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Angels of Familys

The hard way of life
von

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Familienidylle

"Was ist mit Dad?" Besorgt sah Ann zu Anna. Sie alle standen bei Yuan am Bett und betrachteten ihn besorgt. Sie hatten ihn sofort ins Inn gebracht, als sie angekommen waren und seine Wunden versorgt. Nun schlief er friedlich.

"Keine Angst Ann, er wird wieder gesund werden." Meinte Anna und hob sie hoch.

Dennoch sah die Kleine ihren Vater besorgt an und schien noch nicht ganz überzeugt zu sein. "Was hat er?"

"Er hat tapfer gegen jemand böses gekämpft Ann und nun muss er sich ausruhen. Bist du bitte so gut und passt du auf Lloyd auf?"

"Ja."

"Danke."

Erleichtert stellte Anna die Kleine ab, die dann sofort ins Nebenzimmer ging, wo Lloyd mit Noishe spielte. Seine Eltern wollten den Kindern das ersparen, doch Ann hatte unbedingt zu ihrem Vater gewollt und erst jetzt, wo sie sich sicher war das er noch lebte, hatte sie sich etwas beruhigt.

"Und Kratos? Was denkst du?" Fragte Anna als sie wieder alleine waren.

"Das wir nun ein weiteres Problem haben!" Seufzte dieser ebenfalls und ließ sich auf einen Stuhl fallen.

"Glaubst du...... Engel könnten hier auftauchen, und....." Anna war darüber sehr besorgt.

"Nein. Mithos hat wichtigeres zu tun, als nun auch noch hinter Yuan her zu jagen. Es sei denn es ist etwas wirklich dummes geschehen." Kratos wollte seine Frau zwar beruhigen, doch er kam nicht umhin sich genau darum Sorgen zu machen.

"Ach, Kratos. Warum ist es uns nicht vergönnt einfach friedlich in einer normalen Familie zu leben?" Auch Anna war nun zu ihm hinüber gegangen und setzte sich traurig auf seinen Schoß.

"Ich weiß es nicht Anna. Ich weiß es wirklich nicht." Murmelte Kratos ebenso bedrückt.

War dies die Strafe dafür das sie Mithos nicht aufgehalten, ja, Anfangs sogar unterstützt hatten? Anscheinend. Ein friedliches Familienleben schien weder ihm, noch Yuan vergönnt zu sein.

"Kratos?"

"Ja, Anna?"

"Versprichst du mir etwas?"

"Was immer du willst Schatz."

"Lass bitte nie zu das unserem Sohn etwas geschieht! Egal was kommen wird. Versprichst du es?"

"Ja, ich verspreche es dir!"

"Und du wirst immer für ihn da sein?"

"Natürlich. Du weißt doch, du und Lloyd, ihr bedeutet mir alles!" Sanft drehte er ihren Kopf in seine Richtung und küsste sie.

"Ist das eine Extravorstellung?"

Erschrocken fuhren die beiden auseinander und sahen zu Yuan, der inzwischen aufgewacht war. Beide wurden etwas rot und standen sofort auf.

"Yuan! Hättest du dich nicht früher bemerkbar machen können?" Wütend funkelte Kratos ihn an.

"Was kann ich dafür das ihr euch für so etwas keinen anderen Ort gesucht habt." Grinste der Halbelf, wodurch Anna nur noch röter wurde.

"Ich seh dann mal nach den Kindern." Meinte sie und verschwand schnell durch die Tür.

Kratos atmete dann erst einmal tief durch und schluckte seinen Ärger runter, bevor er sich wieder Yuan zuwandte und sich zu ihm setzte.

"Wie geht es dir?"

"Ging schon mal besser. Aber auch schlimmeres habe ich schon erlebt."

"Es war Mithos, oder?"

"Ja." Bedrückt sah Yuan zur Seite, denn er wusste das er Kratos nun etwas zu erzählen hatte, was er lieber geheim gehalten hätte.

"Wieso?"

"Weißt du Kratos.... Er hat eine bestimmte Manastruktur gefunden, die der von Martel ziemlich ähnlich ist." Seufzte Yuan betreten.

"Die nächste Auserwählte?" Völlig verwundert sah Kratos ihn an.

"Nein. Das war es ja. Diese Struktur ist ihr sogar noch ähnlicher und nun will Mithos sie unbedingt haben!"

"Sie? Du kennst sie also?"

"Mensch, Kratos! Denk doch mal nach! Okay, ich bin auch erst vor kurzem dahinter gekommen, aber eigentlich dürfte dies doch sonnenklar sein! Martel ist doch Anns Mutter!"

Mit großen Augen sah Kratos seinen Freund an als er das realisierte. "Du.... Du meinst er sucht nach Ann?"

"Noch nicht direkt. Er weiß noch nichts über sie, nur das es so jemanden geben muss. Mich wollte er, wie die Großfürsten auch, losschicken um die Person zu suchen, doch ich habe abgelehnt. Sonst hätte ich mich wieder ständig bei ihm melden müssen und zudem hätte er vielleicht herausgefunden das ich mich immer in der Nähe dieser Person aufhalte. Da ich ihm keinen triftigen Grund für meine Ablehnung nennen konnte und wir uns sogar gestritten haben, ist er ausgerastet und hat seine ganze Wut an mir ausgeladen." Erzählte Yuan bedrückt.

"Dann ist Ann also in großer Gefahr! Und du so gut wie tot, wenn Mithos herausfindet das sie deine und Martels Tochter ist. Na toll!" Frustriert langte sich Kratos an die Stirn. "Und was hast du nun vor? Er wird sich so eine Chance Martel wieder zu erwecken nicht entgehen lassen!"

"Ich hab damit schon vor wenigen Tagen begonnen. Ich.... Kenne da einen bekannten, der mir ein Serum für sie hergestellt hat, das ihre Manastruktur ändern wird. Die erste Dosis hat sie bereits bekommen, in mit der Zeit wird es schnell wirken und nach einigen Jahren wird es vollkommen verändert sein, wenn man es mit regelmäßigen Impfungen stabil hält." Erklärte Yuan ihm.

"Was??!! Bist du verrückt?! Du weißt doch zu was das führen kann!"

"Ja und? Lieber gehe ich dieses Risiko ein als das Ann erwischt wird!"

"Yuan, wenn sich ihr Mana ändert, können....."

"Daraus spezielle Fähigkeiten entstehen. Ja, ich weiß." Nickte der Halbelf und sah seinen Freund entschlossen an.

"Aber du weißt nicht was es sein wird und wenn sie nicht lernt damit richtig umzugehen, kann das unter anderem katastrophale Folgen haben! Du weißt ja wie schwer die Testpersonen gelitten haben!"

"Schon, aber sie ist noch ein Kind. Ihr Mana ist noch wandelbar und wenn man das immer bestimmt Dosieren tut, dürfte es klappen."

"Aber dann könnte es soweit kommen das sie davon abhängig wird. Zudem wissen wir nicht wie ihr Körper reagieren wird, wenn sie älter wird." Meinte Kratos unsicher.

Yuan seufzte wieder. Er konnte Kratos ja schlecht sagen das er schon seit Jahren daran forschte und besser darüber bescheid wusste als selbst Mithos. "Mein Freund forscht daran schon seit längerem und er hat mir versichert das es bei Kindern nichts ausmacht."

"Na, hoffentlich hast du recht!" Kratos war davon immer noch nicht ganz überzeugt.
 

Nach dem Gespräch mit Kratos war Yuan wieder eingeschlafen, da er noch sehr erschöpft war. Kratos dagegen hatte darüber nachgedacht. Aus seiner Sicht ging Yuan ein großes Risiko ein, doch das war allein seine Entscheidung. Er beschloss Anna nichts davon zu erzählen, es würde sie wahrscheinlich nur aufregen. Etwa eine Stunde schlief Yuan, bis er wieder aufwachte. Die beiden Freunde verloren aber kein Wort mehr über dieses Thema und dann kam sowieso Ann herein, die nach ihrem Vater sehen wollte.

"Dad!" Rief sie erleichtert und sprang zu ihm aufs Bett und kuschelte sich an ihn. "Endlich bist du wach!"

"Nanu Ann, sonst willst du doch immer das ich schlafe." Lächelte Yuan und drückte sie an sich.

"Ich hab so Angst gehabt!" Nuschelte die Kleine, während sie sich immer noch an ihn drückte.

"Tut mir leid Ann. Ich hatte Probleme. Aber nun ist alles wieder gut, ich verspreche es dir." Flüsterte er und so langsam beruhigte sie sich wieder.

Nun kam auch Lloyd ins Zimmer und als er sah, wie Ann und Yuan miteinander kuschelten, lief er zu seinem Vater und streckte ihm die Arme entgegen.

"Will auch!"

Kratos musste lächeln und nahm seinen Sohn ebenfalls in den Arm, woraufhin dieser vergnügt lachte. So gefiel es ihm, nun war seine kleine Welt wieder in Ordnung. Anna, die ebenfalls das Zimmer betreten hatte, sah ihnen lächelnd zu. Genauso sollte es sein. Dann aber wurde ihr Blick wieder traurig, denn sie wusste das es nicht lange so bleiben würde. Sie konnte nicht sagen warum, aber sie hatte ein sehr ungutes Gefühl. Ein Gefühl das ihr sagte, dass dieses Glück nicht lange halten würde....
 

Drei Tage später war Yuan wieder auf den Beinen. Ganz hatte er sich von seinen Wunden zwar noch nicht erholt, doch er war wieder einsatzbereit. Doch noch wollten sie nicht weiter, denn gerade waren keine Desians in der Nähe und den Kindern tat es auch mal ganz gut.

Nach dem Frühstück kam Anna auf die Idee ein Picknick zu machen, wovon die Kinder sofort begeistert waren. Auch Kratos und Yuan hatten nichts dagegen und so wurde schnell etwas essbares, Trinken, eine Decke und andere Kleinigkeiten eingepackt und los gings.

Sie fanden einen schönen Platz, in der Nähe von einem kleinen See, wo sie für geeignet hielten. Während Anna damit beschäftigt war alles schön herzurichten, sahen sich die Väter mit ihren Kindern den See an.

"Dad?" Fragte Ann und zupfte am Ärmel ihres Vaters, da er neben sie kniete.

"Ja, Ann?" Lächelnd sah er zu seiner Tochter.

"Darf ich schwimmen?"

"Nein Ann, jetzt nicht."

"Will auch schwimmen!" Rief Lloyd und sah seinen Vater auffordernd an.

"Erstens heißt es nicht Will, sondern Möchte, Lloyd. Und zweitens hat Yuan recht. Nicht jetzt." Erklärte Kratos ihm.

"Nachher?" Fragte Ann hoffnungsvoll.

"Vielleicht Ann. Wir werden sehen."

"Essen!" Rief Anna da und sofort liefen sie zurück zu ihr.

Das Essen war für die Kinder richtig lustig und machte ihnen großen Spaß. Danach spielten und tollten sie mit Noishe herum, ehe sie sich, wie ihre Eltern auch, etwas ausruhten. Dann aber kamen sie wieder auf ihren Wunsch zurück.

"Schwimmen." Bittend sah Ann ihren Vater an.

Dieser wiederum sah dann zu Kratos. "Was meinst du Kratos?"

"Hm, ich denke wir können es wagen. Immerhin haben die Kinder nicht jeden Tag so eine Gelegenheit." Meinte dieser nach kurzem Nachdenken.

Die Kinder waren nun umso mehr begeistert und mussten erst einmal wieder gebremst werden. Dann zogen sie ihnen erst einmal ihre Kleider aus, ließen aber die Unterwäsche an. Da es ein warmer Tag war, würde diese sowieso schnell trocknen.

Ann, die das mit Yuan schon öfters gemacht hatte, sprang sofort in das lauwarme Wasser und planschte fröhlich herum. Lloyd dagegen folgte etwas zögernd und testete erst einmal die Temperatur des Wassers, ehe er ihr ebenso begeistert folgte.

Die Eltern aber setzten sich in die Nähe des Sees um ihre Kinder zu beobachten und Anna nutzte die Zeit um noch etwas zu schlafen. Auch Noishe planschte hin und wieder im Wasser herum und machte sich einen Spaß daraus sich neben Kratos und Yuan zu stellen und sein nasses Fell kräftig auszuschütteln.

"Noishe, lass das!" Rief Kratos leicht verärgert und hob abwehrend die Hand.

"Ja, ich hab auch keine Lust zu baden!" Stimmte Yuan ihm zu.

Noishe bellte daraufhin erfreut und lief wieder zum See, wo Ann und Lloyd immer noch im seichten Wasser spielten. Besonders Ann gefiel es hier, denn sie hatte im Wasser einige in ihren Augen sehr interessante Steine gefunden und suchte fröhlich weiter. Lloyd dagegen lief überall herum und sah sich alles genau an, wobei er sich auch etwas weiter vom Ufer entfernte.

"Ann, pass auf das Lloyd nicht zu weit rein geht!" Rief Yuan ihr zu, als er es bemerkte.

"Genau Lloyd, bleib am Ufer!" Sagte auch Kratos sofort.

Ann nickte und watete auch etwas weiter in den See, wo sie kurz mit Lloyd redete und ihn zurück holte.

"Und wie lange wollen wir noch hier bleiben?" Wandte sich Yuan dann an Kratos.

"Nicht mehr zulange. Lassen wir die Kinder noch etwas spielen und gehen dann zurück." Meinte der Schwertkämpfer.

"Gut."

Noch etwa eine viertel Stunde ließen sie die Kinder spielten, dann aber stand Kratos auf. "Ann, Lloyd! Es ist Zeit heim zu gehen." Rief er.

"Schon?" Etwas enttäuscht sahen sie ihn an.

"Na los, es wird schon spät."

Ann war die erste, die ans Ufer zurück ging und Lloyd folgte ihr nach nochmaliger Aufforderung. Dann aber schien er plötzlich zu stolpern und verschwand im Wasser.

"Lloyd!" Kratos reagierte sofort und rannte zu der Stelle an die er ihn zuletzt gesehen hatte, bückte sich und tastete im Wasser nach ihm. Er fand ihn dann nur wenige Sekunden später und hob ihn heraus, wobei Lloyd kräftig hustete und sich dann an ihn klammerte.

"Lloyd!" Auch Anna, die nun aufgewacht war, hatte es gesehen und war nun zum Ufer gerannt. "Ist alles in Ordnung mit ihm?" Fragte sie besorgt.

"Ja, ich glaube schon." Nickte Kratos erleichtert und ging zurück ans Ufer.

"Doofer Ast!" Beschwerte sich Lloyd immer noch hustend.

"Ein Glück das nichts passiert ist." Auch Anna atmete erleichtert auf, während sie zwei Handtücher holte, die sie auch eingepackt hatte.

"Und, hat es dir gefallen?" Fragte Yuan, Ann, während er sie wieder anzog, nachdem sich alle wieder beruhigt hatten.

"Ja, Wasser war schön." Rief Ann begeistert und hielt ihrem Vater dann einige Steine hin. "Guck mal!"

"Ja, Ann. Die sind wirklich sehr schön." Lächelte Yuan und besah sie sich neugierig.

"Am besten wir gehen gleich zurück!" Anna schien immer noch erschrocken zu sein und begann schnell die Sachen zusammen zu packen.

Lloyd dagegen sprang schon wieder fröhlich herum, nachdem er angezogen war. Anscheinend hatte er den Sturz schon wieder vergessen. Trotzdem machten sie sich auf den Rückweg, wo sich auch Anna dann wieder beruhigte.

"Ich bin wirklich richtig erschrocken als Lloyd weg war." Meinte sie nach einige Zeit.

"Ja, mir ist der Schreck auch ganz schön in die Knochen gefahren."

"Was macht ihr euch so viele Gedanken darüber, dem Jungen geht es gut also, redet mal über was anderes!" Beschwerte sich Yuan.

"Ich möchte dich sehen wenn es Ann gewesen wäre."

"Klar wäre ich im ersten Moment erschrocken, aber ich rede nicht noch Stunden später davon. Autsch!"

Ein leichter Schlag von Kratos auf den Hinterkopf ließ Yuan verstummen.

Es wurde dann doch recht spät als sie das Inn wieder erreichten und die Kinder waren inzwischen auch müde geworden. Deshalb brachten die Erwachsenen sie auch schnell zu Bett und unterhielten sich dann noch etwas. Morgen wollten sie sich dann überlegen wann sie wieder aufbrechen wollten. Danach gingen aber auch sie ins Bett.



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