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Short Storys

ShikaIno One Shots . Pairings ect.
von

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Schutzengel

Schutzengel
 


 

Er sog wieder an seiner Zigarette. Die Luft war erfüllt mit dem ihr so verhassten Geruch von Nikotin. Aber er war es gewohnt und sie ebenfalls. Sein Blick in die Ferne gerichtet.

Weit weg von hier.

Jedoch mit ihr.

Er strich ihr durchs sanfte Haar. Er könnte den ganzen Tag nur ihre Haare fühlen ohne dass der Anblick ihm je zu wenig werden würde. Niemals würde er sich satt gesehen haben.

Sie war ein Engel.

Obgleich ihre Taten niemals die eines Engels glichen und ihre Entscheidungen ebenso wenig.

Aber sie war sein Schutzengel. Sein persönlicher Juwel. Sie ist die Frau für die es sich zu sterben und zu leben lohnte.

Ihm war bewusst dass sie sein Grund war. Sie allein hatte es geschafft, alles zu verändern.

Sein Schutzengel.
 

Sie zuckte kurz. Es war mehr ein unregelmäßiges Atmen. Doch sie blieb weiterhin regungslos in seinen Armen. Nur ihr Brustkorb hob und senkte sich regelmäßig.
 

Solch eine Schönheit. Solche Nächte wie heute hatten sie oft miteinander erlebt und das obwohl sie sein Geheimnis kannte. Sie war ihm ein Rätsel. Eine Frau die so viel über ihn wusste sollte ihn doch meiden und vor ihm Angst haben…
 

Seelig lag sie da, mit ihrer reizvollen Unterwäsche, ihre Haut weich und schön.

Ihr Kopf lehnte an seiner Halsbeuge.
 

Sie Atmete die mit Nikotin getränkte, verseuchte Luft ein. Seine Zigaretten. Wie oft sie ihm schon versucht hatte diese auszureden. Aussichtslos. Er wusste dass es seiner Gesundheit schädigte, aber so vieles im Leben schädigte einen Menschen. Verzichten wieso?

Sie spürte seine warme Haut auf ihrer. Sie schmiegte sich noch dichter an ihn.

Wie ihre wärme ihn beruhigte …unbeschreiblich.

Er strich ihr wieder durchs Haar. So etwas machte er öfter. Immer wenn sie aufwachte und spürte wie er ihr sorgsam durchs Haar fuhr, als ob es so etwas Wertvolles wäre das leicht zerbrechlich wäre blieb sie reglos liegen, wollte seine innere Ruhe nicht zerstören aber darauf angesprochen hatte sie ihn noch nie. Wieso auch?
 

Sie blinzelte einige Male um klar zu sehen. Sie waren im kleinen Motelzimmer das beide gemietet haben. Schmutzig und klein, dennoch genug für beide. Aber der Anblick einer so wunderschönen Frau an diesem Ort, ein unglaublicher Kontrast.
 

Sie sagte nichts.

Er blieb stumm.
 

Sie sah ihn an, seine Augen versunken in den tiefen seiner Gedanken. Er war erschöpft und dachte nach was sie als nächstes tun sollten. Was wäre das Beste für beide.

Das erkannte sie sofort in seinem Blick.

Auch er blickte in ihre großen Augen. Wie sie ihn ansah, unschuldig, wunderschön und rein. Keineswegs würde er es zulassen dass seinem Schutzengel etwas zustößt.
 

Sie streckte ihre Hand nach seinen Lippen aus, nahm seine Zigarette aus diesem und neigte mit der anderen Hand seinen Kopf zu ihrem.

Sie küsste ihn. Wie sie doch seine küsse liebte. Wenn er sie am ganzen Körper küsste kribbelte es überall.

Sie löste sich wieder von ihm. Er sah sie wieder an. Er überlegte wieder. Sie spürte wie sich sein Körper wieder anspannte. Sein nackter Oberkörper war warm und sie blieb angelehnt bei ihm liegen. Es beruhigte sie, seine wärme zu spüren. Dieses Gefühle beweißte ihr das es richtig war was sie tat. Es war nicht unrecht, so sollte es sein.

Sie nahm seine Hände in ihre und legte sie auf ihren Brustkorb der kaum verhüllt war. Sie sah zu ihm hoch. Seine Hände auf ihrem Körper.
 

„Spürst du mein Herz?“.
 

Er lächelte sie an. Wie konnte sein Schutzengel nur so zauberhaft sein?

Er legte seine Lippen erneut auf ihre. Wie er sich wünschte keine Sorgen mehr haben zu müssen. Nur er und sein Engel. Ohne irgendwelche Probleme. Oft wünschte er sich sie hätten sich früher kennen gelernt bevor er mit dieser Sache anfing. Bevor er auf die schiefe Bahn geraten ist.

Vielleicht könnten sie dann jetzt Frei sein?

Alles nur Spekulationen, aber trotzdem es wäre eine rosige Vorstellung keine Probleme zu haben.
 

Sein Kuss wurde fördernder doch ehe sie sich versah beendete er den Kuss. Er sah sie an. Wie sie noch ihre Augenlider geschlossen lies. Ihr Körper blieb einfach auf seinem. Die einzige Regung ihrerseits war ihr Brustkorb der sich unaufhörlich hob und senkte. Noch immer waren seine Hände an sie gepresst.
 

„Du musst gehen“, er wollte sein Hände von ihr nehmen doch sie blieb dickköpfig.
 

„Spürst du es schlagen?“. Ihre Augenlider blieben geschlossen und es war mehr ein hauchen.
 

Sie ging nicht auf ihn ein. So war sie immer, sie kannte diese Diskussion die im nichts enden in und auswendig. Jedoch tat was sie wollte. Deswegen war sie auch hier. Mit ihm. Wenn es nach ihm ging wäre sie nicht hier. Sie würde nicht in Gefahr sein. Nicht wegen ihm. Aber weil sie eben tat was sie wollte, auch wenn ihr bewusst war wie Falsch es auf eine Art und Weise war, wie viele ihr davon abrieten. Wie sie sich in Schwierigkeiten deswegen brachte. Aber sie blieb standhaft und ihr war klar, jeder Tag könnte der letzte sein wenn sie an seiner Seite blieb. Aber das alles nahm sie in kauf den ihr war lieber ein kurzes Leben mit ihm als eine langes Leben ohne ihn zu führen.
 

„Du musst gehen sie Suchen nach mir“, es war für sie nur eine Feststellung kein befehl also wieso sollte sie dem nachkommen was er sagte?
 

Sie öffnete ihre Augenlider zaghaft und langsam.
 

„Shikamaru? Spürst du mein Herz schlagen?“, er blieb stumm.

„Wir stehen das zusammen durch! Wir haben als Team angefangen und werden als Team aufhören“ Mit diesen Worten beendete sie die Diskussion.
 

Er spürt es. Er spürt ihr Herz schlagen.
 

Seine Augen bekamen einen trüben Ausdruck. Ein Team? Ja man könnte es so sehen.

Er konnte sich noch genau an ihre erste Begegnung erinnern.

Sie trug einen kurzen schwarzen Rock und ein Bikini Oberteil als sie auf dem Bett saß... Schon früher hatte er sich in ihren Körper verliebt. Nun war er Ino mit Haut und Haaren verfallen, das wusste er.
 

Er lag reglos da. War angeschossen. Es war nur ein Streifschuss. Trotzdem ging es ihm miserabel. Er konnte sich nicht mehr bewegen. Sein Plan ist schief gegangen und er musste flüchten. Niemals zuvor ist einer seiner gut durchdachten Pläne schief gelaufen. Trotz der gelungen Flucht kam er nicht Heil aus der Sache. Er lag da, verletzt blutenden.

Er lag beim See. Unter den Sträuchern. Versteckt. Blutend. Es schmerzte ihm alles. So hatte er sich diesen Deal sicher nicht ausgemalt!
 

Plötzlich berührte ihn jemand mit einer Hand, sie war sanft und warm. Er sah auf, konnte die Silhouetten einer Frau erkennen aber alles andere war unscharf.

Er spürte wie sie sein Blutgetränktes Hemd sachte auszog. Dann konnte er nur noch spekulieren was geschah.

Als er wieder aufwachte lag er in einem großen schönen Bett, in einem schönen geräumigen Zimmer mit verbänden um die Wunde. Sie saß neben ihm, ihre Beine angewinkelt. Sie sah ihn lange an.

Sie wollte gar nicht wissen wieso er angeschossen wurde, ihre Vorahnung sprach sie nie aus.

Sie wusste wer er war, sie wusste was er tat und sie war von nun an seiner Seite.
 

Er blieb lange Zeit bei ihr. Sie verbrachte Tage und Nächte mit ihm. Sie verriet ihn nie, nicht bei ihren Freunden, die ihr die Hölle heiß gemacht hätte, wüssten sie das sie mit einem Kriminellenoberhaupt zutun hätte. Noch bei ihrer Familie.

Er wusste nicht wieso sie ihn nie verriet. Sie hätte ihn damals am See lassen sollen. Sie hätte ihn nie Retten sollen. Denn er hatte Feinde. Viele Feinde und wenn sie sich ihm anschloss hatte auch sie ein großes Problem.

Doch auch als seine Wunden wieder heilten und er wieder seine Deals mit anderen in dieser Branche führte half sie ihm. Sie war die schöne junge Frau an seiner Seite.

Sie waren ein Team. Er hatte den Perfekten Plan und sie brachte die Männer mit ihrem weiblichen Charme dazu alles zu tun was sie verlangte.

Sie waren ein eingespieltes Team. Das sich gegenseitig noch viel mehr gab als man es sich im ersten Moment ausmahlen würde. Er hatte ihr sein leben zu verdanken. Denn nicht zuletzt waren sie auf der Suche nach ihm.

Wollten ihn zum schweigen bringen. Wer war wohl da und half ihm? Wer verschwand mit ihm aus der Stadt? Wem vertraute er sich an?

Genau, ihr.
 

Sie war jetzt auch in Schwierigkeiten, genau wie er, und sie war sich dessen durchaus bewusst. Nicht zuletzt wusste sie wie skrupellos diese Deals abliefen. Sie wusste dass es keinen Weg zurück gab weil sie sich für diesen Weg entschieden hatte. Für ihn.

Sie könnte noch zurück zu ihrem Vater. Er könnte die Sache schnell klären und alles wäre vergessen. Aber wollte sie das auch? Nein.

Sie wollte hier sein! Bei ihm. Ohne Shikamaru wäre sie nicht mehr die, die sie sein wollte. Er weiß es und auch sie wusste es. Ohne den anderen waren sie alleine. Sie konnten niemandem mehr vertrauen und was war schon ein Leben Wert ohne mit jemanden zum lachen? Zum weinen? Zum Leben? Zum lieben?

Nichts.
 

Sie regte sich kurz und blieb wieder schlaff auf ihm liegen. Sie lächelte ihn an küsste ihn, „Du spürst es Stimmt’s?“, eine Antwort verlangte sie nicht. Sie wusste es.

„Wir müssen irgendwann los…bald lauert es hier nur von unseren Freunden“, er stimmte ihr nickend zu.

„Vielleicht machen wir einen kleinen Laden auf…weit weg von hier“, sie grinste bei dem Gedanken daran. Er konnte sich ein grinsen über ihrer Zukunftsvision nicht verkneifen.
 

„Ja, vielleicht“, er zog sie zu sich, „-aber davor sollten wir weg…so viel ich weiß werden sie bald wissen wo wir uns aufhalten“, er küsste sie ein letztes Mal und streichelte ihren nackten Rücken, bevor er sich aufrichtete.
 

Sie sah ihm nach…ja sie hatten noch einen langen weg vor sich.

Doch wozu hatte man den immer einen Schutzengel bei sich?

Alleine würde sie ihn nicht mehr lassen, nachdem sie wusste was er tat konnte sie ihn nicht mehr alleine lassen. Zu sehr war er ihre stütze zu sehr verlangte sie nach ihm.
 

Eine Geisel, das dachten sich einige als sie erfuhren sie ist weg. Das sie seine Geisel wäre. Keiner weiß das sie diejenige war die darauf bestanden hatte mitzugehen.

Natürlich sehnte sie sich nach einem normalen leben ohne diesen ganzen Stress und dieser Angst. Aber wie würde ihr normales Leben aussehen? Einen Geschäftspartner oder treuen Freund ihres Vaters zu Heiraten, viele Kinder zu zeugen und dann im hohen alter Sterben?

Nein. So verlockend es auch klang, so wollte und konnte sie nicht Leben.

Sie wusste dass ihre Beste Freundin als einzige raus fand was sie heimlich trieb, und es ihr zunächst versuchte auszureden. Aber als ihr klar wurde das ich ohne ihn nicht leben kann versuchte sie ihr mit allen mitteln die ihr zur Verfügung standen zu helfen. Sie lächelte bei dem Gedanken an ihre Beste Freundin. Die sie niemals verraten hatte und es auch niemals tun würde, dessen war sie sich sicher.

Ob Shikamaru auch noch eine andere Person hatte? Eine Person dem er sich anvertraute und dem er in sein Herz lies? Sie wusste es nicht und es war auch unwichtig. Alles was zählte war so schnell wie möglich mit ihm flüchten.
 

Sie würde glücklich werden, auch wenn es schwer werden würde. Sehr schwer sogar.

Sie war sich aber sicher sie würde mit ihm an ihrer Seite die glücklichste Frau auf Erden.
 


 

Elende Romantikerin, sie musste selber darüber lachen wie sie dachte.

Früher glaubte sie nicht an jemanden der ihr so viel bedeuten würde. Sie glaubte nicht an die Liebe…sie wusste nicht dass es etwas anderes als Körperliche Anziehung gab. Wie sich Menschen doch verändern konnten
 

„Bist du Fertig wir müssen los“, kam es gelassen von ihrem Mann. Er hatte sich umgezogen, ein schwarzes Jacket eine Zopf aus dem lose Strähnen heraushangen und eine Zigaretten Schachtel seiner Hand, seine Sonnenbrille aufgesetzt. Umwerfend.
 

„Ich komme schatz“, lächelte sie ihm entgegen während auch sie ihre Sonnenbrille aufsetzte und mit einem letzten Blick auf den kleinen Spiegel, und mit ihm aus dem Zimmer verschwand.
 

Ob es schwer werden wird? Natürlich.

Aber ob es dass ganze Wert war. Auf jeden Fall.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2011-07-09T23:48:33+00:00 10.07.2011 01:48
Ich hab wirklich gedacht das sie ein Schutzengel ist xD!!!
Hat sich aber dann sowieso aufgeklärt XD!
Super geschrieben! Und deine Chara. beschreibungen passen wie die faust aufs auge! ;)

Yasminaaa
Von:  Roddie
2009-08-04T10:38:31+00:00 04.08.2009 12:38
Die Idee finde ich sehr gut, hat mir echt gut gefallen beim Lesen. Auch wenn ich zuerst etwas irritiert war, weil ich dachte, sie wäre WIRKLICH sein Schutzengel XD°. Aber das hat sich ja jetzt geklärt.

Auch hier wieder die Sache mit den Zeiten =/. Ich würde dir wirklich einen Betaleser empfehlen.
Ansonsten gute Idee :) und mach weiter so.

Liebe Grüße
Von: abgemeldet
2009-08-04T10:17:13+00:00 04.08.2009 12:17
MIST XD zu schnell verschickt :P

also mir hats auch total gefallen und WIESO damn hast du sooo lange auf dich warten lassen -.- wolltest mich wahnsinnig machn -.-!
XD naja :D ich hoffe halt das du weitere so bezaubernde OS's machst :D

buzzale,
meeQii.


Von: abgemeldet
2009-08-04T10:15:51+00:00 04.08.2009 12:15
:O endlich
Von: abgemeldet
2009-08-04T10:15:17+00:00 04.08.2009 12:15
Wow...hat mir echt gefallen.
Was ich schön fand, ist das ende so unberrenbar war. Sie könnten beide draufgehen oder halt flüchten war aber nicht klar ob sie es geschafft haben oder nicht!
Das hat mir echt gefallen das dus so gemacht hast. Und das du es aus beiden sichten geschildert hast, war echt schön!
Respekt :D du bist wieder da!!!
hach endlich :D

Ld. !
Von:  -Anni-
2009-08-03T15:25:42+00:00 03.08.2009 17:25
Juhu wieder ein One shot von diar ^^
echt ein toller one shot geworden maus ...........nich mehr so lange zwischen deinen Storys lassen du schreibst toll XD

HDL
Ino_Yamanaka15


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