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Alarm für Cobra 11 - Partner fürs Leben

[Semir/Ben]
von

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Sorgen

Titel: Partner fürs Leben

Untertitel: Sorgen

Teil: 03/??

Autor1: Dunkle Flamme

Email: mellaschmidt@yahoo.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Alarm für Cobra 11

Rating: PG-18

Inhalt: Kaum aus dem Urlaub schliddert Ben sofort in den nächsten Fall und wird undercover als Host in ein einschlägiges Etablissement eingeschleust.

Er soll den Drahtziehern auf die Schliche kommen die für den Tod dreier junger Männer verantwortlich sind, doch bringt er sich damit nicht selber auch in Gefahr? Ist Semir zu Recht in Sorge um seinen Partner?

Warnungen: [Drama] [Slash] [Gewalt]

Pairing: Semir/Ben

Archiv: ja

Disclaimer: Gehört alles nicht uns und wir verdienen keinen Cent damit!
 


 

Am nächsten Tag dann bekam er eine neue Identität und ein Mittelsmann stellte den Kontakt zu dem dubiosen Club her, auch wenn dieser auf den ersten Blick seriös wirkte. Zum Glück hatte Semir recht gelegen, dass Bens Typ in so einem Laden gut ankam, auch wenn man sonst eher Gentlemen bevorzugte, aber einen jungen Wilden hatten sie noch nicht und nahmen Ben

daher mit Handkuss.
 

Artig meldete sich Ben jeden Tag und war abends wirklich immer um 23 Uhr zu Hause, wo Semir bereits auf ihn wartete. Doch auch nach einer Woche hatte Ben noch keine nennenswerte Spur gefunden, auch wenn er schon sehr eindeutige Angebote von Damen bekommen hatte.

Dann aber war sein Chef zu ihm gekommen und verkündete, dass er am Wochenende einen Auftrag hätte, wo er einen reichen Bänker zu einem Bankett begleiten sollte. Irgendwie konnte sich Ben denken dass Semir nicht sehr begeistert sein würde, denn das Bankett wäre sicher nicht um 23 Uhr vorbei.
 

"Einen Bänker?", ereiferte Semir sich. "Du begleitest einen Mann? Sag mal, tickst es noch richtig, oder was? Weißt du wie gefährlich das ist? Wie stellst du dir das überhaupt vor? Willst du mit irgendeiner fremden Person rumknutschen? Dich von ihr anfassen lassen? Ihr schöne Augen machen? Sag mal, spinnst du?" Er konnte selbst nicht sagen, warum ihn die Vorstellung, dass Ben einen Mann begleiten würde, mehr zu schaffen machte, als das

Wissen, dass Ben mit irgendeiner Frau unterwegs war und ihr verliebte Augen machte.

Verdammt. Alleine die Vorstellung, wie ein Kerl seinen Arm um Ben legte... fehlte nur noch, dass Ben seinen heißgeliebten Lutscher in den Mund steckte und ihn mit großen unschuldigen Augen ansah.
 

"Ich soll nur seinen Neffen spielen... oder Enkel... irgend so was...", hob Ben beschwichtigend die Hände.
 

"Welches Bankett? Wo? Ich werde dort sein und dich im Auge behalten."
 

"Ehm... das ist irgendwas von den Banken nehm ich an."
 

"Ich werde es raus finden und wehe, du benimmst dich nicht. Du lässt deine Finger dort wie sie hingehören und hältst deinen Hintern aus der Reichweite seiner Finger."
 

"Hey, was denkst du denn wer ich bin?", lachte Ben. "Ich wackle da ja auch nicht in nem Mini rum."
 

"Ich hätte ja auch nicht gedacht, dass du Männer irgendwohin begleitest." Semir sah Ben böse an. "Es hieß Frauen, nicht Männer."
 

"Ist ja nur begleiten. Ich soll ja nicht mit dem flirten wie mit den Frauen. Scheint halt auch was in die Richtung Begleitservice zu gehen."
 

"Ich seh es schon kommen, morgen erzählst du mir dann, dass du mir irgendeinem Kerl rumgeknutscht hast." Semir grummelte immer noch irgendwas unverständliches, während er in die Küche ging.
 

Ben verzog etwas das Gesicht. Er knutschte doch nicht mit Kerlen rum. Schließlich folgte er Semir in die Küche und wollte wissen was es gab. "Ich sterbe fast vor Hunger. Also lang mach ich das nicht mehr mit, dass ich da drin nichts esse und nur Trinke was meine Kunden auch trinken."
 

"Willst du, dass dir irgendwelche Drogen ungeschoben werden?" Semir sah ihn böse an. "Ich weiß gar nicht, warum du dich aufregst. Ich geh einkaufen, steh ewig in der Küche, räum auf, mach die Wäsche... was willst du noch mehr?"
 

"Nur... was essen?", kam die scheue Frage. Das er Semir um nichts von alle dem gebeten hatte, verschwieg er lieber.
 

Semir knallte ihm einen gefüllten Teller auf den Tisch, sowie was zu trinken. "Kann ich sonst noch was für den Herrn tun? Ihm die Schultern nach einem, ach so anstrengenden, Arbeitstag massieren?"
 

Ben sah unsicher vom Tisch hoch. "Wie läuft’s auf der PAST?", fragte er nur ganz schüchtern nach, hoffte das Thema so wechseln zu können.
 

"Nichts, wir stecken fest." Semir seufzte leicht und setzte sich zu Ben.
 

"Verstehe... vielleicht find ich ja dieses Wochenende was raus. Gut möglich dass die Jungs die Drogen gar nicht wegen der Frauen bekommen haben, sondern wegen Kerlen..."
 

Sofort ruckte Semirs Kopf hoch. "Denk nicht mal daran", warnte er Ben drohend.
 

"Woran denken? Irgendwas muss ja mal langsam passieren."
 

"Ich verbiete dir, dich in Gefahr zu bringen!"
 

"Du wirst doch auch dort sein."
 

"Ich kann aber nicht immer da sein. Was ist morgen? Oder übermorgen? Nein! Es reicht. Du hörst auf."
 

"Huh? Was? Ich hab noch gar nichts raus gefunden."
 

"Wir werden jemand anderes einschleusen, oder ich werde das machen. Es ist zu gefährlich für dich."
 

"Die kennen dich doch schon. Außerdem bin ich schon da drin und versteh mich gut mit den Jungs. Langsam öffnen sie sich."
 

"Und wenn dir was passiert? Ich habe nicht vor, hier zu sitzen und zu warten, bis sie mich anrufen, weil du im Krankenhaus liegst."
 

"Semir... ich bin immer noch ausgebildeter Polizist. Ich werd mich etwas besser zu verteidigen wissen als diese Juppiestudenten, die sonst da arbeiten."
 

Semir sah ihn nur seltsam an und wandte sich ab. "Ich geh ins Bett", murmelte er und verschwand.
 

Also schaufelte Ben den Rest des Essens in sich hinein und begab sich dann auf die Suche nach Semir.
 

Dieser lag in einer abweisenden Haltung im Bett und drehte Ben den Rücken zu.
 

"Weswegen bist du denn jetzt sauer?"
 

"Ich bin nicht sauer", erwiderte Semir ruhig, aber immer noch mit angespannter Stimme.
 

"Du machst dir Sorgen, okay. Das hab ich gerafft."
 

"Du verstehst das nicht."
 

Ben ließ sich auf den Bettrand sinken und seufzte leise. "Dann erklär es mir..."
 

"Ich will nicht schon wieder einen neuen Partner."
 

Daher also wehte der Wind. "Ich pass auf mich auf. Ich versprech's. Wenn mir was passiert darfst du mich eigenhändig in den Hintern treten, okay?"
 

Semir stieß einen undeutbaren Laut aus. "Glaubst du, dass das mein erster Gedanke war, als ich dich ausgebuddelt habe? Nimmst du das wirklich von mir an, wenn ich dir wieder mal den Arsch gerettet habe?"
 

"Nein, ich...." Ben wusste nicht mehr was sagen. Er war es einfach nicht mehr gewohnt, dass sich wirklich jemand Sorgen um ihn machte.
 

Auch Semir sagte nichts mehr, starrte einfach nur weiter an die Wand vor sich.
 

Langsam ließ sich Ben ins Bett sinken, was Semir gut am Einsinken der Matratze spüren konnte.
 

Erst als er das gleichmäßige Atmen von Ben hörte, entspannte Semir sich wieder etwas. Vorsichtig, um Ben nicht zu wecken, drehte er sich um, betrachtete seinen schlafenden Partner im Licht des hereinfallenden Mondes. Er würde nicht zulassen, dass Ben etwas passierte. Er würde es zu verhindern wissen.
 

Der junge Mann schlief den Schlaf der Gerechten und war am nächsten Tag voller Tatendrang, auch wenn sich das Bankett in der City als ziemlich langweilig und öde heraus stellte.
 

Semir hatte kaum geschlafen, so zerschlagen fühlte er sich auch. Dennoch schaffte er es, sich kurzfristig beim Bankett einzuschleichen und als Kellner den Gästen Sekt und Häppchen anzubieten, wobei er sich bemühte, Ben keine Sekunde aus den Augen zu lassen.
 

Dieser mimte die Rolle des Enkels gar nicht mal so schlecht und sein Kunde wurde mehrmals zu diesem wunderbaren Erben beglückwünscht.
 

Semir war erleichtert, als das Bankett endlich zu ende war und er wieder nach Hause konnte. Er war müde, erschöpft, wollte nur noch ins Bett. Das einzig positive an dem Tag war, dass Ben nichts passiert war.
 

Als Semir jedoch nach Hause kam, war von Ben weit und breit noch nichts zu sehen.
 

Sofort glitt Semirs Blick zum Anrufbeantworter, ob da ein Lämpchen blinkte.
 

Doch keine Nachricht von Ben, obwohl das Bankett inzwischen offiziell zu Ende war.
 

Fahrig suchte Semir in seinen Taschen nach dem Handy und rief Ben an. Jetzt machte er sich doch Sorgen.
 

Aber nach kurzem Klingeln meldete sich dann nur die Mailbox und Semir blieb weiter die Ungewissheit.
 

Ben war klar, dass Semir toben würde, doch sein Kunde wollte und wollte ihn nicht gehen lassen. Sein Auftritt war so glänzend gewesen, dass sich wohl profitable Gespräche ergeben hatten und darauf musste angestoßen werden. Jedes Mal wiegelte Ben ab, wurde aber dann doch regelrecht dazu genötigt, schließlich wollte er den Kunden ja nicht verärgern.
 

Semir wusste nicht mehr ein noch aus. Was war da los? Warum war Ben nicht da? Er hatte das Bankett vor ihm verlassen. Warum hatte er nicht angerufen? War er in Gefahr? War ihm was passiert? Konnte er nicht mehr nach Hause kommen? Tausend Gedanken schossen durch seinen Kopf. Schweiß brach ihn aus. Halt suchend klammerte er sich an einen Schrank, bemühte sich, seine Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen. Ben war nichts passiert, Ben durfte nichts passiert sein. Er würde die Chefin anrufen, ihr Bescheid sagen. Entweder würde er dann selbst zurückfahren und nach Ben suchen oder ein anderer würde nach ihm suchen. Er hatte den Namen von dem Bänker, seine Adresse herauszufinden dürfte kein Problem sein. Es war alles in Ordnung! Immer wieder sagte er sich das Mantra vor, beruhigte sich langsam wieder, so dass er einen klaren Gedanken fassen konnte. Er griff nach seiner

Jacke und rief auf den Weg zu seinem Auto die Chefin an, um Bescheid zu sagen, dass Ben nicht da war.
 

Kim Krüger versuchte Semir erst einmal zu beruhigen und wies ihn darauf hin, dass Ben ein erwachsener Mann war und sich schon melden würde. Um ihn zu beruhigen würde sie aber einen Streifenwagen zum Haus des Bänkers schicken, der dort nach dem Rechten sah.
 

Nach einer kleinen Diskussion blieb Semir in der Wohnung. Nervös tigerte er auf und ab, schaute ständig auf sein Handy, ob ein Anruf oder eine SMS kam.
 

Es verging fast eine weitere Stunde, ehe es endlich an der Tür rüttelte und das Schloss herumgedreht wurde.
 

"Ben?" Semir sprang zur Tür um seinen Partner zu begrüßen, in dem er ihn heftig in seine Arme zog. Er konnte gar nicht beschreiben, wie froh er war, Ben endlich wieder zu sehen.
 

Ben schwankte und hielt sich an Semit fest. "Hola... wasch für ne Begrüßung", lachte er. "Hasu mich vermisst?" Doch er machte keine Anstalten sich aus der Umarmung zu befreien. Vielleicht wäre er dann nämlich auch zu Boden gegangen.
 

"Ja", murmelte Semir leise, zu leise, als dass Ben ihn hätte verstehen können. Er blieb einfach so stehen, hielt Ben fest, egal was dieser später von ihm denken würde.
 

Doch erst einmal spürte er nur wie Ben schwer und schwerer wurde in seinen Armen.
 

"Ben? Schläfst du?"
 

"Hmm?", kam es noch halbwegs wach von dem Jüngeren.
 

"Ben?" Semir sah seinen Kollegen prüfend an. "Soll ich dich ins Bett bringen?"
 

"Schlafen? Gute Idee..."
 

Semir brachte Ben ins Schlafzimmer, was nicht ganz so einfach war, da Ben sich schwer auf ihn stützte, kaum mehr alleine laufen konnte und größer war als er selbst. Doch schließlich schaffte er es, Ben auf das Bett zu legen, wobei er das Gleichgewicht verlor und selbst halb auf Ben landete.
 

Was diesen aber nur zum Kichern brachte, ehe er etwas mümmelte und sich mitsamt Semir zur Seite drehte, um zu schlafen, den Deutschtürken dabei wie ein Kuscheltier benutzend.
 

"Ben?" Semir versuchte sich zu lösen. "Willst du so schlafen?"
 

Nur ein leises, unverständliches Nuscheln antwortete ihm. Bens Gesicht zeigte höchste Zufriedenheit und war vollkommen entspannt.
 

Semir war von der Situation ein wenig überfordert, war sich nicht ganz sicher, was er machen sollte. "Ben? Wir sind noch voll angezogen. Du trägst sogar noch die Schuhe. Soll ich dich nicht lieber ausziehen? Ben?"
 

"Kkkkrrrr....", vernahm er nur noch, da Ben scheinbar eingeschlafen war und nun leise schnarchte und seinen Rausch ausschlief.
 

Ein weiteres mal versuchte Semir sich von Ben zu lösen, um ihm wenigstens die Schuhe auszuziehen.
 

Auch das Jackett schaffte Semir Ben irgendwie auszuziehen, aber nach der Krawatte war Schluss, da Ben sich im Schlaf wenig kooperativ zeigte.
 

Seufzend ergab Semir sich in seinem Schicksal. Er machte es sich in Bens Arm bequem und schloss seine Augen. Es dauerte nicht lange, da war auch er eingeschlafen, eng an Ben geschmiegt.
 

Am nächsten Morgen wachte Ben mit dröhnendem Schädel auf und vergrub sein Gesicht sofort wieder stöhnend im Kissen.
 

Semir gab einen unwilligen Laut von sich. Er wollte nicht aufstehen, noch nicht. Es war so angenehm. Er drehte sich ein wenig und drückte sich enger an Ben.
 

"Auuuu", jammerte dieser daraufhin nur, weil die Bewegung direkt in sein Gehirn schlug.
 

"Mmm... was?"
 

"Kopf", winselte Ben wie ein getretener Hund.
 

"Selbst Schuld", nuschelte Semir.
 

Ben wimmerte weiter zum Steine erweichen.
 

"Ich werde dir nicht helfen", erklärte Semir bestimmt. "Lass dir das eine Lehre sein."
 

Endlich ließ Ben den Kleineren los und richtete sich auf. "Oh... oh... schei..." Weiter kam er nicht, ehe er regelrecht aus dem Bett fiel und zum Bad stürzte.
 

Semir seufzte leise und gab dann doch nach. Er half Ben hoch. "Komm, ich bring dich erst einmal ins Bad, dann hol ich dir was für deine Kopfschmerzen."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-05-03T12:15:48+00:00 03.05.2009 14:15
wie süß! ^^
die beiden sind ja zum vernaschen! *smile*
wie semir ihn ins bett gebracht hat und sie dann zusammen geschlafen haben! *grins*
richtig süß!
ich freu mich schon darauf weiter zu lesen!
schreibt schnell weiter! ^^
LG
fro


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