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Will ich wirklich noch leben?

von

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Prolog

Miyako stand vor einem großen dunklem Gebäude. Sie war es gewöhnt, irgendwo neu hinzukommen. Oder immer die neue zu sein. Sie und ihre Eltern zogen oft um, das lag am Beruf ihres Vaters. Sie war insgesamt neun mal umgezogen.

Sie hatte nie große Probleme damit. Doch dieses mal war es anders, sie waren ohne ihren Vater umgezogen. Er hatte sich erhängt, Miyako hatte ihn entdeckte als sie etwas vom Dachboden holen wollte. deswegen leben sie und ihre Mutter jetzt in einer Wohnung. Ihre Mutter meinte das wäre sicherer.

Miyako holte einmal tief Luft, dann ging sie ein Paar schritte auf die Schule zu. "Es ist nie ein schönes Gefühl wenn man immer neu in eine Klasse kommt," seufzte Miyako.

Sie straffte sich und machte sich auf den Weg.

Neue Klasse heißt nicht immer gleich neus Glück!

Miyako ging ins Gebäude. Sie musste erst ins Sekre um zu wissen in welche Klasse sie nun musste und um sich ihren Stundenplan zu holen. Ihre Mutter meldete sie zwar an neuen Schulen an aber um den Rest musste sie sich immer selbst kümmern.

Miyako seufzte und suchte nach irgendeinem Hinweis darauf wo das Sekre lag.

Nach etlichen Minuten des suchens hatte sie endlich den Weg gefunden. Auf den Gängen war es leer der Unterricht hatte schon angefangen. Darüber war Miyako froh denn sonst wäre sie schon jetzt von allen neugierig gemustert worden.

Miyako stand vor dem Sekre sie hob die Hand und klopfte. Erst passierte nichts, sie klopfte nochmal, wieder nichts. Sie starrte die Tür wütend an. "Wieso ist denn niemand da?" dachte Miyako verärgert. Sie klopfte abermals, und endlich antwortete jemand auf ihr klopfen :"Tür ist offen."

Miyako öffnete die Tür und trat ein. Eine alte Frau mit schon grauen hochgebundenen Haaren saß hinter einem großen Schreibtisch und sah Miyako an. "Ich bin Miyako Hawasanki, ich bin neu hier und müsste wissen in welche Klasse ich muss, und meine Stundenplan bräuchte ich auch,"ratterte Miyako ihren auswendig gelernten Text runter. Es war immer der selbe Text gewesen. Die Frau sah Miyako an und lächelte, dann öffnete sie eine Schublade und durchsuchte die darin vorhandenen Schülerakten. Nach etwa fünf Minuten hatte sie Miyakos gefunden, sie zog einen Stundenplan hervor, und gab ihn Miyako. Außerdem gab sie ihr noch eine Bücherliste. Dann sagte sie :"Deine Klasse ist im moment im Raum 145 sie hat gerade Musik, danach habt ihr Mathe, geh einfach mit deinen neuen Mitschülern mit. Miyako guckte sich im Raum um, dann nickte sie als sie mitbekommen hatte das die Sekretären fertig war. Miyako ging aus dem Raum. Sie schlenderte durch die Gänge und suchte den Klassenraum. Sie fand ihn auch ziemlich schnell. Sie klopfte an der Tür diesmal kam sofort eine Antwort :"Herein."

Miykao kam in die Klasse, sie wurde von allen angestarrt und neugierig gemustert. "Wie ich das hasse, es ist aber auch immer das gleiche als wär ich eine Zirkus Attraktion," murmelte Miyako vor sich hin. Eine junge Lehrerin sah sie an. Miyako sagt hastig :"Ich bin Miyako Hawasanki ich bin neu."

Die Lehrerin lächelte und nickte, :such dir eine Platz," sagte sie freundlich.

Miyako beeilte sich auf einen Platz zu kommen, umso wenig wie möglich angestarrt werden zu können. Sie setzte sich auf einen Platz in der letzten Reihe. Dort saß nur noch ein dicker Junge mit Brille der Miyako neugierig musterte. Miyako warf ihm wütende Blick zu er drehte schnell den Kopf weg und schaute wider nach vorne. Miyako lächelte zufrieden. Die Stunde verlief ohne Probleme nur das sich immer wieder welche umgedreht hatten, und anfingen miteinander zu Tuscheln.

Der Rest des Schultages verlief ganz okay bis es klingelte.

Miyako stand auf und verschwand schnell aus dem Raum. Sie machte sich auf den Weg nach Hause, plötzlich merkte sie das ihr Handy weg war. Sie hatte es erst letztes Jahr zum Geburtstag gekriegt. Miyako durchsuchte noch mal alle Taschen.

"Na suchst du was?" sagte eine gehässige Stimme. Miyako drehte sich um, dort stand Sandra ein Mädchen aus ihre Klasse. Sie hielt ihr Handy in den Händen und warf es von einer in die andere Hand. "Lass es bloß nicht fallen, ich warne dich," zischte Miyako ihr zu. Sandra lachte :"soll ich jetzt angst kriegen oder was?"

"Nein warum gleich am ersten Tag, wieso immer ich,"dachte Miyako wütend. "Du,"sagt Sandra und zeigte mit dem Finger auf Miyako, "misch dich ja nicht in unsere Angelegenheiten ein. Und erwarte ja nicht das wir dich hier alle nett aufnehmen, im Gegenteil wer sich nicht an die Regeln hält wird das bereuen."

Mit den letzten Worten drehte sie sich um und ließ das Handy fallen, sie lachte und stolzierte mit ihren Freundinen die nur rumgestanden hatten davon. Miyako hatte das Handy gerade noch so auffangen können. Wütend und etwas verwundert schaute sie Sandra nach. "Gleich am ersten Tag, na toll aber ich hab doch gar nichts gemacht, wird es bereuen blah blah blah," nuschelte Miyako vor sich hin während sie nach Hause ging.

Als sie endlich zu Hause ankam suchte sie ihren Schlüssel. Sie öffnete die Tür.

Und schon konnte sie sich über das nächste ärgern. Dir vielen Treppen.

Sie wohnte nämlich mit ihrer Mutter im vierten Stock eines Hauses. Sauer vor sich hingrummelnt steig sie die Treppen hoch.

Oben angekommen schloss sie die Wohnung auf, ging in ihr Zimmer, schmiss die Tasche in eine Ecke und setzte sich in der Küche an den Tisch. Dort stand ein Teller mit Suppe und ein Zettel. Dort stand drauf :""sry kleine das ich nicht da bin aber ich habe ein Vorstellungs Gespräch ich bin aber bald wieder da

Kuss Mom.

Miyako lächelte schwach, dann nahm sie eine Löffel und fing an zu essen. Annschließend machte sie ihre Hausaufgaben. Als sie die endlich fertig hatte machte sie sich bettfertig und las noch in ihrem neuen Buch.

Als es schon elf Uhr war legte sie das Buch weg, ihre Mutter war immer noch nicht wieder da. Vor dem Einschlafen dachte sie

:"Das Leben ist echt dumm, warum muss ich leben, warum?"

Ist doch alles egal.

Miyako schreckte hoch als der Wecker klingelte. Sie schaltete ihn aus und drehte sich nocheinmal um. Sie quälte sich dann doch noch aus dem Bett, machte sich fertig und auf den Weg zur Schule. Unterwegs hörte sie Musik. ein paar Leute guckten sie komisch an als sie an ihr vorbeigingen. Miyako ignorierte sie, das war immer so wenn sie Musik hörte nur weil sie die Musik so laut hörte das man sie immer hören kann. Als sie den Schulhof erreichte stand Sandra in mitten ihrer Freundinnen und drückte sich an eine Jungen. Miyako verdrehte die Augen und dachte :" Ist doch immer das gleiche mit denen jede Woche ein neuer Typ, also echt mal." Sie schlenderte weiter in Richtung Eingang, dort stand ein Lehrer und passte auf das niemand schon vor Schulbeginn ins Gebäude kam. Sie änderte ihr Ziel und steuerte auf eine Bank zu. Nach dem sie einmal ordentlich gegähnt hatte wünschte sie sich nicht gekommen zu sein. Nur ein paar Schritte von ihr entfernt stand Sandra und sie kam direkt auf Miyako zu. "Was hab ich nur an mir das sie immer zu mir kommt, ich hab nichts getan." dachte Miyako. Sadra schnalzte mit der Zunge, Miyako guckte weiterhin in die Richtung in die sie auch zuvor geguckt hatte. "Ey, na da ist ja die neue ich hoffe du nimmst die Drohung wahr, das solltest du. Ist besser für dich, und deine Freunde, ach da fällt mir ein du hast ja gar keine," lachte Sandra. Lachend gingen sie und ihre Clique davon. Etwas nachdenklich guckte sie ihnen nach. Sie machte sich nicht viel draus das ging ihr an anderen Schulen auch so und da war nie etwas passiert. Bis jetzt.
 

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Gomen das das Kappi so kurz ist, aba das liegt an der Shhule

gomen gomen

immo werden so viele arbeiten geschrieben da dauert das dann etwas.

Erster Versuch

Miyako ist nun bereits 4 Monate auf ihrer neuen Schule. ihre Mutter hat eine gute Arbeit gefunden und alles macht einen glücklichen Anschein. Wie gesagt, macht den Anschein.

Denn Miyako geht es schlecht, sehr schlecht. Das liegt daran das sie von Sandra erpresst wird und nichts dagegen tun kann. Sie hat schon öfters etwas versucht, aber nie hat etwas geklappt. Freunde hat sie auch noch nicht gefunden aber das liegt nicht an ihr naja nicht nur es liegt auch an Sandra. Die anderen wollen nichts mit Miyako zu tun haben weil sie Angst vor Sandra haben.

Als Miyako eines Tages von der Schule nach Hause ging, sie nahm immer schon einen anderen Weg, stand auf einmal Sandra mir ihrer Clique vor ihr. "Was hab ich dieser Welt eigentlich getan das sie mich so hasst?", fragte sie sich in Gedanken. Miyako seufzte. "Was wollt ihr ich hab bezahlt, also lasst mich in ruhe," sagte Miyako bemüht ruhig zu sprechen. Sandra lachte,"das stimmt schon bezahlt hast du, doch wir haben die Preise erhöht."

Miyako presste ihre Hand zusammen so das ihre Fingerknöchel ganz weiß wurden. Sie sah auf den Boden und schluckte. "Ich hab aber nicht mehr, mehr Geld bekomme ich nicht," nuschelte Miyako. Jetzt lachte die ganze Clique. Ein Mädchen sagte :"habt ihr gehört, sie kriegt nicht genug." Da meinte ein anderer:" Na dann muss sie es sich halt besorgen, soll die doch anschaffen gehen oder sonst was machen." Sandra nickte. "Ja Max hat recht sie soll zu sehen wie sie an Geld kommt sonst wird sie es noch bereuen.“ Mit den letzten Worten drehten sie sich um und verschwanden. Miyako stiegen Tränen in die Augen. Sie dachte:" Ich soll klauen gehen? Oder anschaffen? Für wen halten die sich eigentlich."

Wut steig in Miyako auf, mit dieser Wut im Bauch stapfte sich nach Hause. Dort angekommen schmiss sie ihre Tasche in die Ecke warf sich aufs Bett und las ihr Buch weiter. Nach etwa einer Stunde machte sie ihre Hausaufgaben. ihre Mutter kam immer spät nach Hause weil sie nach der Arbeit immer gleich zu ihrem neuen Freund fuhr. Miyako machte sich etwas zu Essen und setzte sich vor den Fernseher. Als es neunzehn Uhr war beschloss Miyako irgendwie an Geld zu kommen. Sie hatte überlegt es ihrer Mutter zu klauen, aber das wollte sie dann doch nicht tun immer hin war sie ihre Mutter. Sie zog sich an und machte sie auf den Weg in die Stadt. Sie suchte sich ein ''Opfer'' aus, welchem sie dann eine Weile verfolge. Sie hatte noch nie jemandem was geklaut und eigentlich hatte sie das auch nicht vor.

Nach etwa zehn Minuten schlich sie sich an ihr Opfer an. Sie rempelte die ältere Dame an wo bei ihre Hand in die Tasche der Frau glitt. Miyako verbeugte sich und ging sich immer noch entschuldigend weg. "Das wäre doch ganz gut gegangen das Geld hab ich," dachte Miyako. Sie war stolz auf sich und bis jetzt hatte sich ihr Gewissen auch noch nicht gemeldet. Sie hielt ein gut gefülltes Portemonnaie in der Hand, sie stecke es in ihre Tasche. Plötzlich rief die alte Frau:“ Haltet das Mädchen, sie ist eine Diebin sie hat mich bestohlen. Halten sie sie, bringt mir mein Geld zurück." Miyako zuckte offensichtlich zusammen. Sie überlegte kurz was sie jetzt tun sollte. Sie hörte schnelle schritte näher kommen. Sie rannte los sie rannte immer weiter, auf einmal stolperte sie und viel hin. Sie hatte sich das Knie aufgeschlagen. "Verdammt", fluchte Miyako. Eine Schwere Hand legte sich auf ihre Schulter. Als sie sich umdrehte blickte sie in das ernste Gesicht eines Polizisten. Sie bis sich auf die Lippe. "Mitkommen," sagte der Polizist barsch. Miyako gehorchte ohne Widerworte, ihr Gewissen hatte sich nun doch gemeldet. Miyako schaute den ganzen Weg lang auf den Boden. Das Polizeipräsidium lag nicht weit entfernt also gingen sie zu Fuß.

"Also wieso hast du das Geld geklaut?" fragte ein anderer Polizist als der der sie abgeführt hatte. Miyako guckte auf ihre Hände und schwieg. "Also gut du willst es nicht sagen," er atmete einmal tief aus, "Dann werde ich jetzt deine Eltern anrufen und dich nach Hause bringen." Miyako schwieg weiterhin. Ihre Augen waren mit Tränen gefüllt. "Ich wollte das alles nicht, wirklich aber...," sie brach ab. der Polizist schüttelte den Kopf er ging kurz aus dem Raum um mit ihrer Mutter zusprechen.

Den Weg nach Hause sah Miyako ununterbrochen nach draußen. "Okay wir sind dann da, ich hab deiner Mutter alles erzählt, geh bitte auch hoch und lauf nicht weg sie wird dir nichts tun," sagte der Polizist mit sanfter Stimme. Miyako schnaufte, steigt aus und ging ins Haus. Oben angekommen stand ihre Mutter schon in der Tür. Sie sah wütend aus. "Das hätte ich nie von dir erwartet, das gibt einen Monat Hausarrest," sprudelte ihre Mutter los. Miyako nickte alles stumm ab. Schweigend ging sie in ihr Zimmer schmiss sich auf ihr Bett und weinte.

Am nächsten Morgen in der Schule fing Sandra sie ab. Sie fragte;"Na wo ist mein Geld?" "Ich hab es noch nicht,"sagte Miyako kleinlaut. Sandra stieß die Luft aus. Im nächsten Moment traf sie ein heftiger Schlag am Kopf und noch einer im Magen der nächste am Bein. Miyako sackte auf den Boden und die anderen verschwanden genau wie Sandra. Miyako setzt sich in den Unterricht und lies sich nach Hause schicken. Auf dem nachhause Weg kam sie an einer Brücke vorbei. Sie lehnte sich ans Geländer. "Es würde doch keine stören wenn ich nicht mehr wär, meine Mutter hätte mehr Zeit für ihren Freund, und in der Schule vermisst mich sicher auch keiner,"sagte Miyako zu sich selbst. Ohne nach zudenken setzt sie sich aufs Geländer. "Nur ein kleiner Ruck und alles ist vorbei," dachte sie. Sie schluckte einmal zweimal dann spannten sich ihre Arme an und sie setzte an, sich runter in den Tot zu stoßen. Gerade als sie sich abstoßen wollte packte sie etwas an den Schultern und riss sie nach hinten. Sie landete auf dem harten Pflaster des Gehweges. "Wolltest du dich echt umbringe? Das glaub ich ja nicht, komm zu dir du kannst dich doch nicht einfach umbringen, so was geht nicht auch du hast eine Zukunft," schrie sie ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren in ihrem Alter an. Miyako schossen die Tränen in die Augen und sie fing an zu weinen. Das Mädchen umarmte sie und tröstete sie. "Alles wird gut ich bring dich nach Hause," sagte das Mädchen. Miyako nickte und lies sich stützen. Das Mädchen brachte Miyako dann auch gleich nach Hause.
 

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Endlich mal ein Kappi das schön lang geworden ist.

Als aus gleich für das andere.

Ich würde mich riesig über Kommis freuen auch über Kritik und hin weiße auf Rechtschreibfehler.

*smile*

Ich hoffe auch hat das Kappi gefallen

Freundin

Miyu hatte Miyako nach Hause gebracht. Miyako sah Miyu an," Du hast mir geholfen dabei kenn ich dich doch gar nicht. Und wie heißt du überhaupt?", fragte Miyako. Miyu lächelte und sagte:" Mein Name ist Miyu, wie deiner ist weiß ich auch noch nicht, ich hab dir geholfen weil ich denke das ich ungefähr weiß wie es dir geht, ich bin neu auf hier und hab morgen meinen ersten Schultag, tja und ich hab dich gesehen wie du weggegangen bist also dachte ich ich spreche dich mal an. Aber ich hatte mich dann nicht getraut weil du so komisch wirktes also hab ich dich verfolgt. Tja und dann landete ich hier." Miyako sah Miyu mit großen Augen an. "Oh, ich bin Miyako. Danke aber ich bin so verzweifelt, das wird mir alles zu viel, es wäre bestimmt besser gewesen du hättest mir nicht geholfen," sagte Miyako. Mit diesen Worten holte Miyako ihren Schlüssel raus und ging in ihre Wohnung, sie drehte sich nicht noch einmal um um sich zu verabschieden. Schon als sie in der Wohnung war fing sie wieder an zu weinen. Ihr tat alles weh, am meisten ihr Herz. Sie lag auf ihrem Bett und schlief unter Tränen überströmten Gesicht ein.
 

Miyu stand vor der Wohnungstür und starrte sie an. Sie guckte auf den Boden drehte sich um und murmelte :" Tschüss." Dann ging sie nach Hause sie wohnte mit ihrer Familie in einem schönen kleinem Einfamilienhaus. Ihr Vater hatte einen Guten Job deshalb war ihre Mutter auch immer zu Haus um sich um ihre Kinder zu kümmern. Denn Miyu hatte noch zwei kleine Geschwister ein Junge und ein Mädchen sie waren Zwillinge. Miyu ging ins Wohnzimmer und setzte sich aufs Sofa. Sie dachte über Miyako nach:" sie ist bestimmt ganz nett es muss ihr nur wieder besser gehen und vielleicht komm ich sogar in die gleiche Klasse wie sie, das wäre toll. Ich wüsste aber auch zu gerne warum es ihr so schlecht geht. Sie tut mir leid auch ich bin nicht immer fröhlich aber so schlecht ging es mir noch nie. Ich meine ich hatte noch nie versucht mich umzubringen, noch nicht mal in Erwägung gezogen. Ich weiß natürlich auch nicht was ihr zugestoßen ist, aber ich sollte mir darüber jetzt nicht den Kopf zerbrechen." Miyu stand auf ging in die Küche wo ihre Mutter gerade das Abendessen machte. Ihr Mutter sah sie an und meinte:" was bedrückt dich?" Miyu sah ihre Mutter an. "Sag mal kannst du Gedanken lesen? Das ist ja unheimlich. Aber du hast recht doch das ist egal das geht euch nichts an," meinte Miyu und schielte zu ihren Geschwistern die schon am Tisch saßen. Ihr Mutter lies das Thema fallen. Sie aßen zu Abend. Dann ging Miyu in ihr Zimmer machte sich bettfertig und legte sich hin. Sie starrte an die Decke. Etwa zehn Minuten dann schlief sie endlich ein.

Am nächsten Morgen quälten sich beide Mädchen aus dem Bett machten sich für die Schule fertig und gingen los.

Miyako saß auf ihrem Platz und starrte aus dem Fenster bis jetzt hatte sie es geschafft Sandra aus dem Weg zu gehen. Plötzlich schwang die Tür auf und der Lehrer kam rein. Neben ihm stand ein Mädchen. Es war Miyu. "Dies ist eure Neue Mitschülerin," sagte er. Miyu lächelte sie ging mit festem Schritt auf Miyko zu und setzte sich neben sie. Miyako lächelte. Die Klasse hörte auf zu tuscheln und der Unterricht fing an. Miyu schein eine gute Schülerin zu sein sie meldete sich nämlich ziemlich oft.

In Der Pause schlenderten die Beiden schweigend nebeneinander her in die Caffeteria. Miyako setzte sich an einen freien Tisch und Miyu holte für beide Essen. Während sie aßen Unterhielten sie sich über Musik, sie hatten den gleichen Musikgeschmack und auch viele gleiche Hobbys. "Du bist echt nett," meinte Miyako als sie wieder in die Klasse gingen. Miyu grinste und meinte:" das ist nur am Anfang so. Du bist auch nett."

Miyko lachte und auch Miyu musste lachen es war das erste mal seit langer Zeit das Miyako mal wieder richtig lachen konnte. Im Unterricht konnte sie mit Miyu quatschen. Und auch Sandra hatte sich noch nicht bei Miyako blicken lassen.

Auf dem Nachhauseweg, den Miyu und Miyako fast gleich hatten.

Als sie ihre Wege trennten hatte Miyako kein schlechtes Gefühl in der Magenkuhle. Sie war fröhlich denn sie hatte endlich eine Freundin gefunden.

Es gibt auch schöne Tage!

Wochende. Endlich, darauf hatten Miyako und Miyu jetzt schon so lange sehnlichst gewartet.

Miyako streckte sich und rieb sich in den Augen als sie am Samstag Morgen aufwachte. Sie gähnte einmal herzhaft. "Endlich Wochenende!", dachte Miyako lächelnd. Sie schwang die Füße aus dem Bett schlüpfte in ihre Hausschuhe und machte sich auf den Weg in die Küche. Sie war fröhlich wie schon lange nicht mehr. Sie hatte sich heute mir Miyu verabredet, das muss schon ewig hersein das sie sich das letzte mal mit irgendjemandem getroffen hatte. Sie ging an den Kühlschrank und hohlte sich etwas Brotbelag raus. Dann steckte sie sich ein Toast in den Toaster. In der Zeit wo das Toast toastete goss sie sich etwas Saft in ein Gals. Pling. Der Toast war fertig. Sie nahm ihn in die Hand und schmiss ihn aufs Brett. "Heiß, heiß, heiß, verdammt!",fluchte Miyako. Sie steckte sich die Finger in den Mund und starrte den Toast an als ob es etwas dafür könnte das er so heiß war. Miyako setzte sich an den Tisch und frühstückte. Als sie fertig war stellte sie ihr Besteck und das Brett in die Spüle und ging in ihr Zimmer. Sie hatte sich um drei Uhr mit Miyu verabredet es war aber erst elf Uhr. Das hieß sie hatte noch eine Menge Zeit. Miyako zog sich an, sie trug einen kurzen Faltenrock in schwarz - grau, dazu ein schwarzes T-Shirt und grau – weiß - schwarze Stulpen an den Armen, die ihr ungefähr bis zu den Ellenbogen gingen. Außerdem trug sie eine weiß schwarze Strumpfhose. Sie stand vor dem Spiegel und betrachtete sich nachdenklich. Dann nickte sie zufrieden. Plötzlich sagte sie zu sich selbst:"Aber eins fehlt noch ...!" Sie kramte in einer kleine Schublade von ihrer Kommode. Sie holte eine karierte Schleife hervor. Die hatte sie früher einmal von ihren Vater bekommen. Seit seinem Tod hatte sie sie allerdings nie mehr getragen. Das lag daran das sie immer traurig wurde weil sie an ihren Vater denken musste. Auch wenn er nicht viel Zeit für sie hatte oder sich nicht viel um sie kümmerte hatte, hatte sie ihn dennoch lieb gehabt. Schließlich war er ja ihr Vater. Miyako lächelte als sie daran dachte wie sie sich immer angestellt hatte wenn sie etwas tun sollte wozu sie aber eigentlich keine Lust hatte. Ihre Mutter gab ihr oft die Schuld daran das ihr Vater sich erhängt hatte. Sie wollte das aber nie wahr haben, und sie meinte auch das das nicht stimmte. Doch sie überlegte oft, sehr oft ob das nicht vielleicht doch stimmte. Miyako schüttelte den Kopf um die Gedanken zu vertreiben. Sie war im Moment glücklich und wollte sich die Stimmung nicht vermiesen lassen, durch irgendwelche alten Erinnerungen.

Miyako steckte sie die Schleife ins Haar und lächelte ihr Spiegelbild an. Dann schaute sie auf die Uhr. Aber sie hatte immer noch so viel Zeit bis es halb zwei war, dann musste sie nämlich los um rechtzeitig bei Miyu zu sein. Sie ging ins Wohnzimmer und schmiss sich aufs Sofa. Ihre Finger rutschten von Taste zu Taste der Fernbedienung. Der TV war immer auf Standby, Miyako wusste nicht warum, eigentlich war das eine Stromverschwendung mehr die sich vermeiden ließe. Aber der Neue ihrer Mutter meinte das sei besser so. Er war oft da viel zu oft wie Miyako fand. Ihre Mutter kümmerte sich kaum noch um sie. Da fiel ihr ein das ihre Mutter eigentlich nie so lange schlief. Okay sie hatte heute frei aber trotzdem das war ungewöhnlich für sie. Plötzlich packte sie ein unbehagen sie sprang auf und rannte zur Tür des Schlafzimmers ihrer Mutter. Dies dauerte nur wenige Sekunden, denn die Wohnung war sehr klein. "Was ist wenn sie sich etwas angetan hat oder ihr etwas passiert ist?!?", schoss ihr durch den Kopf. Miyako wollte gar nicht daran denken. Sie hatte aber Angst deshalb legte sie ihre Hand auf die Klinke. Sie kam ihr seltsam kalt vor. Aber das musste wohl Einbildung sein. Miyako drückte die Klinke runter. Langsam drückte sie dir Tür nach vorne. Sie stieß erleichtert die Luft aus. Miyako musste über sich selbst schmunzeln. Was war sie doch manchmal für ein Angsthase. Ihre Mutter lag auf dem Bett und kuschelte sich an ihren Freund. Sie atmete ganz gleich mäßig, sie atmete, das hieß das sie noch lebte. Miyako lächelte und schloss die Tür weider. Sie schaute abermals auf die Uhr. Sie lief in ihr Zimmer, holte ihre Tasche und lief ins Treppenhaus wo ihre Schuhe standen. Sie zog sich ihre Springer an. Sie hatten 15 Loch. Miyako war stolz auf sie, sie hatte extra gespart und das war nicht gerade wenig."Tschau ich geh jetzt zu Miyu," rief sie in die Wohnung. Sie vernahm nur ein undefinierbares Grunzen das vielleicht, Ja oder Okay bedeuten sollte. Miyako schloss die Tür hinter sich und lief die Treppe runter.

Sie ging um viele Ecken und überquerte ein paar Straßen. Als sie an den vielen großen Häusern vorbei schlenderte dachte sie:" Sie hatte ja gesagt das sie in einer Reicheren Gegend wohnen." Miyako sah sich um. Überall um sie rum standen große Häuser mit Gärten voller Blumen. Miyako rümpfte die Nase. Sie fühlte sich unwohl so in mitten dieser reichen Leute. Sie war froh als sie sah das das Haus in dem Miyu und ihre Familie lebte nicht so groß war. Sie trat auf die Tür zu und klingelte. Erst geschah nichts als sie dann ein zweites mal klingelte kam eine freundliche Frauenstimme von drinnen :"Komme gleich." Miyako wartete. Kurz darauf öffnete sich die Tür eine nett aus sehende Frau stand ihr gegenüber. "Du musst Miyako sein. Ich bin Miyus Mutter. Miyu musste noch ihr Zimmer aufräumen," sagte die Frau lächelnd. Miako lächelte etwas gezwungen und nickte. Miyu kam die Treppe runter gerannt. "Hi. Komm mit nach oben.", sagte sie freudig und zeigte mit dem Finger nach oben. Miyako nickte und trat ins Haus. Miyu's Mutter war schon wieder verschwunden. Miyako zog ihre Schuhe aus und stellte sie neben der Tür ab. Dann lief sie Miyu nach nach oben. Miyako schaute sich um. Miyu hatte ein schönes Zimmer. Es war nicht sehr viel größer als Miyakos, aber ein bisschen. Doch das störte sie nicht.

Die Beiden Mädchen machten sich einen schönen Nachmittag. Sie aßen Kuchen sahen Fern und redeten. Außerdem ärgerten sie Miyus kleinen Bruder.

Als Miyako abends nach Hause ging war sie sogar etwas traurig. Das sie jetzt wieder nach Hause musste. Wo sich eh keiner um sie kümmerte. Also schlenderte Miyako nach Hause. Es war inzwischen dunkel geworden und sie hatte das dumpfe Gefühl das sie beobachtet wird. Miyako legte die Stirn in falten und sah sich um. Nichts. Nur die leere Straße die dunkel hinter ihr lag war zu sehen. Miyako zuckte mit den Schultern und latschte weiter in Richtung nach Hause. Dort angekommen schlüpfte sie schnell ins Haus und lief die Treppe hoch. das war echt kein schönes Gefühl gewesen. Sie schloss die Wohnungstür auf und betrat die Wohnung. Niemand war zu Hause. Etwas enttäuscht lies sie den Kopf hängen. Dann sah sie sich in der Wohnung um. Wieder nichts. Miyao schnaubte wütend. "Wenigstens nen Zettel hätten sie hier lassen können!", sagte Miykao wütend zu sich selbst. Sie machte sich Bett fertig und legte sich hin. Gegessen hatte sie schon bei Miyu, sie wusste das Zuhause kein Essen auf sie wartete es würde niemand auf sie warten. Das war Miyako bewusst gewesen. Miyako lag im Bett und schlief dann auch schnell ein. Es war ein schöner Tag gewesen. Sie träumte den Tag noch einmal durch.

Die nächsten beiden Wochen waren auch toll. Sie war zusammen mit Miyu in der Stadt gewesen und im Kino. Sie hatten sich noch öfters getroffen, auch bei Miyako zu Hause. Anfangs war es ihr etwas peinlich weil es hier so klein war. Das Gefühl verflog aber schnell weider. Sie hatte eine menge Spaß mit Miyu. Aber alles wurde von dem Gefühl, beobachtet zu werden überschattet.
 

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So hier ist ein weiteres Kappi.

*smile*

Ich hoffe es hat euch gefallen,

ich würde mich riesif püber Kommis freuen.

Bitte auch klritik schreibe wenn euch was nicht gefällt.!!

=)

Hochzeit

Miyako wachte durch das klingeln des Telefons auf. Sie rekelte sich und gähnte. Sie verdrehte die Augen und quälte sich aus dem Bett. Miyako trat in den Flur. Niemand da. Die Tür ihrer Mutter stand auf also war sie nicht zu Hause denn aus den restlichen Zimmern kamen keine Geräusche. Miyako ging ans Telefon und hob ab.“Ja?“, fragte sie genervt. Es war erst acht Uhr und es war Samstags. Auf Stress am frühen Morgen hatte Miyako nun wirklich keine Lust. „HI, hier ist Tante Kiyu,“ meldete sich eine freundliche und gut gelaunte Frauenstimme. Miyako stutzte. „Also, ich wollte noch etwas wegen der Hochzeit fragen,“ redete sie drauf los. Kiyu war ein fröhlicher Mensch, der viel und gerne redete und eigentlich auch immer gut gelaunt war. Sie war Verheiratet und hatte drei Kinder. Das war eine Sache die Miyako an ihrer Tante nicht verstand. Wie konnte man nur so viele Kinder haben? Miyako mochte keine Kinder. „Ähhhh,“ machte Miyako. Sie wusste nicht was sie sagen sollte, sie war verwirrt, durch einander etc. „Was für eine Hochzeit?“, fragte sie wobei sie versuchte ihre Stimme ruhig zu halten. „Na die von deiner Mutter!“, sagte sie, sie machte eine Pause dann rief sie:“ Oh nein. Jetzt hab ich bestimmt die ganze Überraschung verdorben. Na ja ich ruf dann später noch ma an. Ähm, also, ja, man sieht sich!“ Wie angewurzelt sandt Miyako im Flur und starre auf die Wand. In der Leitung klickte es, dann ein Tuten. Langsam lies Miyako den Arm sinken und legte auf. Stille. Keine Geräusche. Noch nicht einmal von draußen drangen irgendwelche Geräusche herein. Nichts, rein gar nichts. Miyako schluckte hörbar. Aber wer sollte etwas sagen? Es war ja niemand da. Miyako war allein. Sie war ständig allein. Das störte sie eigentlich nicht groß. Aber ein bisschen mehr Zuwendung fände sie nicht schlecht. Doch sie sah ihre Mutter ja zum Teil noch seltener als Miyu. Und ihre Mutter wohnte m,i ihr zusammen in einer Wohnung. Da sollte man doch den Mitbewohner, die eigene Mutter, öfter sehen als die beste Freundin. Miyako tapste lustlos in die Küche und schaute sich um. Nichts. Nicht mal ein Zettel wo sie war. Miyako schlug auf die Arbeitsplatte. Das war alles eine riesengroße Scheiße. Ihr Gesichtsausdruck war steinern, ihre Augen eisigkalt und lustlos. Ihr Mund war ein gerader strich, er hing nicht und hob sich auch nicht. Dazu war jetzt auch wirklich kein Grund. Vielleicht hätte sie sich freuen sollen, schließlich heiratete ja ihre Muter. Aber, wieso war immer sie es die so etwas als letzter erfuhr. Alle wussten es schon. Vor allem wusste Miyako aber auch wen ihre Mutter heiraten würde. Sie kannte ihn, und war der Meinung das ihre Mutter etwas besseres verdient hatte. Ihr Freund war grob, ungehobelt unfreundlich, hatte etwas gegen Kinder vor allem gegen Miyako. Miyako verstand einfach nicht was ihre Mutter an diesem Spacken fand. Er war noch nicht ein mal hübsch. Hässlich passte da schon eher. Er war nichts der dünnste, hatte aber auch keine große Wampe. Seine Augen waren trübe und böse. Und er hatte einen Dreitagebart Was ja manchen stehen mochte aber ihm garantiert nicht. Außerdem stank er nach Zigarettenrauch, Miyako hasste ihn.

Sie machte sich eine Schüssel Müsli und setzte sich in die Fensterbank. Sie war traurig, wütend, sauer. Verdammt noch mal sauer. Doch vor allem war sie enttäuscht. Sie sah nach unten dann auf ihr Essen. Die Schüssel lag sicher in ihrer Hand. Plötzlich fiel sie. Miyako sah ihr nach und lie0 auch den Löffel noch fallen. Ein lautes klirren und noch ein viel leiseres klirren. Sie schwang ihre Beine in den Raum und hopste auf den Küchenboden. Das einzige was man hörte waren ihre schritte als sie in ihr Zimmer lief. Sie knallte die Tür zu, schmiss sich aufs Bett und schaltete ihre Anlage an. „Macht hoch das Tor, das Tor macht weit, es kommt die raut voll Herrlichkeit,...“, dröhnte es aus den Lautsprechern. (Subway to Sally – Henkersbraut. Ähm ja,... *drop* ja auch in Japan wird das gehört,..) Miyako drückte ihr Gesicht ins Kissen. Hei0ße Tränen liefen ihr über die Wangen. Sie konnte nicht glauben das man ihr nichts von all dem erzählt hatte. Schließlich war sie doch ihre Mutter. Sie konnte und wollte es einfach nicht glauben.

Sie war eingeschlafen.

Zwei Stunden später war es ganz still, die Musik war schon lange aus, von außen nichts. Das einzige was man hören konnte war Miyakos leises, gleichmäßiges Atmen. Ein klicken. Die Wohnungstür ging auf und Miyakos Mutter kam nach Hause. Sie ging in Miyako Zimmer, denn sie wunderte sich das sie, sie nirgends sah. Sie stutze und ging langsam auf Miyako zu. Sie strich ihr über die Wange. „Hey wach auf. Was ist denn?“, fragte sie behutsam. Miyako öffnete langsam die Augen. Verwundert sah sie ihre Mutter an. „Was willst du?“, fragte sie bissig. Verwundert trat ihre Mutter einen schritt zurück. „Wieso? Ich wollte doch nur wissen was du hast!?“, antwortete sie gereizt. „Ach was soll ich denn haben?“, sagte Miyako vorwurfsvoll und wütend. Ihre Mutter stockte. „Vielleicht ja das alle, das es aber auch jedes kleines Arschloch auf dem Mond weiß. Nur mir sagt wieder mal keiner was! Ach warum auch? Die liebe, nette, kleine Miyako hat doch Verständnis dafür. Sie wird uns vergeben. Oder es letztendlich doch vergessen!“, lies Miyako einen Redeschwall los. Ihre Mutter sah sie an und runzelte die Stirn und fragte:“ Was wissen alle?“ „Das du und dieser Depp heiraten werdet!“, schrie Miyako. „Ach das, also, ähm. Das hätten wir dir noch erzählt. Das verstehst du doch sicher kleines,“ säuselte ihre Mutter. „Nein! Verdammt! Tu ich nicht! Und ich will es auch nicht. Ich bin kein Kind mehr! Und jetzt raus!!“, brüllte Miyako. Sie zeigte mit dem Finger zur Tür. Ihre Mutter eilte aus dem Zimmer und schloss vorsichtig die Tür.

Miyako hatte vor Wut Tränen in den Augen. Sie setzte sich aufs Bett und stützte den Kopf in die Hände. „Es ist immer das gleiche,“ dachte sie verletzt. Sie schloss die Augen und holte tief Kluft. Plötzlich war es wieder da. Dieses Gefühl beobachtet zu werden. Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Sie schüttelte ich. Als das Gefühl wieder verschwand schaltete sie die Musik ein und setzte sich an ihren Schreibtisch. Dort holte sie einen Zettel hervor und schier alles auf was ihr so durch den Kopf ging. Anschließend hang sie sich ans Telefon. Jetzt musste sie Miyu alles ganz genau erzählen. Jede Kleinigkeit. Einfach alles, natürlich musste sie sich auch beraten wie es jetzt weiter gehen sollte.

Sie hatten beschlossen das Miyako sich so wie immer verhalten sollte. Allerdings sollte sie ihrer Mutter zeigen das, dass alles riesen große Scheiße war.

So verhielt sich Miyako ganz normal. Und der Große Tag kam immer näher. Ihre ’’Elter’’ hatten beschlossen auch Kirchlich zu heiraten. Beim Standesamt sollte nicht gefeiert werden, die Feier sollte erst nach der Kirchlichen Hochzeit sein. Miyako hatte ganz am Anfang festgelegt das sie keine Braujunger oder sonstiges sein würde. Und das die beiden sich geehrt fühlen sollten das sie überhaupt kam. Sie wollte sich nur hinten in die Bank setzten und alles über sich ergehen lassen.

Dann war einer der verwunschene Tage da. Die Hochzeit beim Standesamt. Es kamen nur ein paar Leute. Miyako sah sich um. So oft hatte sie hier schon fröhliche und glückliche Menschen gesehen. Die lachten und sich umarmten. Alle in prachtvollen Kleidern. Sie ging die Treppe hoch. Plötzlich ein stechender Schmerz. Viele Stimmen. Dann wurde alles dunkel.

Miyako öffnete die Augen und sah weiß. Sie lag in einem Bett im Krankenhaus. Als sie an sich runter sah, sah sie das ihr Arm eingegipst war. Und ihr Kopf tat weh. Sie trug ein Verband. Wie spät es wohl sein musste? Oh jetzt war der erste Spuck vorbei. Es war neun Uhr abends. Und sie war allein. Die Tür ging auf und ein Arzt kam herein. ER erklärte ihr knapp was passiert war dann schickte er sie nach Hause. Es regnete. Miyako war etwas wacklig auf den Beinen. Hatte sich denn wirklich alles gegen sie verschworen? Ihre Familie, Die Ärzte ja selbst das Wetter.
 

Als Miyako am Morgen der kirchlichen Hochzeit aufwachte, tat ihr Arm schon nicht mehr weh. Es war jetzt eine Woche vergangen, seit sie sich den Arm gebrochen hatte. Der Verband am Kopf war ab. Ihre Mutter war mehr sauer als besorgt gewesen. Das hatte Miyako hart getroffen. Miyako quälte sich aus dem Bett und schlenderte in die Küche. Olaf (Stiefvater) und Maron (Mutter) saßen in der Küche und aßen schon. Miyako setzte sich an den Tisch und aß ihre gewöhnliche Portion Müsli. Dan stand sie auf, ging ins Bad, machte sich fertig und verzog sich in ihr Zimmer. Heute war ein Tag den sie nie würde vergessen können. Sie legte sich auf ihr Bett und starrte an die Decke. Draußen fuhren ein paar Autos. Als jemand röhrend sein Motorrad startete drehte Miyako leicht ihren Kopf. In der Wohnung lief ihre Mutter hektisch durch die Gegend. Nach einer Stunde schlug die Wohnungstür zu. Miyako drehte den Kopf zur Uhr. Sie setzte sich auf. Sie öffnete ihren Rücksack, der immer neben ihrem Bett stand, und nahm ihren Block. Sie hatte angefangen, eine Gesichte zu schreiben. Es ging um zwei ’’Engel’’ die ihrem Schicksal nicht entfliehen können. Sie nahm einen Stift und begann zu schreiben. Die Musik dudelte im Hintergrund. Wenn Miyako erst einmal anfing zu schrieben hörte sie so schnell nicht wieder auf. Deshalb hatte die Geschichtet auch schon zweihundertzehn Seiten. Miyako fand nie ein Ende.

Sie schreckte hoch und schielte zur Tür. Olaf hatte den Kopf durch die Tür geschoben und sah sie mit einem seltsamen Ausdruck an. „Was? Verschwinde!“, zischte sie. Er lächelte und sagte:“ Nur sagen das ich jetzt auch los gehe, das du dich fertig machst und wir uns dort dann treffen. Schon dabei.“ Sein großer, klobiger Kopf zog sich zurück. Kurz danach ging die Tür zu, Miyako runzelte die Stirn. Dann sah sie auf die Uhr, stand auf, ging zum Kleiderschrank, nahm ihr Kleid raus und fing an sich umzuziehen. Nach zehn Minuten stand sie im Band uns sah in den Spiegel. „Hässlich!“,dachte sie. Sie nahm ihre Jacke und verließ die Wohnung dann das Haus. Ein langer Seufzer entrang ihrer Kehle. Sie schlenderte zur Bahnhaltestelle. Die Vögel zwitscherten und sagen fröhliche Lieder. Es war Samstag daher war nicht viel Verkehr. Ab und zu fuhren ein paar Autos an Miyako vorbei. Als sie Bahn kam stieg sie ein und wartete. In Der Bank war stickige Luft, in einer Ecke saß ein versiffter alter Mann mit einer Bierflasche in der Hand. Miyako sah ihn herablassend an, als sie an ihm vorbeiging.

Vor der Kirche standen Freunde ein paar Verwandte und Leute die sie noch nie gesehen hatte. Miyako verdrehte die Augen. Sie war des Lebens müde. Es war bald so weit und es würde sie gar nicht mehr für das was um sie rum war interessieren. Warum auch? Es lief doch nie etwas so ab wie sie es wollte oder zu ihrem Vorteil. Sollte es? Wäre nett.

Die Hochzeitsgemeinschaft betrat die Kirche. Jeder setzte sich und es wurde still. Miyako sah sich um und schaute war alles da war. Nur wenige Gesichter kamen ihr bekannt vor.

Plötzlich setzte die Musik ein, Miyako zuckte zusammen. Sie hatte lange nicht zugehört. Sie war so in Gedanken versunken. Ihre Mutter schritt nach vorne. Sie lächelte. Klar war ja auch ihr großer Tag. Auch Olaf lächelte. Nach einer kleinen Weile standen sie vor dem Alto. Miyako schloss die Augen. Sie wollte nicht. Nein. Sie wollte das nicht wahr haben. Als sie die Augen wieder öffnete küssten ihre ’’Eltern’’sich. Miyako seufzte. Es war kein erlei9chteres oder fröhliches, es war ein seufzen der Unzufriedenheit und Qual. Jemand drehte sich um und sah sie böse an. Mit einer erhobene Augenbraue sah Miyako die Person an, die drehte sich genervt wieder nach vorne wo Maron und Olaf freudestrahlend standen.

Das ständige Hupen der Autos machte Miyako noch ganz verrückt. Sie saß im Auto von ihrer Tante. Neben ihr nervende Kinder, draußen der ganze Lärm.

Nach etwa zehn Minuten unerträglicher Autofahrt waren sie ’’endlich’’ (wirklich?) an der Feier angekommen. Es warten schon welche da.

Der ganze Abend war eine einzige Qual für Miyako. Fotos. Sie hasste Fotos wenn man keine scheiße bauen konnte. Dann die vielen Menschen die einen kennen lernen wollten. Das einzige was gut was, war das Essen. Miyako genoss es richtig. Nach dem essen setzte sie sich auf ein Sofa, es war bequem und kuschelig.

„Wah,“ keuchte Miyako. Blinzelnd sah sie sich um. Ihre Tante hockte vor ihr und lächelte. „Was ist los?“, fragte Miyako gähnend. Sie rieb sich die Augen und setzte sich auf. „Maron und Olaf haben sie ein Zimmer genommen und haben sich verzogen,“ sagte sie lächelnd. Miyakos Augen wurden zu schlitzen, sie sah sich um. Es war kaum noch jemand da. Wie spät es war, wusste sie nicht. Sie stand auf und sah ihre Tante grimmig an dann meinte sie:“Die hocken doch ständig wie Karnickel auf einander!“ Ihr Gegenüber antwortete nicht, nach einer kurzen Zeit sagte sie:“ Ich bring dich noch Hause.“ Sie ging zum Auto und Miyako folgte ihr. Die beiden stiegen ins Auto. Ihre Kinder musste sie schon ins Hotel gebracht haben. Miyako war immer wieder kurz vorm einschlafen. Nach einer Autofahrt von zwanzig Minuten hielt das Auto vor dem Haus. Miyako stieg aus, drehte sich noch mal kurz um und winkte ihrer Tante nach. Die hupte kurz. Miyako stand vor der Haustür und kramte nach ihrem Schlüssel, den gefunden schloss sie auf und ging rein. Dann die vielen Treppenstufen hoch. Als sie in der Wohnung war schlenderte sie in ihr Zimmer. Dort streifte sie sich ihr Kleid ab und ließ sich wie ein Stein ins Bett fallen. Innerhalb der nächsten vier Sekunden war sie eingeschlafen.
 


 

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So hier ist endlic hdas nächste Kappi.

Sry das es so lange gedauert hat.

Und es ist endlich mal ein langes Kappi

^^

Das letzte mal Jungfrau

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Lichtblick

Als Miyako nach lange Zeit wieder die Augen öffnete blickte sie in Miyu’s besorgtes Gesicht. Langsam drehte sie den Kopf zu ihr und schaute Miyu an. Diese riss die Augen auf und wäre fast vom Stuhl gefallen, sie konnte sich aber gerade noch so, an der Matratze des Bettes in dem Miyako lag, fest halten. Miyu lächelte und fiel ihrer Freundin um die Hals. „Endlich! Ich hab schon gedacht du wachst gar nicht mehr auf!,“ rief Miyu fröhlich. Sie lies von Miyako ab und setzte sich wieder. Sie war erleichtet und lächelte vor sich hin. Etwas verwirrt sah Miyako sich um. Sie lag in einem Raum, völlig aus weiß, alles reines Weiß. Langsam dämmerte es ihr, sie lag schon wieder im Krankenhaus. Sie verdrehte die Augen und sah ihre Freundin die sie freudestrahlend anlächelte an. Mit gespielten Interesse fragte sie:“ Wie komm ich denn hier her?“ „Als ob du das nicht wüsstest,“ Miyu hob eine Augenbraue,“ ich denke mal das du ganz genau weißt warum du hier bist.“ Miyako lachte kalt. „Ich kann mir vorstellen warum ich hier bin, jedoch nicht wie ich hier her komme,“ sagte sie und sah Miyu an. „Ach so, na dann. Also deine Mom kam nach Hause und hörte das, dass Wasser der Dusche lief. Sie dachte da du duscht, was du ja offensichtlich auch getan hast. Doch sie wunderte sich das du vier Stunden duscht. Da hätte sie ja ruhig mal eher drauf kommen können das da was nicht stimmt. Nun ja, sie versuchte also die Tür zu öffnen. Dies gelang ihr nicht. So rief sie die Feuerwehr, Olaf war nicht da. Das war auch besser so. Die Feuerwehr kam und öffnete die Tür. Du hast in der Dusche gehockt. Nack. Ist ja auch ganz normal. Du warst ohnmächtig.“, plapperte sie drauf los. Miyako nickte nur. Sie sah sie nicht an. Ihr Blick war starr auf ihre Zudecke gerichtet. Sie schloss die Augen und versuchte die grässlichen Bilder aus ihren Gedanken zu vertreiben. Die an Olaf, an das was er tat. „Es heißt du seist ausgerutscht, ab ich glaub das irgendwie nicht. Ich hab doch recht,…. Oder?“, plapperte sie weiter. Sie sah Miyako an. Diese antwortete nicht. Sie schien völlig abwesend zu sein. Sie war völlig abwesend. Miyu stupste sie an. „Alles okay?“, fragte sie. Besorgnis schwang in ihrer Stimme mit. Miyako nickte nur, wandte den Kopf zum Fenster und starrte hinaus. Miyu seufzte und stand auf, sie meinte:“ Ich glaub ich lass dich besser erst mal allein. Ruf an wenn’s was neues gibt.“ Damit verschwand sie auch schon aus dem Raum. Miyako konnte nichts sagen. Sie wollte nicht das Miyu geht. Sie wollte nicht schon wieder allein sein. Hilflos. So allein. In ihrem Kops breitete sich Dunkelheit aus. Warum hatte man sie nur gefunden. Warum?!? Sie begann zu weinen. Sie wollte sterben, sie wollte es doch so sehr.
 

Ein leichtes streicheln lies Miyako hochschrecken. Erschrocken riss sie die Augen auf. Sie saß senkrecht im Bett und starrte ihre Besucherin an. Miyu stand vor ihr und legte die Stirn in Falten. „Die Ärzte haben dich entlassen. DU musst dich nur noch fertig machen. Gepackt hab ich.“, sagte sie lächelnd. Miyako schüttelte den Kopf. „Ja weg, raus hier, das ist eine gute Idee.“, nuschelte sie vor sich hin. Miyako schwang die Beine aus dem Bett. Sie konnte sich bewegen. Sie lief zu ihrem Koffer und zog sich an. Kurz darauf stand sie komplett fertig vor Miyu und lächelte. „Sry, bin heute etwas durch den Wind.“, sagte Miyako grinsend.
 

Sie hatte ihre Mutter nicht einmal an ihrem Krankenbett sitzen sehen. Sie hatte auch nicht gehört das sie da gewesen war. Höchstens als man sie her gebracht hatte. Miyakos Herz war schwer, wie eine Kugel aus Blei. Sie würde es sich so sehr wünschen, so sehr, das ihre Mutter sich mehr um sie kümmern würde. Das sie ihr Zuwendung und Liebe schenkte. Seit Miyakos Vater gestorben war, ihre Mutter hatte ihr die Schuld gegeben. Eine ganze Zeit lang. Und auch jetzt, obwohl es schon so lange her war, hatte sie immer noch den Eindruck als würde ihre Mutter es nie einsehen. Miyako konnte doch nichts dafür. Es wurde zu viel, einfach zu viel.
 

Miyako nahm ihren Koffer und ging aus dem Zimmer. Miyu folgte ihr. „Was hast du? Dich bedrückt doch etwas.“, sagte sie vorsichtig während sie neben ihr herging. Miyako wandte den Kopf ab und ging weiter. Sie sagte nichts. Das einzige was sie tat war auf den Boden zugucken und nichts zu tun. Einfach nur weiter gehen. Grade war ihr wieder bewusst geworden was passiert war. Was er getan hatte. Alles. Alles kam wieder hoch. Miyako schluckte. „Was hast du? Komm. Jetzt sag schon!“, nörgelte Miyu. Sie machte sich wirklich sorgen um Miyako, um ihre beste Freundin. Die offenbar ein Geheimnis hatte was sie ihr nicht erzählen will. Und es so wie sie sie kannte auch nicht tun würde. Miyu legte einen Arm um Miyako. Diese ging immer weiter. Draußen hielt sie an und setzte sich auf eine Bank. Miyu ließ sich neben sie fallen und legte wieder einen Arm um ihre Schulter. Miyako lehnte sich an Miyu an und begann zu weinen. „Bschh, ganz ruhig.“, versuchte Miyu sie zu beruhigen. „Alles wird gut!“, sagte sie leise. Miyako schluchzte.
 

Als Miyako sich beruhigt hatte. Waren die beiden zu Miyako nach Hause gegangen. Sie hatten sich in ihr Zimmer verkrochen und hörten Musik. Miyako kuschelte sich in ihre Decke und starrte an die Decke. „Du, wegen vorhin. Das tut mir leid. Ich wollte nicht,… also nun ja du weißt schon.“, sagte sie leise. Miyu kicherte:“schon gut. Ist doch nicht schlimm.“ Miyako nickte und lächelte. „Vielleicht wird ja doch alles wieder gut.“, dachte Miyako. Miyu gähnte. Sie ah Miyako an und grinste, dann fragte sie:“Sag mal. Hättest du Lust mal wieder etwas zu unternehmen? Wir könnten zum Beispiel ins Kino gehen. Es soll ein guter neuer Film laufen. Den Titel weiß ich nicht mehr. Aber was solls.“ Miyu grinste sie an. Miyako setzte sich auf und strahlte Miyu an. „Aber klar doch!“,rief Miyako. Sie lächelte. Miyako legte den Kopf etwas schief und überlegte kurz dann meinte sie:“ Also morgen könnte ich, und du auch. Nun denn dann gehen wir morgen ins Kino!“ Miyu nickte und grinste. „Okay,“ war ihre antwort.
 

Am nächsten morgen sprang Miyako aus dem Bett zog sich um und betrachtete sich kurz im Spiegel. Sie nickte sich selbst zu. Schnell lief sie in die Küche nahm sich einen Apfel und verließ die Wohnung. Zuhause wollte sie nicht sein. Falls man das überhaupt zuhause nennen konnte. Vielleicht sollte man es eher Hölle oder so etwas nennen. Nun ja. Doch Miyako war sich sicher das es noch etwas schlimmeres gibt. Sie ging die Treppe runter. Sie schlenderte um die Ecke zu einem kleinen Park ganz in der Nähe. Dort aß sie ihren Apfel und wartete bis es zwei Uhr war. Dann wollte sie sich nämlich mit Miyu vor dem Kino treffen. Sie hatten sich einen Aktion-Film ausgesucht.
 

Ein bisschen gewartet und schon war sie losgegangen. Dreißig Minuten später stand sie vor dem Kino. Miyu war schon da und grinste. Zur Begrüßung umarmten sie sich. Sie gingen rein, kauften sich karten, Popcorn, was zu trinken und setzten sich auf ihre Plätze. Sie saßen ganz oben und laberten und laberten. Bis der Film endlich anfing. Dann war ruhe. Der Saal war ziemlich voll. An jeder Ecke wurde ein bisschen geredet und hier und dort gelacht. Nach dem Film gingen sie noch in ein cafe. Sie diskutierten über den Film .Sie fanden ihn einfach nur genial. Er hatte ihnen sehr gefallen. Miyako ging es besser. Viel besser als es ihr noch gestern ging. Sie hatte wieder ein bisschen Mut gefasst. Auch wenn es nur ein hauchdünner Faden war gab es etwas an dem sie fest halten wollte.
 

Die ganze nächste Woche war sie eigentlich durch gehend bei Miyu oder mit ihr unterwegs. Dem Gespräch mit Miyu’s Mutter war sie geschickt ausgewichen. Sie waren noch einmal im Kino, waren Shoppen. Den ganzen Kram halt. In der Schule war auch nichts passiert. Sandra hatte die beiden in ruhe gelassen
 

Der dünne Faden an dem sie fest hielt war Miyu. Sie machte ihr Leben fröhlich, heller. Wenn sie kam ging sie Sonne auf. Zu mindestens für Miyu. Miyu war ihr Lichtblick. De rihr zeigte das es auch schöne Sache im Leben gibt. Sachen für die es sich lohnt zu leben.
 

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So hier ist ein weiteres Kappi

^^

würde mich über Kommis freuen.

Und hinweise auf schreibfehler

-^.^-

Neuer Schüler

Es war ein stinknormaler Montag Morgen. Das Wetter war, wie schon seit einigen Tagen, regnerisch und windig. Ohne Schirm und eine einigermaßen dicke Jacke war man verloren.
 

Miyako ging es schon besser, seit dem Vorfall mit Olaf. Nach außen hin zeigte sie sich wieder einigermaßen fröhlich, so wie sie sonst auch immer war. Doch in ihr sah alles anders aus. Ein Teil ihres Ichs war zerstört, ein weiterer Teil. Nach dem Tod ihres Vaters war sie,... sie hatte sich zurück gezogen, in ihr Schneckenhaus. Sie hatte viel Nachgedacht. Egal ob gutes oder schlechtes Wetter, egal ob sich Freunde mit ihr Treffen wollten oder ob jemand ihrer Verwandten Geburtstag hatte. Irgenwann hatte sie sich aufgerappelt und sich zusammengerissen.

Im Moment ging es Miyako ähnlich. Nur das sie sich nicht komplett zurück zog. Doch ihre Augen waren Leer, ausdruckslos. Wie die einer Puppe. Wenn sie lächelte, lächelten ihre Augen nicht mit. Die Augen, der Spiegel zur Seele. Zerrissen und Leer. Und genauso fühlte sich Miyako, zerrissen und leer. Allerdings wusste sie sich im Moment nicht zu helfen. Sie würde es keinem erzählen. Aber warum eigentlich nicht? Ihre Mutter kümmerte sich eh nie um sie. Also warum sollte es sie etwas kümmern? Das wusste Miyako auch nicht. Vielleicht einfach Angst ganz allein zu sein? Was wenn Olaf dann auch ihr etwas antat?
 

Mit diesen Gedanken beschäftige Miyako sich jetzt schon einige Zeit. Wie auch heute, auf dem Weg zur Schule- Sie schlenderte gemächich die Straßen entlang. In letzter Zeit hatte Sandra auch wieder angefangen Stress zu machen. Ja, Miyao hasste ihr verficktes Leben. Dieser ständige Stress. Einfach alles.

Als sie an der Schule war, war schon keiner mehr draußen. Der Schulhof war komplett leer. Noch leerer als Miyako sich fühlte, denn sie hatte ja noch Miyu.

Miyako warf einen Blick auf die große Uhr über dem Eingang. Sie war schon 15 Minuten zu spät. Egal, das kümmerte sie herzlich wenig. So stieg sie also die Treppen zu ihrem Klassenzimmer hoch. Bog zwei mal nach links ab und blieb dann vor einer geschlossenen Tür stehen.

Sie klopfte kurz an, öffnete die Tür ohne auf eine Antwort zu warten, und trat ein. Ohne was zu sagen ging sie zu ihrem Platz. Plötzlich blieb sie stehen und drehte ganz langsam den Kopf nach links. Ihre Augen weiteten sich. "Was macht der denn hier?", sachte Miyko als sie sich in Gedanken versunken hinsezte.

Ohne groß etwas zu sagen trug der Lehrer sie einfach ins Klassenbuch ein. Sie bekam nicht mal, wie die anderen, eine Standpauke.

Miyu wedelte mit ihrer Hand vor Miyakos Gesicht rum. "Hallo, jemand zu Hause?", flüsterte sie. Nach einer kurzen Verzögerung drehte Miyako ihren Kopf zu Miyu. Dadurch wandte sie seit zehn Minuten ihren Blick von dem neuen Schüler ab. "Ja,ja ich bin hier.", grummelte Miyako. "Aha,....kennst du den etwa? Oder weshalb starrst du so?",fragte Miyu neugirig. Miyako stuzte. War das etwa so offensichtlich gewesen? Miyako bedeutete Miyu mit einem Zeichen, dass sie ihr in der Pause alles erzählen würde. Zufrieden nickte diese und folgte wieter dem Unterricht. Miyako tat es ihr gleich.
 

Und dann klingelte es auch schon zur Pause. Miyu packte Miyako am Arm und zu sie auf den Schulhof. Sie waren vor allen anderen aus der Klasse ''gestürmt''. Der Rest drängte socj erst mal um den ''Neuen'', kurz darauf wurden sie jedoch auf den Schulhof geschickt.

Miyu zog ihre Freundin auf eine Bank."Na dann, mal los!", quengelte sie. Miyako verdrehte belustigt die Augen und begann dann zu erzählen:" Ja ich kenne ihn. Er ist mein Stiefbruder,..also nicht richtig mit ihm Verwandt,..du weißt was ich meine,... ich hab ihn erst kurz, vor ,..vor,.meinem Zusammenbruch,... kennengelernt!" Es fiel ihr schwer darüber zu sprechen. Miyu nickte und ihre Augen weiteten sich. "Geil. Na ja okay, die hälfte. Denn er sieht ja wirklich geil aus!,...Aber wie heißt er denn überhaupt? Er wurde uns nur beim Nachnamen vorgestellt!", plapperte miyu drauf los. Leicht verwirrt nickte Miyako nur zustimmend. Bevor sie jedoch antworten konnte, nahm ihr jemand die Chance. "Ruki.", sagte eine leicht genervte aber trotzdem freundliche Stimme. Beide schauten zu der Person. Der Neue, Ruki, stand vor ihnen und lächelte leicht. "hi Miyako, und,..dir auch!", sagte er amüsiert. Miyako schluckte, lächelte dan aber schließlich doch zurück. "Miyu. Ich bin Miyu!", stellte diese sich etwas verlegen vor.

Und so trafen sie sich wieder.

Sie saßen noch die restlichte Zeit zusammen und redeten oder lachten sogar. Die war selbst für Ruki selten geworden. Dann gingen sie wieder in den Unterricht. Heute hatten sie nur wenig Unterricht unddann wurde ihnen auch noch erzählt das sie nach dieser Stunde gehen konnten. So beschlossen die drei anschließend noch etwas in die Stadt zu gehen. Miyako hatte es nicht eilig nach Hause zu gehen. Gau wie Ruki. und Miyu hatte noch viel Zeit.
 

Die gnaze Zeit ruhte der argwöhnische Blick Sandras über ihnen. Ihr Blick war scharf und abwertend. Nur Ruki schien sie zu interessieren. Es gefel ihr gar nicht das Ruki sich mit Miyako und Miyu verstand. Weiß der Geier wieso sie die beiden nicht leiden konnte. Es war halt einfach so.
 

In der Stadt gingen die drei in ein paar Geschäfte und dann in ein CAfe. Dort war es schön warm. Es war Herbst, stürmisch, regnerisch und kalt. Alle bestellten sich eine heiße Schokolade und redeten weiter. Schon jetzt konnte Ruki über Leute läster die er nicht mochte. Sandra zum Beispiel stieß ihn von anfang an ab. er stand halt auf andere, hatte eien ganz anderen Styöe.

Das sollte Sandra bewusst sein. War es das vielleicht sogar? War es ihr nur egal? Sie interessiert sich nicht dafür was andere denken. Freunde? Für sie nur Mittel zum Zweck. In ihrem Leben zählte mir sie. Das einzige was für sie zählte, war sie selbst!

Wenn alle Menschen so wären, wäre die Welt verloren! Aber ist sie das nicht auch so schon? Doch es gibt ja auch Menschen wie Miyu, die sich um ihre Freunde kümmern.
 

Ruki schüttelte den Kopf und lehnte sich zurück. Sein BLick ruhte auf Miyu. diese schlürftegenüsslich ihre Schokolade. Sie redeten und saßen noch lange in dem Cafè. Beide Mädchen fanden im Laufe des Tages immer mehr gefallen an Ruki. Ihnen war bewusst das es der jeweils anderen auch so ging, doch ließen sie sich nichts anmerken.

Später, so um 18.00 Uhr verabschiedete Ruki sich von den beiden und verschwand in der Stadt. Miyako sah Miyu an und räusperte sich. Diese blickte verlegen zu Boden.

Es herrschte eine wEile stille, bis Miyako sich entschloss zu bezahlen. Anschließend machten die beiden sich auf den Heimweg. An der Kreuzung, die ihre Wege trennte, angekommen, sagte Miyu als sie sich schon umgedreht hatte:"Lass uns wegen eines Jugen nicht unsere Freundschaft auf's Spiel setzen!"

Das Ende einer Freundschaft

Eine Zeit mit Zweifel, Eifersucht, Sank und Streit lag vor Miyako. Denn wer hätte gedacht das sich alles wegen eines Jugen ändern würde? Aber, wer denkt überhaupt? Das tun auf diesem Planeten von relativ wenig bis gar keiner. So betrachtet ist die Welt verloren. Insgesamt ist die Welt wegen so vielen Dingen dem Untergang geweiht.
 

Sandra hatte sich in letzte Zeit ziemlich oft an Ruki rangemacht. Jedoch ohne Erfolg. Ruki blieb steinhart. Er wirkte in der Schule immer wie ein Eisklozt, doch Nachmittags im Park oder in der Stadt war er ganz anders. Er war eigentlich fröhlich, machte Witze und alberte rum. Bei manchen Sachen blieb er ganz ruhig, jedoch rastete er auch richtig aus.
 

Das eine mal als er mit Miyako, Miyu und noch zwei seiner Kumpels im Park war. Eigentlich war alles ganz ruhig und sie saßen nur rum und laberten. Ein oder zwei Stunden. Nach einer Weile kam eine Gruppe von Playern vorbei, die waren so zu zehnt. Wieso die immer in so großen Gruppen rumlaufen? Weil sie allein schiss haben. Die fühlen sich wahrscheinlich nur cool wenn sie nicht allein sind. Sie fingen an rum zu pöbeln. Sie machten scheiß Sprüche. Viele gezielt auf Ruki. Weiß der Geier warum gerade auf ihn ,vielleicht weil er noch am ungewöhnlichsten aussah? Sie beleidigten ihn auf viele verschiedene Arten. Er schluckte es runter. Sie beleiditen seinem Vater. Dies ließ Ruki völlig kalt. Natürlich wurde zurück gepöbelt und beleidigt. Plötzlich stand Ruki direkt vor einem und schlug ihm eine in die Fresse. Leicht verwirrt und geschockt sah der Rest auf Ruki. Er begann rum zu schreien. Laut, das war nicht mehr gerufen. Nein. Er schrie, er schrie aus seiner Seele. Wieder und wieder schlug er zu. Niemand wusste was ihn so wütend gemacht hatte, es gesagt wurde. Als auch er welche eingesteckt hatte zog er ab und ließ den Rest dort allein stehen. Die Player verzogen sich. Ruki hatte ein blaues Auge, Nasenbluten und seine Lippe war aufgeplatzt.
 

Am nächsten Tag kam er auch nicht zur Schule. Miyu machte sich riesige Sorgen. Auch Miyako. Doch sie wunderte schon darüber das Miyu solch einen Aufstand machte. Insgesamt fand Miyako das Miyu sich in Gegenwart von Ruki seltsam benahm. Okay sie waren beide in ihn verknallt. Doch eigentlich hatten sie sich ‘‘geschworen‘‘ das sie deswegen nicht ihre Freundschaft in Gefahr bringen wollten. Gut, Miyako hatte sich auch so schon mit Ruki getroffen. Allerdings wusste sie genau das Miyu das auch getan hatte. In letzte Zeit hatte Miyu schon öfter ein Treffen abgesagt. Sie meinte, sie sei krank. Dabei wusste Miyako genau das sie es nicht war. Miyako schluckte ihren Ärger runter und sagte nichts. Sie wollte sich nicht mit Miyu streiten. Ihrer einzigen Freundin.
 

Doch nach zwei Monaten viel es ihr schwer nichts zu sagen. Immer schwerer. Das war doch logish, oder etwa nicht? Miyako dachte oft das sie übertriebe, ein bisschen Paranoid sei. Eine hohe selbst Meinung hatte sie ja eh noch nie von sich gehabt. Und sie sank immer weiter. Es gab Tage, wie schon so oft, wo sie sich als Nichts fühlte.
 

Mal wieder war ihr Leben an einem seiner tiefsten Punkte angekommen. Auch wenn es nur wenige Höhepunkte gab. Die Zeit mit Miyu war immer schön gewesen. Auch die Zeit mit Ruki. Anfangs auch mit beiden zusammen, aber nun? Für Miyako ist es schrecklich. Es schien zwar das Ruki von keiner der beiden etwas wollte, doch sicher war sie sich da nicht. Wie sollte sie auch? Was sie wusste war das Miyu Chance ausließ sich an Ruki ranzumachen.
 

„Aber hatten wir nicht,…das wir unsere Freundschaft,….nicht,..wegen eines ,…Jungen aufs Spiel setzen würden!“, dachte Miyako wehmütig als sie auf ihrem Bett lag. Sie hörte Musik und hing ihren Gedanken nach. Ja?“, fragte sie desinteressiert als sie das Telefon abnahm als es klingelte. „Hi, ich bin‘s.“, klang Miyus Stimme aus dem Apparat. Sie klang etwas angespannt. So wie immer wenn sie anrief. „Und gleich kommt wieder :Du sorry. Aber mir ist was dazwischen gekommen. Das mit Heut wird nichts. Noch mal sorry. Chuchu‘ immer das gleiche!“, dachte Miyako mit sicherer Gewissheit das es gleich kommen würde. „Hi, was gibt’s?“, gab sie aber erst mal trocken zurück. Sie hörte Miyu tief Luft holen. „Du sorry. Aber mir ist was dazwischen gekommen. Das mit Heut wird nichts. Noch mals sorry. ChuChu.“, kam es von Miyu. „Verdammt! Lass dir nächstes mal was besseres einfallen, wenn du mich loswerden willst um dich mit Ruki zu treffen!“, brüllte Miyako und legte auf. Sie donnerte ihren Kopf ins Kissen und holte tief Luft. „Was mach ich Falsch? Das niemand was mit mir zu tun haben will?“, dachte Miyako.
 

Ungeduldig wartete Miyako an einer roten Ampel. Sie hatte sich auf den weg zu Miyu gemacht. Sie wollte wissen was los war. Od sie sich nur wieder mit Ruki traf oder ob dieses Mal wirklich was dazwischen gekommen war, was sie allerdings nicht glaubte. Endlich war sie da. Sie schlich ans Haus und lugte in die Fenster. Bis jetzt war niemand zu sehen. So schlich sie weiter. Miyus Zimmer lag im oberen Stockwerk. Im Garten stand eine Leiter. Miyako nahm die Leiter und trug sie zu einem kleinen Baum. Dann kletterte sie schnell bis zum Ende der hoch. Die Leiter wackelte und wankte ein bisschen. Miyako versuchte das Gleichgewicht zu halten. Sie warf einen Blick in Miyus Zimmer.
 

Erst jetzt viel ihr auf wie dämlich, dumm und weiß der Geier was, sie aussah. Schnell kletterte sie wieder runter. Nach kurzer Überlegung entschloss sie sich einfach zu fragen. So ging sie zur Haustür und klingelte. Nach wenigen Minuten kam die Herrin des Hauses mit Baby auf dem Arm an die Tür. „Na endlich!“, dachte Miyako entnervt. Doch setzte sie ein Lächeln auf. „Oh, hallo Miyako. Was machst du denn hier?“, fragte Miyus Mutter freundlich. „Ich wollte wissen ob Miyu da ist.“, antwortete sie wahrheitsgemäß Miyus Mutter schüttelte den Kopf und sagte :“Nein die ist nicht da. Sie wollte sich mich Ruki und dir in der Stadt treffen.“ „Ach so!“; sagte Miyako nur trocken und drehte sich um. Ohne ein weiteres Wort verschwand Miyako wieder. So leise wie sie auch gekommen war. Verwundert sah Miyus Mutter ihr nach.
 

Miyako fühlte sich von allen Hintergangen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Sie fühlte sich einfach Schrecklich. Doch gab sie sich selbst die Schuld für alles. Für alles was passiert war. Ihr war unwohl zu Mute. Alles lief schief. Zwischendurch ging es ihr doch so gut. Wieso musste immer alles kaputt gehen? Was hatte sie bloß Falsch gemacht, das ihr nichts vergönnt war?

In letzter Zeit ging es wieder einigermaßen. Miyu schenkte Miyako etwas mehr Zuneigung. Trotz dem sagte sie oft treffen hab. Oder konnte nicht weil sie ja besseres vor hatte. Miyu hatte bald Geburtstag. Das Geschenk hatte Miyako schon eine ganze Weile. Sie hatte zwei Konzertkarten gekauft, für eine von Miyus Lieblingsbands.
 

Als Miyu die Karten sah war sie überglücklich und total Happy gewesen. Miyu hatte sofort davon geredet mit Miyako hinzu gehen. Beide hatten sich riesig gefreut. Auch ruki freute sich für die Beiden. Allerdings ging er in Miyakos Anwesenheit etwas auf Abstand von Miyu. Dies gefiel ihr gar nicht. Doch sagte sie nichts. Aber man konnte es ihr anmerken. Sie war keine gute Schauspielerin. Alles in allem war es ein schöner Tag gewesen, für alle.
 

Zwei Wochen vergingen. Es war der große Tag. Das Konzert fand sogar hier in der Stadt statt. So war es noch nicht einmal ein allzu weiter Weg.

Miyako war schon sehr früh aufgestanden um sich fertig zu machen. Sie frühstückte viel, da sie nicht wusste wann sie das nächste mal etwas bekommen würde und verbrachte Stunden im Bad. Die beiden hatten abgemacht sich an einem Kiosk nahe der Halle zu treffen.
 

Als Miyako fertig war, machte sie sich auf den Weg. Sie freute sich schon riesig. Endlich unternahm sie mal wieder etwas mit Miyu und ein Konzert ist ja auch etwas besonderes.
 

Nach fünfundvierzig Minuten Bahn fahrt, stieg Miyako aus. Sie sah sich kurz um. Sie musste noch etwas zehn Minuten gehen. Ihr Handy klingelte. Sie nahm ab. Sie hob eine Augenbraue und schüttelte den Kopf. Sie wurde wütend und traurig zu gleich. Sie konnte und wollte nicht glauben was ihr ihre „Freundin“ da erzählt e. Sie krächzte ins Telefon und hustete sich einen ab. Sagte sie hätte Fieber. Miyako presste die Lippen zusammen und legte einfach auf.

Miyu würde nie ein Konzert sausen lassen. Das wusste sie. Und außerdem wie gesagt konnte sie unglaublich miserabel Schauspielern.
 

Miyako ging weiter. Auch wenn sie keine Karten hatte. Sie wollte trotzdem wissen was los war. Sie ging shcnell, Sie rannte schon fast. Sie war so unglaublich wütend und traurig. Noch ca. Fünf Minuten war sie dan. Gerade als sie um die Ecke biegen wollte blieb sie ruckartig stehen und drehte sofort wieder um. Sie traute sich nicht Miyu zu rede zu stellen. Schnell lief sie zurück zur Haltestelle. Was sie gesehen harre musste sie erst einmal verkraften.
 

Miyu und Ruki. Sie standen dort Arm in Arm und küssten sich!
 

Schniefend dachte Miyako:“Bin ich wirklich so wenig Wert?“
 


 

---------------------------------------------------------------------------------So,

und ein weiteres Kapitel.

^^

Endgültiger Entschluss

So, endlich nach langer Zeit das nächste Kapitel. Und das Letzte. ^^

Ich hoffe es gefällt euch.
 

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Enttäuschung, Leid Einsamkeit, Hass, Verbitterung, Hintergangen, allein gelassen, Missbrauch, unter Druck gesetzt, genervt, traurig, keine Lust mehr zu leben.
 

Damit kann man Miyako beschreiben. Alles trifft auf sie zu. Klingt nicht gut? Ist es auch nicht. Den endgültigen Stoß in die Tiefe gaben ihr Miyu und Ruki. Erst versetzen sie Miyako ständig. Anstatt mit ihr zu reden ließen sie, sie im Dunkeln und verheimlichten es von ihr. Mann hatte mit Miyako darüber reden können. Niemand tat es. Niemand hatte mit ihr gesprochen.
 

Miyako ging nirgendwo mehr hin, machte nichts mehr. Das einzige was sie machte war zu Schule zu gehen. Sonst nichts. Essen vielleicht? Das wurde auch immer weniger. Sie aß nur noch Mittags ein bisschen. Ihre Noten wurden schlechter. Ihr Gewicht wurde weniger. Sie hatte einfach zu nichts mehr Lust. Sah in den Sachen keinen Sinn mehr. Sandra hatte wieder begonnen sie zu erpressen. Sie wollte wie immer Geld. Geld im Tausch, dass sie den Lehrern keine Lügen erzählt. Die sie ihr immer glaubten. Und wie aus dem nichts tauchen Beweise auf die es gar nicht geben dürfte. Wie sie das anstellte war vielen ein Rätsel. Doch wieso sollte Miyako das tun? Ihr waren Sandras Drohungen Schnuppe. Konsequenzen? Schläge. Doch auch das ging Miyako am Arsch vorbei. Klar, ganz egal war ihr das nun auch wieder nicht. Aber sie konnte sich ja eh nicht wehren.
 

Und gegen Olaf konnte sie auch nichts machen. Es war nicht bei diesem einen mal geblieben. Einmal wollte sie zur Polizei gehen. Er hatte ihre Mutter und sie geschlagen. Von da an hatte Miyako es einfach alles über sich ergehen lassen.

Miyu und sie hatten sich gestritten. Sie hatten seit dem kein Wort mehr miteinander gesprochen.
 

Miyako hatte gar nichts mehr. Nichts was ihr, ihrer Meinung nach, ein grund zum Leben war. Ein Neuanfang? Dazu hatte Miyako nicht die Kraft. Sie war einfach zu sensibel und schwach für das alles. Die Sachen gingen ihr zu nahe. Aber soll so etwas einfach an einem Vorbei gehen? Das ist doch auch irgendwie falsch. Schon dumm die ganze Situation.
 

Miyako hatte nichts mehr zu verlieren. Keine Freunde, keine richtige Zukunft, keine richtige Familie. Ihre Mutter kümmerte sich nicht um sie. Trotz allem was Olaf getan hatte blieb sie bei ihm. Stand hinter ihm, unterstützte ihn. Für Miyako unverständlich.
 

Sie saß in einem kleinen Café in der Stadt. Sie hatte wie gewohnt nichts zu tun, außer rum zu sitzen und irgendwie die Zeit totschlagen.
 

Tot ist ein gutes Stichwort. In letzter Zeit hat Miyako hat Miyako viel zu oft darüber nach. „Jetzt ist endgültig Schluss!“, dachte sie und stand entschlossen auf. Sie hatte einen Endschluss gefasst. Einen Endgültigen Endschluss. Festen Schrittes ging sie mitten in die Innenstadt. Genau wusste sie nicht warum sie genau dort hinging. Aber sie tat es einfach. Sie hatte wenn man es genau nahm, noch nicht mal ein richtiges Ziel vor Augen. Sie wollte einfach an einen Ort wo viele Menschen waren. Ihre Letzten Momente wollte sie unter vielen Menschen sein. Ihr Entschluss was endgültig. Niemand würde sie davon abhalten können. Doch sie war sich sicher, dass dies auch keiner versucht hätte.
 

So ging sie weiter, immer und immer weiter. Nach einer Weile blieb sie stehen. „Warum unter Menschen?“, dachte sie. Durch die Bewegung schien sie wieder zu denken angefangen zu haben. Wieso wollte sie unter Menschen sterben? „ Es würde besser passen wenn es niemand mitkriegen würde. Ganz allein, so wie ich jetzt auch bin!“, ging es ihr durch den Kopf. Noch während sie darüber nachgrübelte hatte sie die Richtung geändert. Die Menschen um sie herum mussten sie für völlig planlos und bescheuert halten. Bescheuert vielleicht, doch Planlos auf keinen Fall. Nein! Sie wusste genau was sie tun würde. Denn so, wie es jetzt war, konnte es nicht weiter gehen! Und bestimmt würde sich an ihrer Lage nichts ändern.
 

Nach einer Weile kam sie zu Hause an. Es war schon Abend. Es war niemand zu Hause, so wie immer. Es war nahezu stockfinster. Ohne etwas zu sehen ging sie in die Küche und sah sich um. „Und was jetzt? Jetzt steh ich hier und weiß nicht wie,“ murmelte sie Kopfschüttelnd vor sich hin.
 

Es ist ein relativer Gedanken, doch… Wie tut man es am besten? Ohne den größten Aufwand. Das ging Miyako schon seit Wochen durch den Kopf. Pulsader? Schlaftabletten? Der Strick? Das Letztere war ihr zu Aufwendig gewesen. Sie wollte sich und den anderen keine Umstände machen. Das klingt alles blöd, doch so dachte sie. Genau das sind Miyakos Gedankengänge. Unnütz und Sinnlos. „Einfach springen, mit dem Risiko das man es überlebt,“ ging es Miyako durch den Kopf. Sie war an ein Fenster getreten und schaute hinunter. Das überlebt mit Sicherheit niemand,“ sagte sie zu sich selbst. Wollte sie sich Mut machen? Oder weshalb redete sie mit sich selbst. Vielleicht weil ihre Stimme die Einsamkeit vertrieb? Einfach damit überhaupt jemand mit ihr sprach?
 

Miyako überlegte immer wieder nach einem Grund zu sterben. Doch irgendwie wollte ihr nichts richtiges einfallen. Jedoch fiel ihr auch kein grund ein um weiter zu leben. Das war deprimierend. Sie schüttelte den Kopf. „Es soll hier und jetzt endlich ein Ende finden!“, sagte sie leise. Sie nickte und öffnete das Fenster. Unter ihr lag ein kleiner Hinterhof. Es würde dauern bis sie jemand finden würde. Um sie zu retten? In ihr flammte das Verlangen nach Leben auf. Richtig zu Leben, Hoffnung auf Rettung.
 

Noch immer stand sie unbewegt da und starrte in die Tiefe. Wo war die Hilfe? Sie kam nicht. Und sie würde nicht kommen. Für zwei Sekunden schloss Miyako die Augen. Dann hob sie entschlossen ein Bein und schwang es aus dem Fenster. Sie zog das zweite Bein nach, sodass sie auf dem Fenstersims saß. Sie starrte nach unten. Ihre Muskeln waren bis zum zerbersten angespannt. Adrenalin schoss durch ihren Körper. Ein Rückzug kam nicht in Frage. Nicht jetzt! So kurz vor der Erlösung? Sicherlich nicht! Ein leises Knacken an der Tür lies sie zusammenzucken. Wahrscheinlich kam ihre Mutter nach Hause. Es musste jetzt passieren! „Jetzt, oder nie!“, nuschelte sie. Das Atmen fiel ihr etwas schwer. Ihre Mutter schnaufte als sie die Wohnung betrat. Miyako drehte den Kopf nach hinten. Plötzlich stand sie da. Ihre Mutter mit weit aufgerissenen Augen. Sie starrte Miyako an. Ein melancholisches Lächeln verließ ihre Lippen.
 

Mit den Lippen formte sie die Worte : Verzeih mir!
 

„M-Miyako,“ stammelte sie. In panischer Angst rief sie Miyakos Namen. Wie von allein stießen ihre Arme sie leicht ab.
 

Wind um toste ihre Ohren. Ihr Magen wurde schwerer und schwerer. Sie schrie nicht. Es ging einfach nicht. Im tödlichen Fall hatte sie sich auf den Rücken gedreht. Sie viel immer schneller und schneller. Sie nahm alles in Zeitlupe war. „Wo ist der Schmerz?“, dachte sie immer wieder. Sie konnte ihre Mutter sehen, wie sie weit aus dem Fenster gelehnt immer und immer wieder den Namen ihrer ‘un’geliebten Tochter schrie.
 

Der Wind schien Miyako nicht gehen lassen zu wollen. Immer noch fiel sie und wartete auf den letzten endgültigen Schmerz. Das Letzte was sie je spüren würde. Doch er kam nicht, der erlösende Schmerz. Die Augen geschlossen, die Lippen erleitert Lächelnd fiel sie.

Schwärze,…Stille,…Schwäre,…
 

Miyako……Warum?.....



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von: abgemeldet
2008-03-02T11:53:51+00:00 02.03.2008 12:53
och nööö... alles verschwört sich gegen sie.... -.-

sie tut mir richtig leid.
Ihe Geschichte macht michgleichzeitig noch neugierig. über 2 Engel? ICH LIEBE ENGEL!!!
naja ich hoffe ihr wird mal einwenig Glück gegönnt!

HDGDL
lana111
Von:  Tammi
2007-11-20T22:02:04+00:00 20.11.2007 23:02
ich bin neu auf hier und hab morgen meinen ersten Schultag -> was wilst du damit sagen du musst das nochmal überarbeiten auch deine Kommtatas musst du nochmal setzten du hast viele vergessen.
An eineigen stellen sind auch deine formulierungen etwas durcheinander geraten. Am besten hohls du dir jemanden der sich das alles immer noch mal durchliest bevor du es hochlädst ^^

was mir gefallen hat ist das Miyako nicht mehr alleine ist. Sie hat jemanden gefunden mit dem sie reden kann etc.

^_^ weiter sooo


Von:  Tammi
2007-11-20T21:54:22+00:00 20.11.2007 22:54
Mhhhh~
das Kapi hat mir gut gefallen. Die gedanken von miyako fand ich sehr gut an diesem kapi find eich nichts auszusetzten
auch wenn sich das Mädchen mit den langen Haaren etwas wiederhohlt hat xDDD
Aber das fand ich echt gut was du da geschrieben hast!!

weiter so!!
Von:  Tammi
2007-11-20T21:33:37+00:00 20.11.2007 22:33
Der Charakter von Miyako und Sandra ist dir seeehr gelungen allerdings musst du aufpassen das du nicht in eine falsche Zeit rutschst wie hier: ein paar Leute guckten sie komisch an als sie an ihr vorbeigingen. Miyako ignorierte sie, das war immer so wenn sie Musik hörte nur weil sie die Musik so laut hörte das man sie immer hören kann.
Du schreibst das ganze ja in der Vergangenheit nur das letzte Verb, also kann ist in Gegewart und ich glaube du hast am Satztanfang (auch dieser Satzt) klein geschrieben.

\(*0*)/
mach weiter so ich mag deine Geschichte weil du ein aktuelles Thema ansprichst die die Problematik an Schulen zeigt zumbeispiel mobbing, auch (wie schon gesagt) sind dir die Charas super gut gelungen! Aber vll. solltest du noch ein paar mehr Gefühle von Miyako aufschreiben
und was mir gefallen würde wäre ein Kapitel/Absatzt mal aus Sandras sicht was sie sich denkt und so was. Musst du natürlich nicht xD
Von:  Tammi
2007-11-20T21:20:57+00:00 20.11.2007 22:20
Ich finde deine Idee für die geschichte sehr gut,
auch die vorgeschichte von ihr gefällt mir ^^

Aber vielleicht solltest du dir nochmal einen Titel dafür ausdenken dann kann man deine geschichte vll. leichter finden.
^^
Von: abgemeldet
2007-10-23T21:07:58+00:00 23.10.2007 23:07
endlich. sie hat endlich ne freundin und zum glück kommt diese blöde sandra nicht mehr...

freu mich schon ganz doll aufs nächste kap.
bekomme ich ne ens wenn es weiter geht?

hdgdl
lana111
Von:  Tammi
2007-10-23T20:04:33+00:00 23.10.2007 22:04
Also ich finde deine geschichte ist gut!!
*knuddel*
*flüster*
du musst dir aber noch nen grund ausdenken wesswegen sandra das gesagt hat mit dem wer gegen die regeln verstößt und so
*anfeuer weiter soooo
xD
Von:  Bando-san
2007-10-07T17:53:09+00:00 07.10.2007 19:53
erstöö^^
*angerollt kommt*
*ihre Nee-san umroll*
*knuffel*
*flausch*
echt ne super FF, die du da machst!
Die Story ist echt verdammt geil^^
ich freu mich auf die nächsten kappis!

hab dich liieeb!!
Deine Nee-chan


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