Zum Inhalt der Seite

Towards Eternity

bis in die Ewigkeit
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Das Street Fight Combat naht

„Steh auf!“ war die Begrüßung ihres Großvaters am frühen morgen um 4 Uhr. Sakura schreckte aus ihrem Bett auf. Sie war schweißgebadet und keuchte. „Großvater!“ sagte sie verängstigt und schaute Gen an. „Training!“ schrie Gen im scharfen Befehlston und schritt wütend aus dem Zimmer. Sakura peilte für einen Moment gar nichts. „War das jetzt ein Traum, oder Realität?“ fragte sie sich selbst und erhob sich langsam aus ihrem Bett. Sie fühlte sich noch nicht richtig gesund. Doch, wie nicht anders zu erwarten, schwieg sie und begann mit Gen zu trainieren. Training, Training und noch einmal Training. Den ganzen Tag nur noch Training. Keine Freizeit nur noch Training. Gen mag vielleicht übertreiben, doch es war ihm gleichgültig. Sakura war schon voll mit blauen Flecken und hatte eine aufgeplatzte Lippe. „Ohne Rücksicht auf Verluste!“ waren Gen´s harte Worte. Grenzen gab es nicht. Nicht für ihn.
 

Eine ganze Woche ging es so weiter. Sakura sah Ryu kein einziges mal und umgekehrt auch nicht. Doch nun, eine Woche später bekamen beide wieder etwas Freigang, weil ihre Großeltern noch Vorbereitungen treffen mussten. Ryu kam gegen Mittag bei Sakura vorbei. Sie war am trainieren. Was blieb ihr anderes über. Ryu schritt zur Tür herein. Er ging durch das Wohnzimmer zum Trainingslager hinter dem Haus. Ryu freute sich Sakura wieder zu sehen. Dann sah er sie. Hart im Training. „Es war irgendwie zu erwarten, dass Herr Sakurada wieder übertreibt.“ Dachte Ryu und schritt voran. „Hey Sakura!“ sagte er freundlich und lächelte sie an. Sakura erschreckte sich kurz und blickte dann verschwitzt zu Ryu. „Hey!“ sagte sie darauf. Ryu ging auf sie zu. Sakura wandte sich zu ihm. „Lange nicht mehr gesehen. Wie geht es dir?“ sagte Ryu glücklich und schaute runter zu Sakura. „Na ja, den Umständen entsprechend gut.“ Antwortete sie und neigte ihr Haupt. Ryu musterte sie. Er war schockiert. „Sakura du hast rapide abgenommen! Bekommst du nicht genug zu essen? Kümmert sich dein Großvater nicht um dich?“ fragte Ryu besorgt und legte Sakura die Hände auf die Schulter. Sakura wehrte seine Hände sofort ab. „Was hast du denn?“ fragte Ryu noch besorgter. „Tut mir leid, Ryu. Aber ich mag es nicht, wenn man mir zu nahe kommt.“ Antwortete Sakura und wandte sich etwas von ihm ab. Ryu neigte sein Haupt. „Aber du hast wirklich sehr abgenommen. Du bestehst wirklich nur noch aus Haut und Knochen.“ Sagte Ryu. „Ich trainiere im Moment sehr viel und esse weniger. Deshalb, Ryu.“ Erwiderte Sakura und schaute auf. Ryu stellte sich neben sie. „Woran denkst du gerade?“ fragte er. „Das Combat ist sehr bald.“ Antwortete sie. „Warum denkst du darüber nach?“

„Ich habe Angst...“

„Wovor hast du Angst, Sakura? Ich bin doch an deiner Seite und dein Großvater und mein Großvater. Dir wird nichts passieren.“

„Ich habe keine Angst dass mir etwas zustößt. Nein. Das ist es nicht.“

„Was dann? Wovor fürchtest du dich dann?“

„Ich habe Angst, dass ich nicht euren Erwartungen entspreche. Deinen und Großvaters. Ich habe einfach Angst, euch alle zu enttäuschen!“

„Ich bitte dich! Warum solltest du uns enttäuschen?“

„Da werden so viele starke Kämpfer sein! Ich, ich weiß nicht, ob ich mit denen mithalten kann! Was ist, wenn ich schon in der Vorrunde scheitere?“ Sakura´s Stimme hörte sich weinerlich an.

„Das wirst du nicht. Mit Sicherheit nicht!“

„Bist du dir sicher?“

„Ja, ich bin mir sogar sehr sicher! Ich glaube an dich!“

„Wirklich?“

„Wirklich.“

„Danke Ryu!“ sagte Sakura und lächelte Ryu glücklich mit Tränen in den Augen an. „Hey, deshalb brauchst du doch nicht weinen, Sakura.“ Sagte Ryu beugte sich ein Stück zu ihr herunter, so dass sie auf einer Höhe waren. (Ryu war ein Stück größer als Sakura. Verständlich, bei 2 Jahren Altersunterschied und wenn man bedenkt, dass Ryu männlich und deshalb so oder so etwas größer gewachsen ist.) Er strich ihr die Tränen aus dem Gesicht und smilte sie an. „Das ist doch selbstverständlich.“ Sagte er dann. Sakura schaute ihn dankbar an. „Weißt du, ich hab hier ein Geschenk für dich!“ sagte Ryu und über gab Sakura eine Schwertscheide mit Klinge innen drin. Sakura schaute Ryu an und nahm das Ding in die Hand. Dann zog sie das Schwert aus der Schwertscheide und betrachtete es. Es war ein wunderschönes, silberglänzendes und exzellent scharfes Samuraischwert, dessen Griff und Scheide mit chinesischen Drachen und goldenen, roten und schwarzen Bändern verziert war. Es war ein Meisterwerk chinesischer Schmiedekunst. Sakura musterte es fassungslos. Sie staunte. „Das... das kann doch nicht dein Ernst sein!“ sagte Sakura verblüfft und betrachtete den silbernen Glanz. Dieses Schwert funkelte und glitzerte. Man könnte meinen, es zerschneide dass Licht förmlich mit seiner scharfen, geschwungenen Form. „Oh doch, Sakura! Es ist mein voller Ernst. Es gehört dir!“ erwiderte Ryu und lächelte sie an. Sakura neigte ihr Haupt und begann, zu schluchzen. „Was- was hast du denn auf einmal?“ fragte Ryu besorgt und nervös zu gleich. Er tat einen Schritt näher zu ihr heran und schaute sie unverstehend und mitfühlend an. Ryu beugte sich so herunter, dass er Sakura´s Gesicht sah. „Weinst du?“ fragte er. „Nee! Ich tu nur so!!“ schrie Sakura wütend und drehte sich herum. Ryu wandte sich zu ihr. „Ach, echt?“ fragte Ryu dumm. „Ryu!“ rief Sakura und musste lächeln. „Na siehst du? Lächelnd gefällst du mir viel besser!“ sagte Ryu und schaute Sakura an. Sakura wurde verlegen. Ryu lächelte weiter. Sakura blickte schweigend auf den Boden. Ryu´s Lächeln erstarb und er schaute Sakura planlos an. „Geht es dir gut? Fehlt dir etwas?“ fragte er. „Nein. Wie kommst du eigentlich immer auf die Idee, dass mir etwas fehlt?“ fragte Sakura aufgebracht. Ryu schloss seine Augen. „Weil man dich immer fragen muss, ob dir was fehlt.“ Antwortete er und verschränkte seine Arme. „Wie kommst du darauf?!“ fragte Sakura empört. „Weil du es nie sagst.“ Antwortete Ryu und öffnete seine Augen wieder. „Das... ist nicht wahr!“ erwiderte Sakura und verschränkte ihre Arme. „Sakura, wach endlich auf! Verschweige die Wahrheit nicht vor dir Selber!“ sagte Ryu aufgebracht und tat einen Schritt näher zu Sakura. „Ich verschweige gar nichts vor mir selber!!“ schrie Sakura und stampfte auf den Boden auf. „Sakura!“ sagte Ryu, wollte sie beruhigen und legte ihr die Hand auf die Schulter. „Fass mich nicht an!“ schrie Sakura, schlug Ryu´s Hand mir aller Kraft weg und drehte sich aufgebracht atmend zu Ryu. „Sakura, was-“ sagte Ryu, doch er brach ab. Er sah ihr in die Augen. Das waren nicht die gewohnten Augen von Sakura, die er so wunderschön fand, nein, sie waren gänzlich verändert. Zorn funkelte in ihnen und von Wärme war nichts mehr übrig. Dieser so sanfte Ausdruck war spurlos verschwunden. Leere, pure Leere und abgrundtiefer Zorn waren nur sichtbar. Ryu spürte ein unbehagliches Gefühl in sich aufkommen. Was war da soeben mit Sakura passiert? Ryu schaute Sakura mit einem standhaften und ausdrucksstarken Blick in die Augen. „Hör auf, mich so anzustarren!“ schrie Sakura und kniff ihre Augen zusammen. Sie fasste sich an den Kopf. Schmerz war in ihrem verkrampften Gesicht deutlich erkennbar. „Sakura...“ fragte Ryu fassungslos und entsetzt. „Ryu, mei - mein Kopf! Er- er zerspringt! Es tut so weh!!!“ schrie Sakura und ihr gesamter Körper krampfte sich zusammen. Ryu war ratlos. Er wusste nicht, was er tun sollte. Er war schockiert. Sakura schrie laut vor Schmerz und schüttelte ihren Kopf. Ryu kniete sich runter zu Sakura, legte seine starken Arme um Sakura und drückte sie fest an sich. Er spürte, wie sich Sakura´s Körper in seinen Armen zusammenkrampfte und sie zitterte. Ryu schloss seine Augen und hielt Sakura immer noch fest bei sich. Sakura schrie weiter. „Ganz ruhig, Sakura! Beruhige dich!“ sagte Ryu ruhig. Sakura Schreie verstummten nach und nach. „Es ist alles in Ordnung!“ sagte Ryu noch mal und spürte, wie sich Sakura´s Krämpfe nach und nach legten, bis sie nur noch schluchzte und weinte. Ryu öffnete seine Augen und schaute Sakura an. „Ist es... ist es vorbei?“ fragte sie leise, verängstigt und weinerlich. „Ja, es ist vorbei, Sakura...“ sagte Ryu erleichtert und drückte Sakura an sich. Er fuhr ihr mit der Hand über ihren Kopf. Sakura schubste Ryu sofort von sich weg und rannte in das Haus. Ryu fiel hin. „Sakura?!“ schrie er, doch er hörte nur noch ihre schallenden Schritte auf den Stufen und ihre Zimmertür zuschlagen. Er sprang auf, lief zu ihrer Zimmertür die Treppe herauf und wollte sie öffnen. Keine Chance. Sie war fest verschlossen. Er klopfte gegen ihre Tür. „Sakura! Was ist los?! Mach die Tür auf!“ schrie Ryu und lauschte an der Tür. Nichts tat sich. „Sakura! Bitte!“ Unbemerkt betrat Gen das Haus. Er hörte Ryu schreien. Ziemlich interessiert lauschte Gen seinen Worten. Immerhin, er wusste nicht was da soeben geschehen war. „Sakura, bitte! Jetzt mach doch die Tür auf! Es tut mir leid, was da eben zwischen uns passiert ist! Ich wollte es nicht! Aber... aber was hätte ich denn anderes tun sollen? Du hast so laut vor Schmerz geschrieen, ich war total verzweifelt! Ich wusste nicht, was ich sonst machen sollte! Da habe ich dich dann halt...“ sagte Ryu verzweifelt und seine Faust rutschte an der Tür hinab. Gen´s Augen rissen sich vor Entsetzten und Wut weit auf. Gen ging wütend zu Ryu. „Du mieses Schwein! DU hast meine Enkelin vergewaltigt! Was fällt dir ein, meiner Enkelin so etwas schreckliches und widerwärtiges anzutun?!!!!!!!!“ schrie er und schubste Ryu an die Wand. „Ich habe ihrer Enkelin gar nichts angetan!“ schrie Ryu zurück und schaute Gen an. „Ach nein?!! Wovon hast du dann geredet, huh?!!! Du hast so laut vor Schmerz geschrieen! Was war das huh?!!!!!!“ brüllte Gen angewidert. „Herr Sakurada! Sie verstehen es falsch! Ich habe Sakura absolut rein gar nichts getan!“ wehrte sich Ryu und bemühte sich, Gen zu beruhigen. „Lügner!“ schrie Gen laut und deutlich. „Ich lüge nicht!!! Nicht, wenn es um Sakura geht!“ erwiderte Ryu durchaus ruhig. „Raus! Verlass auf der Stelle mein Haus!“ befahl Gen und eine Ader pulsierte wild an seiner Schläfe. Ryu verlies das Haus. Er konnte die Stimmen von Sakura und ihrem Großvater vernehmen. Gen schrie und Sakura schien zu weinen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-08-29T14:50:08+00:00 29.08.2007 16:50
Oh man
das nen ich ma riesen FIASKO...
woran der grossvater von saku ma wieder denkt... -.-
kann man nur hoffen das se jetzt die tür aufreißt und es klärt


Zurück