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Urlaub der etwas anderen Art

Was passiert, wenn die Leute aus NGE und Star Wars zusammen Urlaub machen, und es ihnen jemand verdirbt?
von

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Kapitel vier: Monstertöter, Familienbande, grüne Gnome und eine Exkursion zu den US Marines

Darth Vader sah das Monster an, das einen seiner Piloten getötet hatte.

Es lag vor ihm.

Tot.

Vader wendete sich von dem zerfetzten Kadaver ab und sah den Verursacher an.

EVANGELION-UNIT-01, in seiner kompletten lila farbigen Pracht wurde gerade von einem Trupp Sturmtruppen vom Blut gereinigt.

„Wie konnte das passieren?“, fragte sich Vader kleinlaut und dachte zurück…
 

--Flashback--
 

Vader war immer noch im Cockpit des Tramplers.

„Wo bleiben die EVAs?“, fragte er den Piloten.

„Da sind sie.“, antwortete dieser.

Mit einem Mal stürzte sich EVA-01 auf das Monster.

Die gigantische violette Faust bohrte sich in den Bauch des Monsters.

Dieses antwortete mit einem Schrei und einer Ladung Plasma. Der EVA wich aus.

An seiner Statt wurde EVA-02 getroffen. Der Schrei der Pilotin, die jede Mücke auf ihrer Einheit spürte, als wäre es auf der eigenen Haut, schallte durch alle Kanäle.

Wieder holte die Faust aus, doch diesmal schoss sie auf den Schädel des Monsters zu, welchen die Faust einfach abriss.

Der EVA stellte sich in eine Art entspannte Haltung, die Arme an den Seiten hängend.

Das Blut tropfte von den Fäusten.

Mit gewaltigem Donner krachte das Monster auf den Boden und rührte sich nicht mehr.

EVA-00 stellte sich neben seinen Kameraden.

„Shinji, alles in Ordnung?“, fragte Pilotin Ayanami, „Shinji?“

Wieder antwortete der Pilot nicht.

„Ach, der Baka ist sicher damit beschäftigt, das zu verdauen. Du kennst ihn doch!“, meldete sich diese andere Pilotin, Vader konnte sich ihren Namen nicht merken, Lumley oder so etwas.

„Ach, halt die Klappe, deutsche Schnepfe!“

„Was sollte das, japsen Schlampe?“

„Ladies.“, versuchte Vader das Wort zu ergreifen.

„Schnauze, Hure!“

„Emotionslose Puppe!“

„Ladies!“, versuchte es Vader weiter.

„Scheiß Nazi-Göre!“

„Wie geht es denn eurem Kaiser, dumme Schlampe?“

„HEY!“, versuchte es Vader das letzte Mal.

„WAS?!?“, schallte es mit beinahe vernichtender Wirkung zurück.

Doch Vader wäre nicht dunkler Sith-Lord und rechte Hand des Imperators, wenn er mit so etwas nicht fertig geworden wäre. „So, Mädels, jetzt hört mir so zu, wie ihr noch nie jemanden zugehört habt: Ihr habt nachher immer noch Zeit, eure Streitereien auszufechten, doch jetzt haben wir wichtigere Sorgen. Was machen wir mit diesem Viech, was uns hier vollblutet? Was ist mit Pilot Ikari? Was ist das für ein Viech? Nur ein paar Beispiele. Vorschläge?“

Doch bevor eine der jungen Frauen antworten konnte, rührte sich EVA-01.

„Rei, Asuka, helft mir mal kurz.“, meinte Shinji kurz angebunden.

Die drei EVA-Einheiten packten das Monster und trugen das weg, wofür man Millionen von Credits gebraucht hätte.
 

--Flashback Ende--
 

Vader wandte sich nun dem Verantwortlichen zu.

„Hast ganz schön auf den Putz gehauen, das muss man dir lassen.“, begann er einigermaßen ruhig, „DOCH WAS ZUR HÖLLE HAST DU DIR DABEI GEDACHT, EINFACH OHNE VOHERIGE GENEHMIGUNG EINFACH ANZUGREIFEN?!?“

Der Junge sank in seinem Stuhl zusammen.

„Weißt du, was passiert wäre, wenn ich gerade in den Moment eine Orbitalbombardierung angeordnet hätte?“, fragte Vader, nur um sich dann selber zu beantworten, „Du Wärest drauf gegangen. Du wärest TOT! Verstehst du das?“

„Ja, Sir.“, antwortete er träge.

Gerade wollte Vader weiter zetern, als hinter ihm eine Stimme sagte: „Jetzt lassen sie den armen Jungen in Ruh. Ist doch alles glatt gelaufen!“

Vader drehte sich zu dem Neuankömmling um. Oder besser die Neuankömmlinge.

Da standen drei Männer im schwarzen Uniformen, einer hatte am Kragen ein kleines Kreuz hängen, mit einer roten Perle in der Mitte.

„Und sie sind?“, fragte Vader.

„General der Flieger Harry Harras, Reichsluftwaffe.“, antwortete dieser.

„Aha. Und was denken sie, Herr General, was ich mit dem Jungen tun soll?“

„Wie wäre es mit, ihn laufen lassen? Er hatte sicher seine Gründe für diese kleine Frechheit.“

Vader wandte sich wieder Shinji zu. „Das das klar ist, Pilot Ikari, noch ein Fehltritt, und sie sind raus.“

Mit diesen Worten lies er Shinji gehen.
 

„Mister Ikari!“, rief ein Typ mit blonden Haaren und einer Kutte.

„Ja?“

Der Mann kam an. Erst jetzt bemerkte Shinji den anderen Mann, der aussah wie eine Art moderner Pirat.

„Also“, begann der Blonde, „Wissen sie zufällig, wo mein Vater ist?“

Der andere rollte mit den Augen.

„Ähm, wer ist ihr Vater?“, fragte Shinji schwer verunsichert.

„Anakin Skywalker. Nie gesehen?“, meinte der Blonde.

„Mann, Luke, mit dem Namen wird er herzlich wenig anfangen können. Wir suchen Darth Vader. Schon mal gesehen?“, fragte der Pirat.

„Der ist da drinnen und redet mit einem General Harras.“, antwortete Shinji.

„Oh oh, das gibt Tote.“, meinte dieser Luke und lief los.

„Luke immer und sein Vater. Was meinst du, Junge?“

Shinji sah den Mann an. „Ähm, dieser Luke scheint nett zu sein… und wer sind sie überhaupt?“

„Ich bin Han Solo, Captain des Millennium Falken, des schnellsten Schiffes zwischen der Galaktischen Föderation Freier Allianzen und der Föderation. Der andere war Luke Skywalker, Jedi-Meister und Sohn von Darth Vader.“, der letzte Teil des Satz kam mit einer gewissen Amüsiertheit. „An die Familie werd ich mich wohl nie gewöhnen…“

„Ähm, wieso Familie, ich mein, sind sie verwandt?“

„Verschwägert. Ich hab seine Zwillingsschwester geheiratet. Weißt du, wo sie ist?“

„Ähm, ich glaub sie ist mit einem Captain Janeway unterwegs.“

„Toll. Wirklich toll. Wer bist du überhaupt?“

„Shinji Ikari, Pilot von EVANGELION-EINHEIT 01.“, antwortete Shinji mit einer leichten Verbeugung.

Bevor aber irgendwer etwas sagen konnte, kamen Lord Vader und dieser Skywalker in den Gang.

„Ich weiß nicht, Paps, das klingt doch ziemlich riskant…“, meinte der Jedi.

„Was denn, sollen wir sie etwa von diesem Sykes ausbilden lassen?“, meinte Vader.

„Das wäre doch was! Exkursion zu den Marines. Kann doch nie schaden.“

Schon waren beide weggegangen.

Han und Shinji sahen ihnen nach.

„Ich sag es doch immer wieder: Ist ne komische Truppe, diese Skywalkers…“
 

Andernorts stritt sich gerade Kommandant Gendo Ikari, welcher selbst manchmal einen Sith Lord in Panik versetzen könnte, mit einem kleinen grünen Männchen, als Major Katsuragi anklopfte.

„Kommandant, sie wollten doch, dass ich ihnen Bescheid sage, wenn sich Shinji meldet?“

„Ja, wollte ich. Ihrer Wortwahl entnehme ich, dass er sich gemeldet hat. Es geht ihm gut, oder?“

„Ja, Sir.“

Das Männchen meldete sich zu Wort: „Gut das ist, sehr gut. WIR JETZT KÖNNEN KOMMEN ZURÜCK ZUM THEMA!!!“

„Major, entfernen sie ihn.“, befahl Ikari. Er hatte schlicht keine Lust mehr auf das Gespräch.

Besagte packte ihn einfach an den Schultern und hob ihn hoch.

Auf dem Gang begegneten ihr Lord Vader und ein blonder, einigermaßen junger Mann. Beide lachten laut los, als sie sahen, dass der Major einen Gnom trug.

„Was ist denn so komisch?“, fragte sie.

„Nun, Meister Yoda ist selber groß!“, meinte der Blonde noch, bevor beide wieder in schallendes Gelächter ausbrachen.

Ein zaghafter Tritt in den Bauch und Yoda war frei und stürzte sich auf Vader und den anderen.

„LUKE! ANAKIN! ARSCHLÖCHER IHR SEID!“

Wäre die Rüstung Lord Vaders untenrum nicht so dick gewesen, selbstverständlich in weiser Voraussicht, hätte er genau dasselbe getan wie sein Sohn: Am Boden liegen und sich vor Schmerzen krümmen, die ohne Zweifel von einem Stock stammten, auf den sich Meister Yoda stützte.
 

Am nächsten Tag freute sich Staff Sergeant Sykes so sehr, wie ein Kind an Weihnachten.

Er hatte neue Deppen, sie er zusammenbrüllen konnte.

Dies begann er auch: "Habt ihr es drauf der fieseste, grausamste, brutalste, gnadenloseste Motherfucker in Gottes grausamen Reich zu sein?"

"Ja, Staff Sergeant!"

"Könnt ihr eines Tages sagen: Ja, und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn ich bin die absolut gemeinste Dreckssau in diesem verdammten Tal?"

"Ja, Staff Sergeant!"

"Na, das werden wir ja sehen!"

So offenbarte sich für die Sturmtruppen der Teufel, gegen die Lord Vader aussah wie ein Kindergartenkind…

…und sein Name war Sykes.
 


 

Anmerkungen des Autors:

Sollte sich wer fragen, wo die nach dem ersten Kapitel versprochene Rache bleibt, so empfehle ich euch zu warten.
 

Was Harras angeht, der stammt aus ‚Des Teufels General‘ von Carl Zuckmayer.
 

Das was Sykes da brüllt entstammt nicht meiner Feder, sondern ist aus dem Film Jarhead- Willkommen im Dreck mit Jamie Foxx als Staff Sergeant Sykes.
 

Ich würde mich über Feedback sehr freuen.
 

Mfg,

Wedge Antilles



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