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Akatsuki - Camping mal anders

Auf der Suche nach einem neuen Zuhause
von

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Stumme Worte

(….) Deidaras stumme Worte

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Der schwache, warme Atem Deidaras strich über Sasoris aus Holz geformten Beine. Hätte er ihn gespürt, so wäre er aufgestanden und hinaus in den Regen gegangen, nichts war ihm unangenehmer als die Nähe anderer Menschen, doch da das Holz ihn gefühlskalt machte und schimmelte wenn längere Zeit Regen auf es einprasselte, hatte er beschlossen bei Deidara unter der Wurzel zu bleiben. Der Blick des Puppenspielers schweifte über das Gebiet, kontrollierte jeden Winkel auf mögliche Gegner, betrachtete die schlafenden Akatsukis und verlor sich schließlich irgendwo hinter den Wurzeln bei einem versteckten Horizont, wo grade wohlmöglich die Sonne aufging.
 

„Guten Morgen Zetsu-san, guten Morgen Kisame-san, guten Morgen Itachi-san, guten Morgen Hidan-san, guten Mo….!“ Ein ungewollter Schrei entfuhr dem Mann mit der Maske als urplötzlich eine Sense aus der Kuhle von Hidan und Kakuzu auf ihn zujagte. Verschreckt schmiss er sich zu Boden und verschränkte schützend die Hände über seiner schwarzen Wuschelbirne. Besorgt eilte Deidara zu Tobi und kniete sich neben ihn, wieder sprudelten lautlose Worte aus seinem Mund, wie ein stummer Wasserfall liefen sie dahin und hatten nicht die geringste Wirkung auf Hidan. Es war dem Blonden unbegreiflich, weshalb man den Maskenträger für eine lieb gemeinte Begrüßung derart verschrecken musste.

„Ohh Saasooriii! Deine kleine Arielle brauch ihren Überseeetzeeeer!“

Genervt kam der Rothaarige unter seiner Wurzel hervor und musterte das Szenario. Bittend schaute sein blonder Partner in die rubinroten Augen, doch Sasori hatte nicht vor den Dolmetscher zu spielen. Mit einem desinteressierten Achselzucken wandte sich der Puppenspieler zum gehen, als ihn plötzlich etwas am Mantel packte. Böse Blicke bohrten sich durch die Marionette, der Blonde war der felsenfesten Überzeugung, dass Sasori für ihn sprechen musste.

„Früher wolltest du ihn töten.“, mit einem Nicken in Tobis Richtung verdeutlichte der Puppenspieler was er gesagt hatte, worauf Deidara fassungslos die Mantelspitze des Älteren losließ. Kopfschüttelnd drehte er sich zum dem Schwarzhaarigen und half ihm auf.

„D-Danke Deidara-san…!“

„Deidara?!“ Der Blonde war grade dabei Tobi den Staub an seinen Kleidern abzuklopfen, als der Leader der ganzen Organisation nach ihm verlangte. Fragend schaute er sich nach dem Orangen um und eilte, als er ihn bei dessen Wurzel entdeckt hatte, zu ihm. Wieder lächelte er, doch dieses Lächeln wirkte wie Spott, sodass Deidara dieses Mal nicht erwiderte.

„Ähm, Sasori, würdest du bitte kommen, ich verstehe Deidara sonst nicht.“

Voller Genugtuung breitete sich ein Lächeln auf Deidaras Lippen aus, nun musste der Rothaarige doch für ihn sprechen.
 

Obwohl Sasori innerlich genervt war, lies er es den Leader nicht spüren, als er sich langsam in Bewegung setzte und in die Richtung der beiden trottete. Kurz nach seinem Ankommen blickte er dem Blonden ins Gesicht: (Tja, nun musst du doch für mich sprechen!)

Das werden wir sehen, dachte der Puppenspieler leise und wendete sich an seinen Vorgesetzten. Dieser schaute Deidara an.

„Es geht um deine Strafe.“ Erschrocken und leicht verwirrt blickte der Explosionsfanatiker in das Gesicht mit den vielen Piercings.

(Was für eine Strafe?)

„Er sagt, dass er für die Strafe bereit ist.“ Sasoris Augen leuchteten in einem bösen Glanz, als sein Partner ihm am Arm zupfte und den Kopfschüttelte. Auch der Leader musterte den Rothaarigen skeptisch, doch da ihm nichts anderes übrig blieb, und er nicht die Nerven dazu hatte, Deidaras krakelige Schrift auf einem Papier zu entziffern, schenkte er den ehemaligen Suna-nin sein Vertrauen.

„Verstanden. Also du wirst dich in ein nahegelegenes Dorf begeben und dort für uns Anschaffen gehen. Schließlich….“ Eine wilde Handbewegung seitens Deidara schnitt Pain das Wort ab. Mit weiteren ebenso wilden Gestiken kamen wieder stumme Worte aus Deidaras Mund:

(Ich werde ganz bestimmt nicht anschaffen gehen, gibt es nicht eine andere Möglichkeit?!)

Grade wollte Sasori den Mund öffnen um die Worte seines Partners wiederzugeben, als dieser ihn noch mal am Arm packte und ihn eindringlich ansah. (Bitte, erzähl keinen scheiß!)

„Er sagt…“ mit einer Handbewegung wischte Sasori die Hand des Jüngeren von seinem Arm,

„dass er sich Mühe geben wird, das Geld wieder zu beschaffen, egal was es kostet.“

„Wunderbar, noch heute Abend wird dich Sasori in das Dorf geleiten. Er wird dir eine Unterkunft zeigen und den Ort, an dem wir das Geld dann übergeben werden. Hast du noch leichte Kleidung für ihn, Sasori?“

Der Rothaarige bestätigte mit einem Nicken, Deidara schaute abwechselnd fassungslos in das Gesicht des Leaders und in das Sasoris. (HALT!!)

„Was ist Deidara?“, fragend schaute Pein zu Sasori.

„Er sagt: Hai!!“
 

Ganz hinten in der Kuhle hatte er sich zusammengerollt, wie ein geschlagener Hund, wie ein nasser Sack, wie irgendetwas bemitleidenswertes. Doch Sasori tat er nicht leid. Es war sein eigener Verdienst, warum hatte er das Hauptquartier sprengen müssen, warum hatte er ihn provozieren müssen? Es war nun mal Deidara, ein nerviger, launischer, eiteler Junge, kindisch und undiszipliniert. In den Abgründen Hirukos suchte Sasori nach einer Schriftrolle, welche er einst mit nützlichen Dingen angefüllt hatte. Heutzutage schien ihn die Rolle als unnütz und Platzverschwendung, er hätte nie gedacht, dass sie ihm einst gute Dienste erweisen würde. Beziehungsweise, sie würde Deidara davor bewaren nackt rumzulaufen.

Nach einer Weile hielt der Rotschopf besagt Schriftrolle in den hölzernen Händen und suchte nach der Versiegelung für den leichten Yukata, den er ab und an im Sommer getragen hatte, als er noch keine Puppe gewesen war. Plötzlich traf ihn ein Stein am Hinterkopf, überrascht zuckte der Puppenspieler zusammen und drehte sich herum. Natürlich war es der Blonde, wer denn auch sonst? (Warum hast du das getan?)

„Das muss ich dir nicht erklären…“

(Ich will nicht auf den Strich, weist du, was das bedeutet?! Ich könnte noch nicht mal um Hilfe rufen!)

„Geht mich nichts an.“

(Hast du ein Herz aus Stein?) In den Augen des Blonden saßen kleine Tränen der Verzweiflung, es war ihm vollkommen unverständlich, wie man jemanden, den man ‚Partner’ nannte, so hängen lassen konnte. Kein einziges Wort der Verteidigung, noch nicht einmal hatte es der Rotschopf über sich gebracht, die Worte Deidaras richtig zu übersetzen.

„Ich habe einen Körper aus Holz.“

(Das ist keine Antwort!)

„Als würde ich dir, irgendetwas über mich erzählen.“, Sasori wandte sich wieder der Schriftrolle zu, stöberte weiter nach dem Kleidungsstück.

(Arschloch…)
 

Die Sonne stand hoch am Himmel, als Kakuzu und Kisame den Blonden aus der Kuhle zogen. Stumm schrei er und strampelte, zappelte, trat, kratzte und spuckte. Sie zogen ihn mitten auf dem kleinen Platz zwischen den Wurzeln aus, ließen ihm nur die Boxershorts und verpackten ihn in den Yukata. Pein wechselte noch ein Wort mit dem Rothaarigen, bevor sie loszogen:

„Hat er wirklich gesagt, er sei bereit? Ich mache mir Sorgen um unser Geld, was wenn er die Freier nicht ranlässt?“

„Er ist nervös.“ Der Puppenspieler drehte sich zu seinem Partner und sah ihn eindringlich an.

Grade erst hatten der Fischmensch und der geldgierigste Akatsuki den Blonden losgelassen, schon stürmte dieser zurück zu den Wurzel und verschwand in der Kuhle.

Mit einem Schulternzucken sahen die beiden Akatsukis auf den Hölzernen, welcher sich darauf seufzend in Hiruko begab.

Nach wenigen Augenblicken hatte er den ehemaligen Iwa-nin in Hirukos Schwanz verwickelt und trug den zappelnden Jungen über den Boden. Sie entfernten sich von der Siedlung der Massenmörder, der Wald wurde dichter und verschluckte jegliche Geräusche.

Es schien zu Regnen, ein Wassertropfen fiel auf Hirukos Panzer. So leise das Geräusch auch war, Sasoris Ohren hatten es vernommen und sie lauschten nach weiteren Tropfen.

Scheiße, Hiruko fängt an zu schimmeln, wenn er zu nass wird…

Wieder ein Tropfen. Sie kamen in unregelmäßigen Abständen, mal zwei schnell hintereinander, mal zwei gleichzeitig oder mal gar keine. Dann wieder einer.

„Heul nicht.“

Sasori blickte nach oben um die Antwort seines Partners abzulesen, doch dieser hatte nicht zu seiner Verteidigung darzubieten. Er Hing zwischen den Gliedern des Schwanzes und weinte leise. „Und du willst ein Massenmörder sein? Dass ich nicht lache…“
 

Als sie angekommen waren, war die Sonne hinter dem Wald verschwunden. Sie befanden sich in einem schmutzigen Dorf, voller dunkler Gestalten, die sich abends in den Gassen tummelten oder in den Gaststätten tranken. Sasori hatte Hiruko in einer Schriftrolle verstaut und scheuchte seinen jungen Partner durch die Straßen.

„Wir sind bald da.“

Es war eine schlecht beleuchtete Straße, an der Deidara stehen musste, wenn er Pech hatte, würde er überfallen werden. Ein kalter Windhauch ließ den Blonden zittern, Gänsehaut kräuselte sich auf seinen Armen.

„Es tut mir wahnsinnig Leid, Deidara, aber ich werde über Nacht bleiben und aufpassen, dass du deine Arbeit auch erledigst.“

(Als würde ich dir auch nur einen einzigen Augenblick auch nur Leidtun! Wieso hast du mich überhaupt gerettet?!)

„Um ….“
 

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Lalala xD den Satz beende ich im nächsten kappi xD

Boah mein rücken @.@ hat i-wer eine dampfwalze? Oder schmerztabletten?

Sorry, wenn das kappi etwas öde ist, aber… ich konnte mich nicht so konzentrieren @.@



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Inan
2009-01-01T21:56:16+00:00 01.01.2009 22:56
Hehehe...
Obwohl...
Deidara-chan is schon iwie bemitleidenswert...XDDD
Von: abgemeldet
2008-11-03T19:39:35+00:00 03.11.2008 20:39
Huhu
Ja....das Kapitel an sich war mal wieder recht schön und ziemlich fies dem armen Deidara gegenüber.Der hat in deiner FF ja wirklich...die Arschkarte gezogen.Ich warte schon auf den totalen psychischen Zusammenbruch.Nunja, Sasori ist ein echtes Arsch,aber ich glaube,irgendwie ist sein Gehirn bei dem Umbau in eine Puppe etwas zu Schaden gekommen.Er benimmt sich immernoch wie ein egoistischer kleiner Junge,der sich für alles doppelt und dreifach rächen muss.Nie wirklich erwachsen geworden,der Gute^^
Ich freu mich auf neues
GlG
Fatja
Von:  zintia
2008-10-23T13:09:41+00:00 23.10.2008 15:09
hallo !
das war mal wieder ein super kappi
ich schließ mich an das ist wirklich ne fiese stelle zum aufhören
aber das war trotzdem cool sasori hat echt kein mitleid voll gemein naja gut was soll man von ner puppe erwarten
ich hab da so ne frage ist deidara noch jungfrau?
Das wäre dan wirklich gemein
ich bin total gespannt wie es weitergeht

deine zintia
Von: abgemeldet
2008-10-23T09:07:21+00:00 23.10.2008 11:07
Hey!
Ja seh ich auch so echt fiese Stelle zum Aufhören XD
Ich bin ja echt ma gespannt was Sasori nun zu sagen hat, ich frage mich nämlich auch warum er ihn gerettet hat?! Und wie es mit Dei wohl jetz weiter geht?
Hoffe du schreibst schnell weiter =)

LG Lilly-san
Von:  Zompie
2008-10-22T19:23:26+00:00 22.10.2008 21:23
"„Um ….“" ...ja um was? Fiese Stelle zum aufhören <-<
aber Sasori ist ja auch das hinterletzte, Pein einfach das falsche zu erzählen...wenn er nur ne olle Holzpuppe kann er ja anschaffen gehen und Deidara das Los ersparen ><....irgendwie schaffst es immer wieder das ich Sasori nicht ausstehen kann xD trotzdem tolles kap^^
Naja, ich bin jedenfalls gespannt wie es weiter geht
hoffe du schreibst schnellstens weiter ^^
lg dying


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