Es war nur ein Traum?
Naruto verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und ließ sich in die Kissen fallen. Er hatte alles nötige für den nächsten Tag gepackt und wartete nun auf Hinata. "Frauen..." seufzte er laut und Hinata, die gerade leise in sein Zimmer gewuselt ist, senkte ihren Kopf und stuppste die Finger gegeneinander. "T-Tut mir leid, Naruto.." sprach sie verlegen und kassierte ein Kissen. Sie fing es, nachdem das Kissen ihren Kopf getroffen hatte, auf und sah dieses fragend an.
"Sei ruhig..." antwortete der Uzumaki der Hyuga und sank in einen ruhigen schlaf. Hinata drückte das Kissen fest an sich und legte sich neben dem schlafenden Blondschopf.
Mit gesenktem Kopf schritt er durch die lange Hauptstraße und jeder sah auf ihn herrab. Viele tuschelten und zeigten auf den Jungen mit dem kurzen, blonden Haar. Viele warfen ihn Beleidigungen an den Kopf und straften ihn mit ignoranz.
Es kümmerte ihn schon lange nicht mehr und seiner Meinung nach brauchte er die Menschen in diesem Dorf nicht. Sie hassten ihn und er hasste sie...So wird es immer sein und die Einsamkeit in seinem Herzen nährte sich durch seine Gedanken. Er trat einen kleinen Stein vor sich her. Sein Blick war schon lange leer und seine Gedanken kreisten immer wieder um das Gefühl "Liebe". Er kannte es nicht und sicher bekam er auch keine...
Seine Eltern hatte er nie kennen gelernt, deswegen erkannte er sofort, dass er von Geburt an gehasst wurde und einsam, wie er nuneinmal war, bleiben würde. Er trat fest nach dem Steinchen und dieses flog in ein nahes Fenster. Nur er konnte soviel Pech haben...
Die Bewohner des Dorfes rannten sofort auf ihn zu und beschuldigten ihn einen Anschlag oder dergleichen geplant zu haben. Wie dumm diese Menschen doch waren... Wenn er jemanden verletzten wollte, würde er doch keinen Stein auf ein Fenster schießen...er würde den Stein gegen eines der Gesichter schmeißen, die ihn gerade wütend ansahen.
Ein Mann trat aus dem Laden mit der nun zerbrochenen Glasscheibe. "Wer war das!? Du! Hätte ich mir ja denken können, dass du nur Ärger machst Rotzlöffel!" Der Stämmige Mann trat auf ihn zu und hielt ihm drohend die geballte Faust vor die Nase. "Zahl das Fenster oder arbeite es ab!" Naruto sah ihn fragend an und überlegte kurz.
Er schüttelte mit dem Kopf und ging langsam an den Menschen, die mittlerweile einen Halbkreis um ihn gebildet hatten, vorbei. Was kümmerte es ihn, war ja nicht sein Schaufenster...
Der Ladenbesitzer sah ihn hass erfüllt an. "Du kleiner-..." Sein Angestellter hielt ihn zurück und flüsterte ihm etwas in sein Ohr. Der Angesprochene beruhigte sich und ein dickes Grinsen umspielte seine Lippen. Beide gingen in ihren Laden zurück und kümmerten sich um ihre Kundschaft.
Naruto wollte eigentlich etwas essen gehen, allerdings hatte er nun keine Lust mehr auf die Menschen und aus diesem Grund ging der kleine Junge zu seinem Lieblingsplatz im Park von Konoha. Von dort konnte man die gesamte Stadt sehen und einen großen Teil des Waldes der das versteckte Dorf umgab.
Die untergehende Sonne tauchte diesen Ort in ein schönes orange/rot, der leicht wehende Wind lies seine Haare etwas tanzen und da kein anderer Mensch anwesend war, fühlte er sich ausnahmsweise einmal gut. Sein trüber Blick wanderte über die Stadt, zu dem großen Wald und hinüber zu dem Horizont. Er seufzte und ließ sich auf der kleinen Bank unter ihm tiefer rutschen.
Nach einer Stunde ging die Sonne ganz unter, woraufhin sofort alles in ein dunkles blau gehaucht wurde. Naruto fröstelte etwas und entschied sich dafür nach Hause zu gehen. Konohagakure bei Nacht war schön, allerdings waren auch mehr Menschen als Tagsüber auf den Straßen unterwegs...
Nach einigen Minuten gelangte er an dem Ein- und Ausgang des kleinen Park´s und erblickte zwei Gestalten. Er erkannte sie bei der Dunkelheit nicht und kümmerte sich nicht weiter um sie. Er war müde, deswegen sah er nicht den Stock auf sich zufliegen.
Der Blondschopf spührte einen stechenden Schmerz an seinem Nacken und ging auf die Knie. Er tastete die Stelle ab und spührte eine warme Flüssigkeit. Dieses kroch langsam seinen Nacken herrab, woraufhin Naruto etwas schlecht wurde. Er war zwar kein Experte in der Medizin, allerdings konnte jeder Trottel feststellen das er eine Gehirnerschütterung hatte. Seine Vermutung bestätigte sich als er versuchte aufzustehen, da ihm mehr als schwindelig war und er keine Sekunge stehen konnte.
Der Schmerz breitete sich von seinem Nacken aus und nun brannte auch sein Kopf. Er hielt ihn sich, da er hoffte so die aufkommenden Wellen des schmerzes zu unterdrücken. Es gelang im nicht und die ersten Tränen bahnten sich ihren Weg aus seinen Augen. Es kam ihm vor wie Stunden als einer der beiden ihm noch unbekannten Gestalten auf ihn zu ging.
Diese hatte einen weiteren kleinen Stock in der Hand und schlug mit ihm auf seine andere flache Hand. Er kam sich wohl sehr toll vor...Es ist auch sau schwer einen kleinen Jungen von hinten zu überfallen. "Wer seid ihr? Was wollt ihr?" sprach der junge Chaot zittrig und hauchte die Worte fast nur.
Er hatte zwar keine Angst, allerdings sah er kaum etwas und dies lag nicht daran, dass gerade die Nacht herrein gebrochen war. "Wir wollen das Geld für mein Schaufenster Bengel!" Naruto´s Augen weiteten sich. Wegen dieser Sache brachen sie ihm fast das Genick?! In seinem inneren flammte wieder der Zorn auf die Menschen von Konoha auf und am liebsten wollte er alle töten...
"Ich habe kein Geld!" antwortete er dem Angestellten und sein Arbeitgeber ging nun auf den Jinchuuriki zu. "Dann tut es uns wirklich leid..." sagte er mit einem Ton in der Stimme der klar machte, dass es ihnen ganz und garnicht leid tat und es ihnen eher Vergnügen brachte.
Der stämmige Mann holte mit dem Bein aus und trat Naruto in die Magengrube. Wieder und wieder trat er zu, nach gut einer Minute stoppte er und betrachtete sein Werk. Er grinste als er den kaum noch lebenden Uzumaki vor sich auf dem Boden sah. Er zeigte seinem Angestellten, dass es Zeit war zu gehen und dieser nickte.
Naruto fühlte kaum etwas...Schmerz und wut waren das einzigste und was sollte er auch sonst fühlen? Er spannte seine Hände zu Fäusten und versuchte sich zu erheben. Es gelang ihm erstaunlicher weise auch, allerdings hatte er mühe gerade zu stehen. Er nahm sich den Stock, der sein Genick getroffen hatte, und torkelte auf die beiden zu.
Die Geschäftsmänner hörten ein Geräusch hinter sich und drehten sich um. Vor ihnen stand wirklich ein mehr tot als lebendiges Monster. Sie grinsten sich an und entschlossen sich ihn zu töten. Sie würden Konoha eine last nehmen und es stärker machen! Sie nahmen sich jeweils einen Stein in die Hand und gingen auf den Blonden zu.
Naruto spührte plötzlich diese Kraft in sich und drückte seine Waffe, den Stock, fest in seine Hand. Er rannte auf die beiden zu und sprang höher, als jemals zuvor auf sie zu. Der Angestellte sah das rote Chakra und versuchte noch sich zu retten, allerdings sprang Naruto ihm in sein Kreuz und schlug mehrmals mit dem dicken Stock auf seinen Schädel.
Nach bereits zwei Schlägen war der Kopf des Verbrechers gebrochen, allerdings hatte Naruto eine solche Wut auf ihn, dass er einfach nur draufschlagen wollte. Der stämmige Mann und Geschäftsführer eines kleinen Lebensmittelladen´s blickte entsetzt auf die Szene vor ihm. Sein blick glitt immer wieder zwischen seinem bereits toten Angestellten und dem Monster.
Plötzlich blickte der Blonde ihn mit stechend roten Augen an und knurrte in sein Richtung. Keine zehn Pferde könnten ihn noch an dieser Stelle halten, geschweige denn schneller antreiben als er nun rannte. Nach nur wenigen Augenblicken sah er bereits die ersten Menschen und freute sich. Sie könnten ihm sicher helfen. Mit freudentränen in den Augen lief er auf sie zu, allerdings brach er zusammen. Der Stock von Naruto hatte sich in seinen Kopf gebohrt und blieb dort stecken.
Naruto sah auf von einem Mann zum anderen und kicherte etwas. Er blickte auf seine Hände und das Chakra des Neunschwänzigen verließ ihn wieder. Sofort wurde ihm klar was er getan hatte und er bekam ansätze von Tränen in den Augen. Er wischte sie sich schnell aus dem Gesicht und blickte wieder fest entschlossen auf seine Tat. Er hatte sich nur verteidigt...
Hinata bemerkte, dass Naruto sich mehrmals drehte und immer wieder etwas nuschelte. Mit hochrotem Kopf senkte sie ihr Ohr über seinen Mund und vernahm einige Worte. Sie begriff nicht ihren Sinn und wollte nicht weiter nachforschen. Die Hyuga hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn und schlief ein.
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So...das war es mal wieder <.<
MfG ;D
