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Love

Secrets of the Sand
von

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Home, Love, Family?

Leicht nervös schritt Yashamaru auf dem Flur auf und ab, während er auf seine Schwester wartete. Heute sollte die Hochzeitszeremonie, in der Kazekage-Villa, stattfinden. Er trug, zu diesem Zweck, einen festlichen Männerkimono. (Weiß nicht ob es dafür ein extra Wort gibt. *Drop* Dabei sollte ich das als angehende Japanologin eigentlich wissen…) Die Vorbereitungen waren, aufgrund der vielen Hilfswütigen, schnell getroffen worden. Der Medic-Nin wusste, dass es eine großes Bankett, mit fast allen Suna-Nin, zu ihren Ehren stattfinden sollte.
 

Seit einigen Wochen wohnten sie jetzt schon in der großen Villa. Ihm war zwar nicht wirklich wohl dabei gewesen, das Haus seiner Eltern aufzugeben, doch war es ihm wichtiger in Karuras der Nähe zu sein. Das Leben hier war so ganz anderes. Hier lebten sie nun nicht mehr allein. Viele Bediensteten sorgten rund um die Uhr für das Wohl der Hausbewohner. Yashamaru bewohnte ein großes Zimmer in einen angrenzenden Flügel, wo sich die Privatgemächer des Kazekage befanden, ebenso wie das Zimmer seiner Schwester.
 

Karura öffnete die Tür des Ankleidezimmers und unterbrach so seine Gedankengänge. Sie trug einen schneeweißen Hochzeitskimono und die traditionelle weiße Kopfbedeckung. (Oh man, noch ein Wort das ich nicht weiß…) Ein kleines schüchternes Lächeln lag auf ihren Lippen. Sie sah einfach bezaubernd aus. „Du bist wunderschön. Er hat wirklich Glück dich zu haben!“ „Danke.“
 

Yashamaru hielt ihr einen Arm hin, in der Annahme, sie würde sich einhacken, doch sie blieb einfach stehen und trat unsicher von einem Fuß auf den anderen. „Was ist?“, erkundigte er sich und in seiner Stimme schwang leichte Besorgnis mit. „Ist es wirklich in Ordnung für dich, dass ich Kouya heirate?“, fragte sie leise, und in ihren Augen glitzerte etwas, dass er nicht zu deuten wusste. „Aber natürlich!“, wehrte er ab: „Wie kommst du darauf?“ Karura ergriff seinen Arm und sah ihn ernst an: „Du schienst nicht besonderes glücklich darüber zu sein.“ Im ersten Augenblick hatte der Blonde das Bedürfnis hart zu schlucken. Es war ihr also doch nicht entgangen. Er setzte das breiteste Lächeln auf, zu dem er fähig war. „Nein, es ist alles in Ordnung!“
 

Die Braut fiel ihm überglücklich um den Hals: „Das bedeutet mir so viel! Ich verspreche dir auch, dass du mich nie verlieren wirst!“ Zuerst war er erstaunt, erwiderte aber dann die Umarmung. Ihre Worte beruhigten ihn und machten ihn unbeschreiblich glücklich. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg auf das Fest.
 

Es wurde eine herrliche Zeremonie und seine Schwester strahlte förmlich vor Glück. Selbst Yashamaru konnte sich der fröhlichen Stimmung, die überall in der Luft lag, nicht erwehren. Einzig Kouya blickte streng drein. Nachdem die Hochzeitszeremonie vorbei war, strömten die Gäste in den Festsaal, wo eine reichlich gedeckte Tafel auf sie wartete. Die Festlichkeiten gingen bis in die frühen Morgenstunden und noch Wochen später war das berauschende Fest in aller Munde.
 

***
 

Yashamaru stampfte hinter seiner Gruppe her durch die Wüste. Er hatte eine Einsatztruppe als Sanitäter begleitet. Die schwierige Mission hatte gute zwei Monate gedauert, weshalb ein Medic-Nin von Nöten gewesen war. Und gerade kam Suna-Gakure in Sicht. Zügig begab er sich zur Ville des Kazekage, mit dem starken Wunsch endlich seine geliebte Schwester wieder zusehen. Er wollte unbedingt erfahren, wie es ihr in der langen Zeit ergangen war.
 

Der Blonde hatte das Gefühl geradezu durch die verlassenen Gänge zu fliegen und mit jedem Schritt, dem er dem Zimmer Karuras kam, desto größer wurde seine Freude. Vor der Tür blieb er stehen und wollte gerade anklopfen, als sie die Kunoichi schon aufriss und ihm um den Hals fiel.
 

„Du bist zurück, Otouto-Chan! Bist du auch nicht verletzt?“, begrüßte sie ihn stürmisch: „Endlich bist du wieder da!“ Dann zog sie ihm in ihr Zimmer und schloss die Tür.
 

„Ich habe eine Bitte.“, begann Karura: "Ich hätte gern deine Bestätigung als Arzt." Aufmerksam musterte Yashamaru sie. Irgendwie hatte sich etwas bei ihr geändert. Allerdings zum Positiven. Sie schien geradezu von Innen heraus zu strahlen. „Ich glaube, ich bin schwanger.“
 

Der Arzt brauchte einen Augenblick um den Inhalt ihrer Worte zu begreifen. „Das ist ja wundervoll!“ Er war wirklich freudig überrascht. Es schien die Krönung der glücklichsten Zeit im Leben seiner Schwester zu sein. Und dabei war sie noch nicht mal ein Jahr verheiratet. „Ich freu mich für dich!“
 

***
 

Die nächsten Monate zogen wahnsinnig schnell ins Land. Yashamaru stand an seinem geöffneten Zimmerfenster und sah hinaus in die ruhige Nacht. Ein kühler Windhauch strich ihm sanft einige blonde Ponysträhnen aus dem konzentrierten Gesicht, während er den mondlosen Nachthimmel betrachtete. Irgendwie war der Shinobi von einer unerklärlichen Unruhe befallen, die ihn einfach nicht zur Ruhe kommen ließ.
 

Da klopfte es plötzlich an seine Tür. „Yashamaru-Sensei! Es ist dringend! Bitte macht auf!“ Der Mann erkannte die Stimme seines jüngeren Arbeitskollegen. Mit wenigen Schritten durchquerte er den Raum und verschaffte ihm Zugang. „Was ist denn los?“ „Die Wehen haben eingesetzt!“
 

Nur wenige Minuten später hatte er das Krankenhaus Suna-Gakures erreicht und schritt nun unruhig vor dem Kreissaal auf und ab. Nichts täte er im Augenblick lieber, als seiner Schwester beizustehen. Yashamaru wusste nicht mal was darin passierte, da die Wände schallisoliert waren und keiner der Sanitätskräfte ihm eine Auskunft gab, außer das es keine Komplikationen gab.
 

„Kazekage-Sama lässt ausrichten, dass er bald kommen wird. Er hat noch zu tun.“, unterbrach ihn ein Suna-Nin, worauf er nur nickte. Warum waren ihm die Pflichten als Dorfvorstand wichtiger als die Geburt seines ersten Kindes? Der Blonde konnte es einfach nicht begreifen.
 

Da schwang die Tür auf und eine Medic-Nin trat auf den Flur. Sie lächelte aufmunternd: „Mutter und Kind sind wohlauf. Ihr dürft nun zu ihr, Yashamaru-San.“
 

Er betrat den Kreissaal, wo seine Schwester, etwas blass um die Nase, im Bett lag und ein kleines Bündel in ihrem Arm hielt. Sie lächelte erschöpft, wenn auch überglücklich. „Sieh doch! Es ist ein wunderschönes Mädchen!“
 

Yashamaru trat näher und nahm das “Bündel“ in Augenschein. Seine Nichte hatte ein süßes Gesicht und einen blonden Haarschopf. Er konnte nicht anderes als zu lächeln: „Sie ist wirklich wunderschön!“
 

Die Tür flog auf und Kouya schritt mit wehendem Umhang hinein. Mit wenigen großen Schritten durchquerte er den Raum und trat neben das Bett. „Geht es dir gut?“, erkundigte er sich. „Ja, mir geht es gut“ Der Sabakuno beugte sich über das Bett und betrachtete seine Erstgeborene. Yashamaru entging nicht, das sein Blick nur kritisch und keinesfalls liebevoll war. „Sieh sieht dir ähnlich.“, meinte er eher beiläufig, fast desinteressiert. „Ich möchte sie gerne Temari nennen.“, bat seine Schwester mit einem schüchternen Lächeln. „So soll es sein.“, war die knappe Antwort.
 

Der Kazekage entschuldigte sich, damit dass er noch etwas zu tun habe. Bevor er jedoch das Zimmer verließ, wandte er sich noch einmal an Yashamaru und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Ich erwarte, dass du gut auf sie aufpasst!“, meinte er mit ernster eindringlicher Stimme. Dann war er auch schon weg.
 

***
 

Der Sabakuno benahm sich in der kommenden Zeit mehr als merkwürdig. Meist war er sehr distanziert und arbeite viel. Der Arzt vermutete, dass er sich eher einen Sohn gewünscht hatte. Und tatsächlich vergingen keine zwei Monate, da holte er sie schon wieder in sein Bett. Karura schien davon jedoch nichts mitzubekommen. Sie schwebte förmlich auf Wolke sieben.
 

Yashamaru half ihr mit Temari wo immer er konnte. Er war auch sehr glücklich, doch hatte er das erste Mal in der Zeit, wo seine Schwester verheiratet war, wieder ein schlechtes Gefühl. Doch da sie so überglücklich schien, sagte er nichts. Und schon acht Monate später verkündete sie ihm, dass sie erneut schwanger war.
 

***
 

Die Sonne brannte heiß über der Wüste, so dass der Blonde nur dank des Sonnenschirms etwas sah. Den Sonnenschutz hatte er eigentlich nur zur Sicherheit seiner kleinen Nichte mitgenommen, die er mit Hilfe eines Tragetuchs auf seinen Rücken geschnallt hatte, doch nun war er sehr froh ihn mitgenommen zu haben. Die Einjährige schlief friedlich und stieß nur hin und wieder ein leises Fiepen oder Säuseln aus. (Bei dem Bild wird mir ganz anders^^ Kawaii!)
 

Yashamaru hatte die kleine Temari zu seinem Routinerundgang zu den Wachtürmen Suna-Gakures mitgenommen. Als Sanitäter war es seine Pflicht, in regelmäßigen Abständen nach den Wachleuten zu sehen. Eine Aufgabe die er sehr ernst nahm. Und da Karura kurz vor ihrer zweiten Niederkunft stand, hatte er sich freiwillig als Babysitter angeboten.
 

Der Shinobi hatte bemerkt, dass das kleine anspruchsvolle Mädchen gut einschlief, wenn man mit ihr einen Spaziergang in der Wüste machte. Oft hatte er sie so schon zum Einschlafen gebracht.
 

Gerade passierte Yashamaru die Tore Sunas, da kam ihm ein Mann aufgeregt entgegen gelaufen. „Wir suchen euch schon überall! Der Kazekage schickt mich! Kommt schnell! Eure Schwester…“ Der junge Mann wusste sofort was los war, und bevor der Bote seinen Satz beenden konnte, stürmte er schon in Richtung des Krankenhauses.
 

Schlitternd kam er vor dem Kreissaal zum stehen und riss die Tür auf, worauf einige Sanitäter erschrocken zur Seite auswichen. Er achtete nicht auf sie und schritt zügig zum Bett, indem seine Schwester lag. Erschöpft lächelte sie ihm zu: „Ich bin so froh, dass du kommst, Otouto-Chan!“ Die Besorgnis stand dem Arzt deutlich ins Gesicht geschrieben: „Wie geht es dir?“ Stolz blickte Karura auf das Bündel in ihren Armen: „Es ist ein Junge!“
 

Erst jetzt richtete er den Blick auf das Neugeborene. Sein Neffe hatte braune Haare und blickte ihn aus interessierten dunklen Augen an. Wenn auch noch sehr klein, konnte Yashamaru eindeutig Ähnlichkeiten mit seinem Schwager zu erkennen. „Kouya wollte, dass wir ihn Kankurou zu nennen.“, meinte die Kunoichi überglücklich.
 

Innerlich war der Shinobi erstaunt. Der Kazekage schien wirklich mehr Interesse an seinem Sohn zu zeigen. Also hatte er mit seiner Vermutung doch Recht gehabt.
 

Plötzlich wurde Temari auf seinem Rücken munter und quiekte kurz ungehalten auf. Yashamaru löste das Tuch und hielt seine Nichte so, dass sie einen ersten Blick auf ihren kleinen Bruder erhaschen konnte und für einen Moment sahen sich beide Kinder stumm an. Dann begann das kleine Mädchen an, fröhlich zu Lachen und aufgeregt mit dem Armen zu wedeln. Karura stieg in das freudige Kinderlachen ein. „Jetzt sind sie große Schwester und kleiner Bruder. Genau wie wir!“
 

*** Kapitel Ende ***
 

Im Moment habe ich wirklich genug dunkle Energie, um an dieser ff weiterzuschreiben. Ich merke, wie leicht es mir fällt diese Geschichte zu schreiben. Aber irgendwie wird sie anderes, als ich mir das dachte. Egal. Ich hoffe sie gefällt euch trotzdem und ihr bleibt mir treu^^
 

Die Stimmung in diesem Kapitel gefällt mir sehr gut. Besonders die Szene mit Klein-Temari und Klein-Kankurou. An der Szene am Ende musste ich an den Augenblick denken, als ich meinen kleinen Bruder das erste Mal sah. Er hat mich ja soo süß angelächelt \(^o^)/ Es war Liebe auf den ersten Blick.
 

Im nächsten Kapi wird´s dann endlich düsterer. Ach ja: Danke für eure lieben kommi´s^^ Nur weiter so! *Lol* Bis dann. See you^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Inan
2008-11-09T10:42:12+00:00 09.11.2008 11:42
Ooo~h
Kawaii~
Temari-chaa~n!
Von:  Cornflower
2008-05-11T12:08:10+00:00 11.05.2008 14:08
Erste!! *Muhaha*

Okay, aber jetzt zum Kap...
Voll Kawaii!!!

Die kleine Temari gefällt ist echt super süß xD
Und Kankuro erst xD
*Aber den Papa gar nicht mag*...
Ist aba glaub ich auch mehr so sinn und zweck, der sache, ne xD

Freu mich auch schon tierisch auf das nächste Kap!
Bin gespannt wie düster das wohl wird xD

*kekse da lass*
zur stärkung xD

hdl
Deine Miine-Chan

PS: Sag bescheid wenn das nächste da ist xD


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