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Man kann einen Krieg auch anderes führen (titel geändert)

Dumbledore und Voldemort verlieren!!! --> Tun sie das wirklich oder haben die beiden doch noch mehr auf lager als es aussieht? (kap.19 ist unterwegs)
von

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Sian wir sind noch nicht fertig...

Hallo ihr lieben. Na freut ihr euch schon das, zumindest bei uns hier unten, die Schule bald anfängt? Ich schon meine Kinder sind dann wieder außer haus *lach*
 


 

@_bloodangel_: Wir sind dabei und hier kommt auch schon das neue Kapitel ^^
 

@LindenRathan: huhu ^^ Das ändert sich heute *bg*
 

@Buchi: Zum schlafen werden die beiden heute sicher nicht kommen *fg*
 

@TVXQ: Ich hoffe wir können dich auch weiter bei uns behalten ^^ und wir bekommen immer wieder deine Meinung zu hören
 

@nekoeye: einen Flippigen Sian gibt es heute zwar nicht, aber dafür einen zickigen. Mal schauen wie dir das zusagt *lach*
 


 

Hier hat es auch schon das nächste zu lesen für euch. Viel Spaß damit^^
 

~~~+++~~~
 

Ja so gefiel ihm das. Eine riesige Gruppe Jungen und Mädchen mit jedem Alter die sich verstanden und miteinander lachten. Letztes Jahr noch wäre das beim besten Willen nicht möglich gewesen. „Die die gegangen sind haben keine Ahnung von dem was hier in Hogwarts wirklich der Schatz ist. Ich verstehe einfach nicht wie man den Hass aufeinander schüren kann mit Kleinigkeiten. Natürlich gehört auch ein Streit dazu, aber nicht so das Krieg herrschte. So war es sehr viel Schöner. Einige der Schüler hatten auch Gitarren dabei und fingen dann an Lagerfeuerlieder zu spielen und die Muggelkundigen sangen sogar mit. Lachend schüttelte der Jüngere seinen Kopf und trat auf den Tisch mit dem Essen zu und sah sich um. Grinste dann und rief nach einer der Elfen und bat sie eine ganze Menge an Marschmellows zu besorgen und auch den Teig für Stockbrote zu machen. Mit den beiden Sachen im Arm hauchte Harry seinem Mann einen Kuss auf die Lippen und setzte sich dann zu den Anderen. Erklärte Hooch wie man das Stockbrot auf den Stock wickelte und den Marschmellow aufspießen musste und dann über das Feuer hielt. Grinsend beobachtete er die anderen und nickte leicht. Wie in einem Ferienlager, zumindest hatte er sich das immer so vorgestellt.
 

Lächelnd beobachtete Severus seinen Mann und wie die Schüler und Lehrer gemeinsam begannen Stockbrote und Marshmellows zu braten. Es lag ein Frieden in der Luft wie Hogwarts es wohl seit Jahrhunderten nicht mehr gesehen hatte. Als der Tränkemeister zum Schloss hoch sah, hatte er für einen Moment das Gefühl das es genauso sein sollte, das die Gründer genau das im Kopf hatten wie die Schule sein sollte. Ein Ort an dem Schüler ungeachtet ihrer Herkunft miteinander lernten und Freundschaften knüpften. Niemand sollte des wegen verdammt werden, was seine Eltern oder Verwanden getan haben. Ein leise Frage holte Severus ins hier und jetzt zurück. Er sah die Schüler einen Moment verwirrt an, sie hatte den Tränkemeister gefragt ob er ihr helfen könnte. „Natürlich, wir wollen ja nicht das wir ärger mit deinen Eltern bekommen. Weil du zu nahe ans Feuer gehst.“ Mit einem warmen Lächeln gesellte sich Severus mit der Kleinen zu den anderen und begann ebenfalls Stockbrot und Marshmellows zu braten. Sprout stellte sich neben die beiden, „Sian tut dir gut Severus. Du bist richtig aufgetaut“, lachte sie und zwinkerte dem Tränkemeister verschwörerisch zu. Der sah sie nur mit hochgezogener Augenbraue seine Kollegin an, hatte er sich wirklich so verändert?
 

Es wurde ein schöner und vor allem langer Abend. Selbst die erst ersten Klassen durften aufbleiben. Doch die meisten verzogen sich dann doch, sobald sie müde waren. Was für einiges lachen sorgte, wenn sich die kleinen müde ins Bett schleppten. Die Älteren saßen noch zusammen und genossen einfach den Frieden den sie gerade hatten. Sie alle wussten das es nicht lange gehen konnte bis wieder Unruhe aufkam. Glücklich, erschöpft, vollgefressen und mit einem sachten lächeln auf den Lippen und leicht geröteten Wangen döste Sian an der Schulter seines Mannes und hatte eine Hand auf seinem Bauch liegen. So viel hatte er schon lange nicht mehr gegessen. Denn die ganze Zeit hatte immer irgendeiner was vom Feuer geholt und daran herum genascht und so hatte es der Schwangere auch getan. Jetzt war er wirklich pappsatt und würde nicht aufstehen, selbst wenn sein Leben davon abhinge. Denn er hatte er gerade die richtige schwere fürs Bett.
 

Der Abend war wirklich schön gewesen, der Frieden konnte nicht besser sein, wenn sie ihn erst hatten. Sanft legte Severus seinen Arm um Sian, er lächelte mal wieder sacht als einer der Schüler oder Lehrer verabschiedeten. Einer seiner Kollegen hatte bereit erklärt noch auf das Feuer zu achten und es zu löschen wenn alle fort waren. „Was meinst du mein Engel, wollen wir dann auch so langsam wieder?“ fragte Severus leise und hob Sian vorsichtig hoch. Er selbst war müde und wollte nur noch ins Bett. Gemächlich trug er seinen Mann in ihr Schlafzimmer wo er ihn sanft ablegte. „Es war wirklich eine gute Idee, das mit dem Feuer.“ Severus war geschafft, er wollte nur noch schlafen. Doch vorher half er Sian noch beim umziehen, duschen konnten sie morgen. Severus selbst legte sich nur in Boxer bekleidet ins Bett. „Müde… werde alt.“
 

„Du musst nur mal mehr deinen Blutstein benutzen das ist alles... schau mich an ich hab immer wieder was im Mund und dazu gehört auch der Blutstein“, erklärte Sian ruhig und kuschelte sich an seinen Mann. „Trink doch jetzt ein bisschen was davon. Es schadet nicht.“ Müde gähnte der Jüngere und Malte auf der Brust seines Mannes herum, so wie er es immer machte wenn sie am kuscheln waren. Irgendwie beruhigte es ihn vor allem weil er sich so mit dem Körper seines Mannes beschäftigen konnte ohne das er ihn in irgendeiner art Erregte. Zwar fehlte ihm der Sex, aber sie hatten gerade genug zutun und vielen abends totmüde ins Bett, da hatten solche Gedanken nicht einmal Platz.
 

„Der Blutstein…. Ich glaube ich sollte mir wirklich Nevilles Erinnermich leihen. Ich werde alt“, grummelte Severus leise, zwinkerte Sian aber liebevoll zu. Er wusste, er musste mal wieder öfters auf den Stein zurückgreifen, vor allem gerade jetzt wo er keine Zeit hatte sich einen Spender zu suchen. Wenn etwas Ruhe eingekehrt war würde er sich mit Sian darüber unterhalten. Doch jetzt griff er nach seinem Blutstein, der in der Form eines Siegelringes gehalten war, also würde es nicht auffallen, wenn er ihn mal wieder tragen würde, so wie er es schon zu seiner Schulzeit getan hatte. Nachdem Severus seinen Hunger gestillt hatte, legte er seine Arme um Sian und kuschelte sich mit ihm tiefer in die Kissen. Er genoss es das sein Mann ihn mal wieder „bannte“, es waren diese wenigen Momente der Ruhe die der Vampir aus vollsten Zügen genoss. Zwar fehlte ihm ihr gemeinsamer Sex, aber es gab viel schöneres was sie teilen konnten. So begann auch Severus kleine sinnlose Linien auf dem schlanken Rücken zu malen. „So könnte es bleiben, einfach mit dir hier schmusen.“
 

Mit einem leisen brummen nickte der Jüngere einfach und schnuffelte leise zufrieden vor sich hin. Das heute Abend, war wirklich schön gewesen. Mal etwas anderes als das Essen in der Halle und vielleicht konnten sie die alten Bräuche wieder ausgraben und einige davon aufleben lassen. Aber darüber konnte er sich unterhalten, wenn sie die Büros und Wohnungen hinter sich hatten. „Lass uns schlafen morgen ist Unterricht“, nuschelte Sian und driftete langsam weg. Denn das viele essen und die frische Luft zogen seine Lider nach unten und machten ihn schwer.
 

Severus beobachtete Sian noch einige Zeit beim Schlafen bevor auch ihm die Augen zu fielen. Unbewusst zog er Sian in der Nacht wieder an sich und vergrub sein Gesicht in dessen Haaren. So eingehüllt von dem Duft und der Liebe des jungen Mannes in seinen Armen schlief der Tränkemeister ruhig durch. Er wachte am morgen sogar recht erholt auf und musste feststellen das sein Mann halb auf ihm lag und noch am Schlafen war. ‚Man will es nicht glauben, aber selbst im schlaf sieht er aus wie ein Engel.’ Dachte Severus lächelnd und begann sacht Sian zu wecken, indem er ihm sanft begann über den Nacken und den Rücken zu kraulen.
 

Wie ein Kater streckte sich der Schwangere auf seinem Mann aus und knurrte zufrieden vor sich hin. Allerdings konnten sie nicht mehr lange liegen bleiben, da sie sich noch richten mussten und duschen wollten sie auch noch, da sie es am Abend nicht mehr geschafft hatten. „Ich bin so faul. Können wir nicht einfach liegen bleiben und nichts machen?“ fragte er noch verschlafen und verknautscht. Morgens war einfach nicht seine Zeit, da schlief er lieber noch ein bisschen. Aber das Frühstück konnte er auch nicht ausfallen lassen, da er die Nährstoffe brauchte.
 

Weiterhin sanft kraulte Severus weiter, auch er hatte nicht wirklich Lust aufzustehen, aber sie mussten raus. „So gern ich auch mit dir liegen bleiben möchte. Wenn dir nicht ein wirklich wichtiger Grund einfällt im Bett zu bleiben…. Tja dann müssen wir leider aufstehen.“ Er beugte sich etwas zu Sian und küsste ihn, kostete seinen kleinen. Wie gerne würde er noch liegen bleiben, doch er war Lehrer und musste sich um seine Schüler kümmern. „Komm lass uns Duschen gehen, wir nehmen uns einfach heute Nachmittag einfach noch etwas Zeit für uns“, schlug er seinem Mann vor und nahm sich fest vor ihn heute Nachmittag einfach etwas zu entführen.
 

„Mh... schade... dann sehen wir uns wohl erst am Abend wieder. Denn ich habe heute Nachmittag unterricht“, schnurrte der Kleinere leicht und schob sich von seinem Mann herunter und verschwand dann ins Badezimmer. Mit einem leisen seufzten stellte er sich vor den Spiegel und putzte sich die Zähne. Irgendwie war heute nicht sein Tag, und das obwohl er sich gut fühlte und ausgeschlafen hatte. Tranig sah er sich im Spiegel an und streckte sich selbst die Zunge raus. Nur leider nutzte es nicht viel seine Unlust war immer noch da. Hoffentlich verschwand das noch nach dem Frühstück sonst konnte das ein sehr sehr toller Tag werden.
 

Langsam ging Severus seinem Mann nach, er sah wie Sian dem Spiegel die Zunge zeigte. „Was ist den los mein Engel?“ fragte er mit einem leisen Schnurren, er stand hinter Sian und sah ebenfalls in den Spiegel. Man konnte regelrecht sehen das der Schwangere keine Lust hatte sich heute in den Unterricht zu quälen. „Wie kann ich dir den Tag heute etwas versüßen?“
 

„Schreib mir wegen Unlust eine Entschuldigung. Ich weiß nicht warum, aber ich hab nicht mal Lust zu duschen oder mich anzuziehen. Bin ich vielleicht krank?“ fragte der Jüngere seinen Mann und sah ihn über den Spiegel an. „Hoffentlich vergeht das wieder sonst ist der Tag gelaufen bevor ich was gegessen habe. Denn ich hab nicht mal richtigen Hunger“, schniefte Sian unglücklich. Denn eigentlich mochte er es gerne zu essen. Und vor allem gerade jetzt wo er so gerne Obst in sich herein stopfte. „Kann man da nichts machen? Irgendein Trank oder so?“ jammerte er leise.
 

Severus sah seinen Gefährten besorgt an und legte eine Hand auf dessen Stirn, doch Fieber hatte dieser nicht. „Ist es nur diese Unlust und Appetitlosigkeit? Ist dir schlecht, tut dir etwas weh, Kopfschmerzen?“ fragte er leise und hob den Schwangeren hoch um ihn wieder ins Schlafzimmer zu tragen. Denn wenn es Sian nicht gut ging, dann konnte alles mögliche dahinter stecken. Von den verrückt spielenden Hormonen bis zu einer Grippe. Severus wies Finn an das Frühstück hier anzurichten, denn er wollte so lange wie möglich bei seinem Mann bleiben. „Also wegen allgemeiner Unlust kann ich keine Entschuldigung schreiben. Und die Tränke die deine Stimmung aufhellen, sie kann ich dir nicht geben. Für Schwangere gibt es besondere Tränke, die ich dir noch brauen muss. Es tut mir leid… das ging in all den Tränken unter.“ Er sah seinen Mann entschuldigend an und machte sich gleich eine Notiz das er sich ein Erinnermich besorgen sollte.
 

„Ist nicht so schlimm und sonst geht’s mir gut“, brummte Sian. Denn er hatte auch keine Lust im Bett zu liegen. Irgendwie war alles einfach nur Doof. Unmutige Laute von sich gebend zog der Jüngere die Decke über den Kopf und rollte sich darunter zusammen. Krank fühlte er sich nicht und Tränke wollte er eigentlich auch keine nehmen. „Ich will keine Tränke, ich will keinen Unterricht ich will nicht mal herum liegen. Ich will gar nichts“, schniefte der Kleine.
 

Bei dem Verhalten ging Severus ein Licht auf, sein kleiner kämpfte mit den Hormonen. Mit einem leisen Seufzen zog er die Decke vom Kopf seines Mannes und lächelte ihn sanft an. „Ist schon in Ordnung. Du willst am liebsten gar nichts... Aber Sian… Essen musst du. Also machen wir folgendes… die ersten beiden Stunden hast du Geschichte, dafür bekommst du eine Entschuldigung. Aber dann… so leid es mir tut, Zaubertränke und Verteidigung ist wichtig und ich möchte dich gerne im Unterricht sehen. Und heute bei Mittagessen werden wir sehen wie es dir geht. Einverstanden?“ Er wusste das Sian über seinen Schatten springen musste, denn es würde noch öfters solche Tage kommen. Aber dann hätte er einen kleinen Vorrat an kleinen Hilfsmittelchen, zwar nur einen Trank, aber andere Dinge die Sian gefallen könnten. Sanft strich Severus über das wirre schwarze Haar und schmunzelte bei dem leisen Knurren, es erinnerte ihn an ihre erste Nacht. „Magst du nicht doch aufstehen?“
 

Brummend schüttelte Sian seinen Kopf so gut es ging und setzte sich dann aber trotzdem auf. „Ich will nicht“, knurrte er und verschränkte die Arme vor der Brust. Die Welt war einfach Doof und Blöd. Hoffentlich war das nicht die ganze Zeit so, denn sonst würde er wohl einen Rappel bekommen und sich irgendwo von einem Turm schmeißen. „Ich geh duschen... vielleicht geht es mir dann ein bisschen besser“, seufzte Sian niedergeschlagen. Denn das essen würde noch ein bisschen brauchen. Schließlich war die Küche damit beschäftigt die Schüler und Lehrer zu versorgen.
 

Severus musste aufpassen das er nicht anfing zu lachen, denn Sian erinnerte ihn gerade stark an einen drei jährigen, so wie er da schmollte. „Weißt du eigentlich wie süß du bist wenn du schmollst?“ fragte er den Jüngeren und sah ihm mit hochgezogener Augenbraue nach. Irgendwie reizte es ihn ja etwas, zusammen mit Sian zu duschen. Doch er beschloss dem Jungen seine Freiheit lassen er würde sich in dem Bad, an seinem Labor fertig machen. Nur musste er vorher noch einige Sachen zusammen suchen, so kramte er noch einige Zeit in seinem Schrank. Denn Hunger auf Frühstück hatte der Tränkemeister nicht, er hatte gerade ein ganz anderes Problem mit dem er zu kämpfen hatte.
 

Sian hingegen fand diese Laune einfach nur beschissen. Sowas konnte es doch nicht geben. Wie machten denn die Frauen das wenn sie Schwanger waren? Hoffentlich ging das nicht die ganze Zeit über so. Brummend stellte er sich unter die Dusche und machte sich dann für den Tag fertig und ging dann ins Schlafzimmer um sich anzuziehen. Vielleicht konnten ihn seine Freunde nachher ein bisschen aufheitern, er hoffte es wirklich sehr, sonst würde er wohl den Unterricht nicht überstehen. So langweilig wie der in manchen Fächern war. Mit einem leisen deprimierten seufzen setzte er sich an den Frühstückstisch und funkelte die Lebensmittel an. Doch sie verschwanden nicht einfach, so wie er es sich wünschte. Mies gelaunt nahm er sich einfach etwas und kaute Lustlos darauf herum. Die Schwangerschaft hätte ruhig ein bisschen später kommen können. Wenn er mit der Schule fertig gewesen wäre zum Beispiel. Dann hätte sich Sian den ganzen Tag im Bett verkriechen können ohne das es jemanden gestört hätte. „Severus... kommst du Frühstücken?“ rief er lauter damit ihn sein Mann auch hörte, egal wo er sich gerade in der Wohnung herumtrieb.
 

Severus hatte beschlossen Sian für einen Moment aus dem Weg zu gehen, denn er kannte es von einigen Schwangeren Männern die er begleitet hatte. Sie konnten verdammt bissig werden wenn man sie an solchen Tagen zu sehr bedrängte oder umsorgte. Als sein junger Mann aber dann nach ihr rief, seufzte der Tränkemeister leise. „Na dann auf zum Schafot… hoffe er fordert nicht meinen Kopf auf einem Tablett.“ Ging dann aber ins Wohnzimmer wo ihn schon der duft von frischem Kaffee und ein leicht angenervter Sian erwartete. „Na, hat die Dusche etwas gebracht?“ fragte er als er sich zu seinem Mann beugte und ihm einen Kuss auf die Lippen gab. „Na komm, frühstücken wir in Ruhe. Ach bevor ich es vergesse heute Nachmittag… kein Unterricht… Lehrerversammlung.“ Bei dem letzten Wort grummelte jetzt sogar Severus ein wenig. Denn für ihn gab es nichts schlimmeres als so eine dröge Veranstaltung. „Wir wollen die neuen Lehrpläne durchgehen. Tja und dann muss noch jemand gefunden werden dem man den Direktoren platz aufs Auge drückt…. Und noch die anderen Lehrer….“ jetzt sah der Tränkemeister zu dem jüngeren und lächelte leicht: „ich glaub ich melde mich krank…“ Denn gerade war ihm eingefallen, das der Vorbereitungskurs für die Abschlussprüfungen auch noch anstand. Am liebsten hätte Severus jetzt einfach den Kopf auf die Tischplatte gelegt, damit ihn jemand abschlagen konnte. Denn schon alleine die Lehrerversammlung reichte um ihn irre zu machen. Warum kamen auf einmal auch alle mit den Vorschlägen zu ihm. ‚Bin ich hier denn der Ben???’ fragte er sich und lehnt sich, mit einem tiefen Seufzen zurück, trank seinen Kaffee. Wie schlimm konnte der Tag heute eigentlich werden, obwohl er hatte ja noch gar nicht wirklich angefangen.
 

Mit einem leisen seufzen kaute der Schüler weiter auf seinem Brot herum. „Ich hab auch keine Lust, hätte ich nicht mal zu sterben. Aber ich geh trotzdem in den Unterricht also machst du das auch“, erklärte Sian und nahm einen Schluck von seinem Kaffee. Unter seiner Laune sollte niemand leiden. Zumindest machte er keinem einen Vorwurf, nur hätte er das eben gerne gewusst, aber da konnte man nichts machen. „Wir werden beide den Tag schon überstehen und wenn ich nach jedem Unterricht kommen muss um mir einen Kuss abzuholen“, lächelte Sian schief aber er tat es. Kurz sah er auf die Uhr an der Wand und brummte unzufrieden. Er wollte NICHT!
 

Severus musste sich ein lachen verkneifen, denn so wie Sian sich gerade geäußert hatte war es einfach zu niedlich gewesen. „Ich habe nicht gesagt das ich nicht gehen werde. Also leiden wir gemeinsam…und Sian… ich hoffe doch das ich auch einen Kuss bekommen wenn ich die Konferenz hinter mich gebracht habe.“ Damit tank er seinen Kaffee aus, hatte er doch auch auf die Uhr gesehen, er musste wirklich los, denn sonst würde er zu spät kommen. So erhob sich Severus und beugte sich, als er neben dem Stuhl seines Mannes stand zu diesem herab. „Hier schon mal eine kleine Anzahlung,“ raunte er leise und küsste Sian zärtlich und verlangend. Bettelte kurz, mit seiner Zunge um einlas, der ihm auch gewährt wurde. Doch so süß dieser Kuss auch war, sie mussten sich trennen. Sonst würden sie beide heute nicht mehr in den Unterricht kommen, weil sich ein Teil von Severus Bewusstsein verselbstständigte. Mit einem leisen knurren löste der Tränkemeister den Kuss und leckte noch einmal sanft über die Lippen seines Geliebten. „Wir sollten gehen….“
 

Leicht benebelt nickte der Jüngere nach dem Kuss und hätte sein Bett mit seinem Mann viel lieber aufgesucht als sich aus ihren Räumen zu bewegen. Trotzdem steckte er sich noch seine Wegeration in die Schultasche und hauchte seinem Tränkemeister einen Kuss auf die Lippen bevor er nach oben verschwand um in die erste Stunde zu kommen, auch wenn er immer noch kein Bock darauf hatte. Als er das Zimmer betrat richteten sich alle Augen auf ihn und er verzog nur das Gesicht und setzte sich. Als ihn Hermine ausfragen wollte warum er nicht zum Frühstück gekommen war, funkelte er sie nur an und legte sich dann fast auf seinen Tisch und schloss die Augen. Noch hatte es nicht angefangen und so konnte er herum lümmeln wie er wollte.
 

Severus wünschte sich fast das etwas Explodierte, denn die Erstklässler hatten sich scheinbar vorgenommen ihn in den Wahnsinn zu treiben. So war er froh das die zwei Stunden endlich vorbei waren. „Ihr werdet diese Rezept noch einmal ausarbeiten. Dazu will ich eine Aufstellung der Kräuter… so und nun... raus hier“, knurrte der Tränkemeister, worauf hin die Schüler schnell machten das sie aus dem Kerker kamen, denn ihr Lehrer schien ausgesprochen schlechte Laune zu haben. So ganz unrecht hatten sie nicht, schon den ganzen Morgen, seit dem letzten Kuss von seinem Mann kämpfte Severus damit die Bilder aus seinem Kopf zu bekommen. Die alle sehr ansprechend und anregend. „Oh Severus konzentrier dich auf etwas anderes…“, seufzte er leise und bereitete den Unterricht für die Abschlussklasse von Sian vor. Lange konnte es ja nicht dauern das er erste Schüler hier auftauchen würde, er hoffte nur das sein Mann etwas besser drauf war, denn es tat ihm weh den Jungen so antriebslos zu sehen.
 

Sian hingegen hatte immer seine Küsse abgeholt und auch jetzt bekam sein Mann einer bevor er sich an seinen Platz setzte. Die Anderen um ihn herum bewegten sich wie auf rohen Eiern und das machte ihn fast wahnsinnig. Schon mehr als einmal hatte er sie gebeten ihn einfach in ruhe zu lassen doch sie schafften es einfach nicht. Das er seinem Mann einen unruhigen Unterricht beschwerte wusste er nicht, denn sonst hätte er was dagegen unternommen. Aber so legte er sich wieder mehr aus seinen Tisch als das er auf dem Stuhl saß und wartete auf den Unterrichtsanfang. Zwar wunderten sich alle darüber das er anscheinend keine Lust auf alles hatte aber sie waren Gnädig zu ihm und ließen ihn meistens in ruhe.
 

Der Tränkemeister wäre am liebsten an die Decke gegangen, die Schüler verhielten sich als wenn Dementoren oder Voldi selbst in der Klasse stand. „Wo sind sie nur mit ihren Gedanken?“ fragte er eine Schülerin deren Trank in hellstem Grün schimmerte. „Was habe ich über die Farbe gesagt? Blau…. Dunkel Blau… nicht… grün, nicht pink oder eine andere Farbe des Spektrums. Wenn sie sich nicht konzentrieren können, lassen sie es. Und bevor sie noch etwas in Brand stecken…. Schreiben sie das Rezept ab und schreiben sie ein Pergament über wirkungsähnliche Tränke.“ Severus sah über die Köpfe der Schüler, und sah auch Sian an. Bei dem Anblick von Sian wie er da halb auf dem Tisch hing, ließ Severus Augenbraue auf einen neuen rekordstand Hochwandern. Doch er verbiss sich eine Antwort. „Plätze aufräumen und dann verschwindet…“ Damit scheuchte er, eine ¾ Stunde vor dem offiziellen Ende des Unterrichts die Schüler raus. „Sian, du bleibst bitte noch.“
 

Die Stunde hatte Sian eigentlich mehr oder weniger geschlafen und immer das getan was Draco ihm zugeraunt hatte. Solche Tage gab es einfach halt auch mal. Als alle verschwunden waren packte er träge seine Sachen zusammen und blieb auf seinem Tisch liegen und starrte nach vorne zu seinem Mann. „Was ist denn?“ fragte er ruhig aber hörbar gelangweilt. Zwar konnte er sich schon vorstellen, das es seinem Mann auch nicht gut ging, aber er konnte sich einfach nicht dazu aufraffen irgendwas zutun.
 

Langsam ging Severus auf den Lustlosen zu, auf dem Weg zu ihm hat er noch schnell den Raum versiegelt. „Was ist los? Du kommst heute so gar nicht auf einen grünen Zweig. Deine Freunde verhalten sich als wenn sie neben einer Bombe sitzen würden. Verdammt Sian, ich weiß es ist schwer. Aber bitte versuch entweder dich zusammen zu reißen. Oder gehe in unsere Wohnung und lege dich hin. Aber so wie du hier durch die Gegend schleichst bist du niemandem eine Hilfe.“ Severus wusste das dass hart war, aber er wollte Sian, auch wenn der Schwanger war so normal wie möglich behandeln. Und wenn dieser sich so hängen ließ, musste er halt einfach mal wieder andere Seiten aufziehen. Denn noch so eine Stunde würde Severus nicht dulden, sie hatten auch, wenn sie gebunden waren, sich an einige Regeln zu halten. So lehnte sich der Tränkemeister mit verschränkten Armen an den Tisch auf dem Sian hing und sah zu dem jüngeren runter. „Also was willst du… weiter deine Freunde und die Lehrer in den Wahnsinn treiben, oder dich am Riemen reißen. Oder doch lieber dich ausschlafen?“
 

Langsam hob der Schüler seinen Kopf und funkelte den Mann vor sich an. „Wer bist du? Mein Lehrer oder mein Mann. Denn als mein Lehrer hast du gar nichts zu sagen. Solange ich meinen Kessel nicht in die Luft jage, oder ihn zum schmelzen bringe kann es dir egal sein als Lehrer. Schließlich habe ich den Unterricht nicht gestört. Was kann ich dafür das sie sich so verhalten. Jeder hat mal einen miesen Tag und ich habe keine Lust mehr meine Launen zu verstecken nur weil es euch allen Passt. Und als mein Mann solltest du es nicht wagen so mit mir zu reden“, zischte Sian zum Schluss sauer. Es war das erste mal seit er Schwanger war das er seine Launen hatte und er es auslebte. Warum zum Geier wollen ihn keiner verstehen.
 

Jetzt reichte es Severus, oder viel mehr es reichte dem VampirDämon, er griff nach seinen Mann und zwang ihn sich aufrecht hinzusetzen. „Jetzt höre mir mal ganz aufmerksam zu... SIAN. Ich bin sowohl dein Lehrer als auch dein Mann. Und auch wenn du es nicht wahr haben willst, niemand verlangt das du dich hinter einer Maske aus Fröhlichkeit versteckst. Doch diese LAUNE werde ich mir nicht länger bieten lassen. Wenn du keine Lust hast, dann verschwinde ins Bett und schlafe dich aus. Aber fange nicht an zu zicken, Denn wenn du anfängst jeden mit dieser Scheißlaune zu kommen. Stehst du irgend wann wieder alleine da. Also entweder du reißt dich jetzt etwas am Riemen oder du läßt es und lebst damit das alle dich behandeln wie ein Rohes Ei.“ Severus sah seinen Mann lange an und knurrte gefährlich leise. „Aber das will der gnädige Herr ja auch nicht.“ Es reichte dem Mann einfach, er wusste nur zu gut wie sich Sian fühlte, aber das der Bengel sich so aufführte, das brachte ihn zum kochen.
 

„Soll ich dir mal was sagen? Es ist nicht alleine meine Schuld das ich diese Laune habe, vergiss das nicht. Was auch immer deine miese Laune ausgelöst hat, ich bin es nicht, denn kein anderer Lehrer hat sich so aufgeführt wie du. Das die anderen um mich herumschleichen ist einfach zu erklären. Sie kennen es nicht das ich mal keine gute Laune habe und sie wissen spätestens bei dem nächsten mal, das es nichts ausmacht wenn sie sich normal verhalten. Doch DICH habe ich heute Morgen und jetzt gesehen also liegt es nicht an mir. Und wage es nicht noch mal mich anzuknurren sonst kannst du dein blaues Wunder erleben“, zischte Sian sauer zurück. Nein an ihm konnte es nun wirklich nicht liegen das sein Mann so drauf war. Er wollte die Schwangerschaft nicht erleben und das was dazugehörte? Gut das konnte man einrichten. „Wenn sie mich entschuldigen Professor, ich habe Hunger. Guten Tag“, gab der Schüler von sich und schnappte seine Tasche bevor er stolz aus der Tür stolzierte. Hunger hatte er keinen mehr. Wütend rauschte er in die Wohnung des Tränkelehrers und schob seine Sachen zusammen und ließ sie in sein Zimmer bringen. Verließ die Räume des Älteren und ging in sein Zimmer bei den Slytherin.
 

Severus starrte Sian vollkommen verdattert hinterher. „Was war das den bitte schön gewesen. Na warte Bursche so kommst du mir nicht davon“, fauchte der Tränkemeister und stürmte seinem Gefährten nach. Als er sah das Sians Sachen alle aus der Wohnung entfernt waren traf den Tränkemeister fast der Schlag, das konnte doch nicht wahr sein. Wütend auf sich und auf Sians kindisches Verhalten stürmte Severus in die Slytherin Räume. Die Schüler die ihm auf dem Weg begegneten machten das sie so schnell wie möglich etwas anderes zu tun hatten, vor allem wo anders. Vor de Tür zu Sians Zimmer rannte Severus gegen das schwere alte Holz. Um sich selber etwas zu sammeln, und vor allem um seinen Mann nicht gleich an die Kehle zu gehen atmete Severus tief durch und klopfte erst mal freundlich an. (Wie ein Troll der irgendwo rein will) „Sian… wir sind noch nicht fertig… mach diese Gott verdammte Tür auf“, knurrte der Vampir, das gab es doch nicht, da ließ sein eigener Mann ihn wie einen Idioten vor der Tür stehen. Mit einem Spruch, den Severus nicht mal bewusst gesprochen hatte flog plötzlich die Tür auf. „Was glaubst du eigentlich hier zu veranstalten…. Schmollen wir jetzt, und rennen weg weil es nicht so läuft wie wir es uns denken? Ist es das?“ Man hörte das Severus nicht nur wütend, sonder auch verletzt war. Es hatte weh getan zu sehen das Sian alle Sachen aus der Wohnung geräumt hatte und scheinbar nichts mehr mit Severus zu tun haben wollte. „Wenn du es beenden willst… solltest du dir über die Konsequenzen im klaren sein… wenn noch was ist… du weißt wo du mich findest.“ Damit drehte sich Severus um und rauschte aus dem Zimmer, er brauchte jetzt dringend Ablenkung, sonst würde er das Schloss zerlegen. So verschwand er erstmal in die Kammer des Schreckens, und scheuchte alle Schüler dort raus. Er wollte alleine sein.
 

Leicht schüttelte der Schüler seinen Kopf und räumte weiter seine Sachen ein. Für einen Augenblick sah er auf die Tür und seufzte dann schwer. Was erwartete Severus denn, wenn er ihn wegen seinen Hormonen so anfuhr? Wenn er das nächste mal wegen allem in Tränen ausbrach, wollte er ihn dann wieder so zusammen fahren? Das konnte doch wohl nicht wahr sein. Sollte der bescheuerte Kerl doch machen was er wollte. Er sollte seine Launen nicht ausleben, aber sollte sie gleichzeitig zeigen. Snape sollte sich entscheiden was er wollte. Aber gut, dann ging es eben weiter wie früher, so wie es immer gewesen war. Ein weiteres mal seufzte Sian auf und machte sich dann an seine Aufgaben die er bekommen hatte. Diese waren zu seinem Leidwesen sehr bald erledigt und so ging er an die arbeit mit der Zeitung und allem anderen was noch so anfiel und er selber machen wollte. Da er keine Lust zum schlafen hatte und auch nicht müde war, arbeitete er einfach durch und duschte sich dann am morgen. Ließ die Spuren der durchgemachten Nacht verschwinden und ging dann lachend und scherzend mit den anderen in die Halle. Nichts von gestern war noch von seiner Laune zu sehen.
 

Leider war Severus nicht mehr im Schloss um das zu sehen er hatte sich noch in der Nacht. Aus lauter Wut über sich selbst, das er sich nicht hatte beherrschen können, rannte der Tränkemeister Kopflos durch den Verbotenen Wald. „Es ist doch zum Mäusemelken ich sollte einfach alles hinschmeißen und hier verschwinden. Wer bin ich den schon…. Verdammt.“ Um sich abzureagieren begann Severus damit die Bäume um sicher herum zu verfluchen. Wobei nicht nur einer sein jähes Ende fand, wie lange Severus so getobt hatte wusste er nicht. Müde und niedergeschlagen sank er auf einen der umgestürzten Bäume. Ein kleines blassblau schimmerndes Wesen kam auf ihn zu, es blieb kurz vor ihm in der Luft stehen. „Sieh mich nicht so vorwurfsvoll an… ich weiß ich bin der größte Idiot der hier rum läuft. Tut mir leid mit deinen Bäumen.“ Damit stand der gebeutelte Tränkemeister auf und begann durch einige Tränke und Heilzauber den Teil der Waldes wieder aufzubauen, denn er in seiner Wut und Angst zerstört hatte. Es dauerte nicht lange und der Wald sah wieder so aus als wäre nie etwas geschehen. „Na wenigstens das kann ich noch…“, grummelte Severus und merkte nicht das der kleine Baumgeist sich in seiner Robe eingenistet hatte. Er wollte doch einfach mal sehen was das für ein Wesen war das erst alles kaputt machte und dann noch schöner wieder aufbaute. „Wenn doch nur alles so einfach wäre… Das mit Sian kann ich vergessen. Er wird nie wieder etwas mit mir zu tun haben wollen.“ Traurig sah Severus zum Himmel auf, durch die Baumkronen sah man den Vollmond. „War ja klar das du jetzt auch noch so guckst.“ Traurig und mit schwerem Herzen schritt der Vampir tiefer in den Verbotenen Wald, wohin wusste er selber nicht. War er doch nie so tief gegangen, doch nun zog ihn die Ruhe und Dunkelheit des Waldes wie magisch an, es war als wenn ihn etwas locken würde. Als wenn etwas nach ihm rief und nur darauf wartete von ihm gefunden zu werden. Wie lange er so gelaufen war wusste Severus nicht als er an einer Lichtung ankam die in ihren Ausmaßen an eine Halle erinnerte. Die Bäume standen alt und dick wie Säulen um den, von Sternen schweren Himmel zu stützen, über allen prangte das blasse Rund des Vollmondes. Es kam Severus so vor als wenn er hier schon einmal gewesen war, nur konnte er sich einfach nicht erinnern, es war wie ein Traum, der einen noch bei Tage verfolgte, doch denn man einfach nicht zu fassen bekam um sich wirklich zu erinnern. „Wo bin ich hier?“ fragte er in die Stille des Waldes, doch nicht einmal der Wind würde ihm antworten. Müde ging Severus zu den alten Ruinen die er jetzt in der Mitte der Lichtung erkannte. Hier musste vor langer Zeit schon einmal ein Haus gestanden haben. Als Severus um die Ruinen herumgegangen war suchte er sich einen ruhigen, Wind geschützten Platz wo er sich nieder ließ. „Klasse, was für ein passender Ort. Ich stehe nicht nur vor den Trümmer meiner Beziehung, nein ich sitze auch noch in welchen“, grummelte der Tränkemeister vor sich hin. Plötzlich erregte eine Bewegung, am Rande seines Blickfeldes seine Aufmerksamkeit. Es lief ihm eiskalt den Rücken runter, Wölfe, große graue Wölfe, schlimmer noch Werwölfe. „Klasse Severus, bravo, um andere nicht zu grillen rennst du direkt Werwölfen in die Arme damit sie dich fressen.. Bravo“, dachte der Mann bei sich und überlegte fieberhaft wie er heile aus der ganzen Sache raus kam. Einer der Wölfe witterte, legte die Ohren an und schlich langsam auf den Platz zu an dem Severus saß. „Wer bist du? Was machst du hier… willst du uns jagen?“ knurrte der Wolf und Severus hob beschwichtigen die Hände. „Nein, ich bin nicht hier um irgendwen zu jagen. Ich bin Severus Snape.“ Der Wolf setzte sich auf die Hinterläufe und sah dem Mann vor sich erstaunt an. „Du bist es der uns den Banntrank gegeben hat? …ein Vampir… ein Dämon?“ fragte er erstaunt und der Tränkemeister konnte nur nicken, er fragte nicht mal warum er die Wölfe verstand, es war einfach so. „Wir sind dir und deinem Gefährten zu dank verpflichtet… wo ist der junge Mann?“ Schnell hatte Severus, auch ihm unerfindlichen Gründen erklärt, warum er hier im Wald rum rannte und die Welt, vor allem sich selber verfluchte. „Was hat dir solche angst gemacht... Severus... warum bist du wirklich deinen Gefährten so angegangen. Nur weil er einen schlechten Tag hatte? Warum Severus… denke genau darüber nach. Und nun… wir sehen uns wieder Tränkemeister.“ Damit erhob sich kurz vor Sonnen Aufgang der Wolf und verschwand gefolgt von seinem Rudel im verbotenen Wald. Zurück blieb ein vollkommen verdatterter Severus Snape. „Was mir angst gemacht hat… WAS MIR ANGST GEMACHT HAT?“ brüllte er hinter den Wölfen her, doch die waren schon längst weg. „Was glaubt der wer er ist… Merlin persönlich… ach scheiße… Jetzt geht die Sonne auch noch auf und ich habe keine Ahnung wo ich hier überhaupt bin… Verdammt.“ Wild vor sich hinfluchend machte sich Severus wieder auf den Weg in den Wald, hoffend irgendwie zum Schloss zurück zu finden.
 

Nach Stunden es war kurz vor der Mittagszeit, trat ein zerflederter, schmutziger Tränkemeister aus dem Dickicht hinter der Hütte des Waldhüters. „Das glaubt mich doch kein Mensch“, grummelte Severus und versuchte wenigstens etwas von seiner Würde wieder herzustellen in dem er hocherhobenen Hauptes in die Große Halle eintrat. Er hatte etwas wichtiges zu erledigen und hoffte das Sian wenigstens in der Halle war.
 

Zwar hatte Sian seinen Mann nicht gesehen den Tag über aber das machte ihm nichts, schließlich hatte er genug anderes zutun, als sich um einen erwachsenen Mann sorgen zu machen. Als der Tränkemeister in die Halle trat hob der Schüler kurz seinen Kopf und widmete sich dann wieder seinem Essen so als ob er nicht gesehen hätte, das sein Mann aussah als währe er von einem Troll durch den Wald gezogen worden.

Er war zu sauer und zu verletzt um sich um den Anderen sorgen zu machen. Denn wie konnte Severus ihm vorwerfen seine Freunde falsch zu behandeln? Schließlich hatten sie ihm heute Morgen gesagt, das sie sich schon daran gewöhnen würden, das er auch mal mies drauf war und hatten versprochen sich nicht mehr zu benehmen als wäre er Totkrank wenn er mal einen Depritag hatte. Sein Mann hatte aus einer Mücke einen Elefanten gemacht und ihn mit Vorwürfen überschüttete. Diese hatte er sich lange genug anhören müssen und er würde sich das nicht mehr gefallen lassen. NIE wieder. Sollte der Tränkemeister seine Laune an anderen auslassen aber nicht an ihm. Oder er tat das was er auch von Sian verlangte. Sie nicht zeigen und so tun als wäre alles in Ordnung oder er verkroch sich in sein Bett und schlief.

Die Halle war still als der Anführer der Schüler sich nicht rührte und so tat als hätte er nichts gesehen und einfach weiter aß.
 

Damit hatte Severus schon fast gerechnet, aber da musste er jetzt durch, ob er wollte oder nicht. Er hatte sich schließlich diese Suppe eingebrockt, also musste er sie auch wieder auslöffeln. Nachdem er noch einmal tief durch geatmet hatte, straffte er sich, schickte ein Stoßgebet gen Himmel und Hölle und trat dann auf Sian zu. Der ihn, was das schlimmste für Severus war, ignorierte. „Können wir reden?“ fragte er seinen, hoffentlich noch Mann, und warf Draco der aufsah einen mörderischen Blick zu. „Unter vier Augen?“ Denn wenn er sich jetzt schon zum Idioten machte, und das machte er gerade bestimmt, so hatte Severus wenigstens das Gefühl, dann wenigstens alleine. „Ich möchte dir einiges erklären… Bitte.“ Bratsch… es herrschte Totenstille in der Großen Halle, alle Schüler und Lehrer starrten den Tränkemeister an und trauten ihren Ohren, und Augen nicht. Dort stand tatsächlich Severus Snape höchstpersönlich und bat seinen Mann mit einem Blick der Trauer, und Angst mit sich trug. Darum mit ihm zu reden? Einige Schüler beschlossen, das hatten sie nicht gehört. Nein das wollten sie gar nicht hören. Das war auch für sie ein wenig zuviel des Guten. Severus spürte die Blicke auf sich ruhen, doch schlimmer als das war das Sian ihn immer noch nicht ansah. Geschlagen ballte Severus die Fäuste und holte tief Luft, öffnete die Hände wieder und fuhr sanft und leise fort. „Bitte, ich möchte nur mit dir Reden… wenn du willst sogar hier… aber bitte sieh mich wenigstens an.“
 

Bedächtig schob Sian seinen leeren Teller von sich und drehte sich auf dem Stuhl herum und stand dann auf. „Warum sollte ich mich mit ihnen unterhalten Professor. Sie haben mir schon gesagt was sie von mir halten. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen. Meine Launen werden sie nicht mehr ertragen müssen, schließlich kann ich mich beherrschen was das anbelangt“, erklärte der Schüler kalt und nickte dem Mann zu mit dem er Verbunden war und dann den anderen an seinem Tisch. Er würde jetzt seine Aufgaben machen gehen, schließlich wartete Arbeit auf ihn die nicht warten konnte. Da sie gerade Lehrermangel hatten und die Unterrichtsstunden recht großzügig verteilt worden waren hatte er am Mittag frei und konnte sich so dem Widmen was er vergessen hatte die letzten Tage.
 

Wie von einem Blitz getroffen stand Severus in der Halle. Nicht mal der letzte Angriff von Voldemorte hatte ihn so getroffen, so verletzt wie die Worte des Jungen. „Wenn das dein Wunsch ist.. ich werde ihn erfüllen“, flüsterte er in die Stille der Halle und verschwand dann in seinen Kerker. Wo er die Tür hinter sich verschloss, so das nicht einmal Sian sie öffnen konnte. Ohne es wirklich zu merken, ging der Tränkemeister in einen verborgenen Teil seiner Wohnung, öffnete einen Raum und betrat ihn. Er wusste was zu tun war, doch er würde es so tun, das weder Sian noch dem Kind etwas passierte. Sie würden es vielleicht nicht einmal merken, außer das der Blutstein von Sian etwas wärmer werden würde und der Ring den er ihm geschenkt hatte sich verändern würde. Aber sein Mann wäre dann frei und könnte sich den Partner wählen den er wirklich wollte, der ihn wirklich liebte. Denn langsam begann der Tränkemeister an seinen eigenen Gefühlen zu zweifeln. Langsam kleidete sich der Vampir aus und betrat den Raum in dem ein altes Steinbecken eingelassen war. Es war in Form eines Dreieckes, die Runen darum zeigten an, das jeder der diesen Ort ohne Bedacht betrat schleunigst verschwinden sollte. Doch Severus wusste was er hier wollte und auch was er tat. Ohne zu zögern stieg der er in das eiskalte Wasser. Er schloss die Augen und begann leise eine Uralte Formel zu sprechen, jeder Vampir kannte sie doch keiner wagte es sie zu sprechen. So begann Severus das zu tun was für Sian, das beste war, damit dieser sich binden konnte an wen er wollte, an denjenigen Binden konnte der wirklich sein Partner sein würde.
 

~~~+++~~~
 

*pfeifend davon schleich*

Wäre ich gemein würde ich euch zwei Wochen warten lassen *bg*

Bin ich aber nicht wir lesen uns am nächsten Freitag wieder
 

lg

Angyangel+Strumpfratte



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Buchi
2007-09-09T16:04:58+00:00 09.09.2007 18:04
der.. der...der will doch nicht etwa...?!
ne das glaub ich jetzt nicht sowas würd doch sev nicht machen...oder vll doch?
die beiden führen sich wirklich wie kleinkinder auf *nekoeye recht geb*
und dieses wesen ist das jetzt immer noch bei sev
auf jeden fall musst du kannst schnell weiter schreiben
Von:  Auriane
2007-09-08T21:54:23+00:00 08.09.2007 23:54
hey du!

Jetzt hab ich mich daran gemacht deine Harry - Potter - Story zu lesen (nicht schlecht, wirklich nicht schlecht, doch, gefällt mir gut) und was machst du! Du hörst einfach an SSSOOOOO einer stelle auf, gemein, gemein, echt gemein!!!
Von:  nekoeye
2007-09-08T13:43:51+00:00 08.09.2007 15:43
aaahhhhh....nein,nein,nein
die verhalten sich ja beide wie kleinkinder, einer schlimmer als der andere >.<
und was veranstaltet sev da am ende o.O
langsam entwickelst du ne richtig sadistische ader gegenüber deinen lesern T^T

hoffe die woche geht schnell rum
sy >^.^< °o°


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