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Ein einfacher Ausflug nach Japan - Oder doch nicht?

von

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Kapitel 259 - Blaue Drinks und gelbe Küken

Er holte mir also tatsächlich etwas zu trinken. Was es war? Es war blau und duftete seltsam nach Blumen. Außerdem ziemlich süß und alkoholhaltig. Da würde ich wohl ziemlich blau sein, nachdem die Party vorbei war. Nun ja. Zunächst hatte ich ja noch nicht viel getrunken. Allerdings merkte ich schon, wie sich meine Wangen färbten. Dann hatte das Zeug wohl wahrlich viel Alkoholgehalt. Ich ließ mich nicht abschrecken und nippte weiter daran. So schlimm konnte das ja wohl nicht werden. Dachte ich. Aber man soll nicht denken, wenn man absolut ahnungslos ist. Yukkie kam nach einer Weile zurück. Er schien fertig mit den Nerven.

„Was ist denn mit dir los?“ fragte ein Ritter. Ein echter Ritter!

„Haidos Sohn…“

„Was hat er denn nun angestellt?“

„Erkläre du einem 2-Jährigen mal bitte, dass ein Kuss auf die Stirn nicht gleich bedeutet, dass man heiratet, Ken.“ Aha. Der Ritter war also der dauerqualmende Gitarrist. Ich war auf seine Reaktion sehr gespannt.

„Wie hast du denn so eine Situation geschaffen?“

„Ich hab nur Yuri nach der Panikattacke beruhigt.“ Er sah auf. „Wirklich nichts Schlimmes!“

„Ist das da drin nicht unheimlich warm?“ versuchte ich das Gespräch auf etwas weniger Verfängliches als dieses Thema zu lenken. Scheiterte nur kläglich an dem verwirrten Blick der Jungs von L’Arc~en~Ciel.

„Ziemlich, geht aber, wenn man da n paar Klappen aufmacht.“ Mehr Info wollte ich definitiv NICHT haben und wandte mich lieber meinem nun zweiten Glas dieses Gebräus zu.

<Schönes Blau!> Es fing schon an. Solche Gedanken bekam ich doch wirklich nur, wenn ich betrunken war. Seufzend betrachtete ich die kleinen Eisstücke, die an der Oberfläche trieben. Dass das Zeug reinhaute, bemerkte ich erst, als ich mich noch einmal an die nun diskutierenden Leutchen wandte.

„Wo ist denn Tetsu?“ Meine Zunge schien ein lallendes Eigenleben zu entwickeln.

„Da steht er doch.“ Keine 2 Meter neben mir stand ein Hippie der schrillsten Sorte. Irgendwie passte das ja… aber… so schrill…

„Tet-chan!“ Na danke. Jetzt drehte er sich um und grinste seine Bandmember an.

„Was denn?“ Er zog ein wenig an dem Kostüm des Drummers, bevor er das Visier des Gitarristen herunterklappte.

„Yuri hat dich gesucht.“

„Hat sie?“ Der Bandleader drehte sich zu mir. „Warum denn?“

„Hab dich nicht gesehen gehabt.“ Oh ja… nuscheln und lallen konnte ich bald wirklich gut, vor allem, wenn ich mich weiter betrank.

„Das ist ja wirklich nicht zu glauben!“ empörte er sich mit viel Humor und hatte dann etwas Gelbes am Rücken kleben.

„HILFE!!!“ schrie das gelbe Ding lautstark. Dann kam auch noch etwas Hellgelbes daher.

„Shinya! Lass den armen Hippie los!“ Das war wohl Miyavi.

„Ich will NICHT!!!“ quäkte der Drummer laut. Mich interessierte eher, was denn nun der Auslöser dafür war. Das halbvolle Glas abstellend tapste ich also zu Tetsu, der wirklich in einem Klammergriff gefangen war, und besah mir mal den Musiker.

„Komm da runter!“ Miyavi zerrte an den Schultern des Kleinen. Der jedoch krallte sich verbissen an dem Bassisten fest. Ken und Yukkie hielten die Arme fest, so dass es ein menschliches Tauziehen war. Mir taten die beiden Männer in der Mitte leid.

„Miyavi?“ Ein kokettes Lächeln auf den Lippen näherte ich mich dem Kindchen. „Was genau hast du vor?“

„Ich will ein Foto! Ein Foto mit dem Flauschküken hier!“ forderte er verbissen. „Also lass los!“ Heftiger als zuvor zerrte er an dem armen Drummer.

„Was ist denn an einem Foto so schlimm?“ wollte ich von dem Gezogenen wissen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Astrido
2012-08-15T17:07:52+00:00 15.08.2012 19:07
cool. es geht doch weiter^^ auch wenns im moemtn nich so spannend ist, ich bin gespannt, wie die ff weitergehen soll. storymäßig^^
lg
yuura


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