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Not one, not one of you!

Motorradfahren ist ihr Leben
von

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Euro', keine Dollar!

Mit dem Handy in der Hand ging der Manager von Patrick und Oscar, dem USA-Team, immer noch durch den Teamstall auf der Rennbahn, dort wo die zwei Motorräder nebeneinander standen und nur darauf warteten benutzt zu werden. Dem Manager blieb nichts anderes übrig als seinen Gedanken freien lauf zu lassen: Er dachte daran, dass es so weit gehen konnte, bis eins der beiden Motorräder nie mehr vom eigentlichen Besitzer -Patrick in diesem Fall- gefahren werden konnte.

Der Manager wusste nicht was er tun sollte. Seit dem Rennen waren einige Stunden vergangen, und er wartete sehnsüchtig auf eine weitere Meldung. "Wir wollen Geld sehen", wie er immer wieder aus der Sms lesen konnte, da er sie nicht gelöscht hatte, war ja keine detaillierte Ansage im Bezug auf ein Geld-Betrag. Wie viel wollten sie haben, damit sie Patrick frei ließen, und wann? Noch hatte der Manager mit niemand darüber gesprochen, doch Oscar hatte schon als er wieder ins Hotelzimmer gekommen und das Zimmer verwüstet gesehen hatte, den Manager gefragt ob er wüsste wo Patrick war. Normalerweise sagte Patrick nämlich immer bescheid, wenn er verschwand, auch wenn es nur für ein paar Minuten war.
 

"George...", hatte Oscar aufgeregt am Handy gesagt, "George, Patrick ist nicht da und das Zimmer ist verwüstet...", Oscar hatte von Anfang an gewusst das Patrick nicht einfach nur ein paar Minuten oder Stunden weg war, ab dem Zeitpunkt als er die zertrümmerte Tür gesehen hatte und im Zimmer keine Spur von Patrick war. Oscar hätte seinen Teamkollegen ja auch verletzt auf den Boden oder sonst wo im Zimmer wieder finden können, aber er war nicht zu sehen gewesen, lediglich ein Brief hatte er auf dem Bett gefunden und sofort George, den Manager, angerufen. Wer konnte auch ahnen, das George als allererstes davon wusste, das Patrick nicht in seinem Zimmer sein würde, wenn das Rennen vorbei war. Dementsprechend cool war George, während Oscar am Handy fast ausflippte - kein Wunder er stand ja auch direkt im zertrümmerten Zimmer-. George war allerdings immer noch genauso geschockt darüber, er wollte es am Telefon nur nicht gleich zeigen. "Hier liegt ein Brief, George… was hat das alles zu bedeuten?", Oscar hatte den Brief noch nicht aufgemacht. Das überließ er lieber Profis, zu mal da alles drin sein konnte, auch eine Briefbombe.

"Beruhig dich doch endlich, es bringt nichts wenn du mir zusammenklappst..", erinnerte George am anderen Ende, auf und abgehend in dem Boxenstall des Teams. "Ich bin in 20 Minuten da!", damit legte George auf und hoffte insgeheim, dass Oscar nun wirklich nicht am Boden lag, wenn er ankam.
 

Oscar klappte nicht körperlich zusammen. Es reichte schon, dass er seelisch ein Wrack war. Er war in Gesprächslaune zu Patricks Hotelzimmer gegangen und erstarrt, als er die halbe Tür schon auf dem Gang vorgefunden hatte. Eine kleine Ewigkeit hatte es gedauert, bis er sich von diesem 'kleinen' Schrecken erholt hatte. Ängstlich und sehr vorsichtig war er über die Holzbruchstücke getreten um dann im Zimmer den nächsten Schock zu erleiden. Kein Patrick weit und breit und nur so ein Brief auf dem Bett. Oscar hing an Patrick, er fühlte sich in dessen Nähe wie sein Bruder. Sie kannten sich gut und gingen zusammen durch dick und dünn. Und jetzt war Patrick doch alleine irgendwo und Oscar musste hier im Hotelzimmer einer Verwüstung ins Auge blicken.

Auf dem Bett zusammengekauert fand ihn dann George. George war der 'Papa' der beiden, denn er war nicht nur Manager sondern auch Teamchef und Trainer ihres Rennstalls.

Eine ganze Weile blieb George einfach nur schweigend neben Oscar auf dem Bett sitzen. Oscars Kopf lag dabei auf Georges Schoß, und George strich dem jungen Mann sanft über die Stirn um ihn zu beruhigen, denn Oscar weinte. George machte das nichts aus, er selbst riss sich zusammen, aber Oscar durfte so viel weinen wie er wollte. Den Drang zu weinen hatte George, nur dass er es besser fand, nicht zu weinen, damit Oscar bald aufhörte.

Ein paar Stunden später riss beide ein Handyklingeln aus ihren traurigen Gedanken. George kramte schnell sein Handy aus der Tasche und sah Patricks Namen auf dem Display. Die Entführer benutzen sein Handy…. Noch einmal atmete George tief ein und aus und bedeutete Oscar still zu sein. Hörten die Entführer, dass jemand weiteres von der Sache wusste, konnten sie ja alles mit Patrick anstellen.
 

Sowohl George als auch Oscar und ebenso niemand anderes, konnte ahnen, dass die Entführer auch ohne besonderen Anlass Patrick schon blutig geschlagen hatten, so dass dieser wieder bewusstlos am Boden der versteckten Halle lag, während der eine Kerl ungeduldig das Handy ans Ohr hielt und darauf wartete dass George mal abnahm.

"Hallo", meldete sich George mit einer etwas belegten Stimme. Er hatte Angst etwas Falsches zu sagen, zum Glück war dies hier seine erste Entführung und es sollte auch die letzte bleiben. "Klappe!", knurrte auch schon der Kerl am anderen Ende. Er hatte absolut schlechte Laune und war dementsprechend nicht darauf aus Smalltalk mit George zu führen. "500.000€!", meinte er also gleich darauf um George keine weitere Chance zu geben irgendetwas zu sagen. "Euros! Keine Dollar! In kleinen Scheinen! Und keine Polizei!", verlangte er weiter. "Sie haben bis morgen 15:00 Uhr Zeit! Treffpunkt zur Abgabe wird eine Stunde vorher durchgesagt!". Das Gespräch war damit auch schon wieder beendet. George hörte nur noch das Tuten welches kam, wenn aufgelegt wurde oder besetzt war. Seufzend steckte er das Handy wieder weg und starrte ins Leere. 500.000€ waren ca. 711.000$ also eine beträchtliche Menge, egal ob in € oder in $. George konnte die Summe nicht ohne Hilfe auftreiben. Bis zum nächsten Tag so viel Geld aufzutreiben ohne aufsehen zu erregen ist immer schwierig!

Oscar, der die ganze Zeit geschwiegen hatte, fand diese Stille jetzt furchtbar, weshalb er George antippte und gleich darauf schüttelte um dessen Aufmerksamkeit zu bekommen. Diese bekam er dann auch, und es war egal wie aufgelöst George aussah dabei. "500.000€", murmelte George fast lautlos. "für Patrick. Bis Morgen Mittag, keine Polizei, wie sollen ich das nur schaffen?", Oscar konnte ihm nicht antworten und doch fragte George ihn. Oscar kam nur der Gedanke in den Sinn, dass sie trotz der Drohung Hilfe von der Polizei brauchten, 500.000€ auf einmal zu verlieren war immer riskant und ein herber Schicksalsschlag. Patrick war zwar berühmt, hatte aber nun wirklich nicht gerade 500.000€ flüssig, genauso wenig wie Oscar oder gar George. Sie waren nicht geizig, aber so was ging auch für sie zu weit. Banken würden sofort fragen, wieso sie so viel abheben wollten. George entschloss aber, diesem Risiko nicht aus dem Weg zu gehen. Er musste Patrick da herausholen. Wenn die Banken auf sie aufmerksam wurden, könnte dies ihnen sogar nützen… Banken riefen immer gleich die Polizei bei großen Summen, von denen man nicht erklären kann wieso man sie abheben will, und die Polizei die dann kam, brauchten sie….
 

Ein Tag später um kurz vor 14 Uhr saßen George und Oscar wie auf heißen Kohlen in Oscars Hotelzimmer. George hatte sein Handy in der Hand und starrte wie besessen darauf, während Oscar die Polizisten um sie herum beobachtete. Und auch der Koffer mit dem vielen Geld blieb von seinem Blick nicht verschont.

Gestern waren George und Oscar zur Bank gegangen, während auf der Rennbahn die Meisterschaft weitergegangen war. Das Rennen zwischen Velam und Sven, den beiden Fahrern aus Schweden. Sven hatte dieses Rennen gewonnen. Bisher, einen Tag später, war noch nicht klar welche Fahrer jetzt aus der Meisterschaft raus waren, die Richter schienen sich nicht einig zu werden, obwohl die Zahlen eindeutige Ergebnisse zeigten, alles schien den Atem anzuhalten und dass obwohl fast niemand davon wusste, dass Patrick seit Gestern nicht mehr im Hotel war.

Von dem Rennen haben Oscar und George natürlich nichts mitbekommen, aber das war ihnen egal. Viel wichtiger war Patrick, von dem sie absolut nichts wussten. Sie konnten sich nicht mal sicher sein, ob die Kerle wirklich Patrick hatten, er könnte abgehauen sein, untergetaucht, gar verstecken könnte er sich vor den Kerlen, während diese einfach vorgaben ihn zu haben um ans Geld ran zu kommen. Im Klartext verließen sie sich auf die Worte von Kerlen, die sie nicht kannten und am besten auch nicht hätten kennen lernen wollen.

Beim verlassen der Bank waren sie sich wenigstens um die Hilfe sicher, die eine Polizei ihnen geben konnte. Und hier saßen sie nun, wartend auf die Meldung, wann die Übergabe stattfinden sollte. Die Polizisten standen oder saßen im Zimmer und Oscar saß gedrängt neben George. Oscar konnte nicht aufhören vor Angst um Patrick zu zittern.
 

Aua.. ihm tat alles weh. Patrick konnte nichts sehen, da ihm die Augen verbunden worden waren, aber durch die Geräusche um ihn herum und auch durch das wackeln des Untergrundes auf dem er lag, konnte er schließen dass er in einem Auto saß und dieses Auto fuhr. Er war jetzt ein Tag in der Obhut der Entführer und ihm kam es vor als ob er Wochenlang geschändet wurde. Sicherlich hatte er ein paar Knochenbrüche und Prellungen hatte er sowieso. Auf seiner Stirn prangte eine riesige Platzwunde seit gestern, dass Blut, was ihm über die Wangen gelaufen war, war inzwischen getrocknet. Bisher war er nur in dieser Halle gewesen, die er nur kurz mal begutachtet hatte. Dass er jetzt in einem Auto war verstand er nicht. Würde man ihm sagen, dass er jetzt zu dem Übergabeort gebracht wurde, dann würde er sich wohl kaputt lachen.

Patrick hatte sich schon damit abgefunden, so halbwegs, dass er wohl nur schwer wieder aus dieser Sache raus kam, weshalb er wirklich nur lachen würde, wenn man ihm die Wahrheit sagte. Aber was nicht ist kann ja noch werden, wer sagt denn, das die Entführer auch das taten was sie jetzt augenscheinlich vor hatten? Sie konnten immer noch mit dem Geld und Patrick abhauen… also… wer weiß…

Während Patrick halb ohnmächtig und halb wach im Kleinbus hinten dahinvegetierte, fuhr das von außen ziemlich unwahrscheinliche Auto zum Ort an dem die Übergabe stattfinden sollte. Bei Patrick hinten saßen zwei Kerle, der eine machte sich in diesem Moment daran den Manager von Patrick anzurufen, während der andere ihm ungeduldig zuschaute. „Mach schon… es ist genau 2 Uhr…“, der andere allerdings lies sich davon nicht beunruhigen. „Halt die Klappe, ich mach ja!“, knurrte er und drückte im nächsten Augenblick schon auf die grüne Taste des Handys und hielt es sich direkt ans Ohr. Diese Geste war der Auslöser dafür, dass alle im Wagen ab jetzt erst mal wirklich den Mund hielten und den Atem anzuhalten schienen, denn der Manager sollte ja kein Verdacht schöpfen. Auch Patrick war leise, das aber eher durch die Schmerzen die er schon hatte und er dementsprechend keine weiteren Angriffsgründe bieten wollte.
 

"Ah es klingelt...", ach ne George, dass wissen und hören doch wohl alle in dem Raum, nur niemand außer ihm wurde deshalb hektisch. Die Polizisten waren so etwas gewohnt, bei George fügte man am besten ein 'zum Glück' hinten dran, denn wer wollte so etwas schon öfters erleben?

"Verhalten Sie sich ruhig, Herr Hamilton! Lassen Sie sich nichts anmerken." Das Handy sollte George auf laut stellen, so dass die Polizisten das Gespräch sofort mitbekamen. Allerdings mussten alle dafür sehr leise sein, da durch die Lautsprechfunktion auch der Gesprächspartner alles im Raum irgendwie mitbekam. Die Polizisten wollten zu dem Mithören auch das Gespräch verfolgen und per Programm herausfinden wo der Anrufer gerade war. Die Nummer des Handys hatten die Polizisten jah, da der Entführer schon beim ersten Anruf mit dem Handy von Patrick George kontaktiert hatte. Schlecht dabei war, dass die Entführer nicht dumm waren und den Anruf über verschiedene Sender und Netze leiteten.

"Hallo", wie beim ersten Mal meldete sich George nur mit diesem einen Wort, da er vermutete nur wieder Gemotze vom Gesprächspartner zu bekommen. Immer diese empfindlichen, ungeduldigen Entführer, tze… Diesmal kam aber keine aggressive Beleidigung, eher nur ein grummeln vom Gesprächspartner, zusätzlich zu den Geräuschen im Hintergrund die George nicht zuordnen konnte, da er viel zu aufgeregt war. "Um 15:00 Uhr an der Raststätte auf dem alten Parkplatz der Bundesstraße. Nicht später, keine Polizei und noch mal.. wir wollen passendes Geld!!", bevor George auch nur ein Piep von sich geben konnte, hatte der Entführer schon wieder aufgelegt.

"Das war ein sehr kurzes Gespräch… unhöflich so was…", meldete sich Oscar leise, aber jeder in dem Raum hatte ihn gehört. "Kurz, aber es hat gereicht!", meldete sich einer der Polizisten deshalb sofort und tippte auf sein Laptop, während ein weiterer hinter ihm stand und lächelnd nickte. "Heißt das, sie wissen woher dieser Typ angerufen hat?", fragte Oscar bevor George reagieren konnte. "Genau!", der stehende Polizist nickte wieder und beobachte dabei wie George beruhigt aufatmete. „Während des Gesprächs hat der Standort sich bewegt. Das kann vieles bedeuten. Entweder der Typ will uns verarschen, oder sie sind auf den Weg zu dem Treffpunkt in einer Stunde...", sprach der Polizist weiter, seine Gedanken laut aus. "Das bedeutet allerdings, dass wir nicht rechtzeitig vor ihnen auf dem Treffpunkt ankommen werden… so dass wir unseren Plan umändern müssen...", er sagte nicht was sie tun würden, er machte nur andeutende Handbewegung in Richtung eines dritten Polizisten der sich bisher noch kein einziges Mal gemeldet hatte, dieser stand auch sofort auf, zückte sein Handy und verschwand raus auf dem Flur. George und Oscar sollten erst später erfahren, dass der Polizist ein Revier in der Nähe der Bundesstraße anrief und diese Polizisten noch vor den Entführern sich im Umkreis des Parkplatzes platzierten.

"Wir sollten uns dann auch auf den Weg machen...", sagte der Polizist vorm Laptop. "Herr Hamilton, sie werden pünktlich um 3 Uhr auf dem Parkplatz auftauchen und den Geldkoffer dann den Entführern übermitteln, alles natürlich schön langsam. Wir", er zeigte bei diesem Wort auf sich und den anderen Polizisten, meinte also auch denjenigen auf dem Flur, "werden uns als Zivilisten schon etwas vorher auf den Parkplatz begeben und so tun als ob wir ganz normale reisende sind!", dass ging, weil sie auch mit einem normalen Privatauto hier zum Hotel gekommen waren.
 

Unsanft wurde Patrick die Augenbinde vom Kopf gerissen, als das Auto zum stehen kam und die hintere Tür des Kleinbusses aufgemacht wurde. Blinzelnd verdrückte sich Patrick in die hinterste Ecke, die von der Tür aus schwer erreichbar war. Die Entführer hatten jetzt alle Masken auf, weshalb er sie nicht mehr erkannte, okay er hatte vorher auch nicht wirklich einen von ihnen länger als zwei Sekunden angeschaut, sie wollten aber auch für George und Co sicher gehen das niemand sie erkannte. Obwohl die Tür aufgemacht wurde, und Patrick geglaubt hatte man würde ihn jetzt rausholen, gab man ihm zu verstehen dass er drin sitzen bleiben sollte. Eine Zeit lang war er also alleine hier drinnen, dann aber kam doch einer der Entführer zurück und setzte sich als Anstandswauwau gegenüber von ihm hin.
 

Was die Entführer nicht sahen waren die versteckten Polizisten der Bundesstraßenwache, die sich schon vor ihnen hier auf dem Parkplatz als Zivile Personen und im Wald um den Platz herum positioniert hatten.

Noch kurz vor 3 Uhr kamen dann George und Oscar, dieser hatte es sich nicht nehmen lassen mitzufahren, auf dem Parkplatz an. Sie hatten schön gewartet, bis ihre drei Polizisten sich auf dem Platz eingefunden hatten und sich per Anruf bei ihnen gemeldet hatten, dass sie soweit waren. George parkte in der Nähe des einzigen Kleinbusses auf dem Platz, ohne zu wissen dass sie also direkt richtig gefahren waren, bzw. geparkt hatten.
 

Alles in allem lief die Übergabe unerwartet ab. In der Sicht von allen.

Zwei der Entführer waren George, der mit seinem Koffer an einer Bank wartete, entgegen gegangen, während Patrick und der dritte Entführer im Auto blieben.

Die Polizisten gingen Stück für Stück auf den Wagen und auf George und die beiden Entführer zu um sie zu umzingeln, bis es dann auch so weit war. Relativ schnell hatten sie den Entführer im Wagen, der sich erst noch gewehrt hatte in dem er aus dem Wagen raus gesprungen war, zur Strecke gebracht. Bald darauf und kurz vor der Übergabe des Koffers, waren auch die beiden weiteren Entführer per Handschellen und dem Entzug der Masken festgenommen und enttarnt. Irgendwie ging das alles zu einfach. Oscar, der alles aus der Ferne beobachtet hatte, war schon der Meinung gewesen das Patrick gar nicht in dem Kleinbus war, allerdings widerlegten die Polizisten diesen Gedanken, als sie ein Handzeichen gaben dass sie Patrick gefunden hatten. Trotzdem…. komisch… die gefassten Kerle wollten auch keine Aussage machen, sprachen überhaupt nicht und ließen sich widerstandslos in die Autos verfrachten. Egal, warum sollte man sich Sorgen darum machen, dass es so einfach gewesen war? Sie hatten das Geld noch, sie hatten Patrick und sie haben die Kerle gefasst… anders wäre es schwierig geworden, denn niemand ahnte wo sie Patrick festgehalten hatten, einen ganzen Tag lang.

Patrick war inzwischen wieder bewusstlos, wie einer der Polizisten festgestellt hatte. Diese Tatsache machte aber niemanden etwas aus, da es nur normal war nach dem was Patrick durchmachen musste –und wie er aussah. Da das Auto mitgenommen werden musste, ließen sie Patrick gleich in dem Auto liegen. Ein Polizist sollte es fahren, Oscar setzte sich zu Patrick hinten rein. Alle anderen verteilten sich wieder auf die restlichen Autos, George fuhr sein eigenes Auto.



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