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Man kann einen Krieg auch anderes führen (titel geändert)

Dumbledore und Voldemort verlieren!!! --> Tun sie das wirklich oder haben die beiden doch noch mehr auf lager als es aussieht? (kap.19 ist unterwegs)
von

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Ich rufe die Magie der Gründer

So hier ist das nächste Kapitel, nach so viel Zucker wie in den letzten beiden kommt hier noch ein bisschen was anderes *hust* Wir hoffen es gefällt eucht auch dieses mal und wir bekommen von euch einen Komentar zu unserem Geschreibsel.
 


 


 

@ _bloodangel_: Danke für deinen Komi und wir geben uns Mühe den beiden Leben einzuhauchen und das ganze auch Glaubhaft rüber zu bringen ^^
 

@bapo249: Danke für das Lob, hier kommt auch schon das nächste mit ein bisschen Aktion *gg*
 

@nekoeye: Ja ich weiß das ein bisschen was falsch ist. Leider finde ich meine oder unsere Fehler sehr selten. Ich gebe mir alle mühe alles zu finden leider nicht immer möglich ^^ Wenn etwas sehr schwerwiegendes kommt sag einfach bescheid. Oh Sev macht noch den einen oder anderen Fehler *lach* Und wir haben schon ideen wie wir ihn in seiner Rolle noch aufgehen lassen^^
 


 


 

~~~+++~~~
 


 

„Na siehst du. Es ist nichts weiter dabei. Sie wollen mit schon seit Jahren ans Leder Severus. Ich hab mehr als einmal um mein Leben gekämpft und jetzt wo das kleine auch noch mit hilft wird es noch ein bisschen einfacher. Zwar gefällt es mir nicht wie ich dann reagiere, aber es ist besser als sterben. Der Kleine ist auch der Meinung das es nichts bringt wenn du alles zerlegst, auch wenn die Federn überall recht nett aussehen“, grinste Sian dann schon wieder und streichelte seinem Mann über die Wange und kraulte ihm dann im Nacken. „Jetzt scheu mal deine Elfen in die Küche oder wo auch immer sie hin sollen, ich werde mich duschen gehen und dann schlafen. Morgen muss ich mich Draco und Hermine stellen.“ Natürlich machte ihm das ganze Sorgen. Aber er konnte nicht mehr machen als abwarten und sich wehren wenn es nötig war. Seine Energie brauchte er für andere Dinge und da konnte er sie nicht so herum werfen, wie Severus es getan hatte.
 

„Sian, ich möchte das du heute hier schläfst. Die Hauselfen werden erst in der Nacht eintreffen und ich möchte nicht das du alleine bist. Selbst wenn es in den Slytherinräumen ist.“ Severus sah seinen Mann lange und ernst an, denn er machte sich wirklich Sorgen das sie es noch einmal versuchen könnten. „Und keine Angst, du wirst morgen schon fit sein für Draco und Hermine, auch deinen Unterricht. Du weißt Zaubertränke, eine Doppelstunde. Und jetzt ab mit dir unter die Dusche.“ Severus küsste Sian zärtlich, ließ aber keinen Zweifel an seinen Worten zu, er würde nicht zulassen das sein Mann alleine blieb heute Nacht. Denn Albus traute er alles zu und niemand kannte das Schloss so gut wie dieser alte Sack, wer wusste schon was es hier noch für verborgene Gänge gab.
 

Mit einem leichten nicken gab Sian nach. So etwas hatte er sich schon gedacht. Schließlich kannte er seinen Mann schon ein bisschen. Mit einem leisen seufzen schob er sich aus dem Bett und trottete ins Badezimmer. Ließ seine Kleidung einfach auf den Boden fallen und stieg unter die Dusche. Das warme Wasser tat ihm gut und beruhigte seine aufgebrachten Nerven ein bisschen. Gemütlich wusch er sich herunter und trocknete sich ab bevor er Nackt durch die Räume lief und sich unter der Bettdecke verkroch und einmummelte. Es dauerte nicht lange und er war schon eingeschlafen. Das heute Abend hatte doch mehr Kraft gekostet als er vermutet hätte oder zugeben wollte.
 

Severus beobachtete wie sein junger Mann sich in ihr Bett legte und auch schnell einschlief. Zärtlich küsste er Sian auf die Stirn und ging aus dem Schlafzimmer in sein Arbeitszimmer, nachdem er einen Sicherheitszauber um den Raum gesponnen hatte, denn der Tränkemeister traute ihren Feinden alles zu. Er selbst war nicht müde, in ihm tobte immer noch dieser unterdrückte Teil seines Wesens. Doch er wollte diesem keine Freiheit geben, noch nicht. Magnus schickte während dessen fünf Hauselfen nach Hogwarts, seinen Sohn Marcel, noch drei weitere männliche Hauselfen und eine etwas ältere Dame. Und das würde Severus so gar nicht freuen, denn es war Finn, sie kannte den Vampir schon seit seiner Kindheit und würde erstmal für Ordnung im leben des Vampirs sorgen. So standen kurz vor Mitternacht eben diese Hauselfen vor dem Tränkemeister. „Ich will das sich zwei von euch um das wohl meines Mannes kümmern. Das heißt seine Räume und seine Speisen und Getränke. Ich würde sagen du Marcel und… du Finn. Nichts gegen euch drei, aber ich brauche euch in dem Schloss als Augen und Ohren. Mischt euch unter die Hauselfen, verseht euren Dienst und meldet alles was seltsam ist. Einen Mensche in der Küche oder in den Vorratskammern. Testet alle Lebensmittel... und nebenbei, schafft diesen Kürbissaft ab. Der ist ja grauenvoll.“ So besprach Severus noch bis in die frühen Morgenstunden, was er von den Hauselfen erwartete, doch auch über ihr Gehalt, da es ja alles Freie waren. Die Unterhaltung mit Finn war kurz aber recht heftig, der Tränkemeister machte seiner Haushälterin gleich klar, das sich Sian bestimmt nicht bevormunden lassen würde. Er würde ihr wohl eher den Kopf abreißen als auf sie zu hören, wenn sie anfing ihm Vorschriften zu machen. Doch Finn meinte nur irgendwann wird der junge Herr schon merken das er nicht mehr alleine konnte und dann wäre sie da. Und noch hatte es keinem geschadet etwas verwöhnt zu werden. Müde und innerlich ausgebrannt duschte sich Severus, als er wieder angezogen war, diesmal wieder in der viktorianischen Robe. Trank er einen Zaubertrank, der ihn den Tag überstehen lassen würde. Er hoffte nur das niemand es wagen würde noch einmal zu versuchen seinen Mann anzugreifen. Denn der Vampir ahnte, das er dann keine Kontrolle mehr über sein Wesen haben würde. Nun saß er auf der Bettkante, beobachtete mit einem feinen Lächeln Sian beim schlafen. Wartete ruhig das dieser aufwachte.
 

Gähnend streckte sich der Mix langsam und rollte sich dann auf die Seite und zog die Decke über den Kopf. Sicher hätte er noch ein bisschen länger geschlafen aber wenn er angestarrt wurde konnte er das nicht. Es brauchte noch bis er sich wieder in die „Oberwelt“ schummelte. „Morgen“, brummte Sian leise und gähnte seinen Mann noch mal an bevor er sich aufsetze. Das erste was er sah war das Severus nicht geschlafen hatte, denn das erkannte er mittlerweile. Auch wenn es allen anderen wahrscheinlich nicht auffallen dürfte. „Was hast du heute Nacht gemacht das du nicht schlafen warst?“ fragte er und robbte zu dem Älteren um sich wachkraulen zu lassen. Seinen Kopf bettete er auf den Oberschenkeln des Tränkemeisters und schloss seine Augen wieder. Ein bisschen brauchte er noch bevor er wirklich wach war. Und die Zeit wollte er mit seinem Mann verbringen wenn er schon nicht nachts neben ihm schlief.
 

Severus lächelte Sian an und küsste ihn sanft auf die Nasenspitze, begann ihn dann sanft zu kraulen. „Das ich nicht geschlafen habe, fällt dir also auf? Dann sollte ich doch mal aufpassen das ich mehr auf mich achte“, kam es leichthin, und er sah seinen Mann sanft an. „Aber ich hatte einen guten Grund wach zu bleiben. Denn ich konnte Finn, gerade noch zurückhalten dich unter ihre Fittiche zu nehmen. Lach nicht, sie hat mich schon als Kind fast in den Wahnsinn getrieben und das kann sie bis heute noch verdammt gut.“ In den Augen des sonst so düsteren Tränkemeister erschien ein warmer aber auch amüsierter Glanz. Denn er kannte und mochte Finn trotz all den Hausmittelchen mit denen sie ihn „gefoltert“ hatte. Sie war immer besorgt und fürsorglich, dafür alleine war Severus ihr dankbar. Zärtlich kraulte der Tränkemeister Sian, beugte sich etwas vor und küsste seinen Mann langsam und genießend. „Aber weißt du was mein Engel. Heute werde ich bestimmt nicht die Nacht durch machen. Versprochen.“
 

Still hörte der Jüngere zu und seufzte dann leise. „Du hast ihr doch gesagt das sie mich nicht umschwirren soll wie eine Fliege oder? Ich hab sicher nichts dagegen ein wenig bemuttert zu werden, aber wenn es zu viel wird werde ich sie raus werfen“, gab er Kund und seufzte dann leise nach dem er auf die Uhr geschielt hatte. „Schön das du die Nacht wieder schlafen willst, das Bett ist nämlich sehr groß und einsam alleine“, erklärte der Schüler dann, setzte sich auf. Rasch hauchte er seinem Mann noch einen Kuss auf die Lippen und verschwand dann ins Badezimmer um sich zu waschen. Es dauerte nicht lange bis er wieder auftauchte, sich mit einem Kuss verabschiedete und dann zu den Slys verschwand um sich anzuziehen und seine Tasche zu packen die er für den Unterricht brauchte. Eigentlich konnte er direkt bei seinem Mann einziehen. Aber so hatten sie beide einen Ort an den sie sich zurück ziehen konnten wenn ihnen alles zuviel wurde und ruhe brauchten.
 

Severus gingen ganz ähnliche Gedankten durch den Kopf und er überlegte ob er nicht einen Verbindungstür Zauber ausprobieren sollte. Doch das würde er erstmal mit seinem Mann besprechen, denn er wollte ihm nicht das Gefühl geben das dieser nicht mitentscheiden konnte. Nach einem leisen resignierten Seufzen machte sich auch der Tränkemeister auf den Weg in die große Halle. Zwar hatte er, durch den Zaubertrank, keinen Hunger, aber er kannte sich in spätestens zwei Stunden hätte er Bärenhunger und das war recht unangenehm. Ohne auf einen der anderen Lehrer zu achten setzte sich Severus an seinen Platz und dachte darüber nach wer wohl diesen Anschlag gestern ausgeheckt hatte. Er ahnte das es Albus war, doch konnte er es nicht beweisen, auch wusste er nicht wer noch mit dabei gewesen war. Es war eine verfahrene Situation, und der Tränkemeister wusste einfach nicht wie sie das alles schaffen sollten. Es würde nicht gehen ohne Blutvergießen. ‚Warum kann nicht mal etwas einfach von der Bühne gehen... warum fallen die alten Säcke nicht einfach tot um’ grummelte Severus und sah schlecht gelaunt in seinen Kaffee.
 

Sian hingegen verteilte an die Schüler an seinem Tisch die Mitbringsel und ließ sie auch auf den anderen Tischen auftauchen. Nur die bestimmten Sachen für Neville würde sein Mann selber machen. Als vor ihm auf dem Tisch ein Fruchtsaft auftauchte und das Frühstück so anderes aussah als sonst war er richtig Glücklich. Sofort schnappte er sich alles mögliche und baute es auf seinem Teller auf bevor er eine Kanne mit Saft für sich alleine beschlagnahmte und anfing zu essen. Immer wieder die schrecklichsten Kombinationen mit Obst die es geben konnte aber es war ihm egal. ER hatte Hunger drauf und da konnte keiner etwas dagegen machen. Die leicht angewiderten und ungläubigen Blicke ignorierte er gekonnt und grinste zufrieden vor sich hin. Als der Unterricht los ging packte er sich Banane und Apfel, so wie Birne und einige Stückchen Melone ein und ließ sich dann von den anderen mitziehen da er immer noch mit essen beschäftigt war.
 

Mit hochgezogener Augenbraue beobachtete Severus seinen Mann beim Essen und hoffte das dieser nicht so sonderbare gelüste wie Narzissa entwickelte. Denn von dem Matjesbrot mit Schokosirup und Kiwi, davon hatte er sich bis heute nicht erholt. Mit einem nicht merkbaren Kopfschütteln machte sich auch der Tränkemeister daran die Halle zu verlassen. Denn er hatte noch zu unterrichten. Und die ersten beiden Stunden waren die reinste Nervenprobe, die Schüler schienen sich vorgenommen zu haben, seine Nerven zu testen. Denn fast jeder Kessel war hochgegangen und der Tränkemeister fast auch. So knurrte er nur die Hausaufgaben in die Klasse und verlangte von allen einen zusätzlichen Aufsatz über diesen Heiltrank. „Das darf doch alles nicht wahr sein… Herr schmeiß Hirn vom Himmel“, rief er hilflos den Himmel an und legte seinen hämmernden Schädel auf die verschränkten Arme. „Ich schwöre, wenn Sian mit der Schule fertig ist… ich gehe ihn Rente.“ Severus hatte einen schlechten Tag wie schon lange nicht mehr. Und langsam schwante ihm auch in der folgenden Stunde das schlimmste, denn es hieß Hermine und Draco zu ertragen und dafür zu sorgen das Neville nicht vom Stuhl kippe. „Ich kündige.“
 

Mit einem leichten grinsen und einem Apfel in der Hand betrat Sian mit den Anderen die Klasse. Sie wundern sich immer noch darüber wie man so viel essen konnte. Denn sobald sie aus dem Klassenzimmer gingen, hatte er schon wieder etwas im Mund und kaute darauf herum. Tratschend setzten sie sich auf ihre Plätze und erst da viel Sian auf das es seinem Mann anscheinend gar nicht gut ging. Rasch stellte er seine Tasche ab und ging dann nach vorne und hauchte Severus einen Kuss auf die Wange. „Was ist los?“ wollte er besorgt wissen.
 

Erst jetzt sah der Tränkemeister auf und sah seinen Mann mit einem schiefen Lächeln an. #Kannst du dir eine Klasse voller Nevilles vorstellen… gut ein Kessel ist nicht hochgegangen. Los auf deinen Platz, du hast unterricht# sandt er seinem Mann und gab ihm einen Kuss auf die Nasenspitze. Stand dann auf und massierte kurz seine Nasenwurzel. „So wie ihr wisst stehen bald eure Prüfungen an. Also schreibt das Rezept ab und fang an. Die Zutaten findet ihr wie immer im Schrank.“ Mit einer eleganten Handbewegung erschien das Rezept für einen sehr starken Heiltrank auf der Tafel und das Kratzen von Federn war zu hören. Severus hatte wie immer ein Auge auf jeden der Kessel, bis jetzt lief alles normal. Neville würfelte seine Wurzeln gewissenhaft, wehrend Hermine schon dabei war den Ansatz für den Trank im Kessel zu erwärmen. Es konnte also nichts mehr schief gehen, als auf einmal bei Vincent Crabbe die Hölle los bracht und der Kessel sich wie eine Rakete in die Kerkerdecke bohrte. „Was zur Hölle??? Crabbe..“ Severus eilte zu dem entsetzen Schüler als auf einmal auch andere Kessel hochgingen überkochten oder seltsamen grünen Rauch verbreiteten. “RAUS HIER…. SOFORT ALLE RAUS HIER!“ brüllte der Tränkemeister und errichtete ein Schild um die Schüler sicher aus dem Kerker zu bekommen. Mit einem Spruch verriegelte er die schwere Tür und ließ durch einen weiteren Spruch den Kerker säubern. „Ist jemandem was passiert? Sian.. wie geht es dir?“ fragte Severus besorgt und sah seinen Mann ebenso an.
 

Sein Herz schlug so heftig das sich Sian sicher war das es jeder hören konnte. „Mir... mir geht es gut, ich bin nur erschrocken“, wisperte er leise und legte seine Hände schützend auf den Bauch. „Was... zum Teufel war das?“ wollte er laut wissen und atmete tief ein und aus um sich zu beruhigen. Das konnte doch nicht wahr sein. Es war alles in Ordnung und dann auf einmal ging alles in die Luft, selbst der Trank von Hermine und Draco? Das war dann wohl das Ende der Welt. „Ich bringe den alten Mann um... und seine Ratten noch dazu. Es reicht jetzt. Sucht mir Wiesel und seine Freunde zusammen und zwar schnell... bringt sie in die große Halle“, knurrte Sian außer sich vor Wut. Seine Haare tanzen im Wind, auch wenn es keinen hier im Gebäude gab. Hier wollte jemand seinem Kind schaden und jetzt war es genug. Das gestern Abend hatte der Kleine abgewendet, doch heute hätten viele Verletzt werden können. Bei seinem eiskalten Befehl liefen schon die ersten los und zerrten die Schüler aus dem Unterricht ohne darauf zu achten, das die Lehrer ihnen hinterher brüllten.
 

Severus spürte die Magie die Sian sammelte und konnte nicht verhindern das er selbst wütend wurde. „Irgendjemand war in den Kerkern, jemand hat die Zutaten gemischt, vertauscht und verzaubert. Es hätte das Schlimmste passieren können. Oh Merlin..!“ Der Tränkemeister zog Sian an sich, stand in dessen Rücken. „Egal was jetzt passiert... du bis nicht alleine“, knurrte er und ballte seine dunkle Magie um sie beide. Sollte jemand versuchen Sian etwas zu tun, der würde es nicht überleben. Denn Severus würde seinen dunkeln Teil der Seele nicht mehr lange ruhig halten können. Auch wenn er sich davor immer gefürchtet hatte, doch für seinen Mann würde er selbst die Tore der Hölle öffnen. „Lass uns gehen... ich will sehen wer dafür verantwortlich ist.“ Auf dem Weg in die Halle ließ sich Severus von Marcel einen Flakon mit Veritaserum bringen. Denn das die schuldigen nicht die Wahrheit sagen würden, also sollte man nachhelfen.
 

Langsam aber mit festen Schritten betrat Sian die Halle und stellte sich in der Mitte auf. Alle Schüler hatten sich mittlerweile dazugesellt und starrten den Schwarzhaarigen verwundert an. Denn so hatten sie ihn noch nie gesehen. Es dauerte nicht lange bis die Lehrer eintrudelten und auch die Schuldigen ankamen. „WAS habt ihr euch dabei gedacht? Reicht es nicht das ihr mich vergiften wolltet und mein Baby? Jetzt wollt ihr auch noch die ganzen Schüler in die Luft jagen. Ihr seit der Abschaum der Menschheit. Das widerlichste das ich je gesehen habe“, knurrte und zischte der Mix leise aber gut hörbar mit eiskalter stimme.

„Mister Potter mäßigen sie ihren Ton... sonst könnten sie von der Schule fliegen“, herrschte Dumbledore seinen Schüler an. Wie ein Springteufel fuhr der Angesprochene herum und spürte wie ein Ruck durch seinen Körper ging und riesige schwarze federbesetzte Schwingen aus seinem Rücken traten. „Sie... sie sind Schuld daran das ich einen Krieg führe den ich nie wollte. Sie sind Schuld das ich Misshandelt und geschlagen wurde. UND SIE SIND SCHULD DAS SCHÜLER VERSUCHEN MICH ZU VERGIFTEN UND ANDERE UMZUBRINGEN. WAGEN SIE ES NIE WIEDER MIR UNTER DIE AUGEN ZU TRETEN SIE MADE. SONST BRINGE ICH SIE UM“, schrie Sian auf gebracht und schwebte auf den alten Mann zu und legte seine Hände fest um dessen Hals. „Nur ihnen ist es zu verdanken das Schüler auf solche beschissenen Ideen kommen und ihre Mitschüler umbringen wollen. Sie sind das Unheil der Menschen und ich dulde sie nicht länger an MEINER Schule. Außerdem wird der Minister von allem erfahren. Wie auch die ganze Zauberwelt. Ich werde dafür sorgen das jeder, egal in welchem Land erfährt was für ein Arschloch sie sind. Dumbledore. Und dann werde ich dafür sorgen das sie langsam und qualvoll sterben. So wie sie es mit mir vorhatten wenn ich Voldi umgebracht habe. UND ICH HEIßE GRYFFINDOR-SNAPE SIE ALTER SENIELER SACK.“ Bei seiner kleinen Ansprache drückte er dem Mann immer weiter den Hals zu und war kurz gesagt drauf und dran ihn umzubringen. „WER ES WAG MICH NOCH EINMAL ANZUGREIFEN. DEN HÄNGE ICH AN DEN TURM. AN SEINEM SCHWANZ AUF“, fuhr er jetzt die Gruppe von Schülern an und spuckte fast schon Feuer. Seine Augen loderten auf alle fälle schon mal.
 

Severus starrte seinen Mann fassungslos an, für einen Moment verstand er nicht was dort vor sich ging. Sein Mann, Sian, er hatte Flügel. Langsam ging der Vampir auf den dunklen Engel zu der sein Gefährte war und legte ihm sanft die Hand auf die Schulter. „Shhhh… Bitte Sian… lass ihn los… er ist es nicht wert das DU ihn tötest… sein Blut soll nicht deine Hände beschmutzen.“ Sanft aber bestimmt zog Severus Sians Hände von Albus weg und drehte ihn um, legte seine Arme um ihn. Spürte aber auch die Wut, den brennenden Hass in dem Jungen. Er konnte nicht mehr anders, der Vampir schloss seine Arme fester um den immer noch tobenden Engel. Etwas in ihm zerbrach, die Wut Sians riss die Tür nieder die Severus so sorgsam verschlossen hielt. „Bitte mein Engel... sie sind es nicht wert.“ Als sein Geliebter ihn jetzt aus Hass brennenden Augen ansah, konnte Severus nicht mehr, er gab nach. Er ließ die Bestie in sich frei. Mit einem Schrei den er Selbst nicht hörte, brach der Dämon in ihm aus, kämpfte sich noch all den Jahren endlich ans Licht. Ein Raunen ging durch die Halle, Albus versuchte sich aufzurichten, wollte etwas sagen, doch Severus schirmte Sian und sich mit schwarzen, weichen Lederflügeln vor den Blicken und den Worten der anderen ab. Zog den Jungen mit sich in eine Welt aus Ruhe und Wärme. „Bitte Sian… tu das nicht… du wolltest nie töten… bitte… sie sind es nicht wert… sie bekommen ihre Strafe. Sie alle.... Bitte mein Engel... komm zurück zu mir“, raunte er dem wütenden Engel in seinen Armen zu, der Tränkemeister wusste sollte Sian jetzt töten, er würde es nie verkraften. Diese geschundene Seele würde daran zerbrechen. Wie seine eigene einmal zerbrochen war.
 

Die Worte seines Mannes halfen ihm und auch das schwache warme leuchten in seinem Inneren half. Denn der Kleine unter seinem Herzen schien die gleiche Meinung zu haben wie der Papa. Tief durchatmend lehnte er sich gegen den Mann den er liebte und schloss seine Augen. „Ist... gut... es geht schon wieder. Danke“, wisperte er rau. Denn durch das schreien, knurren und fauchen waren seine Stimmbänder doch sehr angegriffen. Langsam machte er sich von seinem Mann los und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Mach die Schwingen weg mein Schatz es geht. Aber ich werde noch etwas tun müssen damit wir Ruhe haben. Ich bringe niemanden um, keine Sorge“, wisperte er leise.
 

Severus stutze einen Moment, Flügel? Er sah seinen Mann einen Moment überrascht an, lächelte dann aber sacht. „Ich liebe dich mein Engel… und ich will nicht das du dir so eine Last auf dein Herz lädst.“ Zärtlich strich er Sian über die Wange und ließ langsam seine Flügel sinken, er hatte es wohl wirklich getan. Severus hatte seinem Dämon die Freiheit gegeben, doch niemand war verletzt worden, sah man von dem Alten ab der sich wahrscheinlich in die Hose gemacht hatte. Mit einem leisen, aber gefährlichen Knurren in Richtung der Halle gab der Vampir seinen Mann wieder frei. Bereit jederzeit wieder einzugreifen und ihn zu beschützen.
 

Mit seinem Mann im Rücken fühlte sich der Kleinere schon ein bisschen wohler. Tief durchatmend beschwor er die Magie der Vier Gründer herauf und so auch die Magie des Schlosses. „Ich bitte Euch Mächte und Geister von Hogwarts. Wirf die Unruhestifter heraus und banne sie von deinem Land. Sie sind unwürdig hier zu sein. Deinen Schutz zu fühlen und zu leben an einem Ort der in Freundschaft erbaut wurde“, bat und befahl er dem Schloss. Es dauerte auch nicht lange bis ein scharfer Wind durch das Gemäuer rauschte und sehr gut zu hören war. Alle die Sian nicht meinte wurden in ruhe gelassen. Doch die Gruppe um Dumbledore, die mir ihm zusammen arbeitete und auch der alte Mann selber wurden in die Luft gehoben. Die Flügeltüren schwangen auf und die Gruppe wurde hinaus befördert. Jetzt hatten sie endlich ruhe, hoffte er zumindest.
 

Überrascht verfolgte Severus wie sein Mann die Magie des Schlosses aufrief, er war ein wahrer Erbe seiner Ahnen. Fast hätte der Vampir gelacht, denn das Gesicht von Albus sprach Bände, der Alte begriff das er hier nichts mehr erreichen konnte. Doch Severus ahnte auch das es noch lange nicht vorbei war. Sanft legte Severus seinem Mann eine Hand auf die Schulter und zog seine Flügel wieder ein, es war ein sonderbares Gefühl. Severus achtete nicht weiter darauf, denn er konnte die Magie des Schlosses spüren und auch die seines Mannes. „Daran hat der Alte erstmal zu knabbern… aber wir sollten uns gleich mit dem Ministerium auseinander setzten. Nicht das sie falsche Informationen bekommen.“ Sanft küsste er Sian auf die Schläfe. „Ich liebe dich mein Engel und ich bin froh das es ohne Blutvergießen ging.“
 

„Das Ministerium wird das hören was in der Zeitung steht, Schatz. Sobald sie versuchen aufs Gelände zu kommen werden sie in die Luft geschleudert und von hier weg. Keiner der in böser Absicht kommt wird das Land betreten können das zu dieser Schule gehört. Wie du siehst fehlen auch zwei oder drei die sich uns Angeschlossen haben. Also sind wir jetzt „frei“. Allerdings wird es nicht immer so bleiben. Schau dir deine Kollegen an, schau dir an wer von ihnen fehlt. Einzig alleine McGonegall ist mit verschwunden. Das bedeutet das wir noch ein bisschen mehr Arbeit zu verteilen haben. Ich weiß das ich nicht so viel machen soll. Doch ich will wissen was die beiden getan haben. Und das finden wir nur in ihren Büros, Wohnungen und vielleicht auch noch anderen Zimmer. Aber das wird mir sicher das Schloss zeigen. Dann brauchen wir einen neuen Schulleiter. Denn ich will das die Schule weiter geht. Ich will das alles so bleibt wie es war. Inklusive des Unterrichts. Den Schulleiterposten werden wir hier unter uns allen abstimmen. Alle werden mitmachen und dann werden wir sehen wie es weiter läuft. Ist das in Ordnung für dich?“ fragte Sian zum Schluss leise. Selbst die Lehrer hatten alles angehört und waren recht froh das die Störer weg waren. Vielleicht konnte man jetzt endlich mal den Unterricht so gestallten wie man es selber wollte. Und sie hatten auch schon eine Idee für wen sie Stimmen würden wenn der Schulleiter gewählt wurde. Zwar gab es solch eine Wahl normalerweise nur wenn es um den Minister ging. Aber sie fanden die Idee gut und würden auch mitmachen.
 

„Wie ich sehe hast du an alles gedacht.“ Severus küsste Sian sanft auf die Stirn, ihm war irgendwie schwummrig. In seinem Kopf war ein schieres Durcheinander, das er erstmal sortieren musste, außerdem hatte er weiche Knie durch die Wandlung. „Aber wie wäre es erstmal damit, das wir alle zur Ruhe kommen und das hier verdauen. Ich glaube nicht das heute noch ein Unterricht möglich ist, und es würde sowieso Verwandlung ausfallen. Wobei, ich glaube ich wüsste für das Fach schon jemanden.“ Severus zwinkerte Sian zu und sah dann seine Kollegen an, die scheinbar der selben Meinung waren, heute würde kein Unterricht mehr statt finden und sie würden sich erstmal zusammen setzen und über die neuen Lehrer reden müssen. Daran wen er als Schulleiter sehen wollte verlor er lieber noch kein Wort. Würde ihn doch sein Mann nicht verstehen warum er gerade den Werwolf dafür als die perfekte Wahl ansah. „Wie wäre es wenn wir jetzt erstmal die Zimmer und Büros der Querulanten durchsuchen. Ich will verdammt sein, wenn wir nicht doch etwas finden. Ach ja… seit vorsichtig mit dem was ihr anfasst. Denn Albus und auch Minerva werden einiges hinterlassen haben.“
 

Mit einem geschlossenen Nicken machten sich die älteren Schüler und auch zwei Lehrer auf um mitzuhelfen während die anderen sich mit dem Ausräumen der Zimmer beschäftigten die zu den Rausgeflogenen gehörten. Auch hier fanden sie einiges interessantes. Aber das waren eher Schmuddelheftchen und Süßes oder der gleichen. Nichts was ihnen wirklich gefährlich werden konnte. Es gab trotz der Situation sehr viel zu lachen. Die ersten und zweiten Klassen schrieben eifrig Briefe an ihre Eltern und die übrigen Lehrer arbeiteten neue Konzepte für ihren Unterricht aus. Sie hatten immer aufgetragen bekommen was sie tun sollten und was nicht. Was sie in den Unterricht nehmen durften und was lieber nicht.

Als der Abend immer näher kam und die Sonne schon sehr tief stand, hatten sie gerade mal in Dumbledores Büro ausgerümpelt. Alles was man sehen konnte wurde in einen Sack gesteckt der Bodenlos war und kein Gewicht hatte zum Schluss und es war so einiges raus geflogen. Die ganzen sukrilen Aperrate wo keiner mehr wusste zu was sie je gut gewesen waren landeten darin. Ebenso wie Bücher die sie durchgesehen hatten. Bilder ohne Leben und anderen Scheiß, den kein Mensch mehr brauchte. Da Sian nicht wirklich mitmachen durfte saß er hinter dem Schreibtisch in Sicherheit und sah sich die Bücher durch, nach Inschriften, Notizen oder einfach nur Schmierzetteln die irgendwas aussagten.
 

„Wie kann ein einzelner Mensch nur so viel… Schrott sammeln?“ fragte Severus sich schon zum hundertsten Mal als er die Bücher von Dumbledore durchsah. Immer öfter fragte sich der Vampir wie dieser Mensch es geschafft hatte ihn so zu manipulieren, ihn so zu missbrauchen. Müde und innerlich niedergeschlagen ging Severus zu seinem Mann, der ruhig am Schreibtisch saß und die Unterlagen durchsah. „Und hast du schon etwas gefunden, was uns sagen kann was mit ihm los war… Außer sein Größenwahn.“ Neugierig sah er Sian über die Schulter. „Was für eine sauklaue, dafür hätte ich Schülern Punke abgezogen.“
 

„Ja mein Schatz, er war und ist ein Messi. Das sind in der Muggelwelt Menschen die nicht, aber auch wirklich GARNICHTS wegwerfen können weil sie denken das sie es irgendwann mal brauchen könnten. Gerne hätte ich die 15 Bände von Shakespers Romeo und Julia einfach weggeworfen, aber ich hatte Angst das ich irgendwas übersehe“, seufzte er leise und warf das dünne Buch über Obstsalate und Süßspeisen in den Sack der vor dem Tisch stand. „Ich denke der wusste nicht mal was er hier alles hat. Was meinst du sollen wir mit den Bildern machen? Irgendwie gehören sie ja schon dazu. Allerdings sind sie nervig wie die Sau“, gab der Jüngere zu bedenken und schielte zu den Bildern die sie Stumm gehext hatten weil sie gezetert und geschrieen hatten wie am Spieß.
 

„Die Bilder? Das konnte ich nie verstehen.“ Severus schob einen Stapel Papiere beiseite und setzte sich auf die Tischkante. „So weit ich weiß hatten die ehemaligen Schulleiter eine eigene Galerie. Und nicht das sie alle, wirklich alle… halt... da fehlt einer der Blakes… hier im Direktorenbüro gesammelt wurden. Denn es war immer so da die Schüler Zugang zu ihnen und ihrem Wissen haben sollten. Doch das hier… Naja... wir werden sehen was wir mit ihnen machen.“ Severus schüttelte den Kopf er hatte gerade ein Buch über Gartenbau gefunden, etwas das man hier nun wirklich nicht gebrauchen konnte. So warf er es in den Sack und wünschte das sie einfach alles wegschmeißen könnten ohne damit so viel Zeit tot zuschlagen. „Also ich glaube das mit dem Messi, das ist untertrieben. Der hatte bestimmt eine ganze Horde von denen hier. Himmel was für ein Schrott.“ Doch dann stutze er, das schlanke Schwarze Büchlein kam ihm bekannt vor. Mit gehobener Augenbraue nahm der Tränkemeister es in die Hand und stutzte. „Das gibt es doch nicht… dieser... dieser…“ Ihm fehlten schier die Worte um seine Wut in Worte zu fassen. Vollkommen Fassungslos blätterte er das Notizbuch durch.
 

„Das mit den Bilder kann man sicher wieder machen. Gänge und Räume hat es ja genug“, murmelte der Jüngere vor sich hin und sah mit einem leisen seufzten auf den Stapel vor sich. Zog sich dann seinen Blutstein unter dem Hemd hervor und fing an daran zu nuckeln. Im Gegensatz zu seinem Mann dachte er wieder öfter daran. Schließlich konnte er sich Aussetzer mit einem Baby nicht erlauben. „Was hast du denn da? Das es dich so aufregt?“ fragte er ruhig und ließ dann den Stein wieder verschwinden. Schließlich „nippte“ er immer wieder daran so das er nicht all zu viel brauchte. Bis jetzt schien es das einzige wichtige zu sein das sie gefunden hatten in dem Haufen Müll der hier herum stand. Sicher würde Dumbledore nicht einfach alles wichtige herumliegen lassen. Aber sie hatten ja auch erst angefangen.
 

„Was???“ Severus war so in den Notizen gefangen, das er für einen Moment alles um sich herum vergessen hatte. So brauchte er noch einen Moment bevor er Sian antworten konnte. „Das hier… es sind meine Notizen… meine Notizen zum Veritaserum und zu einem Grundstock für den Wolfsbanntrank. Ich habe die schon überall gesucht und dann irgendwann habe ich es vergessen. Nur ich weiß nicht warum ich das vergessen habe.“ Müde massierte sich Severus die Nasenwurzel und hielt das Buch seinem Mann hin. „Ich glaube mal das wir noch andere gestohlene Sachen finden. Verdammt der war nicht nur ein Sammler sonder auch ein Dieb. Bei allen Dämonen und Geistern der Hölle... ich wünschte ich könnte ihm in den Hintern treten.“
 

„Sicher finden wir noch mehr, aber bis wir das tun könnte es noch ein bisschen dauern“, seufzte der Schüler frustriert und wünschte sich einen Zauber zu kennen der in Müll und Sinnvoll trennte. Das würde es um einiges einfacher machen als so zu suchen. Aber da kannte er leider keinen. Das Schloss und die Magie dessen wollte er nicht schon wieder rufen wegen so einer Kleinigkeit. „Ich bin gespannt was wir alles finden wenn wir fertig sind. Vielleicht noch so das eine oder andere was nicht sein dürfte“, mutmaßte der Jüngere und machte einfach bei dem weiter wo er aufgehört hatte.
 

„Mich würde nichts mehr wundern… ich habe sogar ein Buch über die Zucht von Wollmäusen gefunden. Also wer so was ließt, der sammelt wirklich alles.. und klaut alles.“ Severus lächelte Sian an und küsste ihn sanft auf die Lippen. Meinte als er sich löste, „Wie wäre es mit einer kleinen Pause, ich würde gerne einen Tee trinken und überlegen wie wir das hier beschleunigen können.“ Der Tränkemeister rief nach Finn die auch gleich auftauchte. „Was kann ich für dich tun?“ fragte sie selbstsicher und sah auch Sian freundlich an. „Du musst der Gatte meines Severus sein? Ich bin Finn, wenn du etwas besonderes möchtest oder brauchst, ich bin für dich da. So und nun, ich nehme an Tee und etwas Obst für dich? Und Kuchen für Severus?“ sie wartete keine Antwort ab sonder verschwand mit einem leisen Plop. „Tja... ich würde sagen Pause.“ Nach dem er das gesagt hatte, erschien ein kleines Tablett auf einem freien Tischchen. Und wer konnte so einer freundlichen Aufforderung schon widerstehen? So zog Severus seinen Mann an und mit sich, damit sie mal etwas anderes als dieser verstaubten Bücher sahen.
 

Leicht verwundert sah Sian auf die Stelle, an der gerade die Elfe erscheinen war und dann auch gleich wieder verschwunden. „Das also wird mein Babysitter?“ wollt er schmunzelnd wissen und griff vorsichtig nach der zierlichen Tasse und seufzte wohlig auf als er einen kleinen vorsichtig Schluck genommen hatte. Das Obst war nicht nur an einem Stück sondern hatte sogar eine Salat form angenommen und das war ihm noch viel lieber. Rasch nahm er sich sein Schüsslchen und fing langsam an zu essen da er es genießen wollte. „Ich hab schon überlegt ob uns die Magie und das Schloss helfen kann. Aber damit wollte ich es dann doch nicht „Nerven“.“
 

„Ja das ist deine „Babysitterin“. Unterschätze sie nicht, noch ist sie recht Handzahm. Aber wehe dir sollte es mal schlecht gehen, oder schwindelig sein. Na dann kannst du was erleben wenn du dich nicht ausruhst. Aber Sian, sie hat mir versprochen dir nicht auf die Nerven zu gehen. Nur wird sie versuchen dich zu verwöhnen.“ Mit einem schmunzeln nahm sich der Tränkemeister ein Stück Apfelkuchen und lehnte sich in seinem Sessel zurück. „Und was die Magie des Schlosses angeht. Ich glaube wir sollten doch erstmal sehen das wir alleine klar kommen. Doch du kannst sie fragen ob es noch irgendwelche Kammern, Zimmer oder Grüfte gibt die niemand kennt. Nicht das sie in so einem etwas wirklich Gefährliches dort Lagert und nur darauf lauert uns in den Rücken zu fallen.“ Gab er seinem Mann zu überlegen. Er dachte gerade an die Kammer des Schreckens, dort hatte der Basilisk gehaust und keiner hatte es gewusst. Und wenn in einer anderen Kammer etwas ähnlich gefährliches, oder gar etwas noch schlimmeres leben sollte, dann sollten sie es wissen.
 

„Ich werde sie erst fragen, wenn wir hier durch sind. Schließlich sind die Räume des Alten groß genug um ne Woche beschäftigt zu sein, wenn nicht länger und sicher würde die Magie einen Hinweis geben, wenn es etwas wirklich gefährliches wäre“, gab Sian zu bedenken und naschte noch ein bisschen mehr von seinem Obstsalat. Bis sie das hier alles hinter sich hatten würde schon noch eine Zeit vergehen und sicher müssten sie mehr als einen Schüler vom Unterricht holen. Aber sicher konnten sie das irgendwie Regeln wenn es immer einen halben Tag war konnten sie das sicher machen irgendwie.
 

„Wenn ich daran denke das wir diesen ganzen Müll, diesen Schrott durchsehen müssen. Dann stellen sich mir die Nackenhaare auf. Aber wir sollten es so machen wie wir es mit anderen Dingen machen. Wie Teilen sie auf, am besten arbeiten wir in Schichten. Ich glaube Sinistra und Hooch werden uns gerne hier unterstützen. Und wie ich Hermine einschätze müssen wir die Tür vernageln um sie hier fern zu halten.“ Severus sah Sian an, ein lächeln huschte über seine Lippen als er sah wie sein Mann den Obstsalat naschte. Manchmal fragte sich der Vampir womit er diese Wesen an seiner Seite verdient hatte, diesen starken stolzen jungen Mann. Ohne es wirklich zu merken beugte sich Severus vor und küsste Sian, der Kuss schmeckte nach süßem Obst und Sian. Mit einem leichten Gefühl von bedauern löste sich der Tränkemeister von den süßen Lippen, strich zärtlich mit der Daumenspitze darüber. Kein Wort konnte das ausdrücken was in Severus vorging, was er für seinen Mann empfand. Doch er machte sich auch Sorgen um ihn. Genau konnte Severus es nicht sagen, aber es war als wenn ein Schatten über ihnen lag, als ob etwas im Verborgenen lauerte. Nur darauf wartend in einem unachtsamen Moment loszuschlagen. Etwas das nur darauf aus war ihr Glück zu zerstören. Wie sollte Severus dieses sonderbare Gefühl nur Sian erklären. Er wusste es nicht, so lehnte er sich wieder zurück und sah ihn einfach nur an.
 

Leicht besorgt musterte der Jüngere seinen Mann. So hatte er den Tränkemeister noch nie erlebt. Irgendwas machte ihm wohl sorgen. Aber nach dem was sie in der kurzen Zeit alles erfahren hatten war es wohl kein Wunder, das dieser sich sorgen machte. Würde jeder machen der eine Familie hatte und diese auch Liebte. „Du denkst zu viel an das was morgen ist Severus. Genieße doch einfach das was wir gerade haben. Dann brauchst du dir keine Vorwürfe machen es nicht getan zu haben, wenn es vorbei sein sollte“, meinte Sian leise und stellte die kleine Schüssel auf den Tisch und kam auf seinen Mann zu und kuschelte sich an ihn. Sie beide wussten nicht was die Zeit brachte, aber sie konnten nicht mehr als sich auf alles vorbereiten und abwarten. Alles andere wäre Sinnlos. Sie konnten beide nicht in die Zukunft sehen und ob die alte Chaoshexe in ihrem Turm das konnte wagte er ebenso zu bezweifeln. Schließlich war er kein einziges mal Quallvoll gestorben solange sie es ihm vorher gesagt hatte und das wollte bei sechs Schuljahren schon was heißen.
 

Severus legte seine Arme um Sian und vergrub seufzend sein Gesicht an dem Hals des Jungen. „Vielleicht hast du Recht und ich denke einfach zu viel über Morgen nach. Wer kann schon sagen was hinter der nächsten Ecke auf uns wartet“, murmelte er und küsste Sian sacht auf die Wange. Sah ihm dann mit einem leichten Lächeln in die Augen. „Verzeih einen alten Mann. Ich bin halt doch manchmal etwas viel am grübeln.“ Sanft strich der Tränkemeister seinem Mann über die Wange und musste ihm recht geben. Sie sollten genießen was sie im Moment hatten, was nutzte es wenn man sich über ungelegte Eier den Kopf zerbrach. „Was hältst du davon wenn wir die Räume versiegeln und Morgen weiter machen. Wir sollten die letzten schönen Tage nutzen. Denn es wird bald lausig draußen und da ist nix mehr mit viel Spazieren gehen.“ Außerdem wollte Severus einfach raus aus diesem Mief, er wollte sehen das es noch etwas anderes gab als dieses Chaos hier.
 

„Ja das können wir machen. Was hältst du davon wenn wir alle zusammen rufen und ihnen sagen das sie ein Lagerfeuer am See machen sollen und die Hauselfen bitten damit sie uns Salate und Grillzeug besorgen? Mais, Würstchen und Fleisch und so was alles? Würde ihnen sicher auch gut tun. Stress haben wir alle genug“, fragte Sian seinen Mann und kuschelte sich an ihn während sie den Raum verließen und mit verschiedenen Flüchen in weißer und schwarzer Magie versiegelten. So das keiner ihn betreten konnte, solange sie es nicht wollten. Schließlich konnten sie sonst nicht verhindern das etwas passierte wenn einer zu neugierig war und Dinge entdeckte die er nicht finden und anfassen sollte. Sie beide und die die ihnen halfen waren schon übervorsichtig.
 

Die Schüler und auch die Lehrer waren von dem Vorschlag von Sians begeistert. So dauerte es nicht lange und ein Feuer prasselte und viele Bänke und Tische standen auf der großen Wiese am See. „Das sollten wir vielleicht einführen. Ein Herbstfeuer, etwas worauf man sich freuen kann und man die letzten schönen Tage des Jahre genießen.“ Severus stand hinter seinem Mann und hatte seine Hände auf dessen Bauch und Brustkorb gelegt. Es hatte irgendwie etwas beruhigendes, so ihn so in seinen Armen zu spüren und dem Feuer zuzusehen. Finn hatte extra für Sian einige Salate gemacht und auch einen großen Obstsalat, Severus hatte nichts dazugesagt außer sie verwöhnt halt gerne. „So entspannt habe ich meine Kollegen noch nie gesehen. Selbst Sprout lacht und scherzt.“ Er hatte die sonst so verschüchterte Hexe schon eine ganze Zeit beobachtet. Ihm kam es vor als wenn alle hier von einem dunklen Schatten befreit worden wären. Sinistra hatte Severus vorhin schon einmal angesprochen, sie hatte einige gute Ideen, auch das man die Häuser vielleicht auflösen sollte und nur noch Lerngruppen so nennen. Etwas das Severus zwar logisch erschien aber ihm irgendwie die Nackenhaare aufstellte. Auch wenn er zugeben musste das der Krieg zwischen den Häusern mehr als belastend war. So hatte der Tränkemeister nur gesagt das sie das bei der Lehrerversammlung am nächsten Tag besprechen sollten. Oder vielleicht sollten sie die Schüler entscheiden lassen, nur war Severus noch nicht dazugekommen mit Sian das zu besprechen. Aber er musste zugeben, die Schüler so zusehen, wie sie entspannt und ohne Hass miteinander umgingen, das alleine wäre es schon wert die Häuser aufzulösen.
 


 

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So die nächsten 10 Seiten vorbei. Zum Glück haben wir noch einige vor uns die wir schon geschrieben haben *gg*

Hinterlasst uns einfach eure Meinung ^^
 

AngyAngel+Strumpfratte



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  nekoeye
2007-09-06T16:06:58+00:00 06.09.2007 18:06
yeeeeaaaaahhhhhh!!!!!
war wieder super ^0^
dumbi hat da nen echt tolln abgang hingelegt *fg*
ich liebe es wenn sian ausflippt...hoffe er zeigt voldi demnächst auch noch, wer jetz das sagen hat ^^

sy >^-^< °o°
Von: abgemeldet
2007-09-02T12:49:25+00:00 02.09.2007 14:49
hey...hab heute die geschichte zum 1. mal gelsen...und konnte gar nit mehr aufhoern!!tolle geschichte!!
Von:  Buchi
2007-09-01T20:09:12+00:00 01.09.2007 22:09
endlich sind die blöden weg xD
ich hoffe sev und sian finden irgendwas besonderes sonst pennen die noch über ihrer arbeit vor langeweile ein ^______^
is aba schön das sich die häuser vertragen au wenns ohne streit langweilig werden kann aba dafür gibst ja noch dumbledore der ärger machen kann und der lässt sich ja auch so schön ärgern xD
schnell weiter schreiben

Von:  LindenRathan
2007-09-01T16:43:16+00:00 01.09.2007 18:43
Das ist soooooooooo süß.
Sian und Severus sind so lieb zueinander
Von:  Allonsy-Alonso
2007-08-31T15:20:14+00:00 31.08.2007 17:20
Sweet!
Really
Nein ich sprech auch deutsch!
Wirklich tolles kapitel, mir gefällts!
Auch das Dumbi endlich weg ist!
*freu*
Mach weiter so


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