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Nor about fire, neither about an emblem

MarthxRoy
von

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Marth

"Oh, nein, so kann man das nicht nennen." Marth schüttelte leicht den Kopf.

"Noch haben wir gar nichts mit ihnen am Hut, aber so wie es aussieht, werden bald zahllose Truppen in unser Land einfallen."
 

Er ließ seinen Blick für einen Moment sinken, dachte einen Augenblick nach und sah Roy dann wieder in die Augen.

Gerade, als er zu einem Satz ansetzen und Roy den ominösen Zettel zeigen wollte, hatte dieser ihm schon den Vorschlag unterbreitet, mit ihm zu gehen. Langsam nickte er und lief anmutig ein Stück hinter dem rothaarigen Prinzen her, den er zwar nicht viel, aber dennoch deutlich sichtbar überragte.

Was folgte, war Stille - und ein Fußmarsch von 10 Minuten. Kein Wort fiel, was jedoch durch die Tatsache unterstützt wurde, daß überall Wachen platziert waren und man ständig Gelehrten begegnete, und so ein "Small-Talk" mehr als unangebracht gewesen wäre.
 

Beeindruckt durch die prächtige Aussicht, die die Ländereien Pharaes zu bieten hatten, entglitten Marth für einen Moment die Gesichtszüge - nie hätte er damit gerechnet, daß Pharae so groß, so schön war, und die klare Luft kitzelte in seiner Nase und entlockte ihm ein leichtes Lächeln.
 

Sicher - Aritia hatte dies auch zu bieten, allerdings war dort der bittere Beigeschmack der "Sklaverei" - so, wie Marth es nannte, wenn selbst Frauen und Männer im hohen Alter, ja sogar Kinder Tag und Nacht ackern mussten, um ihre Steuern zahlen zu können - und solange sein Vater an der Macht war, konnte Marth das auch nicht ändern, doch er spürte sie - er spürte die Blicke der Menschen deutlich. Es waren abschätzige Blicke, Blicke, die ihn durchbohrten, Blicke voller Hass... wenn überhaupt, dann war Marth im prächtigen Schlossgarten, doch auch dort fühlte er sich eher wie ein Vogel in einem goldenen Käfig.

Hier hingegen war es anders - in Pharae schienen die Menschen noch frei zu sein.
 

Er hätte ewig hier sein können, hätte ewig die Freiheit schnuppern können - doch Roy holte ihn mit seiner Frage nicht ganz aus seinem Tagtraum zurück.

Marth sah zu ihm, um nach einer Wiederholung der Frage zu verlangen - er hatte nicht verstanden, was Roy sagte, so abwesend war er gewesen. Er ließ seinen Blick etwas an Roy hinunterwandern, und erst jetzt fiel ihm wirklich auf, daß Roy keine Schuhe an hatte.
 

"Oh, Roy..." Marth lächelte. "Läufst Du gern barfuß durch die Gegend?"
 

Für einen Moment schien Marth vergessen zu haben, wo er sich befindet, warum er hier ist, ja, sogar daß Roy ebenso ein Prinz ist wie er selbst. Lächelnd sah er ihn an, doch dann klärten sich seine verträumten Augen mit einem Schlag, und das Lächeln verschwand - gerade schien Marth erkannt zu haben, wie peinlich er sich eigentlich verhält, und er wandte den Blick rasch vor sich auf den Boden.
 

"Ent... schuldigen Sie. Ich war nicht ganz bei der Sache."

Marth spürte, wie das Blut ihm zu Kopf schoss - verdammt, so etwas war ihm noch nie passiert. Zumindest nicht in den letzten 10 Jahren...



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