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Alarm für Cobra 11 - Partner fürs Leben

[Semir/Ben]
von

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Drogen

Titel: Partner fürs Leben

Untertitel: Drogen

Teil: 04/??

Autor1: Dunkle Flamme

Email: mellaschmidt@yahoo.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Alarm für Cobra 11

Rating: PG-18

Inhalt: Kaum aus dem Urlaub schliddert Ben sofort in den nächsten Fall und wird undercover als Host in ein einschlägiges Etablissement eingeschleust.

Er soll den Drahtziehern auf die Schliche kommen die für den Tod dreier junger Männer verantwortlich sind, doch bringt er sich damit nicht selber auch in Gefahr? Ist Semir zu Recht in Sorge um seinen Partner?

Warnungen: [Drama] [Slash] [Gewalt]

Pairing: Semir/Ben

Archiv: ja

Disclaimer: Gehört alles nicht uns und wir verdienen keinen Cent damit!
 

Das Elend hielt noch ein paar Stunden an, auch als die beiden zusammen auf der gemütlichen Couch saßen und Ben vom vergangenen Abend berichtete, hielt er die Augen meist geschlossen, da das Licht ihn sonst quälte. "... und dann war da noch ein Drink und noch einer. Aber die haben nur geredet, aber immer wenn ich gehen wollte, hieß es ich soll bleiben und alle haben auf mich eingeredet und es wurde wieder was zu Trinken serviert."
 

"Warum hast du denn den ganzen Alkohol in dich reingeschüttet? Du hättest doch nein sagen können."
 

"Ne, eben nicht....", seufzte Ben. "Ich hoff die nächsten Jobs sind einfacher."
 

"Warum konntest du nicht nein sagen? Haben sie dich geknebelt? Oder hat dich dein 'Großvater' als Alkoholiker dargestellt?"
 

"Nein, aber... er hat gemeint man müsse trinkfest sein bei seinen Geschäftspartnern, sonst würde man von ihnen über den Tisch gezogen werden."
 

"Aber du machst doch keine Geschäfte mit ihnen."
 

"Das wollte der Herr ihnen aber weis machen, dass ich das irgendwann werde...."
 

"Du solltest demnächst vorsichtiger sein. Hättest du nicht sagen können, dass du noch eine Verabredung mit einer Frau hast oder so? Deiner Verlobten? Du bist doch sonst nicht auf den Mund gefallen." Semir wusste, dass er Ben nicht so viele Vorwürfe machen sollte, dennoch konnte er sich nicht zurückhalten. Sich hinter Anschuldigungen zu verstecken war leichter, als die Konsequenzen für sein Verhalten zu tragen, wenn er es nicht mehr machte.
 

"Tut mir leid. Ich... ist mir irgendwie nicht eingefallen. War irgendwie nervös."
 

Semir gab einen abfälligen Laut von sich. "Wenn du mit so einer Situation nicht fertig wirst, wie willst du dann klar kommen, wenn wirklich Gefahr besteht? Man, was hat dich denn so nervös gemacht?"
 

Ben zuckte mit den Schultern, wollte Semir aber einfach nicht sagen was wirklich noch passiert war, nachdem offizielle Party vorbei gewesen war.
 

"Ben? Rede mit mir!"
 

"Was? Tut mir leid. Mein Schädel brummt noch immer."
 

"Was war da los?" Semir blickte Ben ernst an. Irgendeinen Grund musste es doch dafür geben, dass dieser plötzlich auf den Mund gefallen war.
 

"Grosses Besäufnis, viel Politik und Wirtschaftsgelaber. Ich weiß schon warum ich nicht Papas Geschäft übernehmen will."
 

"Ben." Semir griff nach dessen Hand und drückte sie. "Wir sind Partner, du kannst mir vertrauen."
 

"War echt nicht schlimmes, Mann. Die waren nur alle sternhagelvoll. Das hatte nichts zu bedeuten."
 

"Was hatte nichts zu bedeuten?"
 

"Haben rumgealbert die Typen und sich gegenseitig angemacht."
 

"Angemacht?"
 

"Jaa...", lachte Ben etwas unsicher. "Hab ich mich lieber raus gehalten."
 

"Was meinst du?"
 

"Na ja, ich fand's nicht so berauschend von alten Kerlen angetatscht zu werden."
 

"Sie haben dich angefasst?" Ungläubig sah Semir Ben an.
 

"Hehe, nur am Knie... aber das reicht mir. Kam mir vor wie'n Mädchen neben nem Triebtäter."
 

Semirs Hand verkrampfte sich kurz, fast unmerklich. "So?", meinte er unbestimmt, während er seine Hand von Bens zurückzog und unauffällig etwas von ihm wegrutschte.
 

Aber natürlich raffte Bens umnebeltes Gehirn nicht ganz was Semir meinte. "Na ja, auch egal. Der Termin ist vorbei. Das Bankett zu Ende. Neuer Tag, neue Kunden."
 

Semir nickte nur und stand auf. "Ich muss noch mal beim PAST vorbei", erklärte er.
 

"Soll ich mitkommen?"
 

"Nein, musst du nicht. Nur Schreibkram."
 

"Muss ich keinen Bericht abgeben über diese Woche?"
 

"Bist du dazu mit deinem Kopf in der Lage?"
 

"Wird langsam besser. Ich trink viel, dann schwemmt es die Giftstoffe schnell raus."
 

Semir nickte nur. Irgendwie war sein Verhalten plötzlich ein wenig kälter und abweisender.
 

Ben fiel das auch langsam auf und nachdenklich beobachtete er seinen Partner wenig später über den Schreibtisch hinweg beim Tippen des Berichts per Adlersystem.
 

"Ist etwas?"
 

"Du bist sauer auf mich wegen gestern Abend, nicht wahr?"
 

"Ich bin nicht sauer."
 

"Aha...." So recht glaubte Ben dem anderen nicht.
 

Doch Semir ging nicht darauf ein, sondern widmete sich wieder seinem Bericht, oder eher, starrte nachdenklich auf den Monitor.
 

Ben hingegen schrieb artig seinen Bericht und verabschiedete sich gegen Abend zu seinem Dienst im Host-Club.
 

Schon als er diesen betrat spürte er, dass irgendetwas anders war als sonst. In den Lounges saßen nur vereinzelt Frauen, viel mehr männliche Gäste als sonst. Ein ungutes Gefühl beschlich Ben, als er sich nach seinem Chef umsah.
 

Kaum hatte Ben den Host Club betreten, kam der Besitzer auf ihn zugeeilt. "Ben, da bist du ja. Ich habe schon auf dich gewartet. Einer unserer besten Kunden möchte gerne den Abend mit dir verbringen. Komm, er wartet schon."
 

"E-er...?", fragte Ben verwirrt und folgte etwas überrumpelt seinem Chef.
 

"Ja, so wie gestern, was trinken, nett unterhalten, ganz einfach, aber gutes Trinkgeld."
 

"Aber.... mit nem Mann?"
 

"Du hast dich doch auch gestern gut mit dem Kunden verstanden." Der Chef schob Ben in einen Raum, der abgesehen von einem ausladenden Bett, einem Schrank und einen kleinen Tisch befand sich nichts in dem Raum. Bevor er irgendwie reagieren konnte, schloss sich die Tür hinter ihm wieder und er konnte hören, wie sie abgeschlossen wurde.
 

"Na toll...", seufzte Ben. "Unterhaltung mit alten Herren über die Geschäftswelt kann ich auch zu Hause haben."
 

Es dauerte nicht lange, bis die Tür wieder aufging und der Chef mit einem bulligen Typen den Raum betrat, der mit einem breiten, anzüglichen Grinsen auf Ben zutrat. "Genau mein Typ", bestätigte er.
 

"Hä? Typ? Was soll das? Chef, über was soll ich mit dem da denn reden? Über aktuelle Wrestlingchampions?"
 

Doch anstatt dass Ben eine Antwort bekam, wurde er hart gepackt und zum Bett gedrängt.
 

"Hey! Pfoten weg!", versuchte Ben sich zu wehren und sich aus dem Griff des Mannes frei zu winden. "Chef, davon steht nichts in meinem Vertrag."
 

"Zier dich nicht so", schimpfte der Kerl, der ihn aufs Bett drängen wollte. Er drehte seinen Kopf zu dem Chef und grinste breit. "Wenn ich den Kleinen zugeritten habe, wird er sanft wie ein Lämmchen sein und für jeden willig die Beine spreizen."
 

"Hä? Was?! S-stopp mal! Kann ich auch noch n Wörtchen mit reden? Das ist doch nicht euer ernst, oder? Das ist Vergewaltigung, verdammte Scheiße!" Der junge Polizist begann sich mit Händen und Füssen zu wehren.
 

Doch es half nichts. Stattdessen musste er mit ansehen wie der Besitzer des Host Clubs eine Spritze aus einem Etui nahm und damit auf ihn zukam. Der bullige Typ fixierte ihn auf dem Bett, so dass Ben ohne weitere Schwierigkeiten der Inhalt der Spritze verabreicht werden konnte. Direkt danach ließen die beiden ihn los und verschwanden wieder. Das letzte was

Ben hörte war: "Lass uns noch einen Trinken, bis die Droge wirkt."
 

Geschockt und schwer atmend lag Ben auf der Seite und hielt sich die Einstichstelle. Wahllos hatte der HostClub Chef Georg Koller ihm die Spritze in die Seite gerammt, die nun höllisch brannte. Schon nach wenigen Atemzügen spürte Ben wie ihm heißer wurde. "Scheiße...", flüsterte er und setzte sich mühsam auf. Die Tür verschlossen hatte er keine Chance hier weg

zu kommen. Zeit die Kavallerie zu verständigen. Das Handy in seinen Stiefeln hatte zum Glück keiner gefunden. Schnell wählte er die Nummer seines Partners.
 

"Ben?", antwortete Semir nach dem zweiten Klingeln. "Wir haben einen Zeugen und den Durchsuchungsbefehl. Mach dass du da weg kommst, wir sind gleich da und lassen den Laden hochgehen."
 

"Partner... wir... haben ein Problem", meinte Ben nur gepresst und heftig atmend.
 

"Was ist los?" Alarmiert von dem Klang in Bens Stimme, trat Semir heftiger aufs Gas.
 

"Die wollen... haben mir was gespritzt und mich eingeschlossen."
 

"Verdammt." Semir schlug auf das Lenkrad. "Ben? Hör mir jetzt gut zu. Das ist wichtig! Die haben dir diese Designerdroge gegeben. Das ist irgendwie so ein verqueres Zeug zwischen Viagra und Aphrodisiaka. Du musst durchhalten, ich hol dich da raus, ich bin in wenigen Minuten bei dir. Dieses Zeug bringt dich um, wenn du nicht in kürzester Zeit Sex hast. Hast du verstanden?"
 

"W-w-was?! Ich werd doch nicht... Gott Semir mir ist so heiß.....", keuchte Ben und merkte wie seine Finger zu zittern begannen und er kaum mehr das Handy halten konnte.
 

"Du musst nur noch kurz durchhalten, zwei, drei Minuten. Wir sind schon von der Autobahn. Du schaffst das." Semir dachte fieberhaft nach. "Sag mal, wer von deinen Frauenbekanntschaften kann dir helfen?"
 

"Wa....", mehr verstand Semir nicht mehr, dann vernahm er nur noch gedämpfte Stimmen aus dem Hintergrund.
 

Bens Freier war zurück. Diesmal machte er sich nicht die Mühe, die Tür abzuschließen. Er wusste genau, dass der Kleine nirgendwo mehr hingehen würde. Er griff ein wenig brutal nach Bens Oberarm und zog ihn zu sich hoch, wobei er gleichzeitig seine andere Hand in Bens Schritt legte. "Na, dann kann es einer gar nicht mehr erwarten, dass ich ihn nehme", lachte

er dreckig.
 

Ziemlich benebelt und unglaublich heiß stöhnte Ben auf, auch wenn der Griff weh tat. "Finger... weg", versuchte er sich schwach verbal zu verteidigen.
 

"Wehr dich nur, gleich wirst du mich anbetteln, dich zu ficken."
 

"Niemals..." Ben versuchte zuzutreten, als der Mann versuchte ihm die Jeans auszuziehen.
 

Doch die Droge sorgte dazu, dass seine Gegenwehr nicht so heftig ausfiel, wie er es gerne wollte. Schneller als es ihm lieb war, lag er nackt auf dem Bett und der Typ beugte sich über ihn.
 

Schon allein die Berührung seiner nackten Haut ließ den jungen Mann aufstöhnen. Ben wusste selber nicht warum er so reagierte, aber sein Körper war zu seinem eigenen Verräter geworden. "Nicht...", wimmerte er nur immer wieder. "Tu das nicht..." Und neben ihm unter dem Kopfkissen lag das Handy, das noch immer eine Verbindung zum Mobiltelefon seines Partners hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Blacky_69
2009-05-26T14:40:11+00:00 26.05.2009 16:40
ok, das is die erste semir/ben story die ich lese.
Bin positiv überascht wie du das mit Andrea und semir gelöst hast.
Die Story ist gut und ich hoffe das semir noch rechtzeitig kommt ;)
zumindest will ich nicht das Ben das angetan wird. hoffe unserer herr polizist beeilt sich ein bisschen^^
bin gespannt wie's weiter geht!
lg blacky
Von: abgemeldet
2009-05-08T15:04:49+00:00 08.05.2009 17:04
oh nein, hoffentlich kommt semir rechtzeitig und kann ben noch da raus holen! *seufz*
und dann muss er wahrscheinlich selbst diese aufgabe übernehmen, ne?!
oder ist sonst noch jemand da, der ben gerade mal schnell das leben retten würde indem er mit ihm schläft?! >__<
uuhhhh.... das ist spannend! :P
schreibt schnell weiter!
LG
fro


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