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Opfer .... by Lionness

Alles hat (s)einen Preis
von

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So ist das Leben, ohne Pläne.

Hi Leute, hier ist das neue Kap.

Wie immer freue ich mich über eure Meinungen, verratet mir doch bitte wie ihr Itachis findet, ich hoffe ja das er mir gelungen ist. hehe
 

bye eure Lionness
 

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Blut floss seine Finger hinab was er regungslos verfolgte, genau die perlförmigen Tropfen und ihr haltloses zerbersten auf dem staubigen Boden beobachtete. Er war nicht verletzt, das war nicht sein rotes Leben das die Erde nährte und dort mit eisernem Geruch versickerte.
 

Im Ganzen befand er die Beschäftigung allen falls als langweilig, er wusste wie Blut aussah, roch und sogar wie es schmeckte. Emotionslos wandte er sich von dem faden Schauspiel ab um mit seinen Sharingan durch die Dunkelheit zu sehen, die beiden Wachen hatte er vor gut zehn Minuten getötet und jetzt wartete er hier im Schutz der Nacht.
 

Sie hätten eigentlich nicht sterben müssen, darüber war er sich im Klaren, allerdings kamen sie zur rechten Zeit vorbei und er gab es zu, ein wenig war er neugierig.

Wollte er doch wissen wie groß der Schutz dieses nutzlosen Lagers war, ein weiterer Blick zur Uhr und er musste diesen als schlecht Einstufen. Ihm entglitt das Seufzen nicht welches sich in seinen breiten Brustkorb schlich, denn das wäre seiner Art abträglich.
 

„Nun denn.“ Sprach er leise, tief und leblos.
 

Dann sprang er geräuschlos und ungesehen aus seiner perfekten Deckung, niemand der vielen Männer sah ihn, spürte ihn oder konnte nur im geringsten ahnen wie nah ihnen der Tod schon war. Nach wenigen Minuten erreichte er sein Ziel, das Zelt lag im Zentrum und war unbeleuchtet, allerdings glaubte er nicht daran das sie tatsächlich schlief.
 

In schnellen Schritten und mit flinken Hände glitt er ins spärlich beleuchtete Zelt, lediglich die Lichter von draußen drangen schemenhaft durch den transparenten Stoff.
 

Seine perfekten Augen brauchten keinerlei Augenblick um sich an die veränderten Lichtverhältnisse zu gewöhnen, schnell waren das Bett, eine Waschstelle und ein Schreibtisch ausgemacht, auf ersterem lag eine schmale Gestalt welche mit einem Arm ihr Gesicht verdeckte.
 

„Guten Abend.“ Sprach er ruhig, während er in der Nähe des Eingang verharrte, nicht das er gedachte einen Fluchtweg zu brauchen oder gar zu nutzen, doch es war praktisch.
 

„Verschwinde.“ Zischte die junge Frau ohne einmal auf zu sehen, für eine winzige Sekunde glaubte der Uchiha sie würde nicht wissen wer gerade eingetreten war, allerdings beseitigte diese seinen Verdacht post mortem.
 

„Itachi, seit sechs Stunden wartest du mit deinem kleinen Besuch, jetzt ist mir nicht mehr danach, geh.“
 

Er ließ sich weder von ihrem schneidenden Ton, noch von den frechen Worten reizen, ungerührt blieb der Ältere der Uchihabrüder einfach dort stehen.
 

„Wir müssen uns unterhalten Kleine.“
 

Ihr Temperament war einer ihrer wesentlichen Schwachpunkte wie Itachi schon zuvor vermutet hatte und was sie mit ihrem augenblicklichen aufsetzten auch ungewollt zeigte.
 

„Erstens, bin ich nicht klein und zweitens wüsste ich nichts mit dir zu bereden.“
 

Mit einem kalten wie berechnenden Lächeln legte er ganz langsam seinen Kopf etwas auf die Seite. Er sah die Sache etwas anders. Ihre Augen wirkten düsterer als in seiner Erinnerung und förmlich konnte der Uchiha das heimtückische Flimmern in ihrer Aura spüren, da hatte jemand gute Arbeit geleistet.
 

„Ich wüsste da durchaus was, mein kleiner Bruder wäre zum Beispiel ein gutes Thema.“
 

Genau analysierte er jede Geste oder Veränderung bei der Haruno und selbst wenn die Rosahaarige es nicht wollte oder bemerkte, allein bei der Erwähnung von Sasuke reagierte sie durchaus verräterisch. Doch keine perfekte Arbeit, was den ehemaligen Clanerben amüsierte.
 

„Was interessiert mich Sasuke, geh ihn doch suchen.“
 

„Du hast jetzt drei Möglichkeiten, erstens du wirst dich wehren und für aufsehen sorgen, schließlich werde ich erst die Wachen ausschalten und dich dann mitnehmen.

Zweitens, du wehrst dich, ich werde dir weht tun und dann werden wir verschwinden oder aber drittens, du wehrst dich nicht und wir verschwinden.“
 

„Was sollen das bitte für Möglichkeiten sein?“ Wagte sie es im spöttischen Ton zu fragen.
 

„ Die einzigen die du hast, denn am Ende werde ich dich ganz sicher mitnehmen. Ein schwacher Mann wie Orochimaru ist nicht mehr als eine traurige Belustigung in einer noch viel traurigen Welt und früher oder später werde ich mich um ihn kümmern wenn er mich langweilt“
 

„Ich werde ganz sicher nicht mitkommen Uchiha.“
 

Ein leises, raues und unheimliches Lachen schlich sich durch die Stille des Zeltes, ehe der Uchiha arrogant lächelte während er dabei den Kopf schüttelte.
 

„Das sagen sie alle...“
 


 


 


 

Ihr wurde schlecht, hypnotisiert und mit einem mehr als bedrückenden Gefühl im Magen starrte die junge Yamanka auf ihre Hand aus dessen Innenfläche Blut hervorquoll. Ein sauberer und langer Schnitt, der für sie eigentlich nur eines kleinen Heiljutsus bedurfte, mit aufkeimenden Würgen griff sie hastig nach einem Küchentuch.
 

Wie konnte ihr von einer kleinen Verletzung nur so übel werden?
 

Ganz langsam, nachdem ihre Hand von dem leicht blauen Stoff umwickelt war, ging sie in die Hocke um die Bruchstücke einer Glasschüssel auf zu sammeln. Etwas stimmte nicht, eine ungute Ahnung beschlich die Blonde, immer wieder glitten ihre hellblauen Augen zu den zahlreichen Splittern, durch die einfallenden Sonnenstrahlen vom Fenster leuchteten sie wundervoll auf und doch wirkte das Szenario auf sie wie bedrohlich.
 

„Ino? Ino bist du da, was ist denn hier passiert?“
 

Überrascht wandte die junge Frau ihren Kopf hastig herum zur Tür, wo ihr Verlobter in schnellen Schritten zu ihr eilte um die Arbeit zu übernehmen.
 

„Geht es dir gut?“
 

„J..ja, alles bestens.“ Sprach sie mechanisch, während sie sich vorsichtig hoch stemmte und vorsichtig das Tuch um ihre verletzte Hand nahm. Mit etwas Wasser würde die Wunde sicher sauber werden, so dachte die Medicnin und öffnete den Hahn.
 

Allerdings war es Shikamaru der sich um ihre Verletzung sorgte und auch kümmerte, in dem er mit größter Bemühung einen kleinen Verband anlegte. „Dir geht es wirklich gut?“
 

„Ja Shika, es war nur ein dummer Unfall, nichts schlimmes passiert.“ Sie gab sich große Mühe alles als Leichtigkeit und Missgeschick abzutun, doch noch immer lagen die braunen Augen ihres Freundes skeptisch wie musternd auf ihr.
 

„Aber?“
 

Seufzend über den Verstand ihres Liebsten ließ sich Ino auf dem Küchenstuhl nieder, ehe sie ihre Haare nach hinten warf und dem kühnen Blick auswich.
 

„Ich habe so ein schlechtes Gefühl, als wäre etwas nicht in Ordnung.“
 

„Mit dem Baby?“ Wagte es der Nara alarmiert zu fragen, weshalb sie hastig den Kopf schüttelte um ihm diese Sorge sofort zu nehmen. „Nein, nichts mit uns dreien, es ist viel mehr.....ich glaube mit Sakura ist etwas geschehen. Ich kann es mir selber nicht erklären.“
 

Der Braunhaarige sah in den Augen seiner Zukünftigen das dies keine harmlosen Hirngespinste eines zu langen Tages oder Hormone der Schwangerschaft waren die sie so aus dem Konzept brachten und das beschäftigte ihn durch aus.
 

Seufzend fuhr er sich durchs Haar, die Vorbereitungen von Hiashi waren fast abgeschlossen, erst vor einer Stunde hatte er seinen Adler zu Neji geschickt, warum mussten all diese Probleme auch gleichzeitig kommen?
 

„Es wird alles gut Ino, vertrau mir, wir kriegen das alles hin bevor unser Mädchen da ist.“
 

Erst erleichtert und schluss weg doch pikiert vergrub die Blonde ihre Hände auf den Hüften.
 

„Wie kommst du darauf das es ein Mädchen wird?“
 

„Weil nur ein Mädchen dich so wuschig machen kann.“ Erklärte er grinsend, während er seine Hände schon herrisch und besitzergreifend unter ihren Hintern wandern ließ um sie mit Leichtigkeit hoch zu heben.
 

Gerne wollte Ino ihrem Freund widersprechen, doch das konnte sie nicht, verlangend schlang sie ihre Beine um seinen Torso und ließ sich willig ins Schlafzimmer tragen.

Denn sie war die letzten Tage wirklich wuschig, herrisch und schon paradox scharf aber Shikamaru hatte sich auch noch nicht einmal beklagt.
 


 


 


 

„Eine Blutspur?“ „Ja Hokage, wir sind ihr nachgegangen und haben ein großes Lager etwa vier Tagesmärsche von Konoha entdeckt. Eindeutig ist dies von Oto-nins aufgestellt worden, allerdings müssen diese gestern überfallen worden sein. Die zahlreichen Leichen waren geschlachtet worden, ein stattliches Massaker.“
 

Tsunade bemühte sich um eine feste Miene, auch wenn die Neuigkeit reine Sorge erschuf. Was ging nur außerhalb ihrer Stadtmauern vor, welche Macht war dazu in der Lage in einer Nacht über fünfhundert Mann wie Nichts auszulöschen?
 

„Irgendwelche Hinweise?“
 

„Nein, wer immer das getan hat war abgesehen von den vielen Leichen und der Unmenge an Blut sehr sauber, keine Wurfmesser mit Zeichen, keine Stirnbänder und auch sonst keine Hinweise welche uns auch nur die geringste Spur bringen.“
 

Shizune warf einen vorsichtigen Blick in die Runde, ehe sie sich räusperte und einen Vorschlag machte.
 

„Verzeihung Tsunade-sama, was haltet ihr davon wenn wir einen Informationstrupp nach Suna schicken, man könnte uns vielleicht von dort Hilfe schicken, die Suna-nins verstehen sich darin selbst die kleinsten Spuren zu lokalisieren.“
 

Interessiert rieb sich die Blonde den Hals, ehe sie nickend zustimmte, es mussten endlich Beweise und auch Pläne auf den Tisch, sonst sah es nicht mehr lange gut aus. Allerdings, wer immer sich um die Oto-nins gekümmert hatte, fürs Erste hatte er ihnen allen einen Gefallen getan, zumindest so lange er sich nicht auch gegen Konoha und seine Verbündete richtete.
 

„Schick Kiba´s Team, seines ist am schnellsten und er kennt durch Naruto auch den Kazekagen, damit fallen seine Worte mehr ins Gewicht.“
 

„Hai, Hokage-sama“ Shizune verbeugte sich und Tsunade entließ auch das Anbu Team, sie brauchte Zeit zum nachdenken.
 

Doch diese bekam sie vorläufig nicht als die Auren von Sai, Naruto und auch zu ihrer größten Überraschung Sasuke´s aufflammten. Geduldig wartete Tsunade auf die Drei und fragte sich während dessen wie es dem chaotischen Blonden wohl gelungen war, seinen kühlen Freund von dem ab zu halten was er all die Tage hatte tun wollen.
 

Ein leiser Knall ertönte und die drei erschienen mit eisernen Mienen im Büro, obwohl ihr deshalb nur schlechter wurde, hielt sie weiter aufrecht was jede Menschenseele von ihr erwartete, der großen Hokage.
 

„Was verschafft mir die Ehre?“
 

„Nun, ähm also wir, wir waren heute Nacht......“
 

Im Innern amüsierte sich Tsunade köstlich über die Nervosität ihres kleine aber feinen Plagegeistes, leider hatten sie alle schon zu lange keine Zeit mehr für die wirklich schönen Dinge des Lebens, weshalb sie seine Stimme mit einem knappen Wink abwürgte.
 

„Ich weiß schon sehr lange das ihr mich bestohlen habt, eine Akte mit solchen Ergebnis ist sicher nicht ohne meine Wissen zu entwenden und wenn ich ehrlich bin habe ich euch damit nur davon kommen lassen um zu sehen was ihr raus bekommt. Also?“
 

Erwartungsvoll sah sie die drei Männer an und ihr entging das Entsetzen der ersten Beiden nicht, kein Wunder, sie mussten gerade feststellen das die heilige Hokage sie mit einer Straftat davon kommen lassen hatte.
 

„Wir wissen wo sie hinziehen, in die Bergprovinzen, Oto ist fast vollkommen leer, Orochimaru geht es Gesundheitlich immer schlechter und so lange Sakura nicht wieder bei Kräften ist, muss die reine Luft seinen Zustand wenigstens irgendwie halten.“
 

Sofort bemerkten alle wie Sasuke sich anspannte und es war Naruto der Sai ablöste und dabei viel mehr den Schwarzhaarigen ansah als seine verehrte Hokage.
 

„Ihr geht es gut, soweit man weiß fehlt es ihr im Moment nur an Chakra, sie ist mit der ersten Eskorte in die Berge gebracht worden, zusammen mit Orochimaru. Da allerdings mittlerweile der größte Teil seiner Streitkraft auch dort sein wird, brauchen wir mehr Männer, mehr Krieger um diese ausfindig zu machen und Saku-chan zu retten. Aus diesem Grund solltest du mit mir zurückkommen, in diesem Fall gibt es keinen Alleingang, das machen wir zusammen.“
 

„Tze.“
 

„Verstehe es doch, du kannst Leute gebrauchen die sich um die Oto-nin kümmern während du sie in dem wahrscheinlich riesigen Lager suchst, du hast versprochen mir dieses eine Mal zu vertrauen Teme.“
 

„Hn.“ Naruto war das Antwort genug, darum wandte er sich wieder der Hokage zu, schließlich hatte diese weder etwas zu den Informationen, noch zu seiner Bitte gesagt.
 

„Und, kriegen wir die Männer?“
 

Ausnahmsweise ließ Tsunade das schwere Seufzen zu und rieb sich dabei den Nasenrücken.
 

„Wie gerne würde ich das, doch die neusten Aktivitäten zwingen mich zu einem Nein. Vier Tagesmärsche von hier ist ein Lager von Oto-nins ohne Spuren vollkommen ausgelöscht worden. Kiba´s Team wurde bereits beauftragt nach Suna auf zu brechen.“
 

„Aber, wir brauchen nicht lange, höchstens eine Woche, versprochen.“
 

Noch einmal hob sie die Hand, jetzt kam der eigentliche Knackpunkt der Naruto erst richtig auf Touren bringen würde.
 

„Außerdem... sind bereits ein paar Ninja auf dem Weg nach Oto, bevor wir von ihnen nichts gehört haben sollten wir uns ruhig verhalten.“
 

„Wer?“
 

Genau beobachtete sie Naruto und die anderen Beiden, das erste Mal schienen sie wirklich interessiert zu sein.
 

„Nun...Hinata hat ihren Vater um einige Männer ihres Clan gebeten, Vorgestern sind sie aufgebrochen. -Was, wie konnten sie das zu lassen?- Unterbreche mich nicht unverschämter Bengel, das ganze Sache war ihre Idee und brauchte meine Zustimmung nicht da es Hyuuga Intern behandelt wurde.“
 

„Aber, ich muss los, was ist wenn ihr etwas passiert?“ Entsetzt wollte Naruto sich schon abwenden, als diesmal Sasuke eine Hand auf seine Schulter legte und zu sprechen begann.
 

„ Beruhige dich Naruto, sicher wird Neji dabei sein oder irre ich mich?“
 

Tsunade nickte zustimmend und sie bemerkte augenblicklich wie es den Blonden beruhigte.
 

„Shikamaru hatte bisher die ganze Zeit Kontakt zu Neji, wir erwarten sie morgen zurück.“
 

„Dann warten wir bis morgen, vielleicht gelingt es uns die Truppe auch zu einem weiteren Auftrag zu animieren.“ Sasuke wandte sich ab, stoppte allerdings als ihm klar wurde das es noch eine ganz wichtige Sache gab die er wissen musste.
 

„Wo finde ich den Hund?“
 

Einen Moment waren alle Anwesenden irritiert, als Tsunade sich besann, ein Grinsen unterdrückte und dem kalten Uchiha antwortete.
 

„Bei Ino Yamanaka, wenn du dort vorbei schaust kannst du dich gleich bei dem Nara über alles erkundigen.“
 

Er nickte und verschwand, Naruto schloss sich ihm an.
 


 


 

Mehr als einmal wusch sich Hinata in dem kalten Wasser des Flusses ihre Hände, um das Blut des alten Sannin fort zu jagen, sie hasste den satten, metallischen Geruch.
 

Kaum das sie auch sicher war das kein verräterischer Tropfen noch übrig war, erhob sich die Dunkelhaarige. „Hinata, ich muss dich sprechen.“
 

Sie sah nach links und erblickte Neji, der sie ernst aus seinen hellen Augen ansah.

„Was ist Geschehen?“
 

„Ich habe Nachrichten von Shikamaru erhalten und möchte dich um etwas bitten.“
 

Er war höflich, nahezu vorsichtig, verwirrt bat sie ihn näher zu sich und ließ sich auf einem der hohen Felsen nieder.
 

„Worum geht es, wenn du mich um etwas Bitten willst werde ich doch glatt vorsichtig.“
 

Der Dunkehaarige trat mit bedacht näher und ging vor seiner Cousine langsam in die Hocke, so das sie sich auf Augenhöhe befanden.

„Ich möchte das du nicht nach Konoha zurückkehrst und nach Suna gehst.“
 

„Was, warum?“ Entsetzt sah Hinata ihn an, während ihre Hände sich in ihre engen Hose krallten, sie verstand nicht was er wollte.
 

„Ich habe Shikamaru darum gebeten Onkel im Auge zu behalten, er plant bereits deine Hochzeit, sollten wir in einigen Stunden dort ankommen, dürften alle Vorbereitungen getroffen sein.“
 

„Nein, Neji, lass das alles meine Sorge sein.“
 

Entschlossen schüttelte die Hyuuga Erbin den Kopf und legte ihrem Cousin eine Hand auf die Wange. „Mach dir keine Sorgen um mich, du bist schon lange nicht mehr für mein Wohl verantwortlich und ich habe mir das Ganze gut überlegt. Jiraja braucht trotz meiner Versorgung Hilfe im Krankenhaus und bis dahin meine Heilkräfte, ich werde mich ganz sicher nicht vor meinem Vater verstecken.“
 

Lächelnd erhob sich Hinata und strich ihm über die Schulter, er machte sich viel zu viele unnötige Gedanken.
 

„Komm, wir wollen doch irgendwann noch ankommen.“
 

Mit einer Spur Entsetzen im Innern sah der Braunhaarige seiner Cousine nach, sie war mutig geworden, viel mutiger als früher und doch glaubte er das sie in diesem Fall die falsche Entscheidung traf.
 

Er konnte sie nicht dazu Zwingen nach Suna zu gehen, doch er würde versuchen bei ihr zu bleiben, vielleicht würde er ihr doch noch helfen können.
 


 


 


 

„Du schläfst tatsächlich mit einem Hund im Bett?“
 

Blut, gerade hatte er noch von unzähligen Leichen und Blut geträumt, er sollte dankbar sein aber er war es nicht.

Mürrisch sah Sasuke durch die Störung von Naruto auf, das Schlafzimmer lag schon im Halbdunkeln, doch das hielt seinen besten Freund nicht davon ab ihn zu nerven.
 

Eigentlich war er daran selber schuld, wie es dem Schwarzhaarigen in den Sinn schoss, schließlich hatte er dem Blonden doch tatsächlich angeboten bei ihm zu schlafen bis Hinata zurück war.

Allerdings hatte er durch die letzten Jahre ganz vergessen wie nervig sein bester Freund doch sein konnte.
 

„Verzieh dich Dobe“
 

„Ich kann nicht schlafen, ich mache mir sorgen.“ Wäre seine Stimme nicht so ernst und schon fast melancholisch gewesen, so hätte Sasuke ihn sicher eiskalt aus seinem Zimmer geworfen, so allerdings schlich sich doch wirklich so etwas wie Mitgefühl in sein Herz.
 

Mittlerweile kannte er es ja auch, dieses Gefühl der Sorge und der Sehnsucht.
 

Seufzend und wirklich an seinem Verstand zweifelnd rutschte er durch auf die andere Seite des Bettes und hob die Decke an. „Komm her und behalte ja deine Finger bei dir.“
 

Eigentlich hatte er einen komischen Spruch erwartet, doch stattdessen eilte der Blonde zu ihm und ließ sich einfach stillschweigend auf der Matratze nieder.
 

Selbst in der Finsternis konnte Sasuke noch erkennen wie der Blonde seine Arme hinter seinem Kopf verschränkte und einfach an die Decke starrte. Charisma dagegen quetschte sich zwischen sie Beide und ihm glitt untypischerweise ein Lächeln auf die Lippen.
 

Das war wohl gerade einer dieser völlig normalen Momente die ihm einst die kleine Sakura prophezeit hatte, falls er in Konoha bleiben würde. Wieder war da ein Stich in seiner Brust, schmerzhaft, wirklich schmerzhaft.
 

„Ich vermisse sie, ich kann nicht schlafen, ich kann nicht wirklich Essen. Eigentlich kann ich nur an sie denken.“
 

„Das verstehe ich Teme, ich vermisse sie auch.“
 

„Machst du dir sorgen um Hinata?“
 

„Ja, wenn ihr etwas passiert werde ich mir das nie verzeihen. Denn ich weiß, sie tut das auch für mich, weil sie weiß wie viel Sakura-chan mir bedeutet.“
 

„Weißt du was mir am meisten Leid tut Dobe, das ich ihr nicht sagen kann was sie mir bedeutet. Ich konnte es ihr einfach nicht sagen.“
 

„Warum nicht?“
 

„Ich weiß es nicht.“
 

„Ich glaube du hast Angst sie zu verlieren, deshalb willst du nicht zugeben das du sie magst aber Sasuke, bedenke, jetzt hast du sie schon einmal verloren. Du kannst das, ich glaube an euch Beide.“
 

„Du bist ja auch ein Trottel.“
 

„Teme, ärger mich nicht.“
 

Grinsend lagen die Männer im Bett und sahen eigentlich nur an die Decke, an eine gestrichene Wand und keiner von ihnen sah das Selbe wie der Andere.
 

Denn jeder von Ihnen wünschte sich etwas anderes oder Jemand anderes.
 


 


 


 

Nur schwerfällig öffnete sie ihre Augen und es war ihr klar das nicht viel Zeit seit dem harten Schlag in ihren Nacken vergangen sein durfte, denn abgesehen davon das es noch fürchterlich weh tat, war es auch noch immer dunkel. Ihre Hand tastete vorsichtig ihren Hinterkopf ab und doch fand sie keinerlei Blut, dabei hatte sie schon fest mit welchem gerechnet
 

Vorsichtig richtete Sakura sich auf, das Pochen war milde doch auch stetig und versetzte sie in Rage.
 

„Uchiha“ Zischte sie wütend und es war gut für sie das ihr Körper noch zu bleiern war um auf die überraschte Antwort zusammen zu zucken.
 

„Haruno“
 

Langsam sah sie sich in der kalten Steinhöhle um, nichts außer schwarzem Gestein und haltloser Feuchtigkeit die zuweilen von der Decke tropfte. Seufzend rieb sich die Rosahaarige den Hinterkopf, wie hatte das alles nur passieren können?
 

„Warum tust du das?“
 

Der Dunkelhaarige schien sich im wahrsten Sinne des Wortes aus den Schatten zu lösen und trat näher an sie heran, es bedurfte nur einiger kurzer Fingerzeichen ehe sich ein kleines Feuer zwischen ihnen Beiden entzündete.
 

„Ich sagte es bereits, wir müssen reden.“
 

Angst hätte ihre Kehle zu schnüren sollen, ihr weiches Herz grauenvoll zum Beben bringen müssen, doch selbst als ihre Hand zu jener besagten Stelle strich, war keinerlei Veränderung zu spüren.
 

„Wie kommt es nur....“ Setzte die Rosahaarige mit spöttischer Stimme an, während ihre Hände die zerknitterte Kleidung glatt strichen und sich am Feuer wärmten. „....das die schweigsamsten Männer, die Uchiha´s, gerade immer in meiner Gegenwart das zu neigen redselig zu werden?“
 

„Deine Erinnerungen lassen nach Sakura, denn ansonsten würdest du dir eine Frage wie warum oder wieso sparen.“
 

Itachi kam langsam näher und sie wich nicht einmal zurück, sie saß einfach nur regungslos da und ließ zu das seine kalten Finger ihren Hals berührten und dabei ihr Haar zurück strichen.
 

„Das mag an deinem Bannmal liegen das dir Orochimaru gegeben hat, allerdings denke ich nicht das diese Willenlosigkeit ewig halten wird. Selbst Sasuke hat sich dieser Wirkung schnell entzogen.“
 

Im Geiste fragte sie sich entsetzt wann man sie gebissen hatte, doch äußerlich kam diese Geste einfach nicht zu Stande, selbst wenn sie es sich wünschte, keinerlei Leben schien noch in ihrer Hülle.
 

Und nur wenige Sekunden später besann sich Sakura wieder, es war gleich was geschehen war, es spielte so wieso keine Rolle mehr, ihr Leben war schon bald vorbei.
 

„Ich werde jetzt zurück gehen, du langweilst mich Uchiha.“
 

„Ich denke nicht das du mich schon so zeitig verlassen wirst, es gibt keinen Ausweg, nicht so lange ich ihn dir nicht gewähre.“
 

Sie erstarrte in ihrer Bewegung und suchte seinen unergründlichen Blick, sie kannte diesen Mann nicht wirklich, doch die Wahrheit in dem tiefen Schwarz erkannte sie durchaus.
 

„Du hast mich aus einem Gefängnis befreit um mich einzusperren?“ Zweifelte sie ihn und seinen Verstand an, während ihre Stirn sich skeptisch kräuselte.
 

„Ich bringe dich an einen Ort der dir sicherlich nicht gefallen wird Haruno, doch meine Entscheidungen sind niemals anzuweifeln.“
 

„Wenn man wer ist?“
 

„Alle Welt.“ Mit hochgezogenen Augenbrauen sah sie ihn an, Größenwahn schien in dem uralten Clan der Uchiha´s Tradition zu sein.
 

„Ich habe keine Zeit dafür, ich habe wichtigere Dinge zu erledigen.“
 

„Willst du meinen kleinen Bruder suchen?“
 

Ihre Haltung spannte sich an, Sasuke, sie wollte nie wieder an ihn denken, keine Sekunde ihres Lebens, sie wollte ihn einfach nur für immer vergessen.
 

„Mit ihm habe ich nichts mehr zu tun.“
 

Entschlossen diesem Gespräch auszuweichen, legte sich Sakura nieder auf die dünne Matte auf der sie saß, ihre Augen sahen ins Nichts. Erst als sich das markante wie attraktive Gesicht des ältesten Uchiha in ihr Blickfeld schob, welches hinauf an die Decke gerichtet gewesen war, klärten sich ihre Gedanken.
 

„Eine Lüge.“
 

Sie wollte es, doch ihr Kopf wich dem Blick nicht aus und Sakura war sich sicher das sie endlich es aussprechen musste, damit sie mit der Realität abschließen konnte.
 

„Ich hasse ihn, ich wünsche ihm den Tot.“
 

„Warum?“
 

„Er hat mich einfach Orochimaru überlassen, sie sind gegangen, einfach fort um sich zu retten und ich blieb dort. Sie haben meine Liebe nicht verdient.“
 

„Jetzt liebst du nichts mehr, hab ich recht?“
 

„Was ist schon liebe?“
 

„ Das kann ich dir nicht beantworten Haruno, ich habe meine Liebe getötet.“
 

„Überrascht mich so überhaupt nicht Itachi-san.“
 

„Nein, nicht? Töten konnte ich schon immer am Besten, ich habe so viele Herzen zum erliegen gebracht, selbst der Teufel würde mich verschmähen.“
 

„Höre ich da Stolz?“
 

„Nein, da hörst du tot und Freiheit.“
 


 


 

Eine blutige Spur zieht sich durchs weite Land,

an jedem noch so fremden entspringt ein Quell,

es ist ein Band, tückisch, grauenvoll und grotesk schön.
 

Bleibt der Trost, es verbindet, es ist da.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  _ever_
2010-07-11T11:55:59+00:00 11.07.2010 13:55
tolles kapitel
find auch toll dass itachi vorkommt
hoffe du schreibst bald weiter
lg
Von:  inci
2010-06-21T11:04:38+00:00 21.06.2010 13:04
oh gott!
es wird spannend! du musst weiter schreiben! ich will wissen was die alles noch zu bereden haben! oh mein gott. itachi interessiert sich für das wohl seines bruders oder verstehe ich das gfalsch?

arme hina! hijashi lässt echt nichts anbraten. das wird für naru der grösste schock! oh gott es geht heis her in konoha.
man man man
inci
Von:  clear-water
2010-06-21T07:08:22+00:00 21.06.2010 09:08
Ich mag deinen Itachi, er ist sogar noch etwas kaltblütiger als ich in mir vorgestellt habe.

Auch die Scene mit Sasuke und Naruto find ich super.

Freu mich schon wenns weiter geht ;)

lg cw
Von:  Kleines-Engelschen
2010-06-20T21:43:03+00:00 20.06.2010 23:43
das war ein tolles kapitel. echt klasse. das gespräch zwischen ita und saku zum schluss.. freiheit... einfach klasse.
schreib schnell weiter

greetz
Von:  xSasuSakux
2010-06-20T18:33:05+00:00 20.06.2010 20:33
Das Kapitel ist die mal wieder sehr gut gelungen
Und wie du Ita dargestellt hast
Das hast du wirklich gut hinbekommen
Und die Stellen am Anfang und am Ende mit Ita und Saku haben mir am Besten gefallen
Nicht, dass die anderen nicht gut gewesen wären
Aber die fand ich halt besonders gut
Freu mich schon riesig auf das nächste Kapi

Lg
xSasuSakux
Von:  fahnm
2010-06-20T14:41:31+00:00 20.06.2010 16:41
Klasse kapi!^^
Hina will zurück obwohl sie weiß was sie erwarten wird?
Ziemlich Mutig.
Ich hoffe das diese Hochzeit verhindert werden kann.
Was will Itachi von Sakura?
Freue michs chon sehr aufs nächste kapi.

mfg
fahnm
Von:  vanii
2010-06-20T14:00:54+00:00 20.06.2010 16:00
wow...wirklich gutes kapi
und ich finde das du ita richtig gut hinbekommen hast (:
die stellen mit saku und ita haben mir am besten gefallen, doch auch die anderen waren sehr gut geschrieben (:

freue mich wenn es weitergeht

glg

vanii
Von:  Sakura-Jeanne
2010-06-20T10:03:39+00:00 20.06.2010 12:03
hammer kapitel
Von:  Astre
2010-06-20T08:51:59+00:00 20.06.2010 10:51
Ich muss sagen das Kapitel ist wirklich super *nick* Ich versichere dir du hast Itachi wirklich sehr gut hinbekommen, du hast ihn so weit möglich nicht OCC werden lassen :)

Weißt ja die stelle mit Sakura und Itachi am schluss und am Anfang haben mir am bessten gefallen das ist wirklich super geworden ^-^

Was mir noch sehr gut gefallen hat was das mit Sasuke und Naruto ich fand das wirklich sehr gut gelungen :)

Alles in allem ein herforagendes Kapitel und ich freu mich drauf wenns weiter geht :)

gl
Astre


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