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Schicksalhafte Begegnungen

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Landung auf Vegeta-sei

SCHICKSALHAFTE BEGEGNUNGEN
 

TEIL 8
 

Chichi merkte schnell, dass er wirklich nicht so böse war, wie sie anfangs noch glaubte.

Sie gingen nebeneinander durch die scheinbar unendlich langen Gänge des Raumschiffs.

"Wer oder was seid ihr eigentlich?", brach Chichi das Schweigen. "Nun... Wir sind Saiyajins. Wir leben auf dem Planeten Vegeta-sei. Wie dir vielleicht schon aufgefallen ist, haben wir Saiyajins auch Affenschwänze. Mit deren Hilfe zeigen wir bei Vollmond unser wahres Gesicht... Wir erobern andere Planeten, um diese dann teuer an andere Völker weiter zu verkaufen. So halten wir uns über Wasser. Ich heiße übrigens Kakarott." "Ich heiße Chichi." "Du bist so ruhig und wirkst irgendwie bedrückt... Hast du irgendwas?" "Ich mache mir Sorgen um meine Freundin Bulma. Einer von euch hat ihr sicherlich etwas angetan..." "Wer? Wen meinst du damit?" "So ein komischer Typ... Kleiner als du... Seine Haare waren auch schwarz... Standen allerdings seltsam komisch nach oben... Er trug auch einen Umhang..." "Vegeta..." "Wer?" "Vegeta... Er ist so zu sagen der Chef... Er ist das Paradebeispiel eines Saiyajins..." "Wieso? Was willst du damit ausdrücken?" "Ganz einfach... Wir haben nicht gerade einen guten Ruf... Und Vegeta ist der Sohn des Königs und damit Prinz und Thronfolger der Saiyajins. Er muss und will den Ruf der Saiyajins wahren. Ich bin eine große Ausnahme. Er sagt mir immer wieder, ich wäre zu nett." "Was? Er ist ein Prinz? Was hat Bulma angetan?" "Nun, ich glaube er hat... Du kannst es dir denken. Wenn sie nicht bei euch war, dann..." "Dann was?" "Dann hat er sie sicherlich zu seinem Privatbesitz gemacht. Es wird dauern, bis du sie wieder siehst." "Aber, aber..." Chichi stiegen jetzt Tränen in die Augen. Das konnte einfach nicht wahr sein. Was musste Bulma alles durchgemacht haben?

"Chichi? Wollen wir weiter? Ich kann ja mal mit Vegeta reden. Vielleicht musst du dann nicht zu den anderen zurück und kannst dich hier frei bewegen." "Und wo soll ich dann bleiben?" "Vielleicht kannst du bei mir bleiben." Ohne, dass er es wollte stieg Kakarott eine zarte Röte ins Gesicht. Verlegen schaute er weg und ging mit Chichi weiter die Gänge entlang. Er wollte ihr ja schließlich das Raumschiff zeigen.

Sie kamen dann an Kakarott's Zimmer an. Er öffnete die Tür und bot Chichi an, hier auf ihn zu warten. Diese nickte zur Bestätigung und Kakarott ging, um Vegeta zu suchen.

Nach 10 Minuten kam er endlich an der gesuchten Tür an und klopfte drei mal kurz. Die Tür öffnete sich und Vegeta blickte sauer in Kakarott's Gesicht. "Was willst du?" "Mit dir reden."

"Worüber?" "Über die Sklaven." "Komm rein und mach hin." "Also... Was hast du mit der einen gemacht?" "Was interessiert dich das?" "Einfach so..." "Wenn du es unbedingt wissen willst... Ich hab mich ein bisschen mit ihr amüsiert. Spricht was dagegen?" "Lass sie einfach in Ruhe. Und noch eine Frage... Kann die schwarzhaarige bei mir bleiben? Und darf sie sich dann frei bewegen?" "Darum geht's also... Meinetwegen. Solange du mich in Ruhe lässt. Und halt dich aus meinen Angelegenheiten raus. Und jetzt verschwinde." "Gut..." Damit verschwand Kakarott aus Vegeta's Zimmer.

Kakarott ging sofort zu seinem Zimmer zurück, um Chichi die gute Neuigkeit zu berichten. Er mochte sie... Sehr sogar. So sehr, wie Chichi mochte er noch keine Frau. Vielleicht war es das, was ihm seine Mutter mal vor längerer Zeit erzählt hatte... "Weißt du Kakarott... wenn du mal einer Frau begegnest und du sie sehr magst, dann könnte es auch gut sein, dass du sie später vielleicht mal heiraten wirst... Allerdings muss sie dich dann auch mögen... Ich bin mir aber sicher, dass du die Richtige irgendwann finden wirst."

Seine Mutter hatte bis jetzt eigentlich immer recht gehabt. Vielleicht würde er Chichi ja irgendwann wirklich mal heiraten. Aber sie wird ihn wahrscheinlich nie mögen. Immerhin haben sie sie entführt und ihre Heimat zerstört. Er kam schnell wieder vor seiner Tür an. Er klopfte und trat ein. Chichi hatte es sich in der Zwischenzeit auf seinem Bett bequem gemacht. "Du musst nicht zu den Sklaven zurück. Du kannst dich hier auch frei bewegen, solange du keinen Mist baust." "Super." Chichi sprang ihm vor Freude um den Hals. Auch sie wurde augenblicklich rot. Auch sie mochte ihn... Ja, sie vertraute ihm sogar... Ihm, der so viele Menschen auf dem Gewissen hatte. Wäre sie zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen, wäre sie jetzt vielleicht auch tot... Aber daran wollte sie nicht denken. Er macht das bestimmt nur, weil er eben die Befehle befolgen muss.

Ja, ganz sicher. "Soll ich dir noch das Raumschiff zeigen?" "Nein... Ich würde mich lieber ein bisschen hinlegen und schlafen." "Gut. Dann geh ich mal. Schlaf gut." Er ging leise aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Chichi legte sich in der Zeit ins Bett und schloss die Augen. Vielleicht wäre dieser fremde Planet auch ein Neuanfang für sie alle...

Bulma schlief auch. Die letzten Stunden musste sie in aller Ruhe verarbeiten. Aber sie würde dieses Schwein ja sowieso bald wieder sehen... Die Tür zu ihrem Zimmer öffnete sich. Herein trat Vegeta, inzwischen wieder ausgeschlafen. "Na... Gut erholt? Wir werden auch bald auf meinem Planeten ankommen. Dauert zwar noch, aber egal. Ich lass dich den restlichen Flug in Ruhe. Aber auf Vegeta-sei wirst du meine Sklavin sein. Keine Angst... Ich werde dich nicht schlecht behandeln. Glaub mir..." Er strich mit dem Finger über ihre Wange, worauf sie zusammenzuckte. Er merkte dies und verließ wieder den Raum, ohne ein weiteres Wort. Bulma dachte nach... Vielleicht ist er ja gar nicht so schlimm, wie sie bisher dachte. Sie hatte eigentlich damit gerechnet, dass sie den ganzen Flug über sein Betthäschen sein würde. Das es nicht so war, machte sie schon ziemlich froh. Aber würde sie die anderen überhaupt jemals wieder zu Gesicht bekommen?

Die nächsten Wochen im Raumschiff verliefen relativ ruhig. Chichi konnte fast machen, was sie wollte und Bulma erging es auch ziemlich gut.

In zwei Stunden würden sie endlich wieder zu Hause ankommen. Miyabi war froh, dass sie bald wieder zu Hause sein würde. Sie machte sich auf den Weg, um den Sklaven die Nachricht der baldigen Landung zu überbringen.

Die zwei Wächter ließen sie passieren und sie ging in den Raum. "Wir werden bald auf Vegeta-sei landen. Ihr könnt euch schon mal voneinander verabschieden. Ihr werdet nach der Ankunft alle woanders hin gebracht." Ihr Blick blieb danach auf Rook haften. Sie fand schon, dass er ziemlich süß aussah. Vielleicht würde ihr Vegeta oder ihr Vater erlauben, dass Rook irgendwie im Schloss arbeiten konnte... Sie wollte ihn so oft wie möglich zu Gesicht kriegen. Miyabi drehte sich von Rook und den anderen weg und verließ wieder den Raum.

Sie spurtete anschließend Richtung Kommandoraum.

Vegeta, Kakarott, Tales, Radditz, Nappa und die Crew waren schon anwesend. Chichi und Bulma mussten jeweils auf ihren Zimmern bleiben. Miyabi gesellte sich nun auch dazu. Die Sache mit Rook würde sie erst nach der Landung klären.

"Alle Vorbereitungen für die Landung treffen! Geschwindigkeit langsam drosseln! Landeflug einleiten!"

"Verstanden!" Endlich nach über 8 Wochen waren sie wieder zu Hause.

Das Raumschiff trat jetzt in die Umlaufbahn von Vegeta-sei ein. Noch 15 Sekunden... Mit hoher Geschwindigkeit schoss das Raumschiff auf den Planeten zu. Wenige Sekunden später setzte es auf.

Das Raumschiff war wieder auf Vegeta-sei gelandet...
 

ENDE TEIL 8



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