14. Ration - Mehr als nur Sein
Widmung: dem Zeitenwandel von Schule zu Uni
14. Ration - Mehr als nur Sein
Fäden laufen zusammen, Ströme treffen sich.
Das Leben ist ein Rauschen, ein Flüstern und Schreien –
vor meinen Augen zieht es dahin.
Flieht vor mir, schubst mich von Zeit zu Zeit und niemals –
lässt mich stehen, stürzt mit mir in Abgründe –
so schwarz, so grell, so unerreichbar.
Das Leben lässt Gedanken leben, meine –
fliegende, träumende, leidende.
Der Strom jagt Boote ans rettende Ufer –
glaubt nicht, was ihr seht.
Fäden zerreißen, Ströme teilen sich.
Das Leben ist eine Leinwand, ein Film, eine Serie –
vor meinen Augen zieht es dahin.
Läd mich ein auf eine Reise, verlässt mich und niemals –
geht den Weg mit mir, hält mich fest –
so bunt, so düster, so nah bei mir.
Das Leben lässt Träume sterben, meine –
fliegende, träumende, leidende.
Der Strom lässt Boote zerschellen an Klippen –
glaubt ruhig, was ihr seht.
Und ich lache.
Und ich weine.
Und ich tanze.
Und ich sterbe.
Ich lebe.