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Schneelilie

die Blume der Liebe?
von

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Streit und Liebe?

Hallo!
 

Sorry, es hat ein bisschen länger gedauert. Dafür ist das Kappi auch länger. Dies ist mein vorletztes Kapitel, ich hoffe es gefällt euch!

Bitte hinterlasst Kommis, ich wäre euch sehr dankbar!
 

Also dann, viel Spaß beim Lesen!
 

Eure GoddessSherry
 


 

In Konoha war der Herbst hereingebrochen. Es war schon Ende November und kalter Wind wehte durch das Dorf und rüttelte an den Bäumen, woran nur noch wenige Blätter sich auf den Ästen halten konnten. In der Konoha-High bereiteten sich die Schüler auf den Kunstunterricht vor. Hinata saß auf ihren Platz und zeichnete etwas auf einem Blatt Papier. Sakura war die eigentliche Meisterin wenn es ums Malen ging, aber Hinata war ebenfalls ziemlich gut und tat dies auch sehr gern.

Naruto trat von hinten langsam an Hinata heran. Die junge Frau war zu beschäftigt um das zu merken. Der Junge kam immer näher, die Hände leicht erhoben. Dann ließ er sie plötzlich auf Hinatas Schultern nieder, diese zuckte erschrocken zusammen. „Naruto!“, sagte sie ermahnend.

Grinsend fragte er: „Was tust du da?“

„Ich male etwas.“

„Und was?“

„Eine Schneelilie, meine Lieblingsblume. Sie ist fast fertig.“

Auf dem Blatt war wirklich eine Blume zu erkennen. Die großen weißen Blüten haben sich prächtig entfaltet, und in der Mitte ragten drei kleine Stängel heraus, deren Spitzen gelb waren. Der Stängel der Blume war dünn und dunkelgrün. Ein paar kleine Blätter wuchsen heraus.

„Sie ist wirklich schön“, meinte Naruto bewundernswert und betrachtete sie näher. „Ja, wenn sie fertig ist, schenke ich sie dir, okay? Ich habe ziemlich lange gebraucht, um die hinzukriegen.“ Naruto sah erstaunt in ihre weißen Augen. „Und du willst sie MIR geben? Echt jetzt?“ Hinata nickte lächelnd. „Aber ja doch. Es ist ein Freundschaftsgeschenk.“ Sie machte sich wieder an die Arbeit. „Ich liebe Schneelilien. Sie sind so wunderschön, und selten. Sie blühen nur im Winter. Ich hätte so gern eine von ihnen. Wenn man sie einwässert, sollen sie bis zu 5 Jahre halten, hast du das gewusst?“, erklärte sie, während sie die Konturen stärker nachzeichnete. Naruto schüttelte den Kopf.

Tenten ging gerade von den hinteren Tischen zu ihren Patz und ließ sich auf den Stuhl neben Hinata sinken. Sie sah auf und merkte, dass ihre Sitznachbarin etwas zeichnete. „Hey, das ist doch eine Schneelilie, oder? Die, was du so gern magst?“ Tenten setzte sich aufrechter hin und begutachtete es. Hinata nickte und drehte den Kopf zu ihrer Freundin. „Ich hätte so gern eine.“ Das Mädchen legte den Stift weg, seufzte und lehnte sich mit geschlossenen Augen zurück. Tenten musterte die Zeichnung und schien zu überlegen. „Naja, du hättest die Chance dazu, eine zu bekommen. Tief im Wald von Konoha wachsen welche.“

Hinata schlug plötzlich die Augen auf. Ruckartig drehte sie ihren Kopf zu Tenten, sodass ihre Haare Naruto leicht ins Gesicht peitschten. Dann seufzte sie erneut und ließ ihre Arme leicht sinken. „Vater würde mir nie erlauben, im Winter nach der Lilie zu suchen. Er ist furchtbar streng, wie ihr wisst.“

Naruto lauschte dem Gespräch von den beiden Mädchen und heckte in seinem Inneren einen Plan aus. Bei diesen Gedanken musste er grinsen. Er ließ die beiden allein und ging zu seinen Freunden, die sich angeregt unterhielten.

Als es läutete begaben sich die Schüler langsam auf ihren Plätzen. Sie warteten auf ihren Kunstlehrer, Deidara. Er war zwar etwas durchgeknallt, (so wie die anderen Lehrer) aber er war auch sehr nett, konnte wunderbar malen und schätzte die Werke seiner Schüler sehr.

Als die Klassentür aufging und die Schüler, wie immer, aufstanden, fiel ihnen die Kinnlade runter, als Orochimaru hereinkam. Sofort wurde es totenstill.

Mit missmutigem Gesicht marschierte der Lehrer zu seinem Platz. Die Schüler folgten mit den Augen seinen langsamen Schritten und setzten sich nach seinem Befehl.

„Sensei Deidara ist leider erkrankt und kann deshalb nicht unterrichten“, sagte Orochimaru. Ein schadenfrohes Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Während er redete, ging er im Klassenzimmer langsam auf und ab, die Hände hinter dem Rücken. „Deshalb werde ich ihn währenddessen vertreten. Und ich will nur sagen, macht keine Dummheiten. Denn Kunst ist kein Spaß, wie ihr wohl alle glaubt. Nein, Kunst, und das Talent dazu, muss man sich hart erarbeiten. Durch Schweiß, Schmerz, vielleicht sogar durch Blut“, die letzten Worte betonte er besonders, „kann man echte Meisterwerke erschaffen. Kann man etwas erreichen. Aber nicht durch Spaß.

Hat etwa Leonardo da Vinci nur durch Vergnügen sein Werk, die Mona Lisa, zu Stande gebracht? Wohl eher nicht. Und ich will sagen, dass…

Was machst du denn da?“ Orochimaru ging schnurstracks zu Hinata und entriss ihr ein Blatt Papier, auf dem sie gerade gezeichnet hatte. Erschrocken zuckte sie zusammen. Er sah es mit versteinertem Blick an. „Eine Blume?“, fragte er fassungslos. „Eine Blume?“, wiederholte er, diesmal noch lauter. „Was soll das denn, bitte? Soll das etwa eine anständige Zeichnung sein?“ Mit einem strengen Blick zerriss er die Zeichnung mit seinen knorrigen Händen in winzige kleine Stücke. Hinata sah fassungslos zu, wie der Lehrer die Stückchen auf ihren Tisch schlug und sie fies ansah. „Wolltest du damit etwas bezwecken? Sollte das wirklich ein Kunstwerk sein? In meinem Unterricht dulde ich so etwas nicht.“

Hinata blickte immer noch erstarrt auf die kleinen Schnipsel. Ihre Freundinnen hatten erstarrt die Münder leicht geöffnet. Hinata senkte tief ihren Kopf, sodass man ihr Gesicht nicht sehen konnte. Haarsträhnen verdeckten es. Kein Lehrer hatte sie so schikaniert. Von ihrem Vater war sie das schon halbwegs gewöhnt, sie musste sich so etwas jeden Tag anhören. Aber kein Lehrer hatte dies getan.

Tenten legte ihren Arm um ihre Schulter und flüsterte ihr, mit besorgtem Blick, etwas zu. Ino ballte auf den Tisch ihre Hände zu Fäusten und Sakura sah aus, als ob sie gleich aufspringen, und Orochimaru an die Gurgel gehen wollte. Die Klasse war vollkommen still.

Das konnte nicht wahr sein. Naruto ballte ebenfalls die Fäuste. Hinata hatte sich doch solche Mühe gegeben! Und die Blume war doch sehr schön. Zornig sah er zu Orochimaru, der nur blöd grinste, und Hinata befahl, die Schnipsel aufzusammeln und sie zu entsorgen. Als sie sich nicht rührte und der Sensei schon etwas erwidern wollte, sprang Naruto auf und sein Stuhl kippte klappernd auf den Boden. Alle Augen waren auf ihn gerichtet.

Er sagte laut: „Was soll das, Sensei?! Sie können doch nicht einfach Zeichnungen von Schülern zerstören! Wollen Sie sie jetzt etwa bestrafen, weil sie im Kunstunterricht gezeichnet hatte? Das ist absurd! Sensei Deidara hätte das niemals gemacht. Hinatas Malerei war doch ziemlich gut! Oder ist das nicht gut genug für Sie?“ Die junge Frau hatte leicht ihren Kopf gehoben, als sie dies von Naruto hörte.

Orochimaru kam Unheil verkündend zu Narutos Tisch. Er sah auf den Jungen hinab. „Dies war keine Malerei, das war Schmiererei! Ich dulde es außerdem nicht, wenn jemand nicht meinen Unterricht folgt. Falls du es nicht gemerkt hast, ich bin nicht Deidara! Also warum mischt du dich denn in andere Angelegenheiten ein?“ Der Lehrer wurde langsam lauter. Seine Gesichtszüge waren wütend verzerrt. Naruto sah ebenfalls wutentbrannt seinem Gegenüber in die gelben Augen. „Vielleicht mische ich mich ein, weil Hinata zufällig einer meiner Freunde ist und Sie sie zu Unrecht behandeln! Sie haben eindeutig kein Recht, sie einfach vor der Klasse fertig zu machen!“

Orochimaru kochte. Sein blasses Gesicht wurde dunkelrot, die gelben Augen quellten förmlich hervor. Naruto zitterte am ganzen Leib vor Wut. Er war kurz davor Orochimaru eine zu scheuern. Die Schüler waren noch immer still, blickten aber bewundernd zu Naruto.

Sakura konnte nicht mehr zusehen. Sie stand auf. „Sensei Orochimaru. Ich finde Naruto hat vollkommen Recht! Sie können uns doch nicht alle fertig machen! Wenn Sie…“ „Halte deinen Mund und setz dich, Haruno. Oder ich gebe dir so eine Strafarbeit auf, dass du noch monatelang daran sitzen wirst!“ Orochimaru sagte dies ohne sie anzusehen. Er stützte bereits seine Hände auf den Tisch, sodass sein Gesicht fast das von Naruto berührte. Sakura kniff verärgert die Augen zu, dann ließ sie sich langsam auf ihren Stuhl sinken.

„Setz – dich – sofort – hin!“, brachte der Schlangentyp durch zusammengebissene Zähne hervor. Naruto rührte sich nicht. „Setzdichhin!“ Der Mann spuckte Naruto ins Gesicht, aber dieser machte kein Kommentar. „Und wenn ich es nicht tue?“, fragte er langsam und widerstrebend. „Dann sorge ich eigenhändig dafür, dass du von der Schule geschmissen wirst! SETZ DICH!“ Naruto rührte sich nicht. „Nein! Ich lasse mir von einer hirnverbrannten Schlange wie Sie es sind nichts sagen! Nichts!“ „RAUS! UZUMAKI, RAUS! ICH SORGE DAFÜR DASS DU VON DER SCHULE FLIEGST, VERLASS DICH DRAUF!“ „Jetzt entscheiden Sie sich endlich einmal!“, brüllte Naruto genauso laut wie Orochimaru. Sie sahen sich hasserfüllt an. Sie sahen aus, als wollten sie jetzt aufeinander losgehen.

Hinata hatte inzwischen ihren Kopf erhoben und zu Naruto gedreht. Mit weiten Augen sah sie ihn an. Dann legte sie ihre Handfläche leicht auf ihre Brust. Er tat dies alles für sie. Er riskierte einen Riesenärger, nur um sie in Schutz zu nehmen. Nur weil ein Lehrer sie schikaniert hatte. Sie war gerührt.

Sasuke wollte nicht mehr ruhig sitzen bleiben. Er stand auf, Kiba, Neji und Lee machten es ihm gleich. Sie begannen alle gleichzeitig zu reden, sodass man gar nichts mehr verstand. Aber Naruto wusste, dass sie ihn verteidigten. „Uchiha, Inuzuka, Hyuuga und…und Lee! Ihr werdet mir für nächste Woche einen 500wörter-Aufsatz schreiben, wie man sich in der Gegenwart eines Lehrers benimmt!“ Die vier verstummten sofort und setzten sich wütend hin.

„Uzumaki, das reicht!“, knurrte Orochimaru. „Das reicht endgültig! Ich gehe mit dir sofort zur Direktorin! Ich werde ihr sagen, was für ein Biest du bist, und dass du sofort von der Schule geschmissen werden musst! Mach dich auf was gefasst.“ Der Lehrer ging schnurstracks zur Tür und öffnete sie. Mit knallrotem Gesicht wartete er auf Naruto und hielt die Türklinke so fest, dass man glaubt, die würde gleich abfallen.

Naruto ging völlig steif und mit gesengtem Kopf auf die Tür zu. Er machte sich gar nicht die Mühe seinen Stuhl wieder aufzuheben. Die Fäuste ballte er so fest, dass die Knöchel weiß hervortraten. Ohne ein Wort zu sagen oder auch nur einen Blick auf Orochimaru oder auf die anderen Schüler zu werfen, ging er über die Schwelle auf den Gang. Der Lehrer knallte die Tür fest zu und schritt, mit Naruto, zum Direktorat.

In der Klasse war es zuerst noch totenstill. Dann brach eine Flut aus Stimmen herbei. Die Schüler bewunderten Naruto für seinen Mut. Die Jungs kamen zu den Mädchen und gemeinsam verfluchten sie Orochimaru bis in alle Ewigkeit, aber Hinata hörte nicht zu. Gebannt starrte sie auf die geschlossene Tür, wo gerade ihr persönlicher Held verschwunden war. Sie konnte immer noch nicht glauben, was gerade passiert war. „Ich danke dir, Naruto“, dachte sie und sah auf ihre ehemalige Zeichnung, die immer noch zerstückelt auf den Tisch lag. „Ich danke dir vielmals.“
 

Tsunade seufzte und sah etwas erschöpft auf, als Orochimaru und Naruto in ihr Büro kamen. „Ich wusste, dass Sie herkommen würden“, sagte sie nur. „Den Streit hat man in der ganzen Schule gehört.“ „Das ist mir egal“, meinte Orochimaru, wieder etwas gefasster. Sein Gesicht war nicht mehr so rot wie vorhin. „Dann haben Sie auch mitbekommen, was los war?“

Tsunade musterte die beiden. „Nicht ganz. Ich habe nicht ordentlich zugehört, da ich wusste, dass Sie zu mir kommen würden, um alles zu erzählen.“

Die nächsten zehn Minuten verbrachte Orochimaru damit, die Geschichte zu erzählen. Dabei erzählte er sie auf SEINE Version, wobei Naruto nun im schlechteren Licht stand. Dieser hatte trotzig die Hände in die Taschen gesteckt und wütend zur Seite gestarrt. Er sagte kein einziges Wort.

Tsunade hörte stumm und aufmerksam zu, während ihr Blick immer wieder auf Naruto fiel. Der Sensei hatte nun geendet und sah seine Chefin erwartungsvoll an. „Nun, Frau Direktor?“, meinte er gehässig. „Wird er von der Schule verwiesen?“ Narutos Körper krampfte sich bei dieser Frage zusammen. Nein, das durfte nicht sein. Er wollte an dieser Schule bleiben. Er hatte hier viele tolle Freunde gefunden, die immer an seiner Seite waren, nicht so wie in seiner alten Schule. Zurück möchte er auf keinen Fall.

Naruto sah auf und sein Blick war von wutentbrannt auf besorgt gewechselt. Tsunade überlegte kurz. „Ich habe dies nicht vor, nein Orochimaru.“ Dem Lehrer entglitten die Gesichtszüge. Naruto schaute höchst erstaunt, aber strahlend zur Direktorin. „Warum nicht?“, meinte Orochimaru verständnislos. „Ich finde es wäre das Beste, wenn dieser Schüler…“ „Ich bin hier die Direktorin. Deshalb entscheide auch ich, was ich mit meinen Schülern mache, und nicht Sie. Bitte gehen Sie in Ihre Klasse und setzen Ihren Unterricht fort. Ich werde mal mit Naruto reden.“ Der Lehrer verzog sein Gesicht und sah sauer auf den Jungen. Dieser grinste frech. Orochimaru drehte sich um und ging.

„Naruto, setz dich“, forderte Tsunade ihn auf. Der Junge tat dies und erzählte nun die richtige Version des Streits, Tsunade hörte wieder aufmerksam zu. „Tja, Naruto, du hast Recht. Sensei Orochimaru darf so nicht mit Schülern umgehen. Ich werde mit ihm auch darüber reden. Aber du darfst dich auch nicht so gegen ihn aufhetzen, er ist auch nur ein Mensch.“ „Da bin ich mir aber nicht so sicher“, dachte Naruto im Stillen.

„Du hättest ihn nicht so beschimpfen sollen. Es tut mir Leid, aber ich muss dich mit einer Woche Sozialarbeit bestrafen. Du wirst jeden Tag nach dem Unterricht gleich zu Hausmeister Kisame gehen, er wird dir sagen was du tun musst. Sobald ich weiß, ist dies hier deine letzte Stunde für heute, also wirst du gleich umgehend mit der Arbeit anfangen. Tut mir wirklich Leid. Die Stunde ist bald vorbei, warte vor deiner Klasse währenddessen.“

Naruto nickte und ging etwas geknickt aus dem Büro.
 

Mit mehreren Müllsäcken im Schlepptau marschierte Naruto zu den Containern. Er schmiss die Säcke hinein, klappte den Deckel zu und seufzte. Der Unterricht war zu Ende, er musste nun die Strafe abarbeiten. Sozialarbeit mochte er nicht, aber er hatte Orochimaru ordentlich die Meinung gesagt, und das war es wert. Vor allem weil der Lehrer Hinatas Kunstwerk zerstört hatte. Sie hatte sich Mühe gegeben, und wollte die Zeichnung ihm, Naruto, auch noch schenken. Der Junge drehte sich um und wollte in das Schulgebäude gehen, um noch mehr Aufgaben zu erledigen, als er eine Gestalt hinter sich wahrnahm.

„Hallo Naruto.“ Der Angesprochene blickte zurück. Als er sah, wer hinter ihm stand, drehte er sich um, grinste und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. „Hallo Hinata! Was machst du denn hier?“ Die junge Frau stand etwas verlegen vor ihn. Sie blickte hoch in seine blauen Augen. „Ich…ich wollte mich bedanken. Wegen vorhin, im Kunstunterricht. Du hast echt ne gute Show geliefert.“ Narutos grinsen wurde breiter. „Aber nicht doch. Ich musste dieser Schlange endlich mal die Meinung sagen.“

Narutos Grinsen verblasste langsam, denn Hinata blickte ihn traurig und besorgt an. „Was ist los, Hinata?“, fragte er besorgt. „Hat Orochimaru dich schon wieder schikaniert, als ich nicht da war?“ „Nein“, sagte sie schnell und senkte leicht ihren Kopf. „Er hat mich in Ruhe gelassen. Aber…du hättest mich nicht verteidigen sollen. Weißt du…ich bin das ja schon etwas gewöhnt wegen meinem Vater. Und außerdem war es ja nur eine Zeichnung…“ Naruto sah sie an. „Aber nein! Ich habe das gern getan. Der Typ kann dich doch nicht einfach fertig machen, nur weil ihm deine Zeichnung nicht gefallen hat! Der ist krank! Ich musste doch eingreifen, ich konnte es nicht mitansehen. Ich verteidige meine Freunde wo es nur geht. Ich bin immer für euch da, verlass dich drauf.“

Hinata hob ruckartig den Kopf. „Aber wegen mir hast du doch diese Strafe erst bekommen! Ohne mich wärst du nicht in solche Schwierigkeiten gekommen. Sie hätten dich von der Schule schmeißen können! Nur wegen eines wertlosen Blatt Papiers. Ich hasse mich dafür, dass ich mich nicht selbst verteidigen kann. Ich bringe dich nur in Schwierigkeiten, ich bin nutzlos…“

„Das ist doch völliger Unsinn!“ Naruto packte Hinatas Hände. Diese sah ihn erstaunt an. Es hatten sich schon Tränen in ihren Augen gesammelt. Naruto schaute ernst und entschlossen in ihre Augen. „Du bist doch nicht schuld an meine Strafarbeit, es ist nur für eine Woche. Ich habe mich selbst in diese Lage gebracht, weil ich den Lehrer beschimpft habe. Er ist doch nur wegen mir durchgedreht, weil er Schüler nicht ausstehen kann, die ihre Meinung sagen.

Und du bist nicht nutzlos! Keinesfalls! Du bist liebevoll, nett, hast ein großes Herz und du kannst in jedem Menschen etwas Gutes sehen. Du bist für deine Freunde da, wenn sie dich brauchen. Das sind wunderbare Eigenschaften! Das schätze ich so sehr an dir!“

Hinata sah völlig verdutzt hoch zu Naruto. Er blickte weiterhin entschlossen in ihre weißen Augen. Er wischte mit seinem Daumen sanft ihre Tränen weg. „Und hör auf zu weinen. So etwas sehe ich nicht gern. Ich mag es viel lieber, wenn du lachst.“ Naruto lächelte sanft. Mit leicht geweiteten Augen starrte Hinata ihn immer noch an. Dann entspannten sich ihre Gesichtszüge und sie begann zu lächeln. „Danke Naruto. Ich wüsste gar nicht, was ich ohne dich täte. Du bist großartig!“

Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und drückte ihn an sich. Der Junge erwiderte die Umarmung. Diesmal ohne Röte im Gesicht. Hinata vergrub kurz ihr Gesicht in Narutos Schulter, dann löste sie sich von ihm.

„Ich muss jetzt nach Hause. Nochmals Danke. Du bist einzigartig!“ Sie schenkte ihm noch ein letztes Lächeln bevor sie sich umdrehte und den Weg nach Hause einschlug. Naruto grinste wieder, steckte seine Hände in die Hosentaschen und stolzierte in die Schule, um seine Arbeit weiter zu verrichten.
 


 

So, ich hoffe es hat euch gefallen! Ich werde versuchen das letzte Kappi so schnell wie möglich zu schreiben.

Bussi



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-05-08T17:35:15+00:00 08.05.2009 19:35
Ohhh und vo es Blackdarkness grade erwähnt.. ich fand es auch total sweet von Naruto das er Hinata so verteidigt *_*
Aber zugetraut habe ich ihm das voll, weil er ja in echt auch son Mut hat und seinen freunde für alles verteidigt *_* Aber es is immer wiedre toll zu lesen dass er bei Hinata so ausrastet XD
Von:  Naruhina
2009-02-26T20:30:16+00:00 26.02.2009 21:30
So, huhu. ^-^
Ich bin's mal wieder, ein weiteres Kommi schreiben.
Ich hab Rochi ja noch nie leiden können, aber jetzt hab ich einen weiteren Grund gefunden! >.<
Die schöne Zeichnung, das arme Bild. Es war für Naruto...
Nieder mit Orochimaru.
Aber Naruto hat richtig reagiert, toll gemacht.
Aber die anderen Jungs hätten nicht kneifen dürfen, 500 Wörter, dass ist doch gar nichts.
Naja, wie gesagt, Naruto hat das schon hinbekommen. <3
Und die liebe Hina hat sich noch bedankt - allerliebst.
Wirklich schönes Kappi. ^-^

Ganz, ganz liebe Grüße.
Naruhina
Von:  Rukia-sama
2009-02-14T19:17:41+00:00 14.02.2009 20:17
Oh die schöne Zeichnung :(
Orochimaru gehört durch den Aktenvernichter geschoben XDD
Von:  Blackdarkness
2008-09-13T08:22:52+00:00 13.09.2008 10:22
hallo , ich bins noch mal

schick mir bitte eine ENS , wenn weiter geht

mfg swifi
Von: abgemeldet
2008-08-25T20:35:28+00:00 25.08.2008 22:35
Süüüüüüüüüüüüüüüüüüüßßßß <333333
ist das schön
*schwärm*
schreib schnell weiter^^
Lg
Von:  Kijairi
2008-08-08T17:36:10+00:00 08.08.2008 19:36
Wie sweet was Naruto macht das hätte ich ihm net zugetraut *gg*
Ich konnte Oro noch nie leiden - . -
naja mach weiter so
hdl Batterfly
Von: abgemeldet
2008-08-07T19:31:30+00:00 07.08.2008 21:31
woooaaaah ist das süüüüß x3
naru verteidigt hina *~*
so toll x)
*naru dafür knuddeln könnte*
war echt supa da skapi *o*
mach weiter so x3
*brav auf nächste ENS wart*
Von:  Blackdarkness
2008-08-06T12:20:46+00:00 06.08.2008 14:20
moin. wieder ein klasse kappi

ich fands echt klasse, wie Naruto Hinata vor oro verteidtig hat.

mach weiter so

mata ne


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