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Yu-Gi-Oh!-Angel in the Dark

(Atem x Yuri)
von

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Der Kuss

Yuri schlenderte langsam durch Domino, bis sie eine Gruppe von Leuten vor ihr sah, die gebannt auf einen Bildschirm starrten. Sie ging näher heran und da sah sie auf was sie alle anstarrten.

>Was zum…das ist ja Kaiba<

Und da erinnerte sich Yuri wieder was Ishizu heute zu dem Pharao gesagt hatte.

„Nehmt an den Turnier teil das in kürze stattfinden wird und ihr werdet eure Fragen beantwortet bekommen!“

Sie suchte in der Menge und fand es auch gleich, Yami stand gar nicht weit von ihr entfernt aber er bemerkte sie zum Glück noch nicht. Als Yuri sich um drehte um abzuhauen bevor er sie doch sah, kam ein Wind auf und sie blickte nach oben.

Über ihr flog ein Helikopter und in der offenen Tür stand Kaiba und sah zu ihnen herunter.

>Na toll, der hat mir hier gerade noch gefehlt. Wird Zeit das ich die Fliege mache<

Doch sie bemerkte das Seto genau eine Person fixierte und die war knapp hinter ihr. Sie wandte sich um und wusste sofort wen er anstarrte.

Yami und Seto blickten sich an und Yuri wusste genau was das hieß.

>Oje, oje das gibt ein Duell<

Yuri kam es vor als würde das ganze Turnier bloß darauf hinaus laufen das die zwei sich duellieren werden.

>Wie in alten Zeiten. Tja daran wird sich wohl nie was ändern<

und sie konnte nur den Kopf darauf hin schütteln. Yuri entschied sich schnell von hier abzuhauen bevor einer der beiden oder vielleicht sogar Tea, sie bemerkten und sie wollte es nicht darauf ankommen lassen.

Yuri drehte sich um und machte sich auf in die Mitte von Domino.

Dort angekommen setzte sie sich auf eine Bank beim Brunnen und starrte ihre Hände an. >Verdammt wie erklär ich es ihm. Ich kann nicht ewig vor ihm davon laufen, das wird mir wohl oder übel nicht erspart bleiben! Und was mach ich wenn er danach gar nichts mehr mit mir zu tun haben will? Naja das zu dem Thema abstand zu ihm halten, super gemacht Yuri und jetzt kannst ihm schön erklären was du bist und wie verdorben du in den letzten jahrtausenden geworden bist! Ich bin so dumm und der Abgang den ich heute vor ihm und Tea gemacht hab hat mir auch nicht wirklich weiter geholfen<

Yuri seufzte und schüttelte den Kopf, dann lies sie sich gegen die Lehne der Back fallen und fluchte:

„Verdammt, ich bin so blöd!“

„Ach ja bist du das?“

Yuri sprang vor Schreck von der Bank auf. Sie war so in Gedanken gewesen das sie nicht bemerkt hatte wie sich ihr jemand genähert hatte und dem sie jetzt mit weit auf gerissen Augen anstarrte.

„Yami, was…?“

„Tja du hast wohl gedacht ich hätte dich vorhin nicht bemerkt, was?“

Yuri wollte etwas sagen doch sie fand einfach nicht die richtigen Worte. Sie war seit langem das erste Mal sprachlos, sie stand einfach nur da und starrte ihren gegenüber an. Nach einer Weile der Stille zwischen den Beiden ergriff Yami wieder das Wort.

„Warum läufst du immer wieder vor mir weg? Was hab ich dir damals getan, dass du mir so aus dem Weg gehst? Scheinbar willst du nicht einmal darüber reden, auch gut!?“

Er drehte sich um und ließ sie einfach stehen.

Yuri senkte den Kopf, am liebsten wäre sie jetzt auf ihn zu gerannt und hätte ihn umarmt einfach nur aus einem Gefühl heraus wäre sie jetzt gern in seinen Armen gelegen. Sie hielt sich jedoch in Zaum, denn sie wusste das sie jetzt nicht wieder weich werden durfte.

Doch etwas in ihr wollte ihn nicht so gehen lassen. In diesem Moment kam eine Brise Wind auf und ließ ihr langes schwarzes Haar um ihre schmalen Schultern Tanzen. Yuri sah auf und da trafen sich ihre Blicke.

Yami war stehen geblieben und beobachtete sie. Er war sauer er wollte eine Antwort, obwohl er sie heute das erste Mal getroffen hatte war sie ihm so vertraut, er konnte es sich einfach nicht erklären aber er konnte jetzt nicht gehen.

Normalerweise brachte ihn so schnell nichts aus der Ruhe, doch heute waren seine Nerven am Ende.

Erst das heute morgen in der Schule, dann das über seine Vergangenheit als Pharao im alten Ägypten und das als Yuri vor seinen Augen sich einfach in Luft auflöste als Wesen das er bis dahin noch nie gesehen hatte.

Und jetzt schon wieder das mit ihr und natürlich nicht zu vergessen das Turnier von Kaiba.

Er hatte für heute echt genug, es reichte ihm er wollte hier und jetzt sofort wissen was sie mit ihm zu tun hatte.
 

Sie merkte das er sie anstarrte und dabei immer genervter wurde, sie musste jetzt etwas sagen oder die Situation könnte nicht gut für sie ausgehen.

„Yami…ich…kann es dir nicht erklären, besser gesagt ich darf es nicht, noch nicht!“

Ihre Stimme zitterte als sie die Worte aussprach.

„Kannst oder willst du sie mir nicht sagen? Und warum jetzt noch nicht? Tut mir leid Yuri aber ich versteh dich nicht…!“

In Yami’s Stimme schwang Ärger mit, er glaubte ihr nicht. Warum sollte sie ihm nichts über seine Vergangenheit erzählen dürfen?

Das ergab alles keinen Sinn!

Yami ging auf sie zu und packte sie an den Schultern. Yuri erschrak über seine Reaktion. Sie sah ihn mit auf gerissen Augen an.

Yami kam ihrem Gesicht verdammt nahe.

Nur noch ein paar Zentimeter trennten ihre Lippen von seinen. Verdammt er hatte doch nicht wirklich vor sie zu küssen.

Yuri verstand die Welt nicht mehr erst war er sauer auf sie und jetzt das.

Doch es war schon zu spät um noch länger darüber nach zudenken.

Yami’s Lippen legten sich auf ihre. Der Moment dauerte jedoch nicht lange an als sich Yami wieder von ihr löste. Sie konnte nicht glauben was gerade passiert war, nein das durfte doch nicht war sein. Wieder kamen ihn ihr diese Gefühle auf die sie vor so langer Zeit tief in ihrem Herzen eingeschlossen hatte.

Nein, Moment mal sie konnte doch gar nicht fühlen, wie konnten dann diese wieder auftauchen?

Als Yuri wieder die Augen öffnete sahen sie zwei lila Augen tief an.

„Kannst du es mir jetzt sagen?“

Sie konnte ihn einfach nur anstarren, seit langem hatte es ihr vollkommen die Sprache verschlagen. In ihrem Kopf schwirrten gerade die wirrsten Gedanken umher.

Verdammt aber sie musste was sagen sonst endete das hier noch ziemlich peinlich. Yuri löste sich von seinen schönen Augen und drückte ihn mit beiden Händen von sich weg.

„Yami was soll das? Einen Kuss nur dafür zu benutzen!“, schrie sie ihn an.

Verdammt jetzt war sie richtig wütend, was sollte diese Scheiße? Was spielte er für ein Spiel mit ihr?

„Yuri der Kuss war nicht dafür damit du es mir erzählst….“

„Ach ja für was denn dann bitte?! Du bist und bleibst ein verdammter Lügner!“

Das hatte gesessen, das sah auch Yuri und schon fühlte sie sich schuldig.

>Aaaaaaah das ist doch echt zum Haare ausrupfen. Ich bin so blöd warum fühle ich mich schuldig bloß weil ich ihn verletzt habe. Ich darf diese Gefühle nicht zulassen. Yuri er hat dich damals so sehr verletzt also geschieht ihm das nur recht, also hör endlich auf damit<

Sie kämpfte regelrecht innerlich mit sich.

„Yuri…ich weiß zwar nicht viel über meine Vergangenheit…aber eins weiß ich zwischen uns war etwas das weit über nur normale Freundschaft geht!“

Yuri sah ihn abwertend an denn ihr gefiel gar nicht in welche Richtung das Gespräch ging.

„Ach aber woher willst du das so genau wissen wenn du doch fast nichts über deine Vergangenheit weißt nur das du ein Pharao warst der die Welt gerettet hat und ich ganz reinzufällig auch dort war!“

Yami schüttelte den Kopf und sah sie dann ganz ernst an.

„Nein das war kein Zufall damals! Meiner Meinung nach warst du damals weit damit verstrickt! Aber das ist nur eine Vermutung. Du weißt es natürlich besser, meinet wegen verleugne es aber ich weiß was mir mein Gefühl sagt!“

Er drehte sich um und ging und da merkte Yuri es diese Macht, die ging nicht von seinem Millenniums-Puzzle ab, so wie sie es die ganze Zeit gedacht hatte, nein es war diese Macht, die sie die ganze Zeit schon sucht.

>Nein, das darf nicht war sein<

sie schrie innerlich auf. Es war zwar gut ein weiteres Element gefunden zu haben und dann noch zwei an einem Tag das war regelrechter Rekord, jedoch gefiel ihr immer weniger welche Richtung die Sache nahm.

Yuri sah ihm mit großen Augen hinterher.
 

Yami ging die beleuchteten Straßen entlang.

„Na die hat es dir wohl angetan, was?“, witzelte Yugi von der Seite.

Doch als Yami nicht darauf reagierte lies er das schnell bleiben, stattdessen fragte er:

„Meinst du wirklich das sie so viel mit deiner Vergangenheit zutun hat?“

Yami sah ihn immer noch nicht an, doch wenigstens antwortete er.

„Ja, und ich werde noch raus finden was da damals zwischen uns war! Mein Gefühl täuscht mich meistens nicht.“

„Du magst sie wirklich, nicht war?“

Yami ignorierte diese Frage gekonnt.

„Du solltest aber vorsichtig sein, wir wissen nicht zu was sie fähig ist. Du hast ja gesehen wie unsere Klassenkameraden darauf reagiert haben als sie heute ins Klassenzimmer gekommen ist!“ Yami nickte Yugi zu.

„Ja ich weiß aber ich werde hinter ihr Geheimnis kommen. Ich glaube das sie Emotional sehr zerbrechlich ist, sie baut eine große Mauer um sich herum auf das niemand an sie heran kann und Gefühle blockt sie erst Recht ab. Naja das wird eine harte Nuss, aber das werde ich schon noch schaffen.“

Yami zwinkerte Yugi zu und der meinte nur noch

„Tja wie man so schön sagt. Hinter einer harten Schale steckt auch ein weicher Kern.“

Dann standen sie vor dem Spieleladen.
 

Yuri stand am nächsten Morgen vor dem Schultor und überlegte ob sie sich das wirklich antun will. Sie würde auf jedenfall Yami über den Weg laufen das ließ sich nicht vermeiden.

Sie grübelte immer noch über gestern nach über den Kuss und wie er sich ihr gegen über verhalten hatte. Er konnte sich doch angeblich nicht an die Vergangenheit erinnern, wieso hatte er dann behauptet zwischen wäre damals etwas gewesen?

Hatte ihn Ishizu etwa darauf gebracht oder ihr Verhalten? Oder doch der dritte Grund, hatte er etwa immer noch Gefühle für sie? Aber den letzten Gedanken schlug sie sich gleich aus dem Kopf.

>Nicht nach dem was er damals gemacht hat, niemals<

„Na heute wieder mal in Gedanken versunken, Yuri?“

Sie erschrak als sie die Stimme hörte, sie hatte nicht bemerkt das sich ihr genähert hatte die meisten Schüler liefen nur an ihr vorbei um noch rechzeitig zum Unterricht zu kommen.

Yuri drehte sich um und vor ihr stand Yami. Er hatte seine Schultasche lässig über die Schulter geworfen und Yuri kam bei diesem Anblick nur ein Gedanken in den sinn. Angeber!

„Ich frage mich was dich das angeht?“

Sie drehte sich um und ging stolzen Hauptes Richtung Schuleingang, doch so leicht ließ sich Yami nicht abschütteln. Er folgte ihr und fragte von der Seite:

„Na wollen wir heute wieder früher von Unterricht abhauen oder bleiben wir heute mal bis zum Ende?“

Sie war ihm einen vernichtenden Blick zu.

„Ich hatte einen Grund abzuhauen!“

Yami grinste sie an.

„Ach ist mein Anblick so unerträglich?“

Yuri biss die Zähne zusammen. Für wen hielt der sich, sie wusste das der Kuss gestern ein großer Fehler gewesen war. Yuri ging einen Schritt schneller, doch Yami hielt locker mit ihr mit. Bevor sie jedoch das Klassenzimmer betraten, drehte sich Yuri zu Yami um und sah ihm tief in die Augen.

„Es ist das Beste du lässt mich einfach in Ruhe!“

„Warum?“

Yuri kam sich vor den Kopf gestoßen vor.

„Wie warum?“

„Ja ich will wissen warum du dich so vor mir und vor meinen Freunden so verschließt und ich will immer noch wissen warum du mir gestern nichts über meine Vergangenheit erzählen konntest so wie du es sagst? Oder soll ich dein Gedächtnis einwenig auffrischen?“

Yami kam ihr gewaltig nahe, doch bevor sich das von gestern wiederholte drückte sie sich von ihm weg.

„Vergiss es, nicht mit mir und nicht auf diese Art!“

Yuri drehte sich um und betrat das Klassenzimmer, wo sich schon die meisten eingefunden hatten. Sie setzte sich auf ihren Platz und starrte wie gestern aus dem Fenster, doch als sich ihr Tea näherte schaute sie auf.

„Äh die hast du gestern vergessen.“

Tea reichte ihr ihre Schultasche entgegen.

„Oh danke.“

Damit war dies für sie fürs erste beendet, doch Tea schien das anders zu sehen.

„Ich will die ja nicht bedrängen oder so Yuri aber ich wollte dich noch mal wegen gestern etwas fragen?“

>Das tust du aber grad liebe Tea<

Sie wollte nicht schon wieder zu diesem Thema kommen. Es reichte schön langsam was ging sie das eigentlich an. Ja, schön und gut sie war Yami Freundin (^^ihr wisst schon) aber deswegen ging sie das noch lange nichts an.

„Wer oder was bist du, Yuri? Und warum willst du dem Pharao nicht helfen seine Erinnerungen zurück zu bekommen?“

Jetzt reichte es. Yuri stand mit so einem Ruck auf das ihr Stuhl nach hinten um kippte. Sie funkelte Tea böse an, während diese, einen Schritt zurück wich.

Durch das rumpeln des Stuhls waren nun alle Augen auf sie beide gerichtet und als Yuri Tea antwortete schrie sie schon fast.

„WAS ZUM TEUFEL GEHT DICH DAS AN! KÖNNT IHR MICH NICHT EINFACH IN RUHE LASSEN!?“

Nun war es ganz still im Klassenzimmer und keiner wagte es sich zu bewegen.

Yuri umgab schon wieder diese dunkle Aura die den anderen das Blut in den Adern gefrieren ließ. Der erste der es wieder wagte etwas zu sagen war Joey.

„Verdammt Yuri, jetzt reg dich mal wieder ab ja! Tea hat dich ganz normal etwas gefragt, da musst du nicht gleich so zum schreien anfangen!“

Yuri richtete ihren Blick auf Joey und ging auf ihn zu.

„Na sieh an Wheeler kann so gar mal sein Gehirn anstrengen!“

Tristan musste ihn aufhalten nicht auf Yuri zuzuspringen, das der Satz ließ bei Joey die Sicherungen durch knallen. Yuri grinste ihn nur fies an, als man plötzlich ein Lachen im Klassenzimmer hörte.

Alle drehten ihren Kopf zu der Person die gerade gelacht hatte und als Yuri ihn an sah war sie fürs erste geschockt.

>Wie konnte ich ihn nicht bemerkt haben? War er schon die ganze Zeit hier? War er gestern etwa auch schon hier in der Klasse und ich habe ihn einfach nicht bemerkt, nein das konnte doch nicht war sein<

Es war Bakura der in der Ecke stand und lachte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-11-02T14:15:17+00:00 02.11.2008 15:15
uiiii is dir wirklich gut gelungen ^-^
hoff du schreibst gaaanz schnell weiter

hdgdl
Juuki


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