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Wie ein Blatt im Wind

von

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Das Date

Es war bereits wieder Morgen in Konoha. Die Sonne hatte sich bereits fest über dem Dorf manifestiert und bereits einige Bewohner auf die Straße gelockt. Viele waren jedoch schon früher auf den Beinen. Entweder weil sie wichtige Dinge zu erledigen hatten, oder weil sie gewöhnlich ihren Arbeiten nachgingen. So war auch schon im Hause des Inuzuka Clans der Tag früh angebrochen. Eine leichte Brise umgab das Haus des Clans, in welchem jedoch noch nicht alle auf den Beinen waren, wie sich wenig später herausstellen sollte. So auch ein junger Genin, welcher noch in seinem Bett lag und die Augen fest geschlossen hatte. Am Fußende seines Bettes lag niemand anderes als der Ninja-Hund Akamaru und befand sich ebenfalls noch im Tiefschlaf. Das Zimmer wurde von einem sanften Schnarchen der beiden erfüllt. Nach den Ereignissen im Weideland war der junge ziemlich erledigt gewesen, so dass er sich ersteinmal hier zur Ruhe gelegt hatte. Nichteinmal zu Abend hatte er gegessen, sondern war direkt ins Bett gefallen konnte man sagen. Inzwischen war es jedoch bereits halb Zehn und so manche Mitglieder seiner Familie waren der Ansicht, dass es für den jungen Inuzuka nun an der Zeit war endlich aufzustehen. So klopfte es schließlich an der Tür.

„Kiba? Aufstehen!“ Doch bekam die Person vor der Tür nur einen lauten Schnarcher als Antwort. Kiba kuschelte sich tiefer in seine Decke ein. Auch Akamaru schien das Klopfen nicht gehört zu haben. Doch die Person vor der Tür gab nicht sofort auf. Erneut ertönte das Klopfen an der Tür, doch dieses Mal ernergischer und Lauter. Wieder kam keine Reaktion von dem Inuzuka. „Kiba. Aufstehen!“ kam es dieses Mal etwas lauter, und schließlich war es Akamaru welcher kurz die Augen öffnete und aufblickte. Auch der Genin hatte die Augen geöffnet. Es war seine Schwester Hana, welche an der Tür stand und ihn zu wecken versuchte, doch war er nicht gewillt jetzt schon aufzustehen. So drehte er sich wieder um um weiter zu schlafen. Akamaru tat dasselbe.
 

Dieses Mal öffnete sich jedoch die Tür und eine ziemlich wütende junge Frau betrat das Zimmer. Mit einem seufzen musterte sie die Beiden. Nun gut er mochte erst von einer anstrengenden Mission zurück sein, doch trotzdem hieß es ja nicht, dass er den ganzen Tag im Bett liegen musste. Er konnte sich ruhig etwas betätigen. „Kiba steh endlich auf. Es ist schon Morgen.“ erklärte ihm seine Schwester und zu ihrer Überraschung antwortete ihr Bruder ihr sogar, doch leider nicht das was sie hören wollte. „Nur noch ein bisschen.“ meinte er und mümmelte sich wieder in die Decke. Von Akamaru kam ein kurzes Jaulen, was in etwa dasselbe bedeuten sollte. Genervt verdrehte sie die Augen. Er war nicht gerade ein Vorbild für Akamaru. Soviel war sicher. „Du weißt schon, dass du kein gutes Vorbild für deinen Hund bist oder?“ meinte sie schließlich, woraufhin der Junge kurz seufzte. „Keine Sorge. Ich weiß schon was ich tue.“ meinte er dann, doch es reichte ihr und das nächste was man hörte war das Geräusch eines Schlags und im nächsten Moment rieb sich Kiba den Kopf und saß aufrecht in seinem Bett. Nun hatte es keinen Zweck mehr weiter zu schlafen. „In Ordnung. Ich stehe ja schon auf.“ meinte er dann, woraufhin von der jungen Inuzuka ein zufriedenes Lächeln kam.

„Sehr schön.“

„Alte Hexe!“

„Wie war das?“

„Ach nichts.“

Erneut war das Geräusch eines Schlages zu hören.

„Wofür war die denn?“

„Das weißt du genau!“ kam es schließlich von Hana, welche schließlich das Zimmer verließ und ihren Bruder und Akamaru zurückließ. Noch immer rieb sich der Genin den Kopf. 'Sie ist ja so gemein' ging es dem Jungen schließlich durch den Kopf, während er sich langsam aus seinem Bett erhob.
 

Wenig später stand er bereits in Boxershorts im Badezimmer, und war gerade dabei sich die Zähne zu putzen. Akamaru saß hinter ihm auf dem Boden und leckte sich gerade die Pfoten sauber. Doch achtete der Junge nicht wirklich auf ihn. Viele Gedanken gingen ihm durch den Kopf. Noch immer dachte er an das was auf der letzten Mission passiert war. Beinahe hätte es schlecht ausgesehen, wenn nicht Jiraiya im letzten Moment noch aufgetaucht wäre um sie alle zu unterstützen. Er wollte gar nicht daran denken, was passiert wäre wenn der Sannin zu spät gekommen wäre. So schüttelte er den Kopf um diese Gedanken aus seinem Kopf zu vertreiben. Doch was die beiden Angreifer wirklich vorhatten konnte er nicht wirklich sagen. Er hatte nur ein paar Gesprächsfetzen zwischen Itachi und Kakashi mitbekommen. Noch einmal lies er sich die Worte der Beiden durch den Kopf gehen:

„Ich hätte eigentlich drauf kommen können, dass du dein Ziel nicht so einfach aufgibst. Oder Itachi? Spätestens seid deinem Auftauchen in Konoha.“

„Es ist nun mal so, dass für Akatsuki es oberste Priorität hat, dass ich Naruto mit mir nehme, und es gibt nichts was du dagegen unternehmen kannst.“

Was das wirklich zu bedeuten hatte konnte er nicht sagen, doch schien es dass für wen Itachi auch immer arbeitete es auf Naruto abgesehen hatte. Doch warum? Wieso sollte man einen einfachen Genin verfolgen und ihn gefangen nehmen? Da hätte man auch einen der Jonin gefangen nehmen können um Informationen zu bekommen. Also konnte das wohl nicht wirklich das Ziel Itachis gewesen sein. Doch was dann? Er versuchte sich an weitere wichtige Informationen zu erinnern, doch war da nichts, was ihm hätte weiterhelfen können. Und Kakashi konnte er sicherlich nicht fragen, denn der würde ihm keine Informationen geben wenn es sich um etwas gefährliches handelte. Natürlich machte sich Kiba Sorgen um Naruto, doch im Moment konnte er nicht wirklich etwas tun.

So beschloss er ersteinmal sich darüber keine weiteren Gedanken zu machen. Sowieso hatte er im Augenblick andere Sachen im Kopf: Er musste unbedingt Sasame etwas näher kommen. Schon von Anfang an hatte er etwas für sie übrig gehabt und war an ihr interessiert gewesen. Vielleicht würde er sie ja irgendwohin einladen können.

„Das ist es!“

„Wuff?“

„Ach schon gut Akamaru!“ erklärte er seinem Ninja-Hund woraufhin dieser ihn kurz fragend anblickte, sich dann aber wieder seiner Körperpflege zuwandte. Kiba war währenddessen wieder im Gedanken versunken. Das war eigentlich die beste Idee die er im Augenblick hatte. Wieso lud er sie nicht einfach auf ein Essen ein oder dergleichen? Sicherlich würde sie nichts dagegen haben und so hätte er die Möglichkeit ihr etwas näher zu kommen. Es war eigentlich ein idiotensicherer Plan konnte man sagen. Ein Zufriedenes Lächeln zeichnete sich in seinem Gesicht ab, während er sich fertig anzog und schließlich von Akamaru gefolgt das Haus verließ. Seine Schwester und seine Mutter folgten ihm mit verdutzten Blicken. „Was ist denn mit dem los? Heute Morgen war er nicht aus dem Bett zu kriegen und jetzt steckt er voller Tatendrang.“ kam es schließlich von Hana doch ihre Mutter konnte nur mit den Schultern zucken. So blickten sie dem Inuzuka noch nach, bis dieser schließlich aus ihrem Blickfeld verschwunden war.
 

„Hey Sasame. Was hältst du davon, wenn wir etwas essen gehen? Nur so als Freunde natürlich.“

„Wuff“

„Du hast Recht, Akamaru. Das ist nicht wirklich die beste Einladung zu einer Verabredung.“

„Wau“ kam es schließlich von dem Ninja-Hund, woraufhin der junge Inuzuka den Kopf senkte. Er hatte in Wahrheit nicht die geringste Ahnung wie er es anstellen sollte, dass sie mit ihm ausging. Vielleicht hatte sie ja schon einen Freund und seine Bemühungen waren vollkommen umsonst. 'Was mache ich mir eigentlich vor? Bestimmt bin ich gar nicht ihr Typ' ging es ihm niedergeschlagen durch den Kopf. Er war so sehr im Gedanken versunken, dass er gar nicht merkte dass jemand direkt auf ihn zukam, so dass er direkt in die Person hineinlief. Unsanft landete der Genin auf dem Hintern und rieb sich den Kopf. Er hatte wirklich nicht aufgepasst. Er blickte nach vorne und wollte eigentlich gerade Fragen warum die Person denn nicht aufpassen konnte wo sie hinlief, als ihm auffiel dass es Sasame war. Heute sah sie besonders hübsch aus. Das Haar war heute vollkommen Offen getragen. Sie hatte eine Haarspange im Haar. Sie trug auch nicht ihre Ninja-Kleidung sondern ein normales rosa Kleid. Sofort schlug das Herz des Inuzuka höher, denn er wusste überhaupt nicht was er sagen sollte. Warum musste er auch direkt in sie hineinlaufen? Die Situation wurde nicht gerade besser, als sie ihn anlächelte und das Wort ergriff. „Oh Hallo Kiba. Tut mir leid. Ich habe nicht aufgepasst.“ meinte sie schließlich, woraufhin der Junge sich verlegen den Hinterkopf rieb. „Ach kein Problem. Ich habe ja selbst nicht aufgepasst.“ meinte er und versuchte so normal wie möglich zu klingen, während von Akamaru ein Laut kam, der wie ein Seufzen klang. Kiba warf seinem Hund einen kurzen bösen Blick zu und wandte sich dann Sasame zu. „Äh Sasame?“ fragte er sie schließlich, woraufhin sie ihn fragend anblickte. „Ja Kiba?“ Er wusste gar nicht, was er jetzt genau sagen wollte. 'Nun frag sie einfach du Idiot' mahnte er sich selbst im Gedanken, doch das war einfacher gedacht als getan konnte man sagen. „Äh also.“ begann er schließlich, und holte tief Luft, doch kamen die Worte nicht so aus seinem Mund, wie er es eigentlich beabsichtigt hatte.“

„Willumimiressngehn?“

„Was?“ kam es schließlich fragend von der Fuuma, woraufhin der Inuzuka schließlich Luft holte und noch einmal langsamer fragte: „Möchtest du mit mir essen gehen? Ich meine nur wenn du willst.“ brachte er schließlich hervor, auch wenn ein Teil von ihm jetzt am liebsten schreiend davon laufen wollte. Kurz errötete Sasame, bevor sie das Wort ergriff. „Also. Natürlich gerne we-“ begann sie, doch dann wurde sie schließlich unterbrochen. „Essen? Klingt gut!“ kam es schließlich, woraufhin die beiden sich umwandten und Choji erblickten, welcher mit Ino, Shikamaru und Asuma etwas entfernt stand. Kiba schien etwas überfordert mit der Situation. „Äh ja also eigentlich-“ begann er doch wieder wurde er unterbrochen. Dieses Mal von Asuma.

„Wieso eigentlich nicht? Ich lade euch ein!“

„Au ja!“ kam es schließlich zufrieden von Choji, woraufhin Ino die Augen verdrehte. „Denkst du eigentlich nur ans essen?“ wollte sie wissen, doch gab ihr Choji keine Antwort mehr darauf, sondern folgte Asuma und Shikamaru. Sie folgte ihnen. Sasame setzte sich nun ebenfalls in Bewegun. Für einen Moment starrte Kiba fassungslos ins leere. So hatte er das ganze nicht gewollt, doch letzten endes konnte er wohl nichts mehr daran ändern, so dass er sich schließlich erhob um den anderen zu folgen. 'So ein Mist' ging es ihm noch durch den Kopf, bevor er schließlich um die Ecke verschwunden war...



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