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Schall und Rauch

Which path will you choose?
von

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Ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken, dass sie auf einem hauchdünnen Besenstiel saß und schneller flog als der Wind, drehte sich Glinda ruckartig um. Ihre Hände lösten sich vom Stiel des Flugobjektes und griffen anstelle dessen nach den zarten, grünen Schultern, welche drohten, den Rest des hageren Körpers mit in die Tiefe zu ziehen. Mit festem Griff packte Glinda zu und drückte Elphaba mit ganzer Kraft in die entgegengesetzte Richtung der Schwerkraft.

Ohne jegliche Vorwarnung verlor der Besen seine Magie. Glinda, welche Elphaba unmöglich länger in dieser Position halten konnte, verlor auch das Gleichgewicht und sie fiel, Elphie in ihren Armen haltend, in die Tiefe.

"Uh!", entwich es Glinda, als sie auf harten Grund prallte. Vor Schmerz schrie sie kurz auf und öffnete dann die Augen. Diese mussten sich erst an die Dunkelheit gewöhnen, doch von irgendwoher kamen in unregelmäßigen Abständen helle Lichter.

Sie waren nicht sehr tief gefallen, doch der blonde Lockenkopf schmerzte und hämmerte. Stöhnend richtete sie sich auf, wobei sie Elphabas Kopf auf ihrem Brustkorb spürte.

Wieder wurde das Dunkel kurz erhellt.

Ihr Schwindel ebbte langsam ab, das Dröhnen in ihren Ohren wurde leiser und ein sachtes Plätschern kam aus der Ecke hinter ihr.

Schnell drehte sie ihren Oberkörper in die Richtung des Geräuschs, als es für einen kurzen Moment wieder hell wurde.

In diesem Moment erkannte Glinda den Blitz durch das herabfallende Wasser und sie wusste, wo sie war.

"Elphaba!", sagte sie atemlos. "Elphaba, wir haben es geschafft!"

Zitternd suchten die schmalen Hände in der Dunkelheit den grünen Körper. Sanft strich Glinda der Frau über die Haare, welche nun auf ihrem Schoss gebettet war. Zu Glindas Erleichterung war das rabenschwarze Haar beinahe trocken.

"Elphaba!", nun weinte sie hemmungslos. "Elphaba! Wir haben es geschafft! Elphie...!"

Glinda konnte zwar nichts sehen, aber dennoch spürte sie, wie der grüne Körper regungslos in ihren Armen lag.

„Elphaba! … Elphaba?“

Der dünne Körper der blonden Frau zitterte ohnehin schon, dennoch schüttelte sie die letzten Regentropfen von ihren zartgliedrigen Händen ab und tastete sich dann zum grünen Kinn vor.

‚Nachts sind alle Hexen grau…’, dachte sie verbittert, als sie sich zu Elphabas Gesicht vorbeugte.

Als die Hexe sich nach ein paar sanften Schlägen auf die Wangen nicht rührte, wurde ‚Glinda die Gute’ zu ‚Glinda die äußerst Besorgte’.

Panisch lehnte sie sich weiter vor und hielt ihre unverletzte Wange an die grüne, spitze Nase in hoffnungsvoller Erwartung, dass ein Atemzug die helle Haut streifte.

„Oh OZ!“, stöhnte Glinda zittrig auf, „Sie atmet nicht! SIE ATMET NICHT! ELPHABA!“
 

„Meredith… Meredith… Mer!“

Undeutlich drang die dumpfe Stimme an ihr Ohr: „Meredith? Wo bist du?“

Die rothaarige Frau stöhnte auf. In ihrem Kopf hämmerte es und ihre Glieder schmerzten.

„Mer, bist du da?“

Langsam tauchte ihr Bewusstsein aus den Nebelschwaden auf: „Resi?“, krächzte sie mit heiserer Stimme.

„JA! Ja… ich bin hier! Meredith? Oh Meredith… Geht es dir gut?“

Als sie die Augen endlich öffnete, sah sie nichts als Schwärze.

„Resi? Wo bist du?“

„Ich bin hier drüben! Ich sehe dich zwar, aber sehr undeutlich. Wie geht es dir?“

Als Meredith versuchte, ihre Arme zu bewegen, stöhnte sie erneut vor Schmerzen auf: „Resi, ich glaube, ich bin gefesselt!“

Ihr Bewusstseinsnebel lichtete sich sehr langsam. Sie spürte, dass sie auf kaltem Steinboden saß und ihre Hände auf dem Rücken zusammengebunden waren.

Erneut versuchte sie, die Hände zu bewegen und erst da verstand sie, dass sie an die Mauer hinter ihr gefesselt war.

„Das sind wir alle! Sie haben uns mit kräftigen Seilen an den Eisenringen der Wände festgebunden!“ Resedas Stimme kam eindeutig von der anderen Stelle dieses Raumes, wobei Meredith sich nicht einmal sicher war, ob es überhaupt ein ‚Raum’ war.

„Was? Wieso? Und WER überhaupt?“

„Das wissen wir nicht! Wir wissen nicht, WER es war, aber wir glauben, man hat uns gef…“

„Moment mal!“, unterbrach Meredith ihre Frau.

„Wer ist WIR?“. Endlich hatte sie ihr volles Bewusstsein zurückerlangt und schaute nun angestrengt in die Richtung, aus welcher die Stimme ihrer Geliebten kommen musste.

„Elanora und ich!“, antwortete Resedas Stimme.

„Guten Tag… oder Abend…“ Diese Stimme kam auch aus der gleichen Richtung, aus welcher Resi sprach.

„Wer sind Sie?“, fragte Meredith verwirrt, denn sie konnte die Stimme nicht identifizieren.

„Mein Name ist Elanora von Hochborn. Ich bin…“

„GLINDAS MUTTER!“, platzte es aus der ungläubigen Meredith heraus, „Wie kann das sein? Was um alles in Oz machen SIE denn hier?“

„Wenn ich das wüsste, meine Liebe, wäre mir um einiges wohler!“, antwortete die Stimme seufzend.

„Moment mal! Kann mir mal jemand von euch beiden sagen, was hier los ist?“, fragte Meredith genervt in die Dunkelheit hinein.

Es war Resedas Stimme, welche antwortete: „Genau genommen sind wir insgesamt fünf!“

„Was? Oh Oz, Resi. Bitte lass dir nicht alles aus der Nase ziehen. Ich stehe... sitze hier viel mehr im Dunkeln und habe keine Ahnung, wovon du redest!“, wimmerte Meredith vor sich hin.

„Meine Liebe…“, setzte Reseda in beruhigendem Ton an, „… wir wissen auch nicht viel mehr als du. Aber lass mich bitte ausreden und ich erzähle dir alles, was ich weiß, ja?“

„Ist gut.“, brummte Mer.

„In diesem Verlies befinden sich fünf Personen: Du, ich, Elanora – Glindas Mutter, Gideon – Glindas Vater und Elaine. Elanora und Gideon waren schon ein paar Stunden vor uns hier. Sie wollten eigentlich als Überraschung für Glinda auf dem Ball auftauchen, aber der Kutschenfahrer hatte wohl gewollt, dass sie nie dort ankommen. Während Elanora nur betäubt…“, plötzlich hielt Reseda inne. „Elanor, willst du das nicht lieber erzählen?“, fragte sie offensichtlich an Glindas Mutter gewandt.

„Ihr seid schon Per-Du?“, wunderte sich Meredith schon die ganze Zeit und nutzte die Pause um dazwischen zu fragen.

„In Anbetracht der misslichen Lage haben wir uns gedacht, dass wir uns mal die Förmlichkeiten ersparen.“, antwortete Elanora.

„Soso…“, murmelte Meredith.

Dann sagte Elanora wieder an Resi gewandt: „Ja, ich denke, ich werde den ersten Teil erzählen. Du kannst ja später weiter reden.“

„Ist gut!“, sagte Resi.

„Also, wo waren wir? Ach ja, als wir aus dem Zug ausstiegen stand schon eine Kutsche für uns bereit, was uns sehr verwunderte. Weder Gid noch ich hatten den Kutscher bestellt, doch er versicherte uns, dass ‚Mutter Meredith’ – in dem Falle ja Sie…“

„Du ist schon in Ordnung!“, lächelte Meredith in die Dunkelheit hinein.

„Dito. Nun, in dem Falle ja du, geahnt hättest, dass wir als Überraschung kommen und er uns direkt zum Ball fahren würde, mit kurzem Zwischenstopp im Palast, damit wir uns umziehen und das Gepäck dort lassen können. ‚Wundervoll’ haben wir uns dann gedacht und sind ohne groß Nachzufragen eingestiegen. Die Fenster waren etwas abgedunkelt, zudem kommt noch, dass es auch draußen nicht besser aussah und da wir uns in der Smaragdstadt eh nicht wirklich gut auskannten, dachten wir uns auch nicht weiter dabei, als das Menschengewimmel immer weniger wurde, bis wir irgendwann anhielten und mitten in einem Park aussteigen mussten.

Mein Mann wurde sofort niedergeschlagen und das war das letzte, was ich sah, denn dann roch es plötzlich nach Gillikinrose und mir wurde schwarz vor Augen.

Es war wohl eines der ärmsten Viertel in der Stadt.“

Als Elanora kurz aufatmete, nutzte Meredith die Pause: „Was veranlasst Sie… dich… Was veranlasst dich zu einer solchen Annahme?“

„Nun, der Park war nicht besonders groß und auch wirklich ungepflegt. In der Mitte stand eine mit Efeu bewachsene Statue, aber in der Dunkelheit konnte ich kaum mehr erkennen. Ein paar junge Leute, maßlos betrunken, grölten einige wirklich unverschämte Dinge in unsere Richtung. Außerdem war die Beleuchtung grottig und es roch nach… Nun, sagen wir, es roch schlechter als schlecht. Das ist aber alles, was ich weiß. Das nächste, an was ich mich erinnern kann, ist dieser Keller oder was es auch immer ist. Ich wurde wach und war gefesselt. Natürlich bekam ich es mit der Angst zu tun, denn ich hatte ja nicht den leisesten Schimmer, was passiert sein könnte. Als ich nach Gideon rief und ich keine Antwort erhielt, wuchs meine Angst.

Ich saß hier bestimmt eine Stunde lang und nichts passierte! Beinahe wäre ich verrückt geworden vor Angst um ihn, aber auch um Glinda. Irgendetwas sagte mir, dass es nur um sie gehen konnte. Weshalb sollte irgendjemand sonst ihre Eltern isolieren und somit ausschalten? Natürlich dachte ich anfangs, dass du die Drahtzieherin der ganzen Sache bist.“

Dieser Kommentar war eindeutig an Meredith gerichtet, welche erschrocken schluckte: „Was? Wieso denn ich?“

„Nun, der Kutscher hatte uns ja gesagt, dass DU ihn geschickt hättest und somit war das natürlich meine erste Annahme. Aber als ich dann hier unten saß, ging plötzlich die Türe auf. Licht fiel in den Raum und ich sah Gideon dort drüben, gleich neben dir, in der Ecke liegen. Er blutet am Kopf, aber nicht besonders schlimm, zum Glück. Trotzdem ist er bis jetzt nicht aufgewacht.“

„Wer hat die Türe aufgemacht?“, fragte Meredith ungehalten.

„Eines nach dem anderen, bitte!“, mahnte Glindas Mutter. „Zwei große Männer traten in den Raum. Ich habe mich schlafend gestellt, um das Szenario unauffällig beobachten zu können.

Was ich jedoch sah, machte mir noch mehr Angst: Jeder der Männer hatte eine Frau in den Armen. Eine banden sie neben mir fest und durch den Lichtspalt erkannte ich deine roten Haare. Da war mir klar, dass auch du nichts mit der Sache zu tun haben konntest. Dich haben sie Reseda und mir genau gegenüber festgebunden. Möchtest du jetzt nicht lieber weiter erzählen, Resi?“

‚Resi?, dachte Meredith überrascht, ‚Das klingt ja so, als würden sie sich schon Jahre kennen!’

„Ja, das ist wohl besser so!“, antwortete die Stimme, die Meredith so unglaublich vertraut war.

Reseda fühlte, wie die Frau neben ihr zitterte und sprach dann weiter: „Elanora und ich sitzen Schulter an Schulter und sie hat so lange hin und her gependelt und meinen Namen geflüstert, bis ich aufgewacht bin…“

„Stopp!“, unterbrach Meredith nun barsch. Ihr Kopf begann von neuem zu hämmern. Dieses ganze Nachdenken und die hohe Konzentration waren zu viel für sie: „Woher kannte sie deinen Namen?“

„Ich kenne ihren Vater. Er war vor 30 Jahren Botschafter zwischen der Smaragdstadt und Gillikin. Damals war Resi gerade mal acht Jahre alt.“, erklärte Elanor mit leicht zittriger Stimme.

„Ach so ist das also!“ Nun leuchtete Meredith einiges ein. „Entschuldigung, rede bitte weiter…“, murmelte sie peinlich berührt.

„Als ich endlich wach wurde, hämmerte mein Kopf und mir war noch ganz schlecht. Erst war ich ganz benommen, doch bevor ich vor Angst aufschreien konnte, hat Elanor mich beruhigt und mir alles erzählt. Auf meine ersten Zurufe hast du überhaupt nicht reagiert und dann plötzlich hörten wir Geräusche an der Tür. Es hörte sich an, als würden zig Schlösser geöffnet, erst dann wurde die Türe aufgestoßen. Wir taten beide so, als wären wir noch ohnmächtig und sahen dann, wie ein Mann Elaine rein brachte und sie rechts von uns, also links von dir, an die andere Wand festband… Meredith…“, Reseda stockte.

Die rothaarige wusste, dass das kein gutes Zeichen war und fragte erschrocken: „Was? Was ist?“

„Ich habe den Mann erkannt, als er sich umgedreht hat… Es war Londaro.“

„WAS?“, fragte Meredith entsetzt.

„Ohne Zweifel, er war es. Er hatte noch immer den Anzug vom Ball an und außerdem hat er sich umdrehen müssen, um wieder heraus zu kommen. Sein Profil befand sich genau in dem Lichtspalt, der durch die Türe fiel. Bevor er ging hat er… hat er…“

„Hat er was?“ Meredith hielt die Spannung kaum aus, unter welcher sie gerade stand.

„Er hat gesagt: ‚Und wir zwei, meine Hübsche, sprechen uns gleich auch noch! Jetzt ist was dazwischen gekommen!’ Und dabei hat er auf dich gezeigt!“ Es war eindeutig Elanoras Stimme, welche gerade geantwortet hatte. Meredith hörte, wie ihre Frau leise schluchzte.

„Was hat er denn mit Elaine angestellt?“, fragte sie bestürzt.

„Das wissen wir nicht!“ Nun war es deutlich zu hören, dass Resi weinte.

Meredith biss sich auf die Unterlippe. Sie wollte sich losmachen, um ihre Frau zu halten. Tränen stiegen in ihren Augen auf: „Ich… Resi, alles wird gut...“, sagte sie beschwichtigend.

„Elaine…“, schluchzte Reseda, „Elaine ist auch noch nicht wach. Wir drei sind die einzigen, die wieder bei Bewusstsein sind.“

„Und was glaubt ihr, warum die das mit uns machen?“ Meredith war verwirrter als je zuvor.

„Wir vermuten…“, erklang die Stimme von Glindas Mutter, „… dass wir es hier mit einem Regierungssturz zu tun haben. Alle Personen, welche meiner Tochter nahe standen, sind evakuiert worden. Das hier ist wohl der Freundes- und Familientrakt. Ich will gar nicht wissen, wo sie die anderen Politiker oder Botschafter hin gesteckt haben, die viel von Glindas Regierungsart hielten.“

„Aber ich gehöre doch auch in diese Kategorie. Was mache ich dann hier?“ ‚Mutter Meredith’ verstand die Welt nicht mehr.

„Was weiß ich!“, antwortete Elanor gereizt, „Vielleicht haben diese Leute einen ganz abartigen Plan, der dahinter steckt. Irgendetwas müssen sie sich ja bei der Kombination gedacht haben!“

„Oh Oz, ich habe Kopfschmerzen!“, stöhnte Meredith auf.

„Dito.“

„Ich auch.“ Reseda hatte sich offenbar wieder beruhigt. „Aber was glaubst du, hat Londaro mit der ganzen Sache zu tun? Ich meine, er kann das ja alles unmöglich alleine auf die Beine gestellt haben…“

„Pah! Londaro und so was? Nie im Leben! Es hat Wochen gedauert, bis er das Postsystem verstanden hat! Ganz zu schweigen von… Ach, ist ja auch egal. Fakt ist: Er kann es nicht alleine gewesen sein!“

„Und was glaubst du, wer mit unter der Decke steckt?“ Das war eine rhetorische Frage von Reseda und Meredith ahnte, an wen sie dachte.

„Na was glaubst du denn?“, knurrte Meredith: „Ramón natürlich!“

„Glindas Ramón?“ Elanora klang geschockt.

„Was? Du kennst ihr?“ Nun war es an Reseda, verwirrt zu sein.

„Ja. … Was heißt ‚ja’. Persönlich kenne ich ihn nicht, aber Glinda hat uns natürlich von ihm erzählt. Sie schrieb von ihm in einem Brief, in welchem sie uns auch von dem Ball erzählte und ankündigte, dass sie mit dem nächsten Brief auch die Einladungen schicken wollte. Doch das hat sie wohl vergessen.“

„Sie hat es nicht vergessen!“, warf Meredith ein. „Glinda hat mich extra nach zwei Kar… LONDARO!“, rief sie nun entgeistert aus: „Das darf doch nicht wahr sein!“

„Was?“, fragten die anderen beiden Frauen gleichzeitig.

„Glinda hat ihm den Brief mit den Einladungen gegeben. Ich war doch selber mit dabei! Er hat sie bestimmt nie abgeschickt!“

„Aber das macht doch keinen Sinn!“, sagte Elanora empört.

„Wieso das denn nicht?“, wollte Meredith wissen.

„Na sieh doch mal genau hin: Wenn wir nie eine Einladung erhalten haben und das mit Absicht, dann mussten diese Drahtzieher doch davon ausgehen, dass wir auch nicht auftauchen werden. Was wiederum bedeutet, dass sie uns nur fernhalten und nicht festhalten wollten. Aber wir sind angereist, ohne irgendjemandem ein Sterbenswörtchen davon zu sagen und was passiert? Diese Leute wussten Bescheid!“

„Fragt sich nur von wem…“, warf Reseda nachdenklich ein.

„Mir ist das schon immer komisch vorgekommen…“ Meredith dachte noch immer über Londaro nach: „Sein energisches Auftreten, dieser Kampfgeist um den Posten als Sekretär. Das war schon alles irgendwie nicht mehr normal. Er wollte diesen Posten unbedingt haben und damals fragte ich ihn, warum er sich erst ein halbes Jahr später bei mir beworben hatte und nicht wie jeder normale Ozianer zu Beginn meiner Amtszeit. ‚Dann wäre es ja keine Herausforderung mehr gewesen!’, hatte er mir damals geantwortet und schließlich habe ich dann Kwen für ihn gefeuert. Ich hatte nie ein wirklich gutes Gef…“

„Kwen…“ Es klang wie ein fassungsloser Hauch und erst war sich Meredith nicht sicher, woher er gekommen war.

„Kwen Ohnzu?“ Es war Elanoras Hauchen gewesen.

„Ja… Wieso? Kennst du ihn etwa auch?“

„Er arbeitet seit einem halben Jahr bei uns als Kutscher.“

„WAS?“, rief Meredith nun erschüttert aus.

„Na wunderbar!“, seufzte Reseda, „Da haben wir unseren Informanten: Kwen sollte ein Auge auf euch haben und als ihr euch entschlossen habt, doch auf den Ball zu gehen, hat er Londaro Bescheid gegeben.“

„Das kann nicht wahr sein…“ Meredith schüttelte ungläubig den Kopf, ließ es aber gleich wieder bleiben, denn sie wurde schmerzhaft an ihr Kopfweh erinnert.

„Oh Oz im Ballon!“, stöhnte Elanora auf, „Wie lange müssen diese Personen das denn dann vorher geplant haben?“

In diesem darauf folgendem und resigniertem Schweigen wurde allen drei Frauen erst das große Ausmaß des ganzen Plans bewusst und ihnen war auch klar, dass sie gerade erstmal die Spitze des Eisberges freigelegt hatten.

„Hallo?“, eine schwache Stimme unterbrach das Schweigen. „Hallo?“ Es war eindeutig eine Männerstimme.

Reseda nahm an, es wäre die von Gideon und wartete auf eine Reaktion von Elanora.

Meredith wurde es übel, als sie merkte, dass es nicht der neben ihr liegende Gideon gewesen war, denn der schlief noch immer.

„Elanora?“, fragte Meredith ganz ruhig.

„Ja?“, kam die deutliche Antwort zurück.

„Ich dachte es sind nur fünf Personen in diesem Raum?“

„Mit mir oder ohne mich?“, fragte die unbekannte Männerstimme in den Raum hinein.

Die Stimme war zu weit weg, um den dazugehörigen Körper direkt neben Gideon oder Reseda zu vermuten. Also ging Meredith davon aus, dass dieser Mann am anderen Ende des Raumes, gegenüber von Elaine platziert worden war.

‚Ist er denn überhaupt platziert worden? Wie ist er dort hingekommen?’, fragte sich die Rothaarige in Gedanken.

Es war Reseda, welche diese angespannte Stille durchbrach und zwar mit einer viel kräftigeren Stimme, als sie sich selber im Moment fühlte: „Wer um alles in Oz SIND Sie?“
 

„Oh Oz! Elphaba!“ Glinda zitterte am ganzen Körper. Sie fühlte sich, als würde sie entweder gleich in Ohnmacht fallen oder sich übergeben müssen vor lauter Angst,

Ihre Haare waren noch vollkommen durchnässt und die Wassertropfen rannen auf dem schmalen Rücken hinunter.

Elphabas Kopf war noch immer auf ihrem Schoss gebettet. Vorsichtig schob sie ihre linke Hand unter den grünen Rücken und hob den leblosen Körper etwas an. Mit ihrer rechten Hand griff sie über den Brustkorb, hin zur linken Schulter und umklammerte die Hexe mit diesem Griff.

„Bitte Elphie, bitte…“, wimmerte sie.

Glinda konnte das alles nicht glauben. Das durfte einfach nicht passieren. Eine Welle von panischer Angst, Hilflosigkeit und Trauer überkam sie. Schluchzend legte sie ihre Stirn gegen Elphabas Kinn.

„Wach auf… Elphaba Thropp! Es ist dir verboten, mich jetzt zu verlassen! So nicht! So leicht kommst du mir nicht davon!“, sprach sie zitternd in die Höhle hinein.

Die blauen Augen hatte die Zauberin geschlossen, doch plötzlich sah sie durch die Lieder etwas hell aufleuchten. Erst nahm sie an, es sei wieder ein Blitz gewesen, doch dieses Leuchten war konstant. Als sie verwirrt die Augen öffnete und sich erhob, erlosch das blaue Leuchten sofort.

„Was…?“ Dieses Leuchten war eindeutig von Elphabas Hals oder Brustkorb hergekommen.

‚Oder von meinem?’, fragte sich Glinda verwirrt. Abermals lehnte sie sich so weit nach vorne und hoffte auf eine Wiederholung.

Sie wurde nicht enttäuscht: Sobald sie sich wieder in der alten Position befand, schimmerte ein schwaches Leuchten zwischen den Körpern der beiden Frauen.

Mit einer Kopfsenkung versuchte Glinda, irgendetwas zu erspähen.

„Oz im Ballon!“, hauchte sie fassungslos. Ruckartig erhob sie sich und das Leuchten erlosch.

Dann tasteten ihre feingliedrigen Finger nach dem Verschluss ihrer Kette, die sie beinahe schon vergessen hatte.

Als die blonde Frau endlich die Kette von ihrem Hals löste und um Elphabas Nacken band, war das blaue Leuchten stärker als je zuvor.

„Elphaba?“, fragte Glinda hoffnungsvoll, doch der Brustkorb bewegte sich keinen Millimeter. Erneut von Panik überwältigt, klammerte sich Glinda schluchzend an Elphaba. Als sie fühlte, wie die Tränen an ihren rosigen Wangen abperlten, richtete sie sich aus Angst, Elphaba noch mehr zu verletzen, schnell wieder auf.

Bei dieser ruckartigen Bewegung jedoch fiel eine Träne genau auf das Amulett herunter. Ohne Vorwarnung funkelte es noch stärker auf und an den Wänden der Höhle verfolgte Glinda erstaunt ein Schauspiel aus blauen Farbtönen.

‚Was geht hier vor?’, fragte sie sich verwirrt und wischte sich die Tränen von der Wange.

Noch immer hielt sie Elphaba in den Armen, als das Leuchten abrupt abbrach.

Bevor Glinda etwas sagen oder denken konnte, erschien plötzlich hinter ihr ein ähnliches Leuchten. Sie wandte ihren Kopf, um zu sehen, was los war und erkannte eine Art Altar auf welchem etwas blau Erleuchtetes stand.

Vorsichtig schob sie Elphaba von ihrem Schoss und lehnte sie gegen die Steinwand. Dann eilte sie zu dieser Art Opfertisch, welcher nicht einmal zehn Meter weit von ihr entfernt stand. Glinda erkannte, dass die Höhle eine Art Halle war, wobei Elphie und sie nur den Gang gesehen hatten. Der Altar stand im Mittelpunkt des hohen Gewölbes und das blaue Licht wurde mit jedem ihrer Schritte stärker. Fasziniert beobachtete Glinda dieses Szenario. Es sah aus, als wäre sie unter Wasser, wobei die Sonnenstrahlen von der Wasseroberfläche gebrochen würden.

Doch leider konnte die blonde Frau dieses Schauspiel der Lichter nicht länger genießen, denn ihre Freundin würde sterben, wenn nicht bald etwas passierte.

Nun stand sie genau vor dem Altar: „Das darf doch nicht wahr sein?!“, entwich es Glinda, als sie nach dem gleichen Fläschchen griff, welches Elphaba damals in Shiz unter ihrem Kopfkissen versteckt hatte.

Nur war dieses Fläschchen blau und nicht grün.

In dem Moment, als Glindas rechte Hand die blaue Flasche umschloss, funkelte das Amulett auf Elphabas Brustkorb immens auf und Glinda traute ihren Augen nicht: Die beiden Dinge schienen sich gegenseitig anzuziehen, denn ein eindeutiger Lichtstrahl aus Azurblau war zwischen den beiden Objekten zu sehen.

Schnell rannte Glinda wieder zurück und kniete sich neben ihre Elphie. Das Fläschchen stellte sie neben sich, um sich wieder hinter die kraftlose Hexe setzen und sie halten zu können. Als Elphabas Rücken nun gegen Glindas Oberkörper gelehnt war und ihr Kopf auf Glindas linker Schulter ruhte, griff diese wieder zum Fläschchen und drehte den Deckel ab.

„Was muss ich denn jetzt tun?“, fragte sie panisch. Elphaba war gegen Wasser allergisch und sie hätte schwören können, dass in diesem blauen Fläschchen nichts anderes als Wasser war. Als sie die kleine Nase über die Öffnung hielt, stellte sie auch fest, dass das Elixier geruchsneutral war. Glinda wollte zur Sicherheit erst selber an dem Gebräu probieren, doch da erlosch das Amulett beinahe komplett. Ruckartig ließ sie die Flasche wieder sinken und das Leuchten wurde stärker.

‚Ein magischer Wegweiser?’, wunderte sich Glinda und fuhr mit dem Fläschchen über Elphabas Arme. Erneut erlosch das Amulett.

„Oz im Ballon!“, stöhnte Glinda und suchte weiter nach der Lösung.

Erschrocken hielt sie oberhalb von Elphabas Mund inne in ihrer Bewegung, als die Träne der heiligen Aelphaba grell aufglitzerte.

„Sie soll es TRINKEN?“ Glinda war entsetzt, aber sie hatte keine Wahl. Wenn sie jetzt nichts tat, würde Elphaba sterben.

Mit ihrer linken Hand griff sie um Elphabas Kopf herum und legte den Daumen auf Elphabas linke und die anderen vier Finger auf Elphabas rechte Wange. Dann drückte sie unter leichten Bewegungen immer fester zu, was dazu führte, dass Elphabas Mund sich öffnete. Vorsichtig setzte sie das Fläschchen an die grünen Lippen und ließ die Flüssigkeit hineintröpfeln.

Gefühlvoll massierte sie dann mit der anderen Hand Elphabas Kehle, damit das Elixier nicht in die Luftröhre lief. Diesen Vorgang wiederholte sie drei Mal, dann wurde das Leuchten des Amuletts schwächer und Glinda hielt erneut inne.

Die Flasche war beinahe noch randvoll und als es Elphabas Arm streifte, leuchtete die Träne auf dem grünen Brustkorb erneut auf.

‚Nanu?’ Glinda war verwirrt, ließ jedoch die Flasche an Elphabas Arm hinab gleiten und sah, wie es hellblau aufglitzerte, als sie sich genau über dem verletzten Handgelenk der Hexe befand.

Vorsichtig löste Glinda den Verband und tröpfelte etwas von dem Wasser auf die schlimme Wunde.

Als plötzlich ein leises Zischgeräusch die Stille unterbrach, riss Glinda vor Entsetzen die Augen auf.

Panisch versuchte sie, etwas zu erkennen: ‚Ich habe sie verbrannt!’, war ihr erster Gedanke.

Doch als nach einigen Sekunden dieses Geräusch abgeklungen war, war auch von der Wunde kaum noch etwas zu sehen.

Es war der erste Hoffnungsschimmer nach sehr langer Zeit, den Glinda spürte und sie wiederholte diesen Vorgang auf Elphabas Stirn, Schultern, Waden und Oberschenkeln.

Als die Hexe sich aber immer noch nicht rührte, setzte Glinda erneut das Fläschchen an den Mund und kippte nun einen größeren Schluck hinein.

Hustend schüttelte sich der grüne Körper plötzlich und sofort erloschen die blauen Lichter.

„Elphie!“, wimmerte Glinda erleichtert, stellte die Flasche neben sich ab und ließ die Hexe aus der Umklammerung frei, damit sie sich aufsetzen konnte. Achtsam klopfte die blonde Frau ihrer Freundin auf den Rücken, welche noch immer hustete.

Nach kurzer Zeit jedoch beruhigte sie sich wieder und stöhnte auf: „Oh… mein Kopf…“

Sie saß mit dem Rücken zu Glinda, welche ihrerseits sich mit dem Rücken an die Steinwand gelehnt hatte: „Elphie?“, fragte sie vorsichtig und zog die Hexe an den grünen Schultern wieder nach hinten in die gleiche Position.

Elphaba war dabei ganz und gar nicht wohl, zumal sie nun auch die weichen Brüste an ihrem Rücken fühlte. Erst da stiegen die Erinnerungen wieder in ihr hoch.

Ruckartig befreite sie sich ein zweites Mal aus Glindas Umarmung, drehte sich aber diesmal zu ihr um und sah ihr in die Augen, sofern das bei der Dunkelheit möglich war.

„Glinda? Was ist passiert?“

„Zu viel… Ich bin wirklich am Ende meiner Kräfte. Können wir nicht erst etwas schlafen? Bitte…“ Glindas Stimme zitterte, genau wie der Rest ihrer Körpers.

Der Hexe war auch dies nicht entgangen und sie löste den Knoten des Kleides um ihren Hals.

„Zieh das hier bitte wieder an!“

Ohne Widerworte schlüpfte Glinda in das leicht feuchte Kleid und seufzte müde.

„Magno tela!“, murmelte Elphaba, „Magno tela!“

„Wie bitte?“, fragte Glinda verwirrt.

„Ich habe uns gerade mit einer Decke ausgestattet! Sie müsste da vorne irgendwo liegen!“, Elphaba deutet weiter in die Höhle hinein, dann richtete sie sich auf und bot Glinda eine Hand an.

Diese nahm an und wurde in die Höhe gezogen. Als Elphaba sich umdrehte, zog sie Glinda in der Dunkelheit hinter sich her. Hand in Hand suchten die beiden Frauen im Dunkeln nach der Decke.

„Autsch!“, fauchte Glinda.

„Was?“

„Ich glaube, ich bin gerade mit meinen Zehen gegen irgendetwas …“

Elphaba merkte, wie sich die blonde Frau bückte.

„Holz!“, rief sie erfreut aus. „Das glaube ich ja nicht!“

„Oh und ich habe die Decke gefunden!“ Elphaba war erleichtert, denn der Zauberspruch hatte funktioniert. Sie fühlte, dass ihre Kräfte noch nicht ganz wieder hergestellt waren.

Die beiden Frauenhände ließen voneinander ab und Glinda sammelte das ganze Holz zusammen, was sie finden konnte. ‚Wie das wohl hier herkommt?’, wunderte sie sich.

Elphaba breitete die Decke im Dunkeln aus und wollte sich gerade hinsetzen, als sie Glindas Frage hörte: „Elphie? Wo bist du?“

„Hier drüben.“

„Warte, ich komme zurück. Mach mal bitte Geräusche, damit ich weiß, wo ich lang muss.“

Anstelle der geforderten Geräusche summte Elphaba eine leise Melodie.

„Hab dich!“, grinste Glinda in die Dunkelheit hinein und stapelte das Holz einen guten Meter von der Decke entfernt.

„Schaffst du noch, es anzuzünden?“, fragte sie besorgt.

„Ich hoffe doch! Mal sehen, wozu meine Kräfte noch reichen.“

Mit diesen Worten ging Elphaba vor dem Holzhaufen in die Hocke und sprach konzentriert: „Flamara!“

Erst nach dem dritten Mal sprangen ein paar Funken und nach dem vierten Mal brannte das Feuer dann lichterloh.

Zufrieden, aber genauso erschöpft richtete sich Elphaba auf und drehte sich mit einem Lächeln auf den Lippen um: „So, das wäre geschafft, aber jetzt bin ich… Glinda? Was ist?“, unterbrach die Hexe ihren eigenen Satz, als sie sah, wie Glinda ihre Hände vor der Brust gefaltet und Tränen in den Augen hatte.

Ihr Blick war auf den Boden gerichtet, dennoch sah Elphie sehr deutlich die Tränen.

Langsam ging sie auf die blonde Schönheit zu, deren Haare nun auch schon beinahe vollständig getrocknet waren. Die Locken tanzten ihr frech im Gesicht herum und als Elphaba nahe genug bei ihr stand, strich sie mit ihrer rechten Hand eine Lockensträhne hinter Glindas Ohr.

„Glinda, was ist?“, fragte sie ruhig.

Erst da sah Glinda auf. Im Schein des Feuers glitzerten die feuchten Augen noch mehr: „Oh Elphie!“, seufzte Glinda und schlang beide Arme um den grünen Nacken. „Du lebst! Elphaba, du lebst!“

Den Kopf hatte sie in der grünen Schulter vergraben, als sie spürte, wie die grünen Hände sanft über ihren Rücken fuhren.

Sie erwiderte diese Berührung, indem sie Elphaba noch fester an sich drückte und diese reagierte genau gleich. Auch sie musste weinen und wischte sich die Tränen schnell von den Wangen. Mit ihrer rechten Hand fuhr sie Glinda beruhigend durch die Haare.

So hielten sich die beiden Frauen eine kurze Weile, bis Glinda sich etwas beruhigt hatte. Dann setzten sie sich erschöpft auf die füllige Decke, beide kraftlos und erschöpft.

Elphaba legte sich hin, reckte und streckte ihre Arme sowie Beine und verschränkte dann ihre Hände unter dem Kopf. Seufzend schloss sie die Augen.

Plötzlich fühlte sie, wie Glindas Körper sich an ihre linke Seite schmiegte, den blonden Lockenkopf in ihrer Armbeuge gebettet.

„Glinda…“, setzte Elphie an und öffnete die Augen.

„Bitte, Elphie. Nur für diese Nacht. Ich brauche das jetzt. Ich muss fühlen, dass du lebst!“ Mit diesen Worten legte Glinda ihren linken Arm um Elphabas Hüfte und drückte sie kurz an sich. Dann seufzte die Zauberin tief.

„Glinda, ich wollte sagen: Schlaf gut und … danke.“

„Das klären wir morgen.“, sagte die Blondine schläfrig.

„Aber Elphie?“

„Ja?“

„Eins noch!“

„Was denn?“

„Bei dem nächsten Regenflug nehmen wir meine Blubberblase!“, kicherte Glinda müde.

„Du kannst es auch nicht lassen oder?“, grinste Elphaba zurück.

„Gib es zu! Ich habe gewonnen! Wie war das: ‚Wir können ja auch nicht alle per Luftblase anta-tanzen?’ Du warst damals ganz schön gemein!“, schmollte Glinda mit geschlossenen Augen.

Elphaba richtete sich etwas empört auf: „He, Moment mal! Wenn du damals nicht…“

„Shhhht!“, machte Glinda beschwichtigend, die Augen noch immer geschlossen, „Ich weiß, wir müssen das alles noch einmal aufwickeln, aber bitte, bitte lass uns jetzt schlafen. Die Zeit rennt uns jetzt nicht mehr davon. Zumindest vorerst…“

„Du hast Recht!“, nickte Elphie und ließ sich zurück auf die Decke sinken. Dann legte sie ihrerseits den linken Arm um Glinda und ein paar Sekunden später fielen beide Frauen in einen tiefen, aber traumlosen Schlaf.



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Von:  EmiLy_RoHan
2008-10-05T17:30:00+00:00 05.10.2008 19:30
ui nur noch 3 kapitel die ich vor mir habe... dann muss ich auf neue warten >.<
gott sei dank geht es elphie gut ... und meredith und den anderen auch. puh... aba dieser elende fiyero, der geht mir nicht mehr aus dem kopf ! >,<


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