. „Sasuke zurückzubringen meine ich. Ich meine, als uns dieser Kisame angegriffen hat konnte ich kaum etwas tun. Und wenn ich es noch nicht mal schaffe meine Freunde zu beschützen, wie soll ich es dann schaffen Sasuke wieder nach Konoha zu bringen?“ fragte er schließlich mit niedergeschlagener Stimme, woraufhin sich auch der Blick der Kunoichi senkte, doch bevor sie etwas erwidern konnte, hatte der Jinchuuriki bereits weitergesprochen: „Es tut mir leid, dass ich mein Versprechen gebrochen habe. Ich habe dir versprochen ihn damals zurückzubringen, aber ich habs nicht geschafft.“ Sie hob den Kopf. Man sah ihm an, dass ihm die Sache ziemlich ernst war. Er machte sich ernsthafte Gedanken über die Situation, doch wollte sie nicht, dass er sich die Schuld an allem gab. „Naruto. An dem was passiert ist trägst du keine Schuld. Du konntest nichts dafür, dass Sasuke damals gegangen ist. Ebenso wenig kannst du etwas dafür, dass wir jetzt hier sind.“ meinte sie schließlich, doch ihr Aufmunterungsversuch schlug fehl. „Weil ich es nicht mal wirklich versucht habe. Hätte ich anders gehandelt, dann wäre Sasuke vielleicht jetzt noch hier.“

„Das kannst du nicht wissen Naruto. Niemand weiß das. Und noch ist nichts verloren. Wir haben noch 3 Jahre, bevor Orochimaru Sasukes Körper übernehmen kann.“ kam es schließlich von der Kunoichi, doch der Blondschopf schien sich nicht wirklich aufmuntern zu lassen. Wer hätte es ihm verdenken können? Immerhin war Sasuke für ihn wie ein Bruder gewesen, und jetzt war er weg. Bei Orochimaru, und wenn man ihn nicht von dort wegholte, dann würde er der neue Körper für den Sannin werden. Doch wollte Naruto ihm helfen, doch wusste er nicht wie. Im Augenblick wusste er nicht was er tun sollte. Schließlich nahm Sakura ihn bei der Hand, was den Jungen schon etwas überraschte. „Mach dir keine Sorgen. Es wird schon werden, und das nächste Mal werden wir ihn gemeinsam zurückbringen.“ meinte sie schließlich mit einem Lächeln, woraufhin Naruto schließlich ebenfalls lächelte und nickte. „Du hast Recht. Das nächste Mal werden wir Sasuke zurückbringen. Echt jetz!“ kam es schließlich von ihm. Die Zweifel waren der Entschlossenheit gewesen, und es schien als wären alle Sorgen die er vorher noch hatte auf einmal vollkommen weggewischt. Als hätte es sie nie gegeben.
 

Die Sonne brannte hell auf dem hellen Wüstensand. Dieser wirkte wie eine Art Magnet und heizte sich durch die hellen Strahlen der Sonne und deren Wärme immer mehr auf. Keine einzige Wolke stand hier am Himmel. Es war fast so ähnlich wie in einer Art konnte man sagen. Hier herrschte eine wirklich hohe Temperatur, und es war wirklich kein Ort an den man sich freiwillig begeben sollte, denn wenn man sich hier nicht auskannte, dann konnte man sich wohl schnell verirren, und würde schon bald ein Opfer der Wüste werden. Das geschah mit jedem der sich hier draußen verirrte. Nur wer hier im Reich des Windes heimisch war konnte sich auch wirklich zurecht finden. Man wusste wann man einen Sandsturm umgehen musste und auch wie man es am besten tat. Man kannte den sichersten Weg durch die Wüste.

Es war immer das beste, wenn man hier draußen einen Routenführer bei sich hatte, damit man nicht verloren ging. Zumindest brauchten das die unerfahrenen Leute. Manche hatten eine Art 6. Sinn was das betraf und fanden sich instinktiv an solchen Orten zurecht. Oder man besorgte sich die benötigten Informationen einfach um sich hier zurecht zu finden. Doch selbst wenn man dies tat war dieser Ort immer noch gefährlich. Die Hitze war hierbei nur eines der vielen Dinge welche todbringend waren. Da gab es dann noch Skorpione, oder auch Schlangen, welche mit ihrem tödlichen Gift angreifen konnten. Doch tangierte das im Augenblick nicht. Zumindest nicht die beiden Gestalten, welche sich ihren Weg durch die heiße Mittagssonne bahnten. Der erste Unterschied der beiden war, dass der eine deutlich kleiner war als der andere. Dafür aber breiter gebaut. Der andere war größer und schlanker. So schritten die beiden durch die Wüste. Deutliches Merkmal waren hier die Strohhüte, deren Glöckchen unheilvoll ihren Klang verbreiteten. Mit jedem Schritt den die beiden taten klingelten die Glöckchen erneut, während ihre Kleidung im Wind flatterte. Es waren schwarze Mäntel. Das markante Merkmal war hierbei der kinnhohe Kragen und die roten Wolken auf den Mänteln. Sandalen und Nagellack gaben dem ganzen den letzten schliff. Außerdem trug jeder von ihnen einen Ring. Jeweils an einem anderen Finger. Der eine von beiden hatte langes blondes Haar wie man unschwer erkennen konnte. Seine blaugrauen Augen leuchteten unheilvoll auf. Außerdem trug er noch eine Tasche bei sich. Der neben ihm schien keine Haare zu haben. Zumindest ließ sich dies nicht unter dem Hut erkennen. Wortlos schritten die beiden nebeneinander her, bis der größere der beiden schließlich das Wort ergriff:
 

„Hm. Ich bin gespannt wie dieser Jinchuuriki ist. Yeah. Nachdem was ich gehört habe soll er ein guter Kämpfer sein Un. Wäre ja schade, wenn der Kampf nur sehr kurz dauern würde. Hm? Meister Sasori?“ fragte der blonde schließlich den bulligen mit einem Grinsen auf den Lippen, während die beiden weiter durch den Sand schritten. Die Antwort von Sasori kam schnell. „Du solltest nicht den Fehler machen, und deinen Feind unterschätzen Deidara, denn ansonsten lebst du bei Akatsuki nicht lange!“ Nun gut da mochte er wohl Recht haben. Es war immer ein Fehler seinen Feind nicht für voll zu nehmen. Besonders wenn es ein Jinchuuriki war. Vor allem wusste Deidara sowieso, dass man noch nicht so viel von ihm hielt, da er noch nicht so lange in der Organisation war, doch war er gut genug auf diesen Kampf vorbereitet. Außerdem waren seine Gegner nur Genin. Doch dann klingelte es. Er würde sicherlich nicht den selben Fehler machen wie Itachi oder Kisame und den Gegner deshalb unterschätzen. Er würde sicherlich nicht in dieselbe Falle tappen wie der Uchiha. Sicherlich nicht. Er war besser als er. Und das würde er auch beweisen. „Ich werde mich nicht auf Spielchen einlassen, so wie Itachi oder Kisame. Yeah. Ich werde dem Jinchuuriki meine Kunst zeigen. Yeah.“ kam es schließlich von dem Nukenin aus Iwagakure, während er mit einer Hand in seine Tasche griff. So begann er schließlich mit dem Mund auf seiner Hand den Lehm in der Tasche zu 'essen' und ihn mit Chakra zu versehen, damit er später auf den Kampf vorbereitet war. „Dieses rumgeknalle nennst du doch nicht etwa Kunst Deidara.“ kam es schließlich von dem anderen, woraufhin Der blonde nickte. „Kunst ist ein Augenblick voller Schönheit, welcher im nächsten Augenblick wieder versiegt. Yeah“ erklärte der ehemalige Terrorist aus Iwa, woraufhin der andere jedoch den Kopf schüttelte. „Du hast keine Ahnung von Kunst Deidara. Kunst währt für die Ewigkeit. Sie ist beständig.“ meinte Sasori schließlich. „Ich weiß nicht, was an dämlichen Puppen künstlerisch sein soll Un.“ meinte Deidara und erntete daraufhin einen wütenden Blick von seinem Partner und dazu noch ein ziemlich wütendes Schnauben. „Pass auf was du sagst Deidara!“ Der Iwa-Nin grinste nur. „Okay okay. Ganz ruhig Alter. Yeah. Ich finde nur keinen Reiz daran mit irgendwelchen Puppen herumzuspielen. Yeah“ sagte er, und konnte im nächsten Moment noch einem Angriff entgehen, welcher von Sasori kam. Es war ein langer metallähnlicher Stachel. Wie bei einem Skorpion. Dieser verschwand jedoch schnell wieder unter der Kutte des Akatsukis. „Genug Deidara. Wir sollten uns beeilen. Ich mag es nicht andere warten zu lassen.“ erklärte der Puppenspieler, woraufhin der Nukenin nickte. Wenig später konnten sie Bewegungen in der Ferne ausmachen. Die beiden stoppten und beobachteten das ganze aus der Ferne und konnten entdecken dass es sich offenbar um eine Karavane handelte. Sicherlich waren sie auf dem Weg nach Suna. Da kam dem blonden eine Idee.

„Meister Sasori Un?“

„Ja?“

„Wie wäre es, wenn wir dem Feind einen Grund geben zu uns zu kommen, anstatt dass wir zu ihm gehen? Yeah.“
 

Stumm saß die Hokage an ihrem Schreibtisch und brütete über einem Stapel Papierkram, welcher sich inzwischen auch schon um den Schreibtisch herum aufgestapelt hatte und las sich ein paar Formulare durch. Ein kurzer Seufzer entkam der Sannin. 'Ich frage mich, wie der Dritte das geschafft hat. Das ist ja Wahnsinn!' ging es ihr durch den Kopf, während sie ihre Unterschrift unter das Formular setzte und es auf den 'erledigt' Stapel legte, doch war dieser eher mickrig im Gegensatz zu dem was noch anstand. Es würde noch eine Weile dauern, bis sie damit fertig sein würde. Soviel war sicher. Doch wäre sie sicherlich schon längst fertig, wenn es nicht noch andere Dinge geben würde welche sie beschäftigten. Die letzte Mission von Team 7 und 8 war nicht sonderlich gut verlaufen. Man hatte ihr schon längst alles berichtet. Wie es schien hatte Akatskuki es erneut auf Naruto abgesehen. Ein Seufzer entfuhr ihr. Sicherlich würde es nicht mehr lange dauern bis sie sich auch wieder nach Konoha begeben würden sowie Itachi und Kisame es vor einiger Zeit getan hatten. Das würde jedoch nur bedeuten dass es sicherlich wieder Verletzte geben würde und das war etwas was die Hokage eigentlich vermeiden wollte, doch war das ganze natürlich immer leichter gesagt als getan. Und Akatsuki auszuschalten war einfacher gesagt als getan. Die Mitglieder dieser Organisation waren wie sie festgestellt hatte nicht willkürlich ausgewählt worden. Man hatte sie mit bedacht ausgewählt und von daher war es immer mit Risiko verbunden, wenn man einem von ihnen gegenüberstand.

Im Moment konnte sie wirklich nur hoffen, dass die Organisation nicht soweit gehen würde und das Dorf angriff. Darauf war man im Augenblick nicht vorbereitet. Noch immer nagte der Angriff von Otogakure und Sunagakure an dem Dorf, auch wenn er schon etwas länger her war. Noch immer war man mit Reperaturarbeiten beschäftigt und die die ihre Familien und Freunde verloren hatten trauerten noch immer um sie. Wieder seufzte sie. „Sarutobi. Was hättest du wohl an meiner Stelle getan?“ fragte sie schließlich in die Stille hinein, als es plötzlich an der Tür klopfte. War das etwa Shizune welche ihr noch mehr Papierkram brachte? Den konnte sie auch für sich behalten. Sie hatte schon genug Arbeit. Da konnte sie nicht noch mehr gebrauchen. Vielleicht würde die Person vor der Tür ja einfach verschwinden, wenn sie nicht antwortete, doch der Wunsch wurde ihr nicht erfüllt, denn die Tür öffnete sich und jemand trat ein.
 

„Hatte ich mir schon gedacht, dass du hier bist.“ kam es schließlich, von der Person welche grinsend im Türrahmen stand. „Ich kenne dich Tsunade. Ich weiß wann du nicht gestört werden willst, aber ich glaube es gibt da ein paar Dinge über die wir reden müssen.“ gab der Mann schließlich von sich, und nun sah die Hokage, dass es niemand anderes war als Jiraiya welcher nun langsam auf sie zutrat. Wie üblich trug er das was er immer trug. Eingekleidet wie ein Kabuki-Schauspieler. Doch tangierte das im Augenblick nicht weiter. So schob der Sannin schließlich etwas von dem Papier auf dem Tisch beiseite und ließ sich auf der Kante nieder. „Du machst dir Sorgen um Naruto. Hab ich Recht?“ kam es von dem Eremiten, woraufhin die Hokage nickte. „Bin ich wirklich so leicht zu durchschauen?“ fragte sie, woraufhin ihr ehemaliger Teamkollege nur grinste und anschließend nickte. „Nun ich kann es dir nicht verübeln. Es ist nun Mal so, dass Naruto den neunschwänzigen Fuchs in sich trägt. Da kann keiner von uns etwas dran ändern. Es ist nun mal so dass es Leute gibt die Interesse an Naruto hegen. Was wir tun können ist ihn zu beschützen.“ erklärte er, woraufhin Tsunade erneut nickte. Dann wurde Jiraiyas Blick wieder ernster. „Sie sind in Bewegung Tsunade. Akatsuki rührt sich.“ Mit einem Mal war es still, während die Hokage ihn entgeistert anblickte. Eigentlich hatte sie gedacht, dass der Angriff auf Naruto ersteinmal genug war, doch offensichtlich hatte sie sich da geirrt. „Was hast du herausgefunden?“ fragte sie schließlich. „Nicht viel. Was ich weiß ist, dass sie offenbar hinter den Bijuu her sind, welche in verschiedenen Leuten versiegelt wurden, doch was genau sie mit ihnen vorhaben kann ich dir nicht sagen. Im Augenblick können wir nicht mehr tun als abwarten fürchte ich.“ meinte er dann, woraufhin die blonde mit besorgtem Gesichtsausdruck nickte. Kurz überlegte sie, und ergriff dann wieder das Wort. „Naruto wird heute aus dem Krankenhaus entlassen. Ich möchte, dass du ihn zu mir bringst Jiraiya. Es gibt etwas was ich mit ihm besprechen will.“ erklärte sie, woraufhin der Eremit nickte und sich umwandte, um das Büro zu verlassen.



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