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Yu-Gi-Oh!-Angel in the Dark

(Atem x Yuri)
von

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Zusammenbruch

Yuri biss die Zähne zusammen, diese Situation gefiel ihr ganz und gar nicht. Der Pharao darf nicht erfahren, dass sie was mit Bakura zu schaffen hatte…oder wie man die Beziehung zu den beiden nennen will.

„Was gibt’s da zu lachen, Bakura!?“

Yuri sah Tristan verwirrt an.

Das war nicht gut, sie saß gewaltig in der Scheiße. Sie musste hier so schnell wie möglich raus und zwar auf den schnellsten und unauffälligsten Weg, aber das war leichter gesagt als getan alle Augen waren auf sie und die anderen gerichtet.

Es war fast unmöglich.

Während Yuri fieberhaft überlegte antwortete Bakura Tristan.

„Ihr seit zum lachen! So jämmerlich! Ihr wisst gar nicht in welcher Gefahr ihr seit.“

Und sein Blick richtete sich auf Yuri, die diesen genauso kalt erwiderte. Nun richteten sich alle Augen wieder auf Yuri.

Nein, es war nicht fast unmöglich hier weg zu kommen.

Es war unmöglich.

In diesem Moment kam der Lehrer herein.

„Was ist denn hier los? Alle auf eure Plätze!“

Nun setzten sich fast alle in Gang und machten sich auf zu ihrem Platz, außer Yuri, die immer noch da stand, den Blick auf den Boden gerichtet und ganz still dastand.

„Fräulein Hiashi was haben sie an meiner Aufforderung nicht verstanden?“

Der Blick den Yuri nun auf den Lehrer richtete lies in erstarren.

„Geht es ihnen nicht gut? Ihre Augen sind so…äh rot.“

Sie antwortete nicht auf diese Frage und bewegte sich auch nicht. Tea die neben Yuri saß flüsterte ihr zu.

„Yuri setzt dich, bitte!“

Yuri sah sie nun an und Tea erschrak.

„Oh mein….“

Weiter kam sie nicht, denn die restlichen Wörter blieben ihr im Hals stecken. Yuri bemerkte erst jetzt wie sie alle entsetzt anstarrten, sie musste mal wieder kurz weggetreten sein.

>Verdammt, das darf nicht passieren. Nicht hier, nicht in der Schule wo so viele unschuldige sind. Ich muss hier raus und zwar sofort. Bevor noch etwas geschieht das mir hernach leid tut<

Doch sie konnte sich einfach nicht vom fleck bewegen. Yuri presste sich eine Hand an die Schläfe.

„Verdammt!“

Vor ihren Augen begann sich alles zu drehen und ihre Knie gaben nach.

„Yuri was ist los?“

Tea war aufgesprungen und kniete sich neben sie. Genau wie Joey, Tristan und Yami. Der Lehrer stand immer noch wie versteinert da.

„Verdammt holen sie einen Arzt und stehen sie nicht einfach nur da!“

Tea schrie den Lehrer schon an, wie konnte ein Lehrer nur einfach stehen bleiben während eine Schülerin zusammenbrach.

„Äh ich….“

„Ach verdammt! Komm Tristan, der ist wohl total weggetreten!“

Und Joey und Tristan rannten aus dem Zimmer um den Arzt zu suchen.

„Yuri was hast du denn?“

Man hörte die Angst in Teas Stimme.

Yami stand hinter Yuri und Tea und starrte die schwarz haarige vor ihm an.

Er konnte es nicht glauben was er da sah, schwarze Flammen umgaben Yuri.

„Wie kann das sein?“

Tea blickte ihn an.

„Was meinst du Yugi?“

Doch bevor er antworten konnte meldete sich Yuri zu wieder.

„Ich muss hier weg und zwar schnell!“

Sie versuchte auf zu stehen doch sie sank wieder zusammen, doch bevor sie auf dem Boden auf kam fing sie Yami auf.

„Tea wir müssen sie raus bringen!“

Yami legte Yuris Arm um seine Schultern und bewegte sich auf den Ausgang zu.

„Warten sie wo wollen sie hin?“

Yami drehte sich zu dem Lehrer um und sah ihn böse an.

„Sie sind ja nicht fähig etwas zu unternehmen.“
 

Tea, Yami und Yuri die sich an Yami festhielt, um nicht zusammen zu brechen, hatten schon fast den Ausgang der Schule erreicht.

„Ich muss hier raus!“

Yami blickte zu Yuri hinunter.

„Wir sind gleich draußen.“

„Ich will euch nicht verletzten!“

„Das wirst du nicht!“

Tea lief zum Ausgang und hielt den anderen beiden die Tür auf. Als sie auf den Schulhof traten war der Himmel mit dunklen Wolken überzogen, die die Sonnenstrahlen daran hinderten bis zu der Erde zugelangen.

Yami setzte Yuri auf einer Bank auf dem Hof ab. Tea, die sich neben Yuri gesetzt hatte und ihr eine Hand auf den Rücken gelegt hatte fragte Yuri.

„Geht es wieder?“

Yuri antwortete nicht, doch Yami wusste das es noch nicht vorbei war und es lang nicht daran weil er auf einen schlag sehr kalt wurde, sondern die schwarzen Flammen die Yuri wie kleine Schlangen um tanzten waren nach wie vor zusehen.

Tea rieb sich die Arme vor Kälte, doch sie sagte nichts wahrscheinlich wusste sie es warum es so kalt geworden war.

„Sag mal Yuri ist das normal?“

Yuri sah Tea aus den Augenwinkeln misstrauisch an.

„Was denn?“

„Ähm das es immer so kalt wird wenn du…äh wie soll ich das nennen…?“

„Durchdreh?!“

Yami schaute Yuri verwirrt an und sie erwiderte seinen Blick hart.

„Was meinst du mit durchdrehen?“

„Was glaubst du denn was das gerade war? Meinst du wirklich das dass einfach nur Schwäche war? Hast du denn gar nichts aus gestern gelernt?“

Yamis Gesichtsausdruck wurde augenblicklich kalt wie Stein.

„Wie soll ich denn etwas über dich erfahren wenn du mir alles verschweigst was mit dir und meiner Vergangenheit zu tun hat, kannst du mir das mal sagen? Du fragst mich ob ich nichts gelernt hab, oh doch das hab ich glaub mir. Aber das heißt nicht das ich schon weiß was oder wer du bist und welche Rolle du in meinem Leben gespielt oder spielen wirst!“

Yuri senkte den Blick und Tea, die immer noch neben ihr saß wütend zu Yami auf.

„Hört auf zu streiten das bringt doch alles nichts!“

Dann drehte sie sich zu Yuri.

„Vertraust du uns denn so wenig, dass du uns das nicht anvertrauen kannst. Wir wollen doch nur deine Freunde sein, kannst du das denn nicht verstehen?“

Yuri richtete ihre blutroten Augen auf Tea und ihre Lippen verzocken sich zu einem angedeuteten Lächeln.

„Ihr solltet aber nicht meine Freunde sein wollen! Es ist einfach zu gefährlich. Heute konnte ich mich vielleicht noch unter Kontrolle halten, aber was ist morgen oder übermorgen. Irgendwann wird es so weit sein das ich ausflippe. Ich habe meine Kräfte bei gewissen Situationen einfach nicht unter Kontrolle! Ihr lebt immer mit der Gefahr zu sterben wenn ihr mit mir zusammen seid. Wie könnt ihr mit mir, mit einem Todesengel, befreundet sein wollen?“

Es herrschte Stille und Yuri sah die beiden abwechseln an, doch sie konnte nichts aus ihrer Miene entschlüsseln was sie gerade dachten. Nach einiger Zeit kam von Yami eine Regung und er schaute Yuri fest in die Augen.

„War das alles? Bloß weil du ein Todesengel bist sollen wir jetzt schreien davon laufen?“

Yuri blickte zu Boden.

„Die meisten würden es tun!“

„Wir sind aber noch hier, oder? Wir sind noch nicht davon gelaufen! Yuri verstehst du das denn nicht wir sind deine Freunde und Freunde halten zusammen. Ich bin auch anders, ich bin eigentlich nur ein Geist, der im Körper eines anderen wohnt. Meine Freunde helfen mir meine Vergangenheit heraus zu finden, sie sind immer für mich da!“

Wieder Stille.

Nun meldete sich Tea auch wieder zu Wort.

„Yuri wann hattest du in deinem Leben schon einmal richtige Freunde?“

Diese Frage war ernst gemeint das hörte man heraus. Yuri hob ihren Kopf einwenig, sah Tea aber nicht an als sie sprach.

„Das ist sehr, sehr lange her.“

Nun blickte sie Yami an und in ihrem Blick lag etwas Trauriges. Sie konnte sich nicht einmal mehr richtig an dieses Gefühl erinnern.

>Bin ich denn über diese ganzen Jahrtausende wirklich Gefühls kalt geworden, bin ich denn so jämmerlich<

„Wie lange ist es her?“

Yami sah sie ernst an.

Yuri konnte jedoch seinem Blick nicht stand halten.

„Seit über 3000 Jahren.“

Tea blickte sie mit großen Augen an.

„Oh mein Gott, du lebst schon so lang?“

Yuri nickte.

„Ja eigentlich noch länger, um genau zu sein 3026 Jahre, damals als Yami Pharao im alten Ägypten geherrscht hatte.“

Tea sah sie entsetzt an.

„Bitte so lange, das muss ja schrecklich sein.“

Yuri schüttelte den Kopf.

„Ja anfangs schon, aber man gewöhnt sich daran.“

„Dir fällt es schwer überhaupt zu fühlen nicht war?“

Yami sah sie eindringlich an, doch Yuri schüttelte wieder den Kopf.

„Ja wenn es um schöne Gefühle geht, wie Freundschaft oder sogar Liebe, weiß ich nicht mehr wie sich das anfühlt. Doch Verrat, Angst oder Traurigkeit sind meine ständigen Begleiter.“

Die schwarzen Flammen, um Yuri, waren verschwunden.

Tea legte Yuri eine Hand auf die Schulter.

„So was muss schrecklich sein!“

Plötzlich hörten sie zwei Stimmen, die Richtung Schulhaus, zuhören waren.

„Tea, Yugi hier seit ihr!“

Joey und Tristan kamen angelaufen.

„Was macht ihr hier draußen?“

„Ich musste an die frische Luft. Jetzt geht es mir schon um einiges besser.“

„Der Arzt hat gesagt wir sollen dich zu ihm bringen!“

Meinte Tristan.

Yuri wollte gerade sagen, dass es ihr wieder gut ginge, doch Yami fiel ihr ins Wort.

„Ich bring sie hoch! Geht ihr wieder in den Unterricht zurück!“

Die Freunde nickten und verschwanden dann im Schulhaus.

„Komm!“

Yami bot Yuri seine Hand an, doch diese nahm sie nicht.

Yuri stand auf und sah Yami an.

„Du weißt doch dass es mir wieder gut geht! Warum soll ich dann noch zum Arzt?“

„Nein das weiß ich nicht! Weil er es gesagt hat, dass wir dich zu ihm bringen sollen!“

Yuri verschränkte die Arme und legte ihren Kopf schief.

„Was?“

„Hm warum sollte ich tun was du sagst, früher hab ich das auch nicht getan und da warst du noch Pharao!“

Yuri ging langsam mit einem Grinsen im Gesicht Richtung Schulgebäude.

„Oh nett, danke jetzt weiß ich bescheid.“

Sagte Yami neckend zu Yuri, diese drehte sich um und kicherte.

Yami seufzte.

„Du hast echt zwei Persönlichkeiten, verdammt anstrengend.“

Yuri blickte ihn verdattert an, dann grübelte sie über seine Worte nach.

Yami seufzte wieder und schüttelte den Kopf.

Er packte sie um Arm.

„Pass auf das dein Kopf nicht anfängt zu rauchen.“

„Hey, wie gemein!“

Yami lachte sie aus und Yuri fing an zu schmollen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2009-03-15T03:30:23+00:00 15.03.2009 04:30
Mann das kann ja noch was werden.
Mal sehen wie es weiter gehen.
Danke schön für die ENS und sag bitte bescheid wenn es weiter geht.

mfg
fahnm
Von:  Yami-No-Yuuki
2009-03-14T14:16:21+00:00 14.03.2009 15:16
Eine sehr schöne Fanfic, dass muss ich sagen. Ich finde Yuri's Charakter gut gelungen, allerdings ein wenig vorschnell, dass Yuri bereits in die Clique aufgenommen bzw. die Clique mit ihr eine Freundschaft aufgebaut hat, obwohl sie kurz vorher noch über ihren Charakter erschüttert waren.


Außerdem hab ich mit einem kleinen Part meine Probleme. Und zwar auf Seite 7 recht weit unten steht:

„Bitte so lange, das muss ja schrecklich sein.“
Yuri schüttelte den Kopf.
„Ja anfangs schon, aber man gewöhnt sich daran.“
„Dir fällt es schwer überhaupt zu fühlen nicht war?“
Yami sah sie eindringlich an, doch Yuri schüttelte wieder den Kopf.
„Ja wenn es um schöne Gefühle geht, wie Freundschaft oder sogar Liebe, weiß ich nicht mehr wie sich das anfühlt. [...]"

Da finde ich es etwas komisch, dass Yuri den Kopf erst schüttelt und dnan mit 'Ja' antwortet. Entweder würde ich dann aus dem 'Kopf schütteln' ein 'Nicken' machen oder es beim 'Kopf schütteln' belassen die nachfolgenden Sätze etwas abändern.
Beim ersten um Beispiel einfach nur so was wie
'Man gewöhnt sich daran. Anfangs war es schwer, aber ich fühle nichts mehr. Ich realisiere es, aber ich empfinde nichts dabei.'
und beim zweiten vielleicht so was wie
'Ich kann Gefühle entwickeln, wie Schmerz oder Trauer. Es fällt mir leicht, etwas derartiges zu fühlen. Doch solche Dinge wie Freundschaft oder Liebe habe ich schon lange nicht mehr gespürt und dementsprechend weiß ich nicht mehr, wie es sich anfühlt, Freunde zu haben oder jemanden, den ich liebe.'.
(Das sind nur Verbesserungsvorschläge!)


Trotzdem finde ich den bisherigen Verlauf deiner Story echt interessant. Ich mag deinen Schreibstil, außerdem ist deine FF leicht zu lesen und gut nachzuvollziehen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
+gleich auf die Favo setzt+

Liebe Grüße,
Ri-chan


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