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Ein einfacher Ausflug nach Japan - Oder doch nicht?

von

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Kapitel 267 - Telefon, Klavier, Lob und ein halber Herzinfarkt

Ich weiß nicht, wie lange ich mich damit aufgehalten hatte, als plötzlich tiefe Noten angeschlagen wurden.

„Die ganze Zeit geübt?“ fragte er scheinbar fast erheitert, was mich rot anlaufen ließ. Ich konnte nicht antworten. Es war peinlich! Verdammt peinlich!

„Ich sollte aufhören“, fand ich.

„Warum denn? Klingt doch gar nicht so schlecht.“

„Hä?“ Er wollte mich wohl aufziehen! Oder es war eben das typisch japanische Verhalten, sofort zu loben…

„Tu nicht so. Es ist klar, dass man üben muss und da du nicht jeden Tag ein paar Stunden übst, ist es ganz natürlich, dass du nicht so gut spielst.“ Ich nickte. Zumindest erklärte das auch seine Aussage von zuvor.

„Gespräch gut verlaufen?“ versuchte ich abzulenken.

„Hm.“ Na das sagte ja jetzt viel aus! „Rückst du?“ Tat ich. Ich hatte zwar zuvor schon auf der einen Seite gesessen, aber trotzdem noch relativ mittig.

Er spielte. Es klang völlig anders. Besser! Keine ärgerliche Melodie und auch keine melancholische, wie ich gedacht hatte. Irgendwie fröhlich! Es war seltsam. Es zog mich völlig in seinen Bann.
 

Irgendwann sah er auf die Uhr und fluchte. Ich zuckte zusammen.

„Wir müssen los!“ drängte er zur Eile. Es verwunderte mich etwas. Seit wann störte es ihn, wenn er zu spät kam? Das war bei ihm doch normal! Er ließ die Noten einfach liegen, vermutlich würde sich ohnehin keiner trauen hinter ihm herzuräumen. Von daher konnte es wirklich egal sein.

„Komme ja!“ rief ich, als er noch einmal durchs halbe Studio zu brüllen schien. Irgendwie war er verdammt niedlich. Aber einen Hörsturz wollte ich trotzdem nicht haben, weswegen ich mich auch ziemlich schnell in Bewegung setzte.

„Na endlich!“

„Wo geht’s denn hin?“ wollte ich wissen.

„Siehst du gleich!“ Er bretterte los, dass ich mich erschrocken an den Gurt klammerte. Aber dann wurde er langsamer. Ich verstand seine Eile nicht. Erst als wir am Flughafen hielten, wurde mir bewusst, dass er wohl jemanden abholen wollte. Und er war spät dran – wie üblich.

„Da seid ihr ja endlich!“ wurden wir von Kai und Reita begrüßt.

„Was macht ihr denn hier?“ wollte ich total verwirrt wissen.

„Das Flugzeug ist gelandet, aber noch ist niemand raus.“ Reita ging gar nicht auf ein. Wie nett!

„Gut.“ Ich starrte säuerlich zu Yoshiki. Warum konnten die nicht endlich mit der Sprache rausrücken?

„Ich seh mich mal um.“ Dann war ich weg. Also wirklich! Die konnten doch nicht ernsthaft glauben, dass man alles mit sich machen ließ! Aber leider schien genau das der Fall zu sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Astrido
2012-12-16T20:00:45+00:00 16.12.2012 21:00
schön, dass es weitergeht und der kostümabend auch ein ende hat.
lg
yuura


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