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A ninja's life 4

Vergangenes lässt sich nicht totschweigen
von

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Vorbereitungen (2)

Leserhilfe: Alle Kinder, die mit i aufhören und nicht Aimi heißen, sind Uchihas. Alle Kinder, die mit o aufhören, haben Byakugan. Alle Kinder, die dann noch übrig bleiben, heißen Shikkun und Kazuya und dürften sich folglich von selbst erklären.

Bei Kazuya dürfte zusätzlich die Namensähnlichkeit mit dem Wort Katze helfen.

Makoto ist sowohl ein Männer-, als auch ein Frauenname. Man erinnere sich nur an W Juliet. Oh, das war gemein. Wer sich nicht ums verrecken merken kann, wer Makoto denn nun ist, denkt einfach an einen Anime, den wir einfach alle kennen, auch wenn’s peinlich ist, geht die Namensliste dieses Animes weiter durch und kommt dann auf den Namen Haruka. Hab ich das gerade wirklich geschrieben? Na ja, egal.

Wem das alles immer noch zu kompliziert ist, der öffnet sich jetzt in ´nem neuen Fenster oder ´nem neuen Tab die Charabeschreibungen, denn was die Namen angeht, werden dieses und das nächste Kapitel heftig.

Ach, und lasst euch nicht von den Tilden verwirren, ich hör jetzt mit den Zeichen aus ANL3 endgültig auf, hab mehr Charaktere als Sonderzeichen auf der Tastatur…
 

„Es war deine Idee!“

„Hn.“

„Es war von Anfang an alles deine Idee!“

„Hn.“

„Also schmoll jetzt gefälligst nicht!“

„Hn.“

Sehr zu Sakuras Überraschung war bisher alles an dem mehr oder weniger geplanten Urlaub glatt gelaufen. Nicht nur, dass Naruto kein Problem damit hatte, seine Kinder für eine Woche los zu sein (…), irgendwie war zumindest Ino auch recht angetan von der Idee gewesen (…). Und aus Prinzip hatten sie es auch geschafft, Kazuya mit zu nehmen. Teamwork und so. Seine Schwester hätten sie zwar auch gerne mitgenommen, die war aber gerade bei Verwandten. Damit hatte sich ihre Reisegruppe schon Mal auf elf Mitglieder vergrößert und nun waren Sasuke und Sakura gerade auf dem Weg, ihr zwölftes Mitglied zu holen.

„Du weißt selbst, dass ich nicht so viel von ihm halte…“

„Wieso machen wir das dann?“

„Aus Prinzip!“

„Ah ja…“

„Ist so! Ansonsten würden wir all unsere Ideale verraten!“

„…Ist dir klar, was du gerade gesagt hast?“

Sakura verdrehte die Augen.

„Nicht diese Ideale, sondern die, für die wir schon standen, als wir noch klein und unschuldig und abgesehen von dir auch noch unbescholten waren…“

„Die da wären?“

„Teamwork, Solidarität und so weiter.“

„Was ist dann mit diesem Aburame? Wieso nehmen wir den nicht mit?“

„Weil er nicht da ist. Clanmission, oder so.“

„Typisch.“

„Tja, wem sagst du das…“

Während dieser äußerst aufschlussreichen Diskussion hatten die beiden das Hyuugaanwesen erreicht, was eigentlich auch nur fünf Minuten Fußweg von ihrem eigenen entfernt war. Die großen, traditionellen Clans blieben ja gerne unter sich. Allen schon fast ein Jahrhundert andauernden, kindischen Rivalitäten, falls man es denn so nennen konnte, zum Trotz.

„Wieso sind wir eigentlich beide hier?“, knurrte Sasuke, während sie vor dem Tor standen und darauf warteten, dass jemand sich dazu bequemte, Selbiges zu öffnen.

„Du würdest es nur versauen und wolltest mich nicht alleine gehen lassen.“, erinnerte Sakura ihn, schon mal im Voraus genervt. Denn auch nach zwölf Jahren waren Zusammentreffen von Sasuke und Neji immer noch nur nervig.

„Ja, bitte?“, ertönte eine unbekannte, weibliche Stimme und durch den Guckschlitz in der Tür blickten sie zwei extrem auffällige, türkisfarbene Augen an.

„Wir würden gerne mit Hyuuga Neji und Tenten sprechen.“, antwortete Sakura ein wenig unsicher, wie sie das denn nun ausrücken sollte. Irgendwie war es komisch, so was offiziell zu machen…

„Ihre Namen?“, fragte die Frau weiter.

„Uchiha Sakura und Uchiha Sasuke.“, fuhr sie fort. Die türkisfarbenen Augen weiteten sich. Der Guckschlitz wurde zugeschlagen. Ein Schrei war zu hören.

„Äh…“, machte Sakura irritiert. „Sollten wir jetzt auf Verteidigungsposition gehen oder weglaufen oder so?“

„Letzteres.“, schlug Sasuke vor. Aber dazu kamen sie nicht, weil das Tor kurze Zeit später aufgerissen wurde.

„V-Verzeihung…“, keuchte die Frau mit den türkisfarbenen Augen, die nun auch sehr auffällige, lange, hellrote Haare hatte. „I-ich hatte nur nicht erwartet, euch jemals zu treffen, ich mein… Na ja, Ihr wohnt nur ein paar Häuser weiter und das noch im selben Dorf und seid ja auch noch mit den Hyuugas befreundet und alles, aber, na ja, es hat mich eben halt umgehauen und… Hehe, na ja… OH! Oh, ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt, Entschuldigung! Also, ich heiße Shinuhoshi Kisaki, vom Shinuhoshi-Clan, schon mal gehört? Na ja, wahrscheinlich nicht, wir sind recht unbekannt, Mittelstand, wissen sie? Auch wenn ich eigentlich nicht hier arbeiten müsste, aber na ja, irgendwie verdien ich hier mehr Geld als mit irgendwelchen Chuuninaufträgen, und, na ja, bei einer so großen Familie kann man ja jeden Ryo gebrauchen, das kennen Sie ja sicher… Nicht das sie das nötig hätten, natürlich, haha… Äh, ja…“

Sakura blinzelte. Und blinzelte noch mal. Und fragte sich allen Ernstes, wie ein einziger Mensch so schnell so viel auf einmal reden könnte. Das taten normalerweise nur Fangirls.

Oh…

„Ja, äh, das ist ja alles schön und gut, aber… Wir würden jetzt wirklich gerne mit Neji und Tenten sprechen…“, meinte Sakura dezent.

„Was?“, fragte Kisaki irritiert. „Oh, oh, ja, haha!“ Sie kratzte sich am Hinterkopf. „Ähm… Haben sie eine Audienz?“

„Äh… Nein.“, sagte Sakura langsam. „Brauchen wir eine?“

„Ach so… Oh, oh, nein, nein, nein… Das geht schon in Ordnung, denke ich, sie kennen sich ja privat… Haha, ja… Folgen Sie mir doch bitte…“

Kisaki führte sie durch ungefähr zehn Flure des Hyuugaanwesens, über einen Innenhof, durch eine Art Schleuse und dann in einen Garten, in dem nur ein kleines Haus stand.

„Wieso ist deren Anwesen eigentlich viel größer als unseres?“, murmelte Sakura Sasuke zu.

„Wir haben mehr Gebäude, die hier nur einen halben Wald. Schon die tausend leer stehenden Häusern vor unserem Anwesen vergessen?“, erwiderte Sasuke.

„Nein, aber… Verglichen mit dem hier sind die so deprimierend…“, bemerkte Sakura. „Ich mein, guck mal, Neji und Tenten wohnen direkt in einem Garten… Wenn ich da an unseren Garten denke…“

„Bei uns wird man im Sommer wenigstens nicht zerstochen.“

„Ja, aber auch erst, seitdem du den Gartenteich ausgemistet hast. Diese ganzen toten Fische haben da ja… Wie lange war das? Dreizehn Jahre oder so, vor sich hinvegetiert… Das war ja fast schon ´ne Suppe, die du da…“

„So, wir sind da.“, meinte Kisaki, die von ihrer gemurmelten Unterhaltung nichts mitbekommen hatte, mit einem strahlenden Lächeln und klopfte an die Tür.

„Ab jetzt kommen wir allein zurrecht.“, stellte Sasuke unwirsch klar und betrat das Haus, ohne auf ein Herein zu warten. Sakura lächelte Kisaki noch entschuldigend zu, dann folgte sie ihm.
 

„Oh, Herein.“, kam es von Tenten, die alleine am Kotatsu saß und in eine Schriftrolle vertieft war. „Dass man euch überhaupt in dieses Anwesen lässt, ist ja schon ein Wunder… Wie viele Leichen waren dafür notwendig?“

„Nur die einer zerstörten Fantasie.“, berichtete Sakura grinsend.

„Wie wunderbar. An welches Dienstmädchen seid ihr geraten?“

„Kisaki.“

„Ooh, Hardcore.“

„Ja… Ich glaube, ich hab grad das erste Fangirl meines Lebens getroffen…“

„Hattest du nicht mal einen ganzen Fanclub, so irgendwo zwischen Ta no Kuni und Kusa no Kuni?“

„Hast du schlechte Laune? Du bist irgendwie nostalgisch…“

„Nicht alle Leute werden nostalgisch, wenn sie schlecht gelaunt sind.“, stellte Tenten fest und streckte sich. „Und umgekehrt genauso wenig. Also, was führt euch hierher, in so feindliche Gefilde?“

„Feindlich ist gut.“, murmelte Sakura. „Wie schaffst du’s, hier zu leben? Ich komm mir hier so beobachtet vor…“

„Ha, ha.“, erwiderte Tenten. „Wie schaffst du es, in deinem halben Kindergarten zu überleben?“

„Gute Frage. Allerdings bist du eindeutig schlecht gelaunt.“

„Tja… Ich komme gerade aus dem Krankenhaus.“, berichtete Tenten.

„Oh… Wieso?“

„Supermama war nicht da. Deswegen wurde ihre Geburtshelferin gerufen.“

„Was war’s diesmal?“

„’Ne Geburt, was sonst. Ihr solltet wirklich mehr Geburtshelfer ausbilden.“

„Hab ich auch andauernd gesagt, ist aber nicht mein Zuständigkeitsbereich.“

„Ach nein? Wer übernimmt denn jetzt das Krankenhaus?“

„Shizune.“

„Nett von dir.“

„Ich hätte da eh keine Zeit für.“

„Ach nein? Oh, stimmt ja! Du hast ja auch noch einen Genin-Team, wie konnte ich das vergessen…“

„Ganz genau.“

Tenten streckte sich erneut, gähnte, und stand auf.

„Was führt euch jetzt eigentlich hierher?“, fragte sie. „Oder, halt, wartet, kann ich euch was anbieten?“

„Nein.“, antwortete Sasuke knapp, der sich neben der Tür gegen die Wand gelehnt hatte und Sakura einfach mal machen ließ. Diplomatie war nicht so ganz seine Stärke.

„Na dann… Nicht einmal Tee? Ich meine, bei solchen offiziellen Treffen trinkt man doch immer Tee…“, fuhr Tenten fort. „Nicht, dass dieses grüne Zeug sonderlich schmecken würde, aber…“

„Tenten, wir wollen wirklich nichts. Wir bleiben auch nicht lange.“, versuchte Sakura Tenten zu beruhigen.

„Ach, da kommst du mich zum ersten Mal in diesem Jahrzehnt hier besuchen und bleibst nicht lange? Jetzt bin ich aber echt enttäuscht… Vor Allem, nachdem ich heute deine Schicht übernehmen musste… Überhaupt ist das komisch, wir wohnen fünf Minuten Fußweg voneinander weg und sehen uns kaum…“

„Du meist fünf Minuten plus die zehn, die man vom Eingang bis hierhin braucht.“, berichtigte Sakura.

„Oh, ja, natürlich… Kisaki ist ja neu, sie muss ja noch nachdenken, wann sie wo abbiegen muss… Na ja, man gewöhnt sich dran…“, murmelte Tenten.

„Wie auch immer.“, beschloss Sakura, der der sehr entnervte Blick von Sasuke aufgefallen war. „Ähm… Bist du alleine hier?“

„Ja. Neji arbeitet noch und Makoto ist auf irgendeinem Hof und verprügelt seinen Cousin zweiten Grades. Oder, wie Hiashi-sama es zu nennen pflegt, er trainiert.“

„Armer Jun.“, bemerkte Sakura. „Yuki hat mir mal von ihm erzählt, sie gehen ja in eine Klasse… Er hat’s wirklich nicht leicht, was?“

„Tja.“, meinte Tenten. „So leicht, wie man’s eben hat, wenn man eines der einzigen Nicht-Weißaugen weit und breit ist…“

„Hey, er ist immerhin hier reingeboren worden, dass muss hart sein…“

„Wie du ja an deiner eigenen Tochter sehen kannst. Aber sie kann gut kochen, muss man ihr lassen. Setzt euch doch.“, forderte Tenten sie nun auf, als sie wieder am Kotatsu Platz nahm. „Weswegen auch immer ihr hier seid, bis Neji kommt könnte es noch eine Weile dauern…“

Sakura folgte ihrer Aufforderung, Sasuke blieb an der Wand stehen.

„Es steht noch nicht fest, dass Sayuri kein Sharingan hat!“, beharrte Sakura. „Ich mein, die Dinger aktivieren sich erst, wenn sie in Lebensgefahr ist und überhaupt wurde nie gesagt, dass das Sharingan was mit der Augenfarbe zutun hat!“

„Sakura, ich will dir ja nicht den Wind aus den Segeln nehmen, aber wenn sie die Augen dazu nicht hat, hat sie auch keine Sharingan. Und dazu gehören die Augäpfel, und wenn die nicht nur eine andere Farbe, sondern auch noch eine andere Form haben, wie das bei Sayuri der Fall ist, ist es seeehr unwahrscheinlich, dass sie jemals Sharingan kriegen sollte…“, stellte Tenten fest. „Nicht, dass ich davon ´ne Ahnung hätte, aber…“

„Es wurde nicht bewiesen, dass das Sharingan überhaupt etwas mit dem Rest des Auges zu tun hat.“, widersprach Sakura. „Es könnte genauso gut einfach eine Art Jutsu sein, das man mit dem Auge ausführen kann und wofür man ´n bestimmtes Gen braucht…“

„…Was ganz sicher mit der schwarzen Augenfarbe zu tun hat.“, beendete Tenten den Satz. „Stimmt’s, Sasuke?“

„Woher weißt du, dass Sayuri gut kochen kann?“, fragte dieser, anstatt ihre Frage zu beantworten. Tenten zuckte mit den Schultern.

„Hat Makoto mal erwähnt. Na ja, er hat eher mal was mitgebracht, was sie auf ´ner längeren Mission gemacht hat. Gebt’s doch zu, ihr lasst sie immer für euch das Essen kochen, hm?“

Sakura lachte, wenn auch eine Spur zu bitter um überzeugend zu wirken.

„Nein, nicht ganz.“, antwortete sie nur.

„Höre ich da einen Hauch Sorge in deiner Stimme?“, fragte Tenten nun amüsiert.

„Nein, wie kommst du nur darauf…“, murmelte Sakura.

„Ach, nur so. Ich dachte nur, dass du vielleicht auch das Gefühl haben könntest, dass sich so ein gewisses Schema wiederholen könnte…“, gab Tenten zu bedenken. Sakura seufzte.

„Okay, du hast Recht… Ja, schon. Aber na ja, bisher ist sie ja kein Fangirl, oder?“

„War ich auch nie.“, widersprach Tenten. „Mir war das zu blöd. Und ihr fehlt es wahrscheinlich nur an Selbstbewusstsein…“

„Oh, ich glaub allgemein nicht, dass sie irgendwie in Makoto verliebt sein könnte.“, meinte Sakura. „Sie benimmt sich nicht so, glaub mir.“ Tenten zuckte mit den Schultern.

„Wir werden sehen. Könnte aber lustig werden, oder?“

„Oh, ja, total…“, meinte Sakura und grinste gequält. „Ich freu mich schon…“

„Hört gefälligst auf, den Teufel an die Wand zu malen.“, knurrte Sasuke von der Tür aus. Sakura und Tenten zuckten synchron mit den Schultern.

„Wir gehen nur schon mal vom schlimmsten aus, damit wir keine bösen Überraschungen erleben.“, meinte Sakura.

„Touché“, kam es von Tenten. „Immer auf das Schlimmste vorbereitet sein. Nicht, das ich da großartig was dagegen hätte, aber ich mein ja nur… So aus Prinzip… Solidarität und so.“

„Fangt bloß nicht an, die beiden zu verkuppeln.“, warnte Sasuke.

„Ansonsten?“

Doch die Antwort wurde ihm erspart, da just in diesem Moment die Tür zu seiner Linken geöffnet wurde.

„Was machen die denn hier?“, fragte der soeben eingetretene Neji an Tenten gewandt, während er seine Gäste misstrauisch betrachtete.

„Tja, das weiß ich auch noch nicht so genau.“, antwortete Tenten. „Hallo, übrigens. Schön, dass du zu Hause bist. Wie war die Arbeit?“

Aber Neji schien nicht in der Stimmung zu sein, ihre Frage zu beantworten und warf lieber weiterhin einen missmutigen Blick auf Sasuke, der diesen erwiderte.

„Tja, jetzt wo er zumindest physisch anwesend ist, könntet ihr vielleicht mal mit der Sprache herausrücken.“, schlug Tenten an Sakura gewandt vor. „Was beschert uns die Ehre eures Besuchs?“

Sakura seufzte, warf einen missbilligenden Blick auf Sasuke und Neji, die beide an der Wand vor der Tür standen und sich immer noch böse anstarrten, und legte los:

„Also, wie ihr ja wissen müsstet, hatten wir in letzter Zeit recht viel um die Ohren. Und deswegen konnten wir uns auch nicht um unsere Teams kümmern…“

Sasuke hatte dazu nämlich auch keine Gelegenheit gehabt, er hatte sich erstens dazu bereiterklärt, Naruto vorübergehend dabei zu helfen, das Bildungssystem in Konoha aufrecht zu erhalten (der Tod einer Hokage, die sage und schreibe neunzehn Jahre im Dienst gewesen war, hatte das ganze Dorf mehr oder weniger traumatisiert, sodass irgendwie niemand mehr irgendwas alleine auf die Reihe gekriegt hatte… die Jugend war wirklich verweichlicht…), so anrüchig das den meisten auch vorgekommen war, und zweitens hatte er aufgrund von Sakuras Zwanzigstunden Tagen den kompletten Haushalt übernehmen müssen. Mit Natsuki natürlich. Na ja, und Sayuri, die ja auch immer half, okay, und mit seinem und Sakuras Geninteams, die ja nichts zu tun gehabt hatten.

„Und, nun ja, um diese Zeit wieder aufzuholen, haben wir beschlossen, mit unseren Teams eine Woche lang eine Art Trainingsreise zu unternehmen.“

„Eine Trainingsreise oder eine Trainingsreise?“, fragte Tenten grinsend.

„Und was haben wir damit zu tun?“, fragte Neji.

Sakura ließ sich jedoch nicht aus dem Konzept bringen.

„Und weil wir ja nicht nur Teams, sondern auch noch sieben Kinder haben, von denen wir uns um sechs kümmern müssen, die nicht alle in unseren Teams sind und von denen die meisten auch nicht alleine zu Hause bleiben können, haben wir beschlossen, die auch alle mitzunehmen.“, fuhr sie fort.

„Ich glaub, ich weiß, worauf du hinaus willst.“, meinte Tenten und grinste weiter.

„Und da ist auch schon der Knackpunkt; Sayuri würde in ihrem Team fehlen, welches zur Zeit ja so wie so nur aus zwei Personen besteht, und da wir sowieso alle anderen mitnehmen, dachten wir uns, nehmen wir Makoto doch auch mit.“, beendete Sakura ihre Rede. „Wenn ihr beiden nichts dagegen habt, natürlich…“

„Wohin mitnehmen?“, fragte Neji, der nun erstmals seinen Blick von Sasuke nahm, der allerdings nicht aufhörte, ihn missmutig anzustarren. Hach ja.

Sakura räusperte sich.

„Der Uchihaclan hat vor ewigen Zeiten, na ja, nicht ganz, ein Ferienhaus an der südlichen Grenze Hi no Kunis gekauft. Es ist groß genug für und alle, immerhin dreizehn Schlafzimmer von denen fünf Doppelbetten haben. Und da wir vorsehen, mit vierzehn Personen zu verreisen, kommt es auch genau so hin, dass jeder sein eigenes Bett kriegt. Die Verpflegung übernehmen wir für alle, alles andere auch, wir haben sogar schon den Trainingsplan erstellt…“ Auch wenn der eher aussah wie der einer Ferienfreizeit, aber hey, wo war da der Unterschied?

„Und wieso sollte er da mitkommen?“, fragte Neji weiter.

„Na ja…“, begann Sakura, ernsthaft ein wenig verstimmt. „Ich dachte nur. Er kapselt sich ja ansonsten so von allen ab und ich persönlich fände es schade, wenn sich unsere Kinder untereinander nie richtig kennen lernen würden… Ich meine… Was ist aus unserem Gemeinschaftsgefühl geworden?“

Neji schluckte. Sasuke grinste ein wenig. Tenten ein wenig sehr viel breiter. Und Sakura stemmte die Hände in die Hüften.

„Welche Gemeinschaftsgefühl?“, fragte Neji dann eiskalt und unglaublich mutig.

Tenten grinste noch breiter. Sakura zog eine Augenbraue hoch.

„Oooh, ich dachte nur.“, erwiderte sie. „Ich habe damals nämlich acht Personen gezählt, ebenso wie’s auch in jedem unzensierten Geschichtsbuch erwähnt wird, aber hey, ich kann mich auch verzählt haben…“

„Hast du.“, bestätigte Tenten. „Wir waren neun.“

„Babys zählen nicht. Und wenn, dann wären wir zehn.“

„Neuneinhalb.“

„Deal.“

„Wann geht’s los?“

„Übermorgen früh.“

„Ah, das geht ja. Kriegen wir hin. Alles klar, er wird da sein.“

Stille.

„Was?“, kam es von Neji, der den Sinn des letzten Satzes aufgrund seines Tempos erst jetzt verstanden hatte.

„Was?“, fragte auch Sasuke, der nun ebenfalls kapiert hatte, worum es ging.

„Was?“, fragten Sakura und Tenten vorwurfsvoll.

„Wann habt ihr das denn beschlossen?“, fragte Neji verärgert.

„Gerade eben, hast du nicht zugehört?“, antwortete Tenten gelassen.

„Hab ich da nicht auch noch ein Wörtchen mitzureden?“, wollte Neji wissen.

„Nö.“

„…Haben sie dich wieder ins Krankenhaus gerufen?“

„Ach, merkt man das?“

„Normalerweise bist du nicht ganz so unverschämt.“

„Ich bin nicht unverschämt!“

„Nein, gar nicht…“, stimmte Neji ihr zu und rührte sich nun erstmals von der Stelle, indem er begann, sich die Schoner von den Armen zu schnüren und gleichzeitig das Zimmer, welches als Küche und Wohnzimmer gleichzeitig fungierte, zu durchqueren. „Dann klär mal schön weiter die Details, während ich mich umziehe…“ Mit diesen Worten verschwand er in einem der drei Räume, zu denen der kleine Flur von der Wohnküche aus führte.

„Der gibt aber leicht auf…“, stellte Sakura überrascht fest. Tenten zuckte mit den Schultern.

„Er streitet sich halt nicht gerne.“

„Man merkt’s.“

Tenten gähnte nun und streckte sich.

„Also, ich brauch Einzelheiten; wann genau geht’s los, wo genau geht ihr hin, wie kommt ihr da hin, wann kommt ihr zurück, was macht ihr wo auch immer und ist es möglich, dass ich meinen Sohn auch als Ganzes wiederbekomme?“

„Genau losgehen tut’s übermorgen um halb sechs morgens, von unserem Anwesen aus.“, begann Sakura. „Wir gehen, wie gesagt, in den Süden Hi no Kunis, an die Grenze zu Uzu no Kuni, wo wir ein Ferienhaus besitzen mit genug Schlafzimmern für alle. Und wir werden laufen, das Gepäck wird von Vögeln transportiert, die Natsuki beschwören kann…“

„Natsuki kann Vögel beschwören?“, unterbrach Tenten sie interessiert. „Was für Vögel?“

Sakura zuckte mit den Schultern.

„Raben oder Krähen. Was weiß ich. Große, schwarze Vögel, deren Schriftrolle sie irgendwann in ihrem Zimmer gefunden hat… Könnte was mit ihrem Vater zu tun haben, oder so…“

„Aha… Na ja, Vögel könnten wir auch beisteuern, wenn wir schon nichts dafür zahlen müssen, dass unser Sohn auf einen Kurzurlaub geht… Er war zwar erst Anfang April mit bei den Ältesten, aber hey, die haben ihn garantiert derartig traumatisiert, dass ihm so’n Urlaub gut tun könnte…“

Der Hyuugaclan pflegte nämlich seine Ältesten Mitglieder, jenseits der siebzig, zu einem geheimen Ort zu bringen, wo sie nicht so in Gefahr waren und im Falle eines Falles nicht im Weg standen. Und einmal im Jahr machte sich der ganze Clan auf um die Ältesten zu besuchen und ihnen vom vergangenen Jahr zu berichten.

„Wir haben genug.“, sagte Sasuke aus Richtung Tür, neben der er immer noch stand, als ob es ihn verfluchen würde, wenn er auch nur einen Schritt weiter ins feindliche Territorium eindrang.

„Ja, ja, ich mein ja nur.“, meinte Tenten unbekümmert. „Wie lange wird die Reise ungefähr dauern?“

„Uff…“, kam es von Sakura. „Das ist ´ne gute Frage. Also, ich weiß, dass zwei Jonin, eine Chuunin und eine Genin für die Strecke einen halben Tag gebraucht haben und das waren die letzten, die je offiziell diesen Weg eingeschlagen haben…“

„Ich weiß nicht, wovon du redest…“, brummte Sasuke.

„Ja, ja, schon gut. Jedenfalls nehme ich an, dass wir mit ´ner Horde Genin und zwei kleinen Kindern ungefähr einen Tag brauchen werden, um dort anzukommen, wenn nicht länger. Na ja, das geht ja noch…“

„Du hast Yuki und Yoko vergessen.“, bemerkte Tenten. „Die beiden sind ja noch keine Genin…“

„Hmpf.“, machte Sakura. „Ich zweifle trotzdem nicht daran, dass sie das Tempo mithalten können werden…“

„So schlimm mit den beiden?“, fragte Tenten.

„Na ja, nicht direkt schlimm…“, meinte Sakura. „Nur ein bisschen komisch.“

„Na dann… Wann kommt ihr eigentlich zurück?“, setzte Tenten nun ihre Fragestunde fort.

„In mehr oder weniger genau einer Woche.“, erklärte Sakura. „Länger können wir das Dorf ja nicht mir Naruto alleine lassen…“

Tenten lachte.

„Okay… Und wozu genau macht ihr das doch gleich?“

„Training aufholen.“, antwortete Sakura. „Solidarität stärken. Und so weiter.“

„Nicht euer Trainingsstandart, oder?“, wollte Tenten nun besorgt wissen.

„Was meinst du damit?“

„Na ja… Also… Ich weiß ja nicht, was ihr beiden unter normalem Training versteht…“ Sie räusperte sich. „Ich meine, ihr habt mal ein knappes Jahr lang trainiert und kamt als die absoluten Kampfmaschinen auf Joninlevel zurück, obwohl du vorher gar nichts auf die Reihe gekriegt hast, so gesehen find ich’s ein wenig beunruhigend, wenn ihr von Training sprecht…“

„Ach so.“ Sakura lachte. „Keine Sorge, so hart werden wir sie nicht drannehmen. Na ja, zumindest werden sie wohl alle in einem Stück zurückkommen, also so gesehen…“

Tenten lachte.

„Na dann ist ja alles bestens. Ich werd mal sehen, ob ich ihn rausschmuggeln kann… Obwohl, Neji hat ja zugestimmt… Und notfalls bekleb ich Mako-chan einfach mit ganz vielen von diesen Siegeln…“

„Was für Siegel?“, fragte Sakura irritiert.

„Es gibt so Ofudas, die das, woran sie kleben, für Byakugan undurchsichtig machen.“, erklärte Tenten. „Jedes Bade- und Schlafzimmer hier ist mit denen beklebt. Na ja, Schlafzimmer erst ab ´nem bestimmten Alter…“

„Habt ihr’s dann bald?“, fragte Sasuke genervt aus Richtung Tür. Sakura und Tenten sahen ihn verständnislos an.

„Ihr seid also wirklich nur gekommen, um mir mein Kind wegzunehmen.“, stellte Tenten trocken fest.

„Schön gesagt.“, kommentierte Sakura. „Aber wenigstens künden wir uns an.“

„Das heißt bei euch doch nichts.“, erinnerte Tenten sie. „Und diese Formulierung hab ich erst heute im Krankenhaus gehört, als ich das Neugeborene zum Waschen weitergegeben habe…“

„Oh je.“, machte Sakura und erhob sich nun. „Wir müssen jetzt aber wirklich los, tut mir Leid…“

„Findet ihr den Weg zurück allein oder soll ich euch ´n Dienstmädchen rufen?“, wollte Tenten wissen.

„Ne, danke. Seine Superallmächtigenkopieraugen haben schon ´nen Sinn, weißt du?“, erklärte Sakura grinsend.

„Na dann. Wir sehen uns dann übermorgen früh. Wenn man mich nicht wieder an deiner Stelle ins Krankenhaus rufen sollte…“

„Keine Sorge, ich wird demnächst für neue Geburtshelfer sorgen und du wirst in deinem Leben keinen Kreissaal mehr betreten müssen.“, versprach Sakura grinsend.

„Kreissäle vielleicht nicht, aber hier im Haus werde ich zu jeder Geburt gerufen und du lässt das ja auch niemandem außer mir machen…“, widersprach Tenten.

„Tja, dumm nur, dass ich keine Kinder mehr kriegen werde.“, räumte Sakura ein. „Sieben sind genug.“

„Sagst du jetzt.“, ergänzte Tenten. „Tja, wir werden ja sehen, was draus wird…“

„Nichts.“, stellte Sakura klar, während sie schon halb von Sasuke zum Ausgang geschoben wurde. „Bis übermorgen dann!“

Tenten winkte nur.
 

~
 

„So, sind dann alle da?“, fragte Sakura zwei Tage später in den frühsten Morgenstunden, zu denen es auf Grund der Jahreszeit schon hell war, die Arme in die Hüften gestemmt den verschlafenen Haufen von Kindern und Ehemann, der vor dem Haus stand und geschlossen so aussah, als wäre er aus dem Bett gefallen.

„Physisch oder psychisch?“, fragte Tsugumi und unterdrückte gleichzeitig ein Gähnen.

„Solange ihr hören könnt und nicht vor Bäume lauft ist physisch alleine okay.“, erklärte Sakura während sie leise durchzählte. Es waren genau zwölf Schlafmützen, ein immer perfekt aussehender Hyuuga, der auch noch so hieß, und ein Hund. Nein, dreizehn Schlafmützen. Der Hund schlief auch noch. Na ja, fast.

Und dann war da noch Natsuki, die als ANBU noch viel abstrusere Arbeitszeiten als halb sechs Uhr morgens gewöhnt war, ein wenig abseits stand und Rucksäcke auf die Rücken und an die Krallen ihrer Vögel (Raben? Krähen?) schnürte. Sasuke war zwar eigentlich auch mal ANBU gewesen, hatte allerdings spezielle Arbeitszeiten bekommen. Er konnte sich sowas ja erlauben und war vor mindestens elf Uhr morgens eh zu nichts zu gebrauchen.

„Also…“, begann Sakura und besah sich noch mal die Schlafmützen vor sich von links nach rechts; Sasuke, den sie beinahe aus dem Bett hatte prügeln müssen, lehnte mit verschränkten Armen und geschlossenen Augen neben der Tür. Neben ihm stand der irgendwie immer wache Hiroshi, der seinen Vater unablässig ins Bein piekste und von seinem einzigen jüngeren Bruder, der auf dem Boden saß, unterstützt wurde, der zwar auch nicht ganz wach war, aber immerhin die Schienbeine seines Vaters mit Kieselsteinchen bewerfen konnte.

Daneben stand Tsugumi, den linken Ellbogen auf Sayuris Schulter abgestützt, die Augen zu schlitzen verengt und die ganze Zeit damit beschäftigt, nicht zu gähnen. Sayuri hatte den Kopf gegen ihren Ellbogen gelehnt und versuchte, ihre Augen vom Zufallen abzuhalten und gleichzeitig den beiden kleinen zuzuflüstern, ihren Vater in Ruhe zu lassen. Neben ihr stand Tsuyoshi, der sich ebenfalls gegen sie lehnte, sich allerdings an ihrem Kopf abstütze und schon wieder zu schlafen schien, während der Rest wenigstens den Anstand hatte, die Augen aufzuzwingen.

So auch Yuki und Yoko, die allein aus Gewohnheit vor Allen anderen nebeneinander saßen und weder Worte noch Blicke wechselten und trotzdem identische Gesichtsausdrücke hatten; beide sahen genau gleich müde und gleich genervt aus.

Das konnte eventuell daran liegen, dass sie genau vor Aimi und Shikkun saßen, erstere war auch zu dieser frühen Stunde und im praekomatösen Zustand nicht davon abzubringen, bei jedem Blick auf den einen halben Meter neben ihr stehenden Tsuyoshi ein leises Kichern hören zu lassen, was auch ihrem Bruder sichtlich zusetzte, der mit glasigem Blick auf ihrer anderen Seite stand, die Hände in den Taschen und starr gerade aus blickend.

Neben ihm auf dem Boden saß Hiro, dessen Kopf leicht Schlagseite nach vorne hatte, und Kazuya, dessen Kopf leicht Schlagseite nach hinten hatte und auf dessen Bauch sein Hund schlief.

Und dann war da noch Makoto, am Ende der Reihe, die Arme verschränkt, das Gesicht ohne jede Spur von Müdigkeit, dafür gleichgültig und genervt, falls das ging, die etwa brustlangen, dunkelbraunen Haare zu einem perfekten Pferdeschwanz gebunden und wirkte durch seine Professionalität nach nur wenigen Monaten als Ninja irgendwie noch unsympathischer.

„Wenn es von euch allen nicht zu viel verlangt ist, zuzuhören anstatt zu schlafen, würde ich jetzt gerne erklären, wie’s weitergeht.“, begann Sakura erneut. Alle schlafenden Augen richteten sich auf sie. „Wir brechen gleich auf, in Richtung Süden, zu Fuß, weswegen es günstig wäre, wenn ihr ungefähr jetzt aufwachen würdet.“

„Heiß es nich in Urlaub fahren?“, fragte Hiroshi, der dafür kurzzeitig von seinem Vater abließ.

„Na, du kannst dich ja nicht beschweren.“, brummte Tsugumi. „Du wirst getragen!“

„Och, menno…“, brummte Hiroshi und piekste weiter, um seinen Vater wach zu halten. Ganz selbstlos natürlich.

„Aber er hat Recht.“, meinte Tsuyoshi, auch wenn er dabei genau in Sayuris Ohr brummte. „Wieso laufen wir?“

„Weil das hier kein Urlaub, sondern eine Trainingsreise ist!“, erklärte Sakura. „Meine Güte, ihr seid aber auch verweichlicht…“

„Ich schieb’s auf schlechte Erziehung.“, brummte Tsugumi. Sakura überging diese Bemerkung.

„Wie auch immer. Jedenfalls laufen wir los und wenn wir ´n durchschnittliches Genintempo einhalten, sind wir etwa heute Abend da. Zurück laufen wir auch, in genau einer Woche. Während wir da sind, wird ein relativ straffes Trainingsprogramm durchgezogen, zusammen mit ein wenig Landeskunde. Und Geschichte.“ Ein Knurren von der linken Seite unterbrach sie. „Okay, nicht viel Geschichte, fast gar nicht.“, korrigierte Sakura und verdrehte die Augen. „Egal. Wenn wir da sind, werden erst die Zimmer verteilt und dann gibt’s Essen und dann geht’s ins Bett. Vielleicht erklären wir auch noch die Pläne für die nächsten Tage, mal schauen.“

„Können wir das nicht irgendwie umgekehrt machen?“, fragte Hiro verzweifelt. „Also, erst schlafen, dann Essen, dann ankommen?“

„Nein.“, stellte Sakura klar. „Stellt euch nicht so an. Ich bin in eurem Alter schon Nächte durchgereist…“

„Bist du?“, fragte Sasuke.

„Ja, die Mission in Suna.“, erinnerte ihn Sakura. „Wir sind um vier Uhr losgegangen und fast zwei Tage durchgereist. Außerdem…“ Und nun wandte sie sich wieder an die begeisterte Kinderschar vor sich. „Hat er hier es geschafft, in eurem Alter schwer verletzt innerhalb kürzester Zeit bis nach Ta no Kuni zu kommen, auch die Nacht durch… Mehrere Nächte, um genau zu sein…“

„…Nur dass ich nicht allzu schwer verletzt war.“, korrigierte Sasuke.

„Fall mir nicht in den Rücken!“, fauchte Sakura. Er zuckte nur mit den Schultern.

„Gibt’s irgendeine Ordnung, in der wir laufen sollten?“, mischte sich nun Shikkun ein, von dem Sakura bisher eigentlich geglaubt hatte, dass er mit offenen Augen geschlafen habe.

„Na ja…“, begann Sakura ein wenig aus dem Konzept gebracht. „Sasuke führt an, weil er als einziger den Weg kennt… Nicht, dass so ´ne Villa schwer zu finden wäre…“

„Eben.“, fuhr Shikkun fort. „Und, ohne Ihnen zu Nahe treten zu wollen, sie sind wahrscheinlich ein wenig langsamer. Und da wir eine recht durchwachsene Gruppe sind und ich nicht glaube, dass es in Ihrem Interesse ist, irgendwen von uns zu verlieren, sollten eigentlich Sie den Zug anführen und es danach der Geschwindigkeit nach aufsteigend weitergehen, sodass die langsamsten das Tempo vorgeben, oder?“

„Und die mit der wenigsten Ausdauer!“, ergänzte Tsugumi hastig. Sakura warf ihrer ältesten Tochter einen misstrauischen Blick zu, auf den hin diese nur den Kopf wegdrehte.

„Ja, das klingt plausibel.“, gab sie zu. „Und Shikkun, siez mich bitte nicht, da komm ich mir so alt vor.“ Der Angesprochene zuckte nur mit den Schultern. „Außerdem, bevor wir überhaupt in irgendeine Formation gehen, sollten wir erstmal hier rauskommen.“ Mit diesen Worten schritt sie auf die Versammlung vor sich zu, packte sich Satoshi, nicht ohne ihm die Steine aus den Händen zu winden, und setzte ihn in den Tragesack, den sie verkehrt herum trug, sodass ihr Rücken frei war. Sasuke bemerkte das selbst mit geschlossenen Augen, packte nun Hiroshi und setzte ihn sich auf die Schultern.

„Papa, deine Haare pieksen!“, jammerte der Rosahaarige.

„Hmpf.“, war die Antwort darauf. „Halt dich gut fest…“

Auch die anderen griffen nun nach ihren Rucksäcken mit dem Proviant für die Reise.

„Alles klar…“, murmelte Sakura und zählte noch einmal durch. Dreizehn aufbrechende und ein Hund. „Ganze Kompanie, abmarsch!“

Mit diesen Worten setzte sie sich in Bewegung.

„…Nimmst du das hier nicht ein wenig zu ernst?“, raunte Sasuke ihr zu.

„Ich doch nicht.“
 


 


 


 

Baah « wie kann man sich nur so verkalkulieren? Eigentlich gehört das hier noch zum letzten Kapitel und das nächste Kapitel auch noch, was aber garantiert über 15.000 Wörter geworden wäre uû deswegen zieht sich dieser doofe Trainingsurlaub (lustiges Wort) über 3 Kapitel hin » Hilfe…

Oh, und lasst und feiern, Mako hatte seinen ersten Auftritt!
 

Apropos; in ca. 25 Kommentaren übertreffen wir ANL1, juhuu, und guckt bei Gelegenheit doch mal in den Zirkel…



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Kommentare zu diesem Kapitel (25)
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Von:  Enyxis
2011-06-05T18:02:26+00:00 05.06.2011 20:02
>„Ja. Neji arbeitet noch und Makoto ist auf irgendeinem Hof und verprügelt seinen Cousin zweiten Grades. Oder, wie Hiashi-sama es zu nennen pflegt, er trainiert.“<
Ò.ô... die Hyuugas sind ya... nett... Feindlich Gefilde XDD Zu geil...
>„Ne, danke. Seine Superallmächtigenkopieraugen haben schon ´nen Sinn, weißt du?“, erklärte Sakura grinsend.<
XDDD Durch das Hyuuga-Anwesen würd ich gerne auch mal latschen XDD Was eig mit Hiashi Hyuuga? Der is doch traumatisiert worden durch ein kleines 10-jähriges Kind XD
Sasuke is schon leicht angepisst von dem Gespräch XD Tja...wenn Weiber sich unterhalten dann lange, ne?

>Neben ihm stand der irgendwie immer wache Hiroshi, der seinen Vater unablässig ins Bein piekste und von seinem einzigen jüngeren Bruder, der auf dem Boden saß, unterstützt wurde, der zwar auch nicht ganz wach war, aber immerhin die Schienbeine seines Vaters mit Kieselsteinchen bewerfen konnte.<
OOOCH WIE SÜÜÜÜSSS *_________________________________*
OMG SIND DIE NIEEEEEEDLICH ♥♥♥♥

Übrigens...Deine Fangirls sind immer die geilsten XD Ich kenn echt keine Autorin die die besser schreiben könnte!

Hammer Kapi! Das kann was geben XD
Von: abgemeldet
2009-08-05T15:14:41+00:00 05.08.2009 17:14
Ich liebe diese Fangirl-Stelle! Ehrlich! >.<
Die kommt so übertrieben toll, ich bin fast vom Stuhl geflogen vor Lachen. xD
Komisch, dass die Männer nie was zu sagen haben und die Frauen bestimmen. ôo Lustig. xD
Darf ich was zur Kindernanzahl sagen? >.<'
ARGH! Ich verkneif's mir, auch wenn's schwer fällt... >.>
Hiroshi ist so selbstlos wie er Sasuke piekst! Q.Q
Er ist ja so edel. <3
Und den Trainingsurlaub mag ich auch.
Allein schon wegen diesem Wort. ^____^
Von: abgemeldet
2008-12-20T21:56:21+00:00 20.12.2008 22:56
Okay...
*suffz*
*nach dem Kragen der Autorin lang*
*sie daran zu sich zieht*
*und durchschüttelt*
DU.BIST.SCHULD.
...
nämlich daran, dass ich seit mittwoch ständig lese, lache, und in der Schule schiefer angesehen werde als sonst -.-
*suffz*
Da kommt man fast 1 1/2 Jahre um diese FF herum und liest dann - mehr oder weniger versehentlich - den Prolog (des erste Teiles, Mittwoch Nacht) und ... ka... kennt von da an nur noch ein Thema...
Wegen dieser FF (oder FFs... hab ja einmal alles durch gelesen - außer den rausgeschnittenen Szenen..) bin ich abwechselnd depressiv - wann immer ich gerade nicht lese, oder daran denke, dass ich niemals so genial werde schreiben können, und auch nie wieder so ne FF finden werde - und total überdreht, wenn ich lesen kann - schlicht und einfach, weil die FF inhaltlich und auch sprchlich/vom Stil her einfach nur toll ist...
Ich wusste doch, dass ich dir nen Kommi hätte schreiben sollen, als ich ANL3 durch hatte - wollte nämlich eigentlich durchgeben, dass Teil 4 fertig sein soll, wenn ich ... ja... mit 3 fertig bin...
*gerade mal die Logik bemerkt*
Ok...
Ignorieren wir diesen Part...
Übrigens habe ich gerade festgestellt, dass mir der 2. Teil am besten gefällt... dann der 1. und danach der 3.^^
Ich kann mit den Kindern der Charas nie was anfangen...
So cool sie sind - sie sind nicht mein Fall >_<
Aber nach dem dritten Teil mussten die ja eingebracht werden xDDD
*suffz*
Joa~
Was soll man hier noch schreiben?
Dass ich mehr oder weniger süchtig bin wegen dir?
Ist glaube ich ganz gut zur Geltung gekommen...
Dass ich in der Schule fast eingepannt wäre, weil ich bis 2 Uhr nachts gelesen habe und um 5.50 wieder weitergelesen habe?
Nö~
*Teile der FF ausgedruckt in die Hand gedrückt bekommen hatte*
Übrigens hat sich meine Mutter deshalb darüber beschwert, dass ich mit meinen Schulsachen schlafe^^
*zu FF guck*
*das gerne in der Schule lesen würde*
xD
*die Doppeldeutigkeit auch sehr interessant fand*
Na ja... Ach ja^^
Für eine Freundin und mich ist übrigends beim stalken deines Steckis ein Welt zusammengebrochen^^
Wie kann man mit 15 - oder noch jünger - SO GENIAL schreiben??
Ich hätte dich auf 18-20 geschätzt Q___Q
Auch die Sache mit der Geburt im 3. Teil...
*starr*
*anhimmel*
*also dich, nicht de Szene*
*hust*
Na ja... ich hör hier mal auf^^
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXL-Lob für die FFs^^
Wirklich toll!
(Tippfehler hier drin ignorieren, ich bin (dank dir) übermüdet und meine tastatur verabschiedet sich gerade irgendwie...)
Von:  Porzellan_Puppe
2008-10-13T15:52:50+00:00 13.10.2008 17:52
Haha, hast du meinen Kommentar schon vermisst? xD
Naja, zuerst habe ich verpennt, dass es ANL4 überhaupt gibt, dann hatte ich keine Lust zu reviewen, dann hab ichs vergessen und dann war ich im Urlaub. Muhaha.

Hm... der Prolog war cool. Hast du alles schön verarscht. Sehr amüsant :D
Die Kinder sind auch lustig. Und ich hatte recht, dass es einen rosahaarigen Jungen geben würde! So ein Spast.. xD Im Allgemeinen hast du jeden und alles schön verarscht. Ich mochte die drei Muttermale zwischen Schulter und Hals :D
Dann ist mir noch aufgefallen, dass du bei Shikkun wenigstens halbwegs die Namenstradition fortgeführt hast. Cool. Ich meine, so zweite-Generation- FFs haben nach SK einen Boom erlebt, aber an diese Traditionen hat sich noch keiner gehalten.
Joa, Schreibstil toll, Humor, blabla... das wars mit dem Lob xD

Zuerst mal, Sakura ist wieder Queen of OOC. Außerdem ist sie 30 und benimmt sich noch immer wie ein pubertierender Teenager. Naruto wird eh nie erwachsen werden und Sasuke... hm, von allen noch am weitesten.
Ferner gibt es keine ANBU-Prüfung, die werden direkt von der Hokage ernannt. Und wenn ein Tenketsu zu ist, kann man das Bein trotzdem noch bewegen, das geht ja über die Nerven und nicht übers Chakra. Außerdem ist es irgendwie so rübergekommen, als wäre Sakuras Schlagkraft so ne Superkraft, die sie immer hat, ob sie will oder nicht. Dabei muss sie dafür ja ihr Chakra sammeln und sich konzentrieren und ich glaub nicht, dass sie bei einer Geburt die Zeit bzw den Nerv dafür gehabt hätte. Hm... und spring mal auf ein Katana. Die Teile sind nicht die stabilsten und eigentlich nicht mal dazu gedacht, gegeneinandergeschlagen zu werden, weil die wirklich dünn sind und dementsprechend auch leicht brechen.
Und der Altersunterschied zwischen Natsuki und Itachi ist... krass. Ich mein, der war ja 15 als sie geboren wurde. Dann hat er sie unter Umständen schon mit 14 gezeugt (wenn sie vor Februar geboren wurde) und ich wundere mich wirklich, dass Itachi mit 14 in ein Bordell gegangen ist. Zumal das überhaupt nicht zu ihm passt und inzwischen weiß man ja auch, dass er all die Jahre nur an Sasuke gedacht hat. ...ein bisschen abartig, wenn man das so überträgt.
Zu guter letzt gefällt mir nicht, dass Natsuki ihre Sharingan schon mit 6 bekommen hat. Irgendwie sind mir alle, die die Teile früher als mit 8 kriegen, unsympathisch. Meine subjektive Meinung, aber i-wie ist das zu früh. Obito hat seine zB erst mit 16 bekommen. Sasuke & Itachi waren da mit 8 schon hypertalentiert. Und dann noch mal zwei Jahre jünger... das erinnert mich so an Masami (obwohl der sie ja noch nicht hat). Und das ist mein Antipathieträger Nr 1. Egal.

Joa, mal die erste laufende FF von dir, die ich kommentieren darf. Du bist ganz schön langsam beim Posten, ist mir aufgefallen =P
Schreib mal schneller.

lg, Porzellan_Puppe
Von: abgemeldet
2008-08-28T17:06:31+00:00 28.08.2008 19:06
Ich möchte dich ja nicht drängen oder so...
Aber könntest du etwas schneller schreiben? ^^°
Ich hab jetzt innerhalb einer Woche ANL 1-jetzt gelesen und ich sag nur mal klasse Story und Klasse Schreibstil! ;)
Allerdings lässt die Geschwindigkeit zu wünschen übrig! Xd
Naja ich denk du weißt worauf ich hinauswill...
ICH BRAUCH NEUEN (LESE)STOFF!!!!!!!!! XD
Naja weiter so! ;)
Grüße. Spike.
Von:  Linchan
2008-08-11T19:26:03+00:00 11.08.2008 21:26
XDDD na jetzt gehts ab XDD

Die Szene bei den Hyuugas war herrlich^^
"Makoto ist auf irgendeinem Hof und verprügelt seinen Cousin zweiten Grades. Oder, wie Hiashi-sama es zu nennen pflegt, er trainiert.“
Hahahaha XDDDD und das sagt sie so als wärs okay jemanden zu verhauen XDDD aber geil war auch wie tenTen und sakura so blitzschnell alles geklärt haben und neji: "Was?!°°", Sasuke: "WAS?!°°", die Frauen: "WAS? XD"
Haha XDD

und ich kanns mir bildlich vorstellen wie die faulen Säcke da alle hundemüde rumstehen XDD... ein Bild für die Götter, sicher^^

und heeey..... du hast gesagt du schreibst weiter wenn ich durch bin..... ich bin durch...... hahahaha XDD tolles geburtstagsgeschenk was?! XDD du must wieder arbeiten^^''......
Von:  zuckerherz
2008-07-16T22:06:38+00:00 17.07.2008 00:06
so~
fertig =)
die anderen A ninjas lief teile hab ich schon gelesen nur hier der hat mir noch gefehlt xP
Ich find die Geschichte einfach nur spitze!!!!
und wie ich auch schon bei A ninjas life 2 gesagt habe ich mag deinen Schreibstil total!
Du kannst wirklich gut humorvoll aber auch traurig schreiben!
Ich finde man kann sich wirklich gut reinversetzten^^
freu mich schon aufs nächste Kapi =)
bye Ten
Von: abgemeldet
2008-07-14T17:07:26+00:00 14.07.2008 19:07
queiles Kappi!!!
Schickst du mia Bitte ENS wenns weiter geht!!
Lg
Choko
Von: abgemeldet
2008-06-22T13:47:19+00:00 22.06.2008 15:47
lol ich find das ganze echt zum tot lachen,weiter sooo :)
Von:  GreenMarionette
2008-06-15T10:53:34+00:00 15.06.2008 12:53
geiles kappixDD
naja das mit in einstück zurückbekommen ist so ne sache oda?xD
naja schön geschrieben wie immer eig.
freu mich schon aufs neue kapp


lg JenJen-Chan


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