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Bonkers - Forces Behind Funny Faces

Eine Fanfiction zu "Bonkers- Der listige Luchs von Hollywood"
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Kapitel 2

Später sind Bonkers und Miranda in der Rufus Rookie-Schule und befragen Boloneys Mitschüler: "Hat ihn einer von euch auf seinem Weg zur Schule begleitet oder gesehen? Wisst ihr, ob er manchmal einen Umweg gemacht hat? Hatte er vielleicht irgendwelche Freunde, die euch nicht ganz geheuer waren?", fragt Miranda."

"Oder Kontakte zu Außerirdischen?", will Bonkers wissen. Doch auf alle Fragen gibt es nur Kopfschütteln und Verneinen.

"Okay, das war es schon," sagte Miranda, "danke für eure Hilfe." Enttäuscht verlassen unsere beiden Spürnasen den Schulhof. "Jetzt können wir nur noch sehen, ob uns auf seinem Schulweg etwas Verdächtiges auffällt", meint Miranda. Sie suchen also Bolonys Schulweg mit all seinen Nebenstraßen, Ecken und Winkeln nach Spuren ab. Als sie am Ende der Strecke angekommen sind, bleibt Miranda stehen und sagt: "Gib es auf Bonkers. Das bringt doch nichts."

Ihr Toon-Partner beäugt gerade rückwärts gehend das Bordsteinpflaster durch eine Lupe: "Aber Miranda, es muss einfach irgendwo einen Hinweis auf Boloney geben!" Dabei rempelt er gegen jemanden hinter sich und dreht sich um. Da steht ein großer rotnäsiger Toon-Luchs mit Antennenohren, der stirnrunzelnd auf ihn herab sieht. Er hat lange keinen so imposanten Backenbart wie Bonkers oder Boloney, dafür ist sein Kinn aber umso kräftiger. "Ich hab euch schon eine ganze Weile beobachtet. Hätte mir ja denken können, dass man dich auf den Fall ansetzt!", sagt er grimmig zu Bonkers. "Wirst wohl als Experte" -er spuckt das Wort förmlich aus- "für derlei Angelegenheiten gehandelt, wie?!" Bei jenen Worten beugt er sich so tief über Bonkers, dass dieser in die Knie geht. "Bildest dir sicher 'ne Menge drauf ein >Mister Aller-einzigster-Toon-Cop<! Aber ich sag dir was!" Der große Luchs drückt seinen dicken Finger auf Bonkers' Nase: "Solltest du Boloney nicht in absehbarer Zeit finden, knöpfe ich mir dich persönlich vor. Und wenn ich mit dir fertig bin, gehst du gut und gerne als Fußabstreifer durch!" Damit lässt er Bonkers stehen und stapft ärgerlich von dannen.

Mit einer hochgezogenen Augenbraue sieht Miranda ihm nach: "Lass mich raten ... Bother G. Luchs. Wenn man sich den so anschaut," meint sie beim Einsteigen in den Streifenwagen, "könnte man glatt denken, du wärst mal ein arrogantes Ekel gewesen."

Bonkers, der bereits auf dem Beifahrersitz Platz genommen hat, hört ihr gar nicht zu. Vielmehr grinst er begeistert vor sich hin.

"Hey Bonkers!", ruft Miranda. "Kannst du mir mal verraten, warum du wie ein Weihnachtsbaum strahlst?"

Da blickt er mit glänzenden Augen auf und antwortet ergriffen: "Er hat mit mir gesprochen!"

Bonkers' Partnerin verdreht die Augen und fährt los.
 

Über Hollywood ist die Nacht hereingebrochen. Bonkers und Miranda sitzen abermals im Auto. Diesmal auf dem Weg nach Hause. "Das war ein genauso erfolgloser Arbeitstag, wie all die letzten Tage seit wir an diesem Fall sind", lässt sich Miranda vernehmen.

"Nur noch schlimmer", meint Bonkers. Natürlich denkt er an Boloney. Betrübt lässt er seinen Blick durch die leeren Straßen schweifen. Doch was ist das da oben an dem offenen Fenster? Ein schwarz maskierter Typ klettert mit einem vollen Sack über der Schulter heraus und läuft die Feuerleiter hinab. "Sieh dort oben!" ruft Bonkers Miranda zu und zeigt auf die zwielichte Gestalt. "Also wenn der kein krummes Ding dreht, will ich Kater Karlo heißen!"

Die Polizistin reißt das Steuer herum und stellt den Wagen an der nächst besten Stelle ab. In Windeseile springen die Beiden aus den Autotüren und nehmen die Verfolgung des Vermummten durch die Häusergassen auf. "Hollywood Polizei, stehen bleiben!", ruft Miranda. Wie es in dem Falle so üblich ist, läuft der Verfolgte nun noch schneller. Und er ist wirklich sehr flink. Als er an einer Reihe von Abfalltonnen angelangt ist, versetzt er ihnen einen gezielten Tritt, dass sie allesamt durch die Gasse rollen. Miranda stolpert. Doch Bonkers balanciert geschickt über die rollenden Tonnen hinweg, wie ein Artist über Fässer. Auf der letzten Tonne, auf die er springt, läuft Bonkers dann auch weiter, weil man so natürlich viel schneller vorankommt, als zu Fuß. Der Gauner gerät nun in ernste Bedrängnis. So schnell er nur kann, hastet er um die nächste Häuserecke und dann eine Feuerleiter halb hinauf. Dort bleibt er stehen und wühlt nervös nach irgendetwas in seinen Hosentaschen. Doch der Maskierte ist so fürchterlich fahrig, dass ihm der gesuchte und gefundene Gegenstand, ein Zettel, beim Rausziehen aus der Tasche fällt und zu Boden flattert. Starr vor Schreck, sieht er ihm nach. Da ist Bonkers auch schon an der Feuerleiter angelangt. "Gleich hab ich dich!", ruft er beim Sprung von seiner Tonne auf die Leiter.

Der Mann reißt sich zusammen und ruft zurück: "Das wollen wir doch erst mal sehen!" Er greift in seine Jackentasche. Bonkers ist sich sicher, der Gangster wolle seine Waffe ziehen. Doch zu seiner größten Verwunderung, holt der Mann ein Kruzifix hervor! Er hebt es in die Höhe und spricht: "Weiche von mir, Kreatur der Finsternis! Gehe dahin zurück, wo du hergekommen bist!" Und allerlei Ähnliches. Bonkers ist stehen geblieben und starrt den Mann verständnislos an. Da geht ihm ein Licht auf: "Hey", ruft er, "du bist doch einer von diesen >Unverbleuten<, stimmt's?"

"Unverblendeten!", korrigiert der Beschwörer mit Nachdruck.

"Danke. Ich wollt's nur noch mal bestätigt haben", grinst Bonkers listig und läuft weiter die Leiter hoch.

Der Mann verliert die Geduld mit seinem Ritual: "Hach, das hat doch noch nie geklappt!" Dabei macht er eine so hysterische Bewegung, dass ihm das Kruzifix in hohem Bogen aus der Hand fliegt - und Bonkers k.o. schlägt! Dieser fällt dann rückwärts die Sprossen hinunter und bleibt bewusstlos unten am Fuß der Leiter liegen. "Nun ja", meint der Maskierte verlegen, "so geht es natürlich auch ..." Er folgt Bonkers zurück in die Häusergasse. Dort hebt der Mann seinen verlorenen Zettel auf. Damit stellt er sich vor den langsam wieder zur Besinnung kommenden Toon und liest einen fremdsprachigen Spruch ab. Bonkers' Benommenheit weicht. Plötzlich spiegelt sein Gesicht blankes Entsetzen wieder. "Diese eisige Kälte ...", flüstert er. "Ich ... ich erstarre! Naaaaaaein!!!" Bonkers verliert mehr und mehr an Farbe, bis nur noch ein fahles grau bleibt und liegt dann reglos am Boden! Seelenruhig steckt der Missetäter den Zettel ein. Nun öffnet er seinen Sack. Er will gerade nach Bonkers greifen, als Miranda mit erhobenem Revolver um die Ecke biegt: "Keine Bewegung!" Da fällt ihr Blick auf Bonkers. Nur einen kurzen Moment lang, raubt ihr das erschreckende Bild die Aufmerksamkeit. Doch dieser genügt. Der Mann lässt von Bonkers ab und verschwindet mit seinem Sack in der Dunkelheit ...



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