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lack of kiss

von

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ya nächstes kapitel geschafft!!

sorry dass es so lanh gebraucht hat ><

ich weiß es is schon spät.. aber besser spät als nie^^
 

viel spaß!!

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Fluchtartig verlass ich die Küche.

Zielstrebig lauf ich auf das Sofa zu, als mir dein Esstisch auffällt.

Sonst achte ich nie auf ihn. Purer Zufall.

Etwas ist anders.

Abrupt bleibe ich stehen.

Der Tisch wird von einer weißen Decke verhüllt.

Außerdem stehen Bretter darauf, so als wolltest du dort Töpfe hinstellen.

Wieso solltest du das machen?
 

Wir essen sonst immer vor dem Fernseher.

Außerdem wusste ich gar nicht, dass du eine Tischdecke besitzt.

Doch nun werde ich eines Besseren belehrt.
 

Du hast tatsächlich den Tisch gedeckt.

Für mich.

Um dort das Essen zu servieren, welches du gekocht hast.

Auch für mich.
 

Skeptisch stelle ich das Geschirr auf den Tisch und betrachte das Gesamtbild.

Es fehlt etwas.

Eine Kerze!
 

Ich könnte mich im Moment selbst treten.

Eine Kerze?

Ich hasse Kerzen!

Und warum stelle ich mir dann vor mit dir im Kerzenschein zu essen?

Und warum finde ich den Gedanken so angenehm?

Falsch!

Alles falsch!
 

Doch egal, was ich fühle, es ändert nichts an der Tatsache, dass eine Kerze fehlt.

Genauso wie der Kuss fehlt, den wir uns niemals gegeben haben.

Verstört setzte ich mich an den Tisch.

Ich sollte aufhören über nonexistente Sachen zu grübeln.

Keine Kerze.

Kein Kuss.

Ende!
 

„Essen ist fertig.“

Mein Blick wandert zu dir, wie du mit einem Topf aus der Küche kommst.

Strahlend.

Atemraubend schön.

Ich seufze resignierend.

Nichts ist zu Ende.

Eigentlich hat es gerade erst begonnen.
 

Du stellst den Topf ab und huschst nochmal in die Küche.

Du bist schnell.

Eben so schnell könnten meine Lippen über deine streifen.

Nur kurz.

Nur damit diese Spannung weggeht.

Würde es dir etwas ausmachen?

Natürlich würde es das!
 

„Und die Nudeln.“

Du stellst die Schüssel auf das freie Brett.

Anstatt dich zu setzten, beginnst du mir zu schöpfen.

Sonst würde ich mich darüber beschweren, dass du mich wie ein kleines Kind behandelst.

Heute nicht.

Ich freu mich über die Extraaufmerksamkeit.

Es schmeichelt mir.

Das würd ich dir aber nie sagen.

Stattdessen lächel ich dich an.
 

Du schöpfst fertig und erwiderst dann meinen Blick.

Erwiderst mein Lächeln.

Es ist anders als wenn wir uns sonst anlächeln.

Sonst ist es freundschaftlich.
 

Heute lächelst du schöner.

Liebevoller.

Auch ich spüre die Zärtlichkeit meine Lippen bewegen.
 

Was ist bloß los mit uns?
 

Du unterbrichst unseren Moment.

Mit einem Räuspern.

„Wir sollten anfangen, bevor es kalt wird.“

Wieder nicke ich nur.

Der Augenkontakt bricht.

Du schöpfst dir selbst und setzt dich ebenfalls.

Kurzes Schweigen.

Es wirkt betreten.
 

„Hast du Kerzen?“, hör ich mich fragen.

„Wieso?“

Ja genau. Wieso?

Wieso frag ich dich so etwas Dämliches?

„Nicht so wichtig.“

Ich sehe, dass du nachfragen willst, aber es dann doch lässt.

Danke.
 

Verärgert über meinen Verstand, der nicht in der Lage ist meinen Mund zu kontrollieren, nehme ich den Löffel und fange mit essen an.

Es schmeckt toll!

Ich wusste nicht, dass du kochen kannst.

Jetzt weiß ich es.

Doch es ist nicht nur das.

Bei jedem Bissen schmecke ich die Tatsache heraus, dass du nur für mich gekocht hast.

Es erfüllt mich mit Wärme.

Nicht mit der Hitze des Essens, sondern mit einer anderen Hitze, die ich lieber nicht definieren will.

Lieber ess ich noch mehr.
 

„Lecker?“

Du klingst unsicher.

Und furchtbar süß.

Ich nicke wieder.

„Es schmeckt toll!“, antworte ich wahrheitsgemäß.

Du lächelst erleichtert.

„Es freut mich, dass es dir schmeckt.“

„Es freut mich, dass es dich freut, dass es mir schmeckt.“
 

Wir lächeln wieder.

Dieses Mal über den Tisch.

Auch die Distanz ändert nichts an der Zärtlichkeit.

Oder an deiner Schönheit.

Deine Lippen sind leicht rot von der Tomatensoße.

So würden sie auch aussehen, wenn ich dich küsse.

Geistesabwesend fährst du mit der Zunge über die Lippen.

Und ich weiß, es sollte meine Zunge sein, die die Soße ableckt.
 

Ich weiß, dass ich dich küssen sollte..
 

„Alles in Ordnung?“

Wieder ein Tagtraum.

„Alles in Ordnung“, lüge ich.

Nichts ist in Ordnung.

Ich sollte dich küssen.

Aber ich will nicht!

Oder doch?

„Willst du noch etwas?“, fragst du weiter.

Außer deinem Kuss..

„Nein.“
 

Du schaust mich an.

Fragend.

Enttäuscht.

Das wollte ich nicht.

Doch ich kann nicht anders.

Ich muss nachdenken.

Sofort.
 

„Ich geh kurz auf den Balkon.“

„Wieso?“

„Eine rauchen.“

Damit bin ich weg.

Keine Antwort, da ich auch auf keine gewartet habe.
 

Zielstrebig laufe ich durchs Wohnzimmer.

An der Couch vorbei, auf der wir an normalen Tagen zusammen essen.

An Tagen, an denen du nicht für mich kochst.

An Tagen, an denen ich nicht ständig darüber nachdenken muss, dass ich dich küssen will.

An den Tagen, zu denen ich mich jetzt zurücksehne, aber irgendwie auch nicht.

Deplatzierte Nostalgie macht sich in mir breit.

Und Angst.

Was wird werden?

Was kommt neu?

Was geht kaputt?
 

Ich öffne die Glastür und trete heraus.

Eisige Kälte.

Ich habe bei meiner Flucht vergessen eine Jacke mitzunehmen.

Vielleicht besser so.

Vielleicht bekomme ich einen klaren Kopf.
 

Ich ziehe meine Zigarettenschachtel hervor und nehme eine.

Ich suche mein Feuerzeug.

Schaue währenddessen nach oben.

Schwarz.

Nacht.

Auffälliger Kontrast zu den hellen Flocken, die an mir vorbei nach unten schweben.

Erst jetzt registriere ich es.

Es schneit!

Grummeln von mir.

Das hat mir noch gefehlt.

Schnee!
 

Am liebsten würde ich sofort wieder rein.

Aber das kann ich nicht.

Du bist drin und ich will nicht bei dir sein.

Nicht wenn ich mich so fühle, wie jetzt.

Ich bin kein Idiot.

Ich weiß, was diese Gefühle bedeuten.

Aber wieso jetzt?

Und wieso du?
 

Unsere Freundschaft war immer so schön simpel.

Ich war immer gerne bei dir.

Wir hatten Spaß.

Wir gehörten zusammen.
 

Ich liebte unsere Beziehung

...und jetzt liebe ich dich.
 

Und wie weiter?
 

Es macht mir Angst.

Nicht meine Gefühle.

Die verwirren nur.

Die Zukunft ist das, wovor ich mich fürchte.

Egal, was du fühlst.

So oder so, alles wird sich ändern.

Das Alte wird zu Grunde gehen.

Und ich weiß nicht, ob ich das will.
 

Meine Hand stößt in meiner Hosentasche auf etwas Eckiges, was sich verdammt nach einem Feuerzeug anfühlt.

Triumphierend zieh ich es heraus.

Endlich rauchen.

Ich brauch diese Zigarette mehr als jemals eine zuvor.

Ich hebe das Feuerzeug schon vor mein Gesicht.

Zigarette im Mund.

Ich will es gerade anmachen und dann passiert es.

Ich lasse es fallen.
 

Erst landet es auf dem Balkonboden.

Ich will es aufheben.

Stoße mit dem Fuß daran und schicke es damit auf seine nächste Reise.

Es fällt zwischen den Spalt des Geländers.

Und damit, so wie der Schnee auch, dem Boden entgegen.

Die wahrscheinlich eigenartigste Flocke der Welt.

„Fuck!“
 

Ich drehe mich um.

Sehe in die Wohnung.

Du hast sicher Feuerzeuge.

Ich könnte reingehen und fragen.

Aber ich will nicht.

Immer noch nicht.

Bin nicht bereit mich dir,

mir,

UNS,

zu stellen.
 

Also wieder Hände in die Taschen und weiter suchen.

Verzweiflung.

Wut.

Warum bin ich nur so feige!?

„Scheiße, scheiße, scheiße!“
 

„Hör auf zu fluchen, Reita.“
 

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also.. mit dem kapitelende bin ich schon etwas zufriedener^^
 

ende der woche bring ich dann das letzte kapitel raus
 

bis dann!!

lg: ina



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  _t_e_m_a_
2010-07-11T16:19:29+00:00 11.07.2010 18:19
als das 2. chap zuende war, dachte ich:
>Das liest sich wie Butter!< nein, keiner muss meine gedankengänge verstehen xD
das problem ist nur, es kommt nur noch 1 kapitel !! TT___TT
ich hätte noch viiiele kapitel weiterlesen können :DD

ach ja die kerzen ... waren die in diesem chap? langsam komm ich durcheinander :D
Von:  Serejane
2010-01-24T19:26:54+00:00 24.01.2010 20:26
Die wahrscheinlich einzigartigste Flocke der Welt xD
geil xD
Bisher gefällt es mir :D *zum nächsten kapitel dackel*


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